DE29610780U1 - Federleiste für Steckverbindungen zwischen einer Baugruppenleiterplatte und einer Rückwandverdrahtungsplatte - Google Patents

Federleiste für Steckverbindungen zwischen einer Baugruppenleiterplatte und einer Rückwandverdrahtungsplatte

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Description

GR 96 P 1600 DE
Beschreibung
Federleiste für Steckverbindungen zwischen einer Baugruppenleiterplatte und einer Rückwandverdrahtungsplatte 5
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federleiste für Steckverbindungen zwischen einer Baugruppenleiterplatte und einer Rückwandverdrahtungsplatte in einem Baugruppenrahmen, wobei die Federleiste mit der Baugruppenleiterplatte fest verbunden ist und die einzelnen aus Kontaktfedern und mit diesen fest/ verbundenen in die Baugruppenleiterplatte eingepreßten Signalstiften bestehenden Signalverbindungen in Aufnahmekammern parallel in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei die Wände der Aufnahmekammern mit Schlitzen versehen sind, in die elektrisch leitfähige Schirmelemente aus kammartig ausgebildeten Schirmungsquerblechen und Schirmungslängsblechen eingelegt sind, die untereinander leitend zu Potentialkäfigen verbunden sind, welche mit im Zwischenraster sowohl rückwandseitig als auch baugruppenseitig angebrachten Kontaktierungen verbunden sind, die mit einem entsprechenden Potential beaufschlagt sind.
Eine derartige Federleiste ist z. B. aus der EP 0 67 0 615 Al bekannt. Bei dieser bekannten Federleiste liegen alle Aufnahmekammern oberhalb der Baugruppenebene der Baugruppenleiterplatte. Dadurch ist eine bestimmte Bauhöhe für die Baugruppe vorgegeben. Es besteht vielfach der Wunsch, innerhalb eines Baugruppenrahmens mit vorgegebenen Abmessungen weitere Baugruppen unterzubringen. Dazu ist es notwendig, die Höhe der einzelnen Baugruppen zu verringern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Federleiste für eine Baugruppe anzugeben, welche bei gleichbleibender Polzahl eine geringere Baugruppenhöhe ermöglicht. 35
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für die eingangs genannte Federleiste dadurch gelöst, daß die Aufnahmekammern im Be-
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reich der Kontaktfedern teilweise unterhalb der Baugruppenebene der Baugruppenleiterplatte angeordnet sind, daß die Schirmungsquerbleche dem Querschnitt des Federleistengehäuses angepaßt sind, daß für die oberen Aufnahmekammern die Schirmungslängsbleche als über die gesamte Länge durchgehende Längsbleche mit die Baugruppenleiterplatte kontaktierenden Schirmungsstiften aufgebaut sind, und daß für die unteren Aufnahmekammern im Bereich der Kontaktfedern über die gesamte Länge durchgehende Längsbleche ohne Schirmungsstifte vorgesehen sind und im Bereich der Signalstifte verkürzte Längsbleche für jeweils eine Aufnahmekammer vorgesehen sind, die auf einer Seite stumpf mit einem entsprechenden Querblech und auf der jeweils dieser gegenüberliegenden Seite federnd mit einem entsprechenden benachbarten Querblech kontaktiert sind.
Die erfindungsgemäße Federleiste ermöglicht bei gleicher Polzahl eine niedrigere Bauhöhe der Baugruppe und bietet gleichzeitig eine gute Schirmung aller Steckverbindungen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 90 12 949 ist eine Federleiste bekannt, bei der Reihen von Kontaktfederanschlüssen abgekröpft sind und somit vor der Stirnseite der Baugruppen- . leiterplatte liegen. Jedoch sind bei dieser Federleiste die einzelnen Steckverbindungen, bestehend aus den Kontaktfedern und den damit fest verbundenen Signalstiften nicht einzeln abgeschirmt.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Federleiste ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figur.
Es zeigen
FIG 1 einen Querschnitt durch eine bestückte Federleiste gemäß der vorliegenden Erfindung,
FIG 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in FIG 1
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FIG 3 eine schematische Darstellung der Anordnung eines
Querbleches in Bezug auf die unterschiedlichen Längs-. bleche, und
5
FIG 4 ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Federleiste bei einer aus zwei Multilayern bestehenden Baugruppenleiterplatte.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Federleiste gemäß der vorliegenden Erfindung, welche unter anderem aus einem mehrteiligen Federleistengehäuse 1 aus Kunststoff besteht. Auf den detaillierten Aufbau des Federleistengehäuses-1, soll hier nicht eingegangen werden, da dieser nicht erfindungswesentlich ist.
In dem Federleistengehäuse 1 sind Aufnahmekammern 4 ausgebildet, in denen im vorderen Teil Kontaktfedern 3 untergebracht sind, welche über elektrische Verbindungen 13 mit Signalstiften 10, welche in die Baugruppenleiterplatte 2 eingepreßt sind, verbunden sind. Zwischen den einzelnen Aufnahmekammern sind in Schlitzen Schirmungsquerbleche 9 (siehe Figur 3) angeordnet, wobei die Form der Schirmungsquerbleche dem Querschnitt des Federleistengehäuses 1 angepaßt ist. Diese Schirmungsquerbleche 9 weisen Schirmungsstifte 11 auf, welche mit einem entsprechenden Potential verbunden sind und ebenfalls wie die Signalstifte in die Baugruppenleiterplatte eingepreßt sind.
0 Neben den Schirmungsquerblechen 9 enthält die erfindungsgemäße Federleiste drei Arten von Schirmungslängsblechen. Für die oberen Aufnahmekammern sind lange Schirmungslängsbleche 6 vorgesehen, die sich über die gesamte Länge des Federleistengehäuses 1 erstrecken und mit der Baugruppenleiterplatte 2 über diese kontaktierende Schirmungsstifte 11 verbunden sind. Für die unteren Aufnahmekammern 4 sind zwei Arten von Längsblechen vorgesehen. Im Bereich der Kontaktfedern 3 sind über
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■ . 4
die gesamte Länge des Federleistengehäuses 1 durchgehende Längsbleche 8 vorgesehen, die jedoch nicht wie die obengenannten, langen Längsbleche 6 über Schirmungsstifte für eine Kontaktierung mit der Baugruppenleiterplatte 2 verfügen. Diese kurzen Längsbleche 8 sind im Steckbereich über Kontaktmesser der entsprechenden auf der Rückwandverdrahtungsplatte angebrachter Messerleiste und im Federleistengehäuse über die Schirmungsquerbleche 9 elektrisch miteinander verbunden.
Zusätzlich.sind im Bereich der Signalstifte verkürzte Längsbleche 7 für jeweils eine Aufnahmekammer 4 vorgesehen. Diese verkürzten Längsbleche 7 sind auf einer Seite stumpf mit einem entsprechenden Schirmungsquerblech 9 kontaktiert und auf der jeweils dieser gegenüberliegenden Seite mit einem entsprechenden benachbarten Schirmungsquerblech 9 federnd kontaktiert.
Die federnde Kontaktierung auf der einen Seite der kurzen Längsbleche 7 erfolgt dadurch, daß auf dieser Seite der End-0 bereich der kurzen Schirmungslängsbleche entsprechend abgebogen ist, das heißt z. B. einen Winkel zwischen 45 und 90° zu dem übrigen Bereich des kurzen Schirmungslängsblechs 7 bildet.
Für geringe Anforderung an die Schirmung reicht es aus, daß diese kurzen Schirmungslängsbleche 7 einfach eingelegt sind. Bei höheren Anforderungen sind umspritzte Schirmbleche, wie in der Figur dargestellt ist, erforderlich.
Figur 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Federleiste 1, bei welchem die erfindungsgemäße Federleiste 1 zusammen mit einer Federleiste 15 mit einer großen Bauhöhe, d. h. alle Aufnahmekammern befinden sich oberhalb der Bauelementeebene der Baugruppenleiterplatte, verwendet wird. Bei dem dargestellten Anwendungsbeispiel handelt es sich um eine mehrlagige Baugruppenleiterplatte 14, welche z. B. aus zwei Multilayern aufgebaut ist.
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Aus der Figur 4 ist klar zu erkennen, wie durch die erfindungsgemäße Federleiste die Bauhöhe einer Baugruppe verringert werden kann.
5

Claims (3)

GR 96 P 1600 DE 6 Schutzansprüche
1. Federleiste für Steckverbindungen zwischen einer Baugruppenleiterplatte und einer Rückwandverdrahtungsplatte in einem Baugruppenrahmen, wobei die Federleiste mit der Baugruppenleiterplatte fest verbunden ist und die einzelnen aus Kontaktfedern und mit diesen fest verbundenen in die Baugruppenleiterplatte eingepreßten Signalstiften bestehenden Signalverbindungen in Aufnahmekammern parallel in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei die Wände der Aufnahmekammern mit Schlitzen versehen sind, in die elektrisch leitfähige Schirmelemente aus kammartig ausgebildeten Schirmungsquerblechen und Schirmungslängsblechen eingelegt sind, die untereinander leitend zu Potentialkäfigen verbunden sind, welche mit im Zwischenraster sowohl rückwandseitig als auch baugruppenseitig angebrachten Kontaktierungen verbunden sind, die mit einem entsprechenden Potential beaufschlagt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmekammern (4) im Bereich der Kontaktfedern (3) teilweise unterhalb der Bauelementeebene der Baugruppenleiterplatte (2) angeordnet sind,
daß die Schirmungsquerbleche (9) dem Querschnitt des Federleistengehäuses angepaßt sind,
daß für die oberen Aufnahmekammern (4) die Schirmungslängs-5 bleche als über die gesamte Länge durchgehende Längsbleche
(6) mit die Baugruppenleiterplatte (2) kontaktierenden Schirmungsstiften (11) aufgebaut sind, und daß für die unteren Aufnahmekammern (4) im Bereich der Kontaktfedern (3) über die gesamte Länge durchgehende Längsbleehe (8) ohne Schirmungsstifte vorgesehen sind und im Bereich der Signalstifte (10, 11) verkürzte Längsbleche (7) für jeweils eine Aufnahmekammer (4) vorgesehen sind, die auf einer Seite stumpf mit einem entsprechenden Querblech (9) und auf der jeweils dieser gegenüberliegenden Seite federnd mit einem entsprechenden benachbarten Querblech (9) kontaktiert sind.
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• ·
2. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verkürzten Längsbleche (7) auf einer Seite abgewinkelt sind.
3. Federleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verkürzten Längsbleche (7) umspritzt sind. 10
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