DE19949160A1 - Elektrischer Steckverbinder zur Kontaktierung von Leiterbahnen auf einer Leiterplatte - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder zur Kontaktierung von Leiterbahnen auf einer LeiterplatteInfo
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- H01R13/658—High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
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Abstract
Es wird ein elektrischer Steckverbinder zur Kontaktierung von Leiterbahnen auf einer Leiterplatte angegeben, wobei der elektrische Steckverbinder (1) ein Gehäuse (2) aufweist, mit einer Stirnseite (3) und einer gegenüberliegenden Rückseite (4) und mit in Reihen und Spalten angeordneten Kontaktkammern (5), die sich von der Stirnseite (3) zur Rückseite (4) erstrecken, und mit einer Ausnehmung (7) zur Aufnahme des Randbereiches einer Leiterplatte (200) und wobei der Steckverbinder (1) eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten (8) aufweist, mit je einem Kontaktierungsbereich (9) zur Kontaktierung von komplementären Kontakten eines komplementären Steckverbinders, mit je einem sich daran anschließenden Befestigungsbereich (10) zur Befestigung des Kontaktes (8) in einer Kontaktkammer (5), mit je einem sich daran anschließenden Verbindungsabschnitt (11), der zumindest bereichsweise gegenüber den Kontaktkammern (5) abgewinkelt ist und zumindest bereichsweise außerhalb des Gehäuses (2) verläuft und mit einem verlötbaren Anschlußabschnitt (12) zur Kontaktierung und Verlötung auf den Leiterbahnen oder Leiterplatte (200), wobei oberhalb und unterhalb der Ausnehmung (7) Kontaktkammern (5) mit Kontakten (6) vorgesehen sind, zur Kontaktierung der Leiterplatte (200) von zwei Seiten.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder
zur Kontaktierung von Leitbahnen auf einer Leiterplatte,
wobei der elektrische Steckverbinder ein Gehäuse aufweist,
mit einer Stirnfläche und einer gegenüberliegenden
Rückseite und mit in Reihen und Spalten angeordneten
Kontaktkammern, die sich von der Stirnfläche zur Rückseite
erstrecken, und mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des
Randbereichs einer Leiterplatte und eine Vielzahl von
elektrischen Kontakten aufweist, mit je einem
Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung von komplementären
Kontakten eines komplementären Steckverbinders, mit je
einem sich daran anschliessenden Befestigungsbereich zur
Befestigung des Kontaktes in einer Kontaktkammer, mit je
einem sich daran anschliessenden Verbindungsabschnitt, der
gegenüber den Kontaktkammern abgewinkelt ist und ausserhalb
des Gehäuses verläuft und mit einem verlötbaren
Anschlussabschnitt zur Kontaktierung und Verlötung auf
einer Leiterbahn auf der Leiterplatte.
Aus der US 5,583,807 ist ein oberflächenmontierbarer
Steckverbinder bekannt mit den oben genannten Merkmalen. Es
handelt sich bei dem Steckverbinder um eine Stiftwanne. Die
Kontaktstifte erstrecken sich teilweise in einem
wannenförmigen Kunststoffgehäuse und weisen
Befestigungsbereiche auf mit denen sie in Kammern des
Kunststoffgehäuses befestigt sind. Auf der der Wanne
gegenüberliegenden Seite des Kunststoffgehäuses treten die
Kontakte aus dem Gehäuse aus und sind dann mehrfach
abgewinkelt und weisen Anschlussabschnitte auf, die auf
einer Leiterplatte verlötbar sind. Eine Seitenwand des
Gehäuses weist einen abgestuften Bereich auf, in den der
Randbereich der Leiterplatte einbringbar ist. Das Gehäuse
wird mechanisch auf der Leiterplatte befestigt. Die
Kontakte kontaktieren Leiterbahnen auf der Leiterplatte,
die alle auf einer Seite der Leiterplatte angeordnet sind.
Die Verbindungsabschnitte der Kontakte weisen
unterschiedliche Längen auf, wobei die
Verbindungsabschnitte der Kontakte in den Kontaktkammern,
die am nächsten an der Leiterplatte angeordnet sind, am
kürzesten sind. In Abhängigkeit von der Länge der
Verbindungsabschnitte ist auch die Materialstärke der
Verbindungsabschnitte bestimmt.
Aus der EP 273 589-A1 insbesondere Fig. 4 ist ebenfalls
eine Anordnung zur Kontaktierung einer Leiterplatte mit
oberflächenverlötbaren Kontakten bekannt. Zur Kontaktierung
der Leiterplatte von beiden gegenüberliegenden Seiten
werden hier zwei Steckverbinder vorgesehen. Die beiden
voneinander unabhängigen Steckverbinder sind jeweils durch
Schirmbleche abgeschirmt.
Aus der DE 195 11 508-C2 ist ein elektrischer
Leiterplattenverbinder bekannt, der eine erste Leiterplatte
von zwei Seiten kontaktiert. Dazu wird ein auseinander
klappbarer zweiteiliger Steckverbinder vorgesehen.
Aus der EP 422 785-B1 ist ein impedanzangepasster
Leiterplattensteckverbinder bekannt. Eine entsprechende
Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Der Steckverbinder
100 besteht aus einem Gehäuse 101 mit einer Stirnfläche 102
und einer Rückseite. In dem Gehäuse 101 sind in mehreren
Reihen und Spalten Kontaktkammern 103 angeordnet, die sich
von der Stirnseite 102 bis zur Rückseite erstrecken. In den
Kontaktkammern 103 befinden sich elektrische Kontakte 104,
die aus der Rückseite des Gehäuses 101 hinausragen und
spaltenweise von einem Spritzteil 105 umspritzt sind. Der
Steckverbinder 100 dient zur Kontaktierung einer
Leiterplatte 200, die am Rand matrixartig angeordnete
durchkontaktierte Bohrungen 201 aufweist. Die elektrischen
Kontakte 104 weisen entsprechende Einpressbereiche auf zum
Einpressen in die Bohrungen 201 der Leiterplatte. Um
besonders gute elektrische Eigenschaften aufzuweisen, sind
zwei Abschirmungsbleche 106 und 107 vorgesehen. Das eine
Abschirmungsblech 106 schirmt einerseits das Gehäuse 101
von einer Seite ab und ist andererseits unterhalb der
Leiterplatte 200 zur Abschirmung der Kontakte im Bereich
der Bohrungen 201 vorgesehen. Das Abschirmungsblech 107
wird auf das Gehäuse 101 auf der gegenüberliegenden Seite
aufgebracht und kontaktiert ebenfalls die Leiterplatte 200
jedoch hinter den elektrischen Kontakten 104, so dass eine
komplette Abschirmung der Kontakte des Steckverbinders
vorgesehen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen
Steckverbinder zur Kontaktierung von Leiterbahnen auf einer
Leiterplatte anzugeben, mit dem die Leiterplatte von beiden
Seiten kontaktierbar ist und der einfach aufgebaut ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Steckverbinder mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemässe elektrische Steckverbinder weist eine
Ausnehmung auf oberhalb und unterhalb derer sich
Kontaktkammern befinden. In die Ausnehmung ist eine
Leiterplatte in der Richtung, in der auch die
Kontaktkammern verlaufen, einschiebbar. Die Kontakte, in
den Kontaktkammern sind jeweils derart abgewinkelt, dass
sie die Leiterplatte mit ihren Anschlussabschnitten
kontaktieren. Die Verbindungsabschnitte der Kontakte in
Kontaktkammern oberhalb und unterhalb der Ausnehmung laufen
aufeinander zu. Durch die besondere Ausbildung des
elektrischen Steckverbinders ist es möglich, diesen
Steckverbinder auf eine Leiterplatte aufzuschieben, wobei
die Leiterplatte von beiden gegenüberliegenden Seiten
kontaktiert wird. Ein Verlöten der Kontakte des
elektrischen Steckverbinders in einem üblichen Lötprozess,
beispielsweise SMD-Lötprozess, ist möglich.
Es ist von besonderem Vorteil, dass auf den
gegenüberliegenden Seiten des Steckverbinders, die am
Gehäuse parallel zur Leiterplatte ausgerichtet sind,
Schirmungsbleche vorgesehen sind, die jeweils die
Leiterplatte von einer Seite kontaktieren und sämtliche
elektrischen Kontakte umgeben und abschirmen. Die
Schirmbleche können sowohl vor der Montage des
Steckverbinders auf einer Leiterplatte montiert sein, als
auch nachträglich montiert werden. Die nachträgliche
Montage hat den Vorteil, dass die Verlötung der Kontakte
auf der Leiterplatte zunächst visuell überprüft werden
kann, bevor die Schirmbleche aufgebracht werden. Das
sofortige Aufbringen der Schirmbleche hat den Vorteil, dass
diese im gleichen Arbeitsgang wie die Kontakte mit der
Leiterplatte verlötbar sind.
Die elektrischen Kontakte des erfindungsgemässen
elektrischen Steckverbinders sind wie folgt ausgebildet:
Sie weisen einen Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung von komplementären Kontakten eines komplementären Steckverbinders auf, einen sich daran anschliessenden Befestigungsbereich zur Befestigung des Kontaktes in einer Kontaktkammer, einen sich daran anschliessenden Verbindungsabschnitt, der gegenüber dem Befestigungsabschnitt zumindest bereichsweise abgewinkelt ist und einen Anschlussabschnitt zur Kontaktierung und Verlötung auf den Leiterbahnen der Leiterplatte. Es kann sich bei den elektrischen Kontakten, sowohl um Stiftkontakte als auch um weibliche Gabelkontakte zur Kontaktierung von Kontaktstiften oder Messern handeln. Die Befestigung des Kontaktes in der Kontaktkammer erfolgt über einen Formschluss. Die Verbindungs- und Anschlussabschnitte können derart ausgestaltet sein, dass der Anschlussabschnitt eine Kontaktierung der Leiterplatte mit der gestanzten Kante des Metallmaterials bewirkt oder der Kontakt kann auch einen gedrehten Bereich aufweisen, so dass die Leiterplatte mit einem blattfederartigen Anschlussabschnitt kontaktiert ist.
Sie weisen einen Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung von komplementären Kontakten eines komplementären Steckverbinders auf, einen sich daran anschliessenden Befestigungsbereich zur Befestigung des Kontaktes in einer Kontaktkammer, einen sich daran anschliessenden Verbindungsabschnitt, der gegenüber dem Befestigungsabschnitt zumindest bereichsweise abgewinkelt ist und einen Anschlussabschnitt zur Kontaktierung und Verlötung auf den Leiterbahnen der Leiterplatte. Es kann sich bei den elektrischen Kontakten, sowohl um Stiftkontakte als auch um weibliche Gabelkontakte zur Kontaktierung von Kontaktstiften oder Messern handeln. Die Befestigung des Kontaktes in der Kontaktkammer erfolgt über einen Formschluss. Die Verbindungs- und Anschlussabschnitte können derart ausgestaltet sein, dass der Anschlussabschnitt eine Kontaktierung der Leiterplatte mit der gestanzten Kante des Metallmaterials bewirkt oder der Kontakt kann auch einen gedrehten Bereich aufweisen, so dass die Leiterplatte mit einem blattfederartigen Anschlussabschnitt kontaktiert ist.
Es ist von besonderem Vorteil, dass die Leiterplatte allein
durch die Elastizität der Kontakte und die Verlötung mit
diesen Kontakten gehalten ist.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass eine zusätzliche
mechanische Fixierung der Leiterplatte möglich ist.
Da es möglich ist, die Kontakte zur Leiterplatte hin mit
einer Vorspannung zu versehen, kann auf eine hohe
Koplanarität der Kontakte im Bereich der
Anschlussabschnitte verzichtet werden. Da von beiden Seiten
Kontakte auf die Leiterplatte aufbringbar sind, wird die
Leiterplatte zwischen den vorgespannten Kontakten und durch
die Verlötung von beiden Seiten her sehr sicher mit dem
Steckverbinder verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der
Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Steckverbinders.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Steckverbinders.
Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung
eines elektrischen Steckverbinders gemäss dem Stand der
Technik.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen elektrischen
Steckverbinders 1 dargestellt. Der erfindungsgemässe
elektrische Steckverbinder 1 dient zur Kontaktierung von
Leiterbahnen auf einer Leiterplatte 200. Die Leiterplatte
200 ist in Fig. 1 ebenfalls im Querschnitt dargestellt.
Die Leiterbahnen selbst sind nicht zu erkennen.
Der erfindungsgemässe elektrische Steckverbinder 1 weist
ein Gehäuse 2 aus einem nicht leitenden Material auf. Das
Gehäuse 2 weist eine Stirnseite 3 und eine der Stirnseite
gegenüberliegende Rückseite 4 auf. Wenn der elektrische
Steckverbinder mit einem komplementären Steckverbinder
kontaktiert wird, so wird die Stirnseite 3 mit dem
komplementären Steckverbinder zusammengefügt. Das Gehäuse 2
weist mehrere Reihen und Spalten von Kontaktkammern 5 auf.
Die Kontaktkammern 5 erstrecken sich jeweils von der
Stirnseite 3 bis zur Rückseite 4 des Gehäuses 2. In Fig. 1
ist ein Querschnitt durch eine Spalte von fünf
Kontaktkammern 5 dargestellt. Zur Stirnseite 3 hin weist
jede Kontaktkammer eine Öffnung mit einem Öffnungstrichter
6 auf. Der Öffnungstrichter 6 dient zur erleichterten
Einführung der komplementären Kontakte in die
Kontaktkammern 5. Das Gehäuse 2 weist weiter eine
Ausnehmung 7 auf. Die Ausnehmung 7 erstreckt sich parallel
zu einer Reihe von Kontaktkammern zwischen der ersten und
zweiten Reihe von Kontaktkammern.
In den einzelnen Kontaktkammern 5 sind elektrische Kontakte
8 angeordnet. Die elektrischen Kontakte weisen einen
Kontaktierungsbereich 9 zur Kontaktierung eines
komplementären Kontaktes, einen sich daran anschliessenden
Befestigungsbereich 10 zur Befestigung des Kontaktes in der
Kontaktkammer 5, einen sich daran anschliessenden
Verbindungsabschnitt 11 und einen mit diesem verbundenen
Anschlussabschnitt 12 auf. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der Kontaktierungsbereich 9 der
elektrischen Kontakte in Form eines weiblichen Kontaktes
mit gegenüberliegenden Kontaktfedern ausgebildet. Dieser
Kontakt dient zur Aufnahme eines komplementären Messer-
oder Stiftkontaktes. Die gegenüberliegenden
Kontaktfederarme des Kontaktierungsbereiches 9 sind an den
Befestigungsbereich 10 angebunden. Der Befestigungsbereich
10 ist in seiner Breite derart ausgestaltet, dass er
formschlüssig von den Kontaktkammern 5 aufgenommen wird. An
den Befestigungsbereich 10 schliesst sich ein
Verbindungsabschnitt 11 an, der dazu dient den räumlichen
Abstand zwischen dem Kontaktierungsbereich 9 und dem
Anschlussabschnitt 12 zu überbrücken. Dazu verläuft der
Verbindungsabschnitt 11 der Kontakte zumindest
bereichsweise ausserhalb des Gehäuses 2. Vergleicht man die
Verbindungsabschnitte 11a bis 11e der Kontakte in den
unterschiedlichen Reihen miteinander, so ist festzustellen,
dass zunächst ein Teil des Verbindungsabschnittes parallel
zur Kontaktkammer in dieser Kontaktkammer verläuft, dass
der Kontakt 8 im Verbindungsabschnitt 11 dann zur
Leiterplatte hin abgewinkelt ist, um dann in den
Anschlussabschnitt 12 überzugehen. Die Länge des
abgewinkelten Bereiches 13 hängt dabei davon ab, wie nahe
ein Kontakt an der Leiterplatte angeordnet ist.
Beispielsweise gilt für die beiden Kontakte, die in den
Kammern am nächsten zur Leiterplatte angeordnet sind, dass
der abgewinkelte Abschnitt 13 sehr kurz ist. Demgegenüber
weist der Kontakt 8 mit dem Verbindungsabschnitt 11e den
längsten abgewinkelten Bereich 13 auf. Die Kontakte 8 in
den Kontaktkammern 5, die der Leiterplatte am nächsten
sind, kontaktieren diese näher am Rand der Leiterplatte 200
als die Kontakte in den Kontaktkammern die weiter von der
Leiterplatte entfernt sind. Während für die Kontakte 8 der
drei weiter von der Leiterplatte entfernten Kontaktkammern
der Verbindungsabschnitt 11 symmetrisch am
Befestigungsbereich 10 angebunden ist, erfolgt diese
Anbindung für die Kontakte 8a und 8b jeweils seitlich, um
Raum für die Leiterplatte 200 zwischen den Kontakten 8a und
8b zu schaffen.
Es ist von besonderem Vorteil, dass die Kontakte 8
vorgespannt sein können, so dass die Leiterplatte 200
zwischen den Kontakten 8 geklemmt wird. Es ist dabei zu
berücksichtigen, dass von der Unterseite der Leiterplatte
200 nur ein Kontakt 8a an die Leiterplatte 200 angreift,
während von der Oberseite vier Kontakte angreifen. Dies ist
jedoch durch die unterschiedliche Einstellung der
Federkräfte durch der Vorspannung ausgleichbar.
Um besonders gute elektrische Eigenschaften des
Steckverbinders zu erreichen, können Schirmungsbleche 14
und 15 vorgesehen werden. Die Schirmungsbleche werden
jeweils auf dem Gehäuse 2 auf der Ober- und Unterseite, die
sich parallel zur Leiterplatte 200 erstrecken aufgebracht
und weisen einen abgewinkelten Bereich 16 beziehungsweise
17 auf, sowie Anschlussbereiche 18 beziehungsweise 19. Die
Schirmbleche 14, 15 sind derart angeordnet, dass sie die
Kontakte 8 vollständig umgeben. Die Schirmbleche 14, 15
können sowohl nach der Montage und dem Verlöten des
Steckverbinders auf der Leiterplatte 200 aufgebracht
werden, als auch gleichzeitig mit dem Steckverbinder auf
der Leiterplatte montiert werden. Die Leiterplatte 200 wird
zwischen die Kontakte und Schirmbleche in der Richtung S
eingeschoben. Der elektrische Steckverbinder ist
vollständig als sogenanntes SMD-Bauteil ausgebildet. Nach
dem Einschieben der Leiterplatte in der Schieberichtung 5
ist nur noch ein Verlöten des Steckverbinders auf der
Leiterplatte 200 notwendig.
Falls beabsichtigt ist, die Lötqualität der einzelnen
Kontakte der Leiterplatte optisch zu überprüfen, so können
die Schirmungsbleche 14, 15 auch noch nachträglich
aufgebracht werden.
Die elektrischen Kontakte 8 sind im angegebenen
Ausführungsbeispiel durch Stanzen und Biegen aus einem
Metallblech hergestellt. Die Metallblechebene entspricht
der Ebene des Befestigungsbereiches 10. In den
Verbindungsabschnitten 11 ist der elektrische Kontakt um
90° gedreht, um im Anschlussabschnitt 12 eine besonders
glatte Oberfläche zum Verlöten der Leiterplatte
bereitzustellen. Es ist aber auch möglich, dass auf eine
solche Drehung verzichtet wird und der verlötbare
Anschlussabschnitt 12 mit der gestanzten Metallkante auf
der Leiterplatte angreift und somit mit dieser verlötet
wird.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemässen elektrischen Steckverbinders
dargestellt. Auch hier soll eine Leiterplatte 200
kontaktiert werden, jedoch befinden sich die Leiterbahnen
zur Kontaktierung alle auf einer Seite, lediglich die
Kontaktierung des Grund- oder Abschirmungspotentials kann
von beiden Seiten der Leiterplatte 200 stattfinden. Der
elektrische Steckverbinder 1' ist ähnlich dem elektrischen
Steckverbinder des ersten Ausführungsbeispiels gemäss Fig.
1 ausgeführt. Es ist ebenfalls ein Gehäuse 2', sowie
Kontaktkammern 5' und elektrische Kontakte 8' vorgesehen.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass sämtliche
Kontakte 8' die Leiterplatte 200 von einer Seite
kontaktieren. Lediglich die Schirmungsbleche 14' und 15'
kontaktieren die Leiterplatte 200 von zwei
gegenüberliegenden Seiten. Eine zusätzliche mechanische
Fixierung 20 des Gehäuses 2 an der Leiterplatte 200 ist
vorgesehen.
Claims (5)
1. Elektrischer Steckverbinder zur Kontaktierung von
Leitbahnen auf einer Leiterplatte, wobei der elektrische
Steckverbinder (1) ein Gehäuse (2) aufweist, mit einer
Stirnseite (3) und einer gegenüberliegenden Rückseite (4)
und mit in Reihen und Spalten angeordneten Kontaktkammern
(5), die sich von der Stirnseite (3) zur Rückseite (4)
erstrecken, und mit einer Ausnehmung (7) zur Aufnahme des
Randbereichs einer Leiterplatte (200) und wobei der
Steckverbinder (1) einer Mehrzahl von elektrischen
Kontakten (8) aufweist, mit je einem Kontaktierungsbereich
(9) zur Kontaktierung von komplementären Kontakten eines
komplementären Steckverbinders, mit je einem sich daran
anschliessenden Befestigungsbereich (10) zur Befestigung
des Kontaktes (8) in einer Kontaktkammer (5), mit je einem
sich daran anschliessenden Verbindungsabschnitt (11), der
zumindest bereichsweise gegenüber den Kontaktkammern (5)
abgewinkelt ist und zumindest bereichsweise ausserhalb des
Gehäuses (2) verläuft und mit einem verlötbaren
Anschlussabschnitt (12) zur Kontaktierung und Verlötung auf
einer Leiterbahn der Leiterplatte (200), dadurch
gekennzeichnet, dass oberhalb und unterhalb der Ausnehmung
(7) Kontaktkammern (5) vorgesehen sind.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass oberhalb und unterhalb der Ausnehmung
(7) Kontakte (8) vorgesehen sind, mit denen eine
eingebrachte Leiterplatte von zwei Seiten kontaktierbar
ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die oberhalb und unterhalb der
Ausnehmung (7) angeordneten Kontakte (8) zueinander
abgewinkelt sind.
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die schlitzförmige Ausnehmung (7)
in der Rückseite des Gehäuses (2) befindet und sich
parallel zu gegenüberliegenden Seitenwänden (2) erstreckt.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass auf diesen Seitenwänden Schirmbleche
(14, 15) vorgesehen sind, die ebenfalls eine Kontaktierung
zur Leiterplatte herstellen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP98119289 | 1998-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949160A1 true DE19949160A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=8232783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949160A Withdrawn DE19949160A1 (de) | 1998-10-13 | 1999-10-12 | Elektrischer Steckverbinder zur Kontaktierung von Leiterbahnen auf einer Leiterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949160A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027556C1 (de) * | 2000-06-02 | 2001-11-29 | Harting Kgaa | Leiterplattensteckverbinder |
-
1999
- 1999-10-12 DE DE19949160A patent/DE19949160A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027556C1 (de) * | 2000-06-02 | 2001-11-29 | Harting Kgaa | Leiterplattensteckverbinder |
US6514103B2 (en) | 2000-06-02 | 2003-02-04 | Harting Kgaa | Printed circuit board connector |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |