DE3112595C2 - Rahmen für einschiebbare elektrische Baugruppen - Google Patents

Abstract

Der Rahmen ist mit einer Rückwandplatte (2) versehen, die die Rückwandstecker (3) zur elektrischen Verbindung der Baugruppen (1) untereinander trägt. Sie weist zwei Reihen von Rückwandsteckern (3) auf, zwischen denen ein freier Abstand besteht. Die Rückwandstecker (3) sind übereinander paarweise fluchtend angeordnet. Die Baugruppen (1) erstrecken sich über die gesamte Höhe des Baugruppenrahmens und sind jeweils mit einem Paar übereinander fluchtender Gegenstecker (6) versehen. Zwischen den beiden Reihen von Rückwandsteckern (3) bzw. Gegensteckern (6) ist an der Rückseite des Baugruppenrahmens eine mittlere zusätzliche Tragschiene angeordnet, mit der die Rückwand (2) zusätzlich verschraubt wird. Dadurch wird die Rückwand (2) mechanisch stabilisiert, so daß sie die sehr hohen Steckkräfte der doppelseitigen Baugruppen (1) aufnehmen kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen zur Aufnahme von einschiebbaren flachen elektrischen Baugruppen.

Es ist bekannt, die Baugruppen über Rückwandstekker des BaugrupDenrahmcns untereinander zu verbinden. Durch die deutsche Auslegeschriit 17 65 800 ist es ferner bekannt, die Rückvrandstt-.ker an einer Rückwandplatte zu halten, die an sich senkrecht zur Einschubebene erstreckenden waag> -echten Tragschienen befestigt ist. Ferner ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 27 48 100 ein Baugruppenrahmen bekannt, bei dem sich die Rückwandplatte über zwei Zeilen von Baugruppen verstreckt. Die Rückwandplatte weist entsprechend zwei waagerechte Reihen von Rückwandsteckern auf. Sie wird mittels Schrauben an den oberen und unteren Randzonen am Baugruppenrahmen befestigt.

Sie weist seitlich abgebogene Lappen auf, die die Rückwandplatte mechanisch verstärken.

Will man jedoch die Rückwandplatte als Leiterplatte ausbilden, so kann diese nicht in sich gebogen werden. Es wäre daher fraglich ob die Befestigung an den oberen und unteren Kanten der Leiterplatte eine ausreichende Festigkeit verleihen würde, um die auftretenden Steckkräfte gefahrlos aufzunehmen.

Im Zuge der Verwendung integrierier Schaltungen ist es erforderlich, die Verbindungswege zwischen den Bausteinen möglichst kurz zu halten. Dies führt zu dem Wunsch nach größeren Baugruppen mit größeren Schaltungsplatten.

Derartige Baugruppen erfordern jedoch höherpolige Rückwandstecker, bei denen sich die Sieckerkräfte noch mehr vergrößern.

Durch die deutsche Offenlegungsschrift 21 19 350 ist

30 es bekannt, in dem Raum zwischen den Gegensteckern bzw. Rückwandsteckern eine zusätzliche Tragschiene anzuordnen, die mit Löchern zur Befestigung der Rückwandplatte versehen ist Dadurch wird diese zusätzlich abgestützt, so daß die auftretenden hohen Steckkräfte leicht abgefangen werden, können.

Durch die DE-OS 26 34 365 ist es bekannt, zur Stabilisierung eines Baugruppenrahmens Stützwände einzusetzen.

Durch die DE-AS 12 82 758 ist es ferner bekannt, die Stützwände als Stützbleche auszubilden und diese mit Vorsprüngen zu versehen, die in die Tragschienen des Baugruppenrahmens eingreifen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem .Raugruppenrahmen mit einer zusätzlichen mittleren Tragschiene zwischen den Rückwandsteckern die mechanische Stabilität der eingebauten Rückwandplatte noch weiter zu vergrößern.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß dem Patentanspruch gelost. Durch die zusätzlich zu den Seitenwänden eingesetzten Stützbleche wird die zusätzliche Tragschiene in Steckrichtung abgestützt. Damit wird erreicht, daß die hohen Steckkräfte auch in der Mitte der Baugruppe aufgenommen werden können. Da die Rückwand an der zusätzlichen Tragschiene mehrfach befestigt ist, trägt diese zur entsprechenden Versteifung der Rückwand bei.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Die dargestellte Figur zeigt in perspektivischer Ansicht einen Rahmen zur Aufnahme von einschiebbaren elektrischen Baugruppen 1 unmittelbar vor dem Zusammenbau. Die Montagerichtung der einzelnen Teile ist durch strichpunktierte Linien angedeutet. An der der Einschubseite abgewandten Rückseite des Rahmens ist eine Rückwandplatte 2 angeordnet, an der Rückwandstecker 3 befestigt sind. Die Rückwandplatte 2 ist mittels Befestigungsschrauben 4 an Trägerschienen 5 an der Rückseite des Baugruppenrahmens befestigbar. Die Rückwandstecker 3 sind in zwei Reihen übereinander paarweise fluchtend angeordnet. Die Leiterplatten 1 sind entsprechend mit zwei übereinander angeordneten Gegensteckern 6 versehen. Zwischen den beiden Reihen von Rückwandsteckern 3 ist ebenso wie bei den Gegensteckern 6 ein freier Zwischenabstand für eine zusätzliche Trägerschiene 5 in der Mitte des Baugruppenrahmens eingehallen. Dadurch ist es möglich, die Rückwandplatte 2 fcußer an den Randzonen auch in ihrer Mitte am Baugruppenrahmen zu befestigen.

Zwischen den einschiebbaren Baugruppen ist parallel zu diesen ein Stützblech 7 angeordnet, das in Durchbrüche 8 der Trägerschienen 5 des Baugruppenrahmens eingreift. Dieses Stützblech 7 weist für die zusätzliche Trägerschiene 5 eine Freimachung auf. An dieser Freimachung ist ein nasenartiger Vorsprung 9 ausgebildet, der in den zugehörigen Durchbruch der zusätzlichen Trägerschiene 5 eingreift und diese in Steckrichtung abstützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rahmen zur Aufnahme von einschiebbaren elektrischen Baugruppen, die untereinander über -, Rückwandstecker verbunden sind, welche an einer Rückwandplatte gehalten sind, die an sich senkrecht zur Einschubebene erstreckenden Tragschienen befestigt ist, wobei die Rückwandplatte für jede Baugruppe zwei mit Abstand übereinanderliegende ι η Rückwandstecker aufweist und die Baugruppe mit zwei entsprechenden Gegensteckern ausgestattet ist und wobei in dem Raum zwischen den Gegenstekkern bzw. Rückwandsteckern eine zusätzliche Tragschiene angeordnet ist, die mit Löchern zur η Befestigung der Rückwandplatte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Baugruppen (t) angeordnete Stützbleche (7) mit Freimachungen für die zusätzliche Tragschiene (5) versehen sind, mit nasenartigen Vorsprüngen in Durchbrüche (8) der zusätzlichen Tragschiene (5) eingreifen und diese in Steckrichtung abstützen.