DE3740495C2 - - Google Patents

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DE3740495C2
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Germany
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front plate
front panel
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closing
closing spring
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DE19873740495
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DE3740495A1 (de
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Peter 7250 Leonberg De Kriegisch
Wolfgang 7000 Stuttgart De Pickel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0004Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
    • H05K5/0013Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing assembled by resilient members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Frontplatte eines abzuschirmende elektrische Baugruppen enthaltenden Einsatzes für Gestelle, insbesondere der Nachrichtentechnik, die an Seitenteilen des Einsatzes lösbar befestigt und mit Kontaktfedern versehen ist.
Eine derartige Frontplatte geht aus der DE-OS 36 04 860 als bekannt hervor.
Bei bekannten Einsätzen für Gestelle, die in Fernmelde-Vermittlungsstellen verwendet werden, ist die Frontplatte mit den Seitenwänden verschraubt (telcom report 10 (1987) Special "Multiplex- und Leitungseinrichtungen", Seite 24).
Wird eine bekannte Frontplatte abgenommen, um die Baugruppen des Einsatzes zu prüfen oder auszutauschen, kommt es vor, daß hinterher die Frontplatte nicht mehr sorgfältig befestigt wird. Es wird nur ein Teil der Schrauben wieder eingedreht und sie werden auch nicht alle vollständig angezogen. Dies hat zur Folge, daß die Abschirmung der Baugruppen nicht mehr einwandfrei ist. Bei modernen digitalen Vermittlungsstellen treten sehr hohe Bitfrequenzen auf, die gleichbedeutend sind mit sehr hochfrequenten Störstrahlungen. Hat die Frontplatte nicht einwandfreien elektrischen Kontakt mit Seitenwänden des Einsatzes, so ist die Schirmung nicht einwandfrei und es ist zu befürchten, daß die Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit nicht eingehalten werden.
Bekannt ist auch eine Anordnung zur hochfrequenzdichten Abschirmung der Frontplatte eines Geräte-Einschubs (DE 36 04 860 A1), bei der die Frontplatte zur HF-Abdichtung entlang einer Längsseite eine in Einschubrichtung weisende Kontaktleiste und entlang der anderen Längsseite eine über den Rand der Frontplatte hinausragende Gleitfederleiste trägt. Dabei ist jeweils die Kontaktleiste einer Frontplatte mit der Gleitfederleiste der benachbarten Frontplatte elektrisch leitend verbunden. Sie dient somit der HF-Abschirmung, hat aber keinerlei Haltefunktion, denn die Befestigung der Einschübe erfolgt mittels Schrauben.
Bei einer ebenfalls bekannten Leerplatzabdeckung (DE-GM 76 39 989) sind jeweils zwei Schließfedern oder federnde Zungen Bestandteil einer Frontplatte oder Abdeckteil. Diese Frontplatte ist allerdings aus Kunststoff hergestellt, d. h. sie kann keinerlei elektrische Abschirmung bewirken.
Schließlich ist auch eine Frontplatte für eine elektronische Baugruppe bekannt (DE 31 19 249 A1), bei der eine Kontaktfeder der leitenden Verbindung zwischen der Frontplatte und einem Baugruppenträger dient. Auch diese Kontaktfeder übt keine Haltefunktion aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu montierende und demontierende Frontplatte eines Gestelleinsatzes zu schaffen, die eine einwandfreie Schirmung der in dem Einsatz enthaltenen Baugruppen und Einschübe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Frontplatte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktfedern als Schließfedern gestaltet sind, die auf eine Lippe der Frontplatte aufgeschoben und an ihr befestigt sind, die an einem Absatz in den Seitenteilen des Einsatzes einrasten und die einen guten elektrischen Kontakt zwischen Frontplatte und Seitenteilen ergeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Vorteile der Erfindung liegen unter anderem darin, daß die Befestigung der Frontplatte an den Seitenteilen oder -wänden des Gestelleinsatzes sehr einfach zu realisieren ist. Außerdem verbessert sie das Aussehen der Frontplatte, da diese keine äußeren Bohrungen aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Gestelleinsatz für eine fernmeldetechnische Vermittlungs- oder Übertragungseinrichtung mit einer befestigten Frontplatte,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Gestelleinsatzes nach Fig. 1, und zwar den in Fig. 1 durch einen Kreis X angedeuteten Bereich,
Fig. 3 eine zum Befestigen der Frontplatte des Gestelleinsatzes nach Fig. 1 verwendete Schließfeder im Querschnitt und
Fig. 4 die Schließfeder nach Fig. 3 in der Draufsicht.
Eine Frontplatte 1 ist mittels Schließfedern 2 an zwei Seitenwänden 3 und 4 lösbar befestigt (Fig. 1). Einzelheiten dieser Befestigung werden anhand der nachfolgenden Figuren erläutert. Zusammen mit in der Zeichnung nicht dargestellten unteren und oberen Abdeckungen und mit einer Rückwand 5 bilden die Frontplatte 1 und die Seitenwände oder -platten 3 und 4 ein Gehäuse, das die darin enthaltenen elektrischen Schaltungen gegen Ein- und Auskoppeln elektromagnetischer Störstrahlungen einwandfrei schirmt.
Die Frontplatte weist eine in Längsrichtung, d.h. in Richtung senkrecht zur Zeichenebene, durchgehende Lippe 6 auf, auf die die einzelnen Schließfedern 2 mit einem U-förmigen Schenkel 7 aufgeschoben und mit einem in entsprechende Bohrungen eingefügten Paßstift 8 fixiert werden (Fig. 2).
Diese Seitenwand 3 weist an ihrem - in der Zeichnung links liegenden - vorderen Rand einen ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden Absatz 9 mit anschließender Aussparung 10 auf. Der rechte Schenkel 12 der Schließfeder 2 ist dachförmig ausgebildet. Bei Aufschieben der Frontplatte 1 auf die Seitenwände 3, 4 rastet die elastische Schließfeder mit ihrem Schenkel 12 hinter dem Absatz 9 ein und hält die Frontplatte einwandfrei fest. Dabei stellt sie auch einen einwandfreien elektrischen Kontakt zwischen der Frontplatte 1 und den Seitenwänden 3, 4 her.
Aus den noch weiter vergrößerten Darstellungen der Fig. 3 und 4 ist die Form der Schließfeder 2 in allen Einzelheiten ersichtlich. Bohrungen 13 und 14 zum Durchstecken des Paßstiftes 8 weisen in einem Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von 1,7 mm auf. Dabei ist der U-förmige Schenkel 7 5,5 mm hoch, während die - in Fig. 4 unterbrochen dargestellte - Breite der Schließfeder 2 15 mm beträgt. Aufgrund dieser Breite liegt die Schließfeder 2 sowohl an der Frontplatte 1 als auch an den Seitenwänden 3, 4 satt an, woraus sich der erwähnte einwandfreie elektrische Kontakt ergibt.
Auf jeder Seite ist die Frontplatte mit mehreren - in Richtung senkrecht zu der Zeichnung hintereinander angeordneten - Schließfedern 2 versehen. Die Anzahl der Schließfedern hängt von der Größe der Frontplatte 1 ab, sie kann auf jeder Seite z.B. zwei oder mehrere Schließfedern 2 betragen.
Die Frontplatte 1 ist wirtschaftlich herzustellen und sie sitzt, nachdem die Schließfedern 2 bis hinter den Absatz 9 der Seitenwände 3, 4 eingeschoben worden sind, immer einwandfrei auf dem Gestelleinsatz.

Claims (4)

1. Frontplatte eines abzuschirmende elektrische Baugruppen enthaltenden Einsatzes für Gestelle, insbesondere der Nachrichtentechnik, die an Seitenteilen des Einsatzes lösbar befestigt und mit Kontaktfedern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern als Schließfedern (2) gestaltet sind, die auf eine Lippe (6) der Frontplatte (1) aufgeschoben und an ihr befestigt sind, die an einem Absatz (9) in den Seitenteilen (3, 4) des Einsatzes einrasten und die einen guten elektrischen Kontakt zwischen der Frontplatte (1) und den Seitenteilen (3, 4) ergeben.
2. Frontplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (2) einen U-förmig umgebogenen Schenkel (7) aufweist, der auf die Lippe (6) aufgeschoben und mit einem Paßstift (8) fixiert ist.
3. Frontplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Seitenteil (3, 4) einrastende Schenkel (12) der Schließfeder (2) dachförmig gebogen ist.
4. Frontplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schließfeder (2) größer als die Höhe des U-förmigen Schenkels (7) ist.
DE19873740495 1987-11-30 1987-11-30 Frontplatte eines abzuschirmende elektrische baugruppen enthaltenden einsatzes Granted DE3740495A1 (de)

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