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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Buchsenkontakt zur Kontaktierung
eines Kontaktstiftes gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aus
EP 0 711 009 A2 ist
eine elektrische Steckverbindung bekannt, die im Wesentlichen einen im
Querschnitt rechteckförmig
ausgebildeten Steckerteil und ein Buchsenteil aufweist. Das Buchsenteil
besteht wiederum aus einem Grundkörper, welcher einen im Querschnitt
rechteckförmigen
köcherartig
ausgebildeten Kontaktbereich aufweist, der zur haltenden Aufnahme
eines Kontaktmittels vorgesehen ist. Der Kontaktbereich ist von
einem Rahmen umgeben, in den eine Kontaktfederanordnung eingesteckt
ist. Die Kontaktfederanordnung dient zum direkten Kontaktieren eines
Kontaktelementes und ist im Rahmen gehaltert.
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Aus
EP 1 122 832 A2 ist
ein weiterer Buchsenkontakt bekannt, der ebenfalls einen Rahmen aufweist,
in dem eine Kontaktfederanordnung ausgebildet ist. Die Kontaktfederanordnung
wird durch Federelemente gebildet, die entweder fest mit dem Rahmen
verbunden sind oder die mindestens teilweise aus umgebogenen Endabschnitten
des Rahmens gebildet sind.
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Aus
DE 19841 232 A1 ist
ein Buchsenkontakt für
einen elektrischen Stecker bekannt, wobei der Buchsenkontakt einen
Rahmen mit zwei Rahmenteilen aufweist, wobei die zwei Rahmenteile über ein
oberes und ein unteres Kontaktelement in Form einer Lasche miteinander
verbunden sind, wobei zudem an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils
eine Kontaktelement mit dem vorderen Rahmenteil verbunden ist.
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Aus
dem US Patent
US 5,452,512 ist
ein elektrischer Kontakt mit einem Anschlussbereich zum Anschließen eines
elektrischen Leiters bekannt, wobei der Anschlussbereich einen Rahmen
mit zwei Rahmenteilen aufweist. Jeder der Rahmenteile weist vier
Seiten auf, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Seiten über eine
durchgehende Lasche verbunden sind. Die anderen zwei Seiten der
zwei Rahmenteile sind jeweils mit einem Kontaktelement verbunden,
wobei die Kontaktelemente nur am vorderen Rahmenteil befestigt sind.
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Aus
dem US-Patent
US 4,722,704 ist
ein elektrischer Buchsenkontakt bekannt. Der Buchsenkontakt weist
zwei Rahmenteile auf, die jeweils vier Seiten aufweisen. Die vier
Seiten der zwei Rahmenteile sind über Kontaktstreifen miteinander
verbunden. Die Kontaktstreifen weisen jeweils einen Kontaktabschnitt
auf, der in Form eines Biegeabschnitts ausgebildet ist. Die vier
Biegeabschnitte oder jeweils zwei gegenüberliegende Biegeabschnitte
sind in einer Ebene angeordnet.
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Aus
US 4,655,522 ist ein elektrischer
Buchsenkontakt zum Anschließen
eines Leiters bekannt, wobei ein Kontaktabschnitt mit zwei Rahmen
mit zwei Rahmenteilen mit jeweils vier Seiten vorgesehen ist. Zwischen
den zwei Rahmen sind zwei Kontaktflächen gegenüber liegend angeordnet, wobei
jede Kontaktfläche
einen Kontaktpunkt aufweist, die einen Kontaktbereich begrenzen.
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Aus
DE 88 90 029 U1 ist
ein kastenartiger Aufnahmeanschluss mit verbessertem Kontaktbereich
bekannt. Der Kontaktbereich weist zwei Rahmenteile auf, die über vier
Kontaktplatten miteinander verbunden sind. Die vier Kontaktplatten
sind jeweils mit einem Rahmenteil des Rahmens verbunden, wobei jeweils
zwei Kontaktplatten gegenüber liegend
angeordnet sind.
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Aus
DE 10 2004 058 024
A1 ist ein Federkontakt in Form eines Buchenkontaktes bekannt,
wobei der Federkontakt einen rahmenförmigen Eingangsbereich aufweist,
der über
vier Seitenplatten mit einem Anschlussbereich verbunden ist. Die
vier Seitenplatten sind jeweils paarweise gegenüber liegend angeord net und
nach innen in Richtung auf einen Kontaktbereich durchgebogen.
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Aus
US 4,076,369 ist ein elektrischer
Buchsenkontakt bekannt, wobei der Buchsenkontakt zwei Rahmenteile
aufweist, wobei zwischen den zwei Rahmenteilen zwei gegenüber liegende
und nach innen gewölbte
Plattenabschnitte vorgesehen sind. Die zwei nach innen gewölbten Plattenabschnitte
sind gegenüber
liegend zu einem Kontaktbereich angeordnet. Weiterhin sind zwei
Kontaktfedern vorgesehen, die ebenfalls gegenüber liegend zu einem Kontaktbereich
angeordnet sind, so dass die zwei Platten und die zwei Kontaktfedern
den Kontaktbereich von vier Seiten begrenzen.
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Aus
EP 0 123 383 A1 ist
ein elektrischer Buchsenkontakt bekannt, wobei der Buchsenkontakt zwei
Rahmenteile aufweist, die über
vier plattenförmige
Seitenteile miteinander verbunden sind. Die vier Plattenteile umgrenzen
von vier Seiten einen Kontaktbereich, der zwischen den zwei Rahmenteilen
angeordnet ist.
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Aus
DE 698 04 533 T2 ist
ein elektrischer Miniaturkontakt bekannt, wobei der Miniaturkontakt
einen rahmenförmigen
Einschubbereich aufweist, wobei ausgehend vom rahmenförmigen Einschubbereich
zwei gegenüber
liegende Kontaktfedern in Richtung auf einen Anschlussbereich geführt sind. Die
zwei Kontaktfedern sind gegenüber
liegend angeordnet und begrenzen den Kontaktbereich.
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Aus
US 4,448,477 ist ein elektrischer
Buchsenkontakt bekannt, wobei der Buchsenkontakt zwei Rahmenteile
aufweist, die über
vier Seitenteile miteinander verbunden sind. Ein Rahmenteil ist
als Einschuböffnung
vorgesehen und der Kontaktbereich ist zwischen den zwei Rahmenteilen
angeordnet. Die vier Seitenflächen
umgeben den Kontaktbereich auf vier Seiten und sind nach innen in
Richtung auf den Kontaktbereich geneigt angeordnet.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Buchsenkontakt bereitzustellen,
der kostengünstig
herzustellen und einfach aufgebaut ist und zudem gute Kontakteigenschaften
aufweist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch den elektrischen Buchsenkontakt
gemäß dem Anspruch 1
gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Ein
Vorteil des Buchsenkontaktes besteht darin, dass der Aufbau einfach
ist, der Buchsenkontakt kostengünstig
herzustellen ist und trotzdem gute Kontakteigenschaften aufweist.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, dass Seitenteile des Rahmens
des Buchsenkontaktes, die den Kontaktbereich begrenzen, als Kontaktelemente
ausgebildet sind und einen Plattenabschnitt mit einem Kontaktpunkt
aufweisen, wobei die Plattenabschnitte nach innen gegenüber den
Rahmenteilen versetzt angeordnet sind. Durch diese Form wird eine
gute Kontaktierung mit ausreichender Kontaktkraft ermöglicht.
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In
der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind
zudem ein oberes und ein unteres Kontaktelement vorgesehen, die
den Kontaktbereich nach oben und nach unten begrenzen. Weiterhin
weisen das obere und das untere Kontaktelement jeweils mindestens
einen Kontaktpunkt auf. Durch die Anordnung des oberen und des unteren
Kontaktelementes wird der Kontaktbereich von vier Seiten begrenzt,
so dass eine sichere und zuverlässige
Kontaktierung eines Kontaktelementes gegeben ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Kontaktpunkte der Kontaktelemente als Prägeformen ausgebildet.
Auf diese Weise ist eine einfache und präzise Herstellung der Kontaktpunkte
durch Prägeprozesse
möglich.
Zudem wird durch die Einbringung geprägter Kontaktpunkte die Federsteifigkeit
der Plattenabschnitte erhöht.
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Zudem
weisen vorzugsweise das obere und das untere Kontaktelement eine
geringere Federsteifigkeit als die zwei seitlichen Kontaktelemente
auf. Durch die Ausbildung des oberen und des unteren Kontaktelementes
mit einer geringeren Federsteifigkeit als die zwei seitlichen Kontaktelemente
ist es möglich,
die Funktion der Justierung stärker
durch die zwei seitlichen Kontaktelemente vorzunehmen und die Funktion
der elektrischen Kontaktierung stärker durch das obere und das
untere Kontaktelement auszuführen.
Dadurch kann eine Optimierung der Kontaktelemente in Bezug auf die
Kontaktierungsfunktion und die Justierungsfunktion vorgenommen werden.
Dadurch wird insgesamt ein robuster Buchsenkontakt erhalten, der
sowohl eine gute elektrische Kontaktierung als auch eine gute Justierung
eines eingeschobenen Kontaktes mit einer einfachen Form ermöglicht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weisen die seitlichen Kontaktelemente auf der Seite der Einführöffnung nach
innen ragende Führungsabschnitte auf,
die als Biegeabschnitte ausgebildet sind und die zur Ausrichtung
eines in den Kontaktbe reich einzusteckenden Kontaktes dienen. Dadurch
wird die Justierfunktion verbessert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind an einem Plattenabschnitt eines Kontaktelements zwei Kontaktpunkte
angeordnet, wobei die zwei Kontaktpunkte hintereinander auf einer
Längsachse
des Kontaktbereiches angeordnet sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weisen das obere und das untere Kontaktelement eine kleinere Breite
als die zwei seitlichen Kontaktelemente auf, wodurch die geringere
Federsteifigkeit des oberen und des unteren Kontaktelementes im
Vergleich zu den zwei seitlichen Kontaktelementen erreicht wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist das obere Kontaktelement als wellenförmig gebogene streifenförmige Kontaktfeder
ausgebildet, die wenigstens einen Kontaktpunkt in Form eines Biegeabschnittes
aufweist. Durch diese Ausbildungsform ist es möglich, eine kleine Federsteifigkeit
auszubilden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist an einer Längsseite
des Rahmens oberhalb eines seitlichen Kontaktelementes ein streifenförmiges weiteres Rahmenteil
angeordnet, das in beiden Endbereichen mit dem vorderen und dem
hinteren Rahmenteil verbunden ist. Auf diese Weise wird eine seitliche
Abdeckung bereitgestellt, die zum einen ein Polarisierungselement
darstellt und/oder zum anderen als seitliche Abdeckung für eine Rastfederzunge
dienen kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind an der Einführöffnung des
Rahmens Führungslaschen vorgesehen,
die einstückig
mit dem vorderen Rahmenteil ausgebildet sind und eine Zentrierung
eines in den Kontaktbereich einzusteckenden Kontaktes unterstützen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Buchsenkontaktes;
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2 eine
Draufsicht auf ein gestanztes Formteil zur Herstellung des Buchsenkontaktes;
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3 eine
Seitenansicht des Buchsenkontaktes;
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4 einen
Querschnitt durch eine erste Kontaktebene der Kontaktanordnung des
Buchsenkontaktes;
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5 einen
Querschnitt längs
durch den Buchsenkontakt;
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6 einen
zweiten Querschnitt durch den Buchsenkontakt hinter der zweiten
Kontaktebene.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung einen Buchsenkontakt 1,
einen Anschlussbereich 2 und einen Kontaktabschnitt 3 aufweist.
Der Anschlussbereich 2 weist eine Crimplasche 4 und eine
Befestigungslasche 5 auf. Über die Befestigungslasche 5 kann
ein anzuschließendes
Kabel mechanisch am Buchsenkontakt festgeklemmt werden und über die
Crimplasche 4 kann ein abisolierter Leiter des Kabels über eine
Crimpverbindung elektrisch leitend mit dem Buchsenkontakt 1 verbunden werden.
Anstelle oder zusätzlich
zur Crimpverbindung kann eine Lötverbindung
zwischen dem Leiter und dem Anschlussbereich vorgesehen sein, um
den elektrischen Kontakt zwischen dem Leiter und dem Buchsenkontakt
zu verbessern. Der Buchsenkontakt 1 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel
einteilig aus einem elektrisch leitenden Stanzteil 24 (2) hergestellt.
An den Anschlussbereich 2 schließt sich der Kontaktabschnitt 3 an.
Der Kontaktabschnitt 3 weist einen Rahmen 6 auf,
der einen Kontaktbereich 7 auf vier Seiten umgrenzt. An
einem Endbereich ist eine Einführöffnung 8 im
Rahmen 6 vorgesehen, über
die ein Kontaktstift zur elektrischen Kontaktierung in den Kontaktbereich 7 des
Buchsenkontaktes 1 einsteckbar ist.
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Der
Rahmen 6 weist ein vorderes und ein hinteres Rahmenteil 14, 15 auf,
die über
ein erstes und ein zweites seitliches Kontaktelement 9, 10 verbunden
sind, wobei das erste und das zweite seitliche Kontaktelement 9, 10 an
gegenüberliegenden Seiten
den Kontaktbereich 7 begrenzen. Das vordere und das hintere
Rahmenteil 14, 15 weisen jeweils vier Seiten auf
und sind ringförmig
ausgebildet. Das erste und das zweite Kontaktelement 9, 10 sind
jeweils an gegenüberliegenden
Seiten des vorderen und des hinteren Rahmenteils 14, 15 angeschlossen. Das
untere Kontaktelement 11 ist mit jeweils einer unteren
Seite des vorderen und des hinteren Rahmenteils 14, 15 verbunden.
Das erste, zweite und untere Kontaktelement 9, 10, 11 weisen
jeweils einen Plattenabschnitt 17 auf, der gegenüber den
Seiten des vorderen und hinteren Rahmenteils 14, 15 nach innen
in den Kontaktbereich 7 versetzt angeordnet ist. Die Plattenabschnitte 17 gehen über Biegeabschnitte
in das vordere und das hintere Rahmenteil 14, 15 über. Die
Plattenabschnitte sind vorzugsweise als plane Streifen ausgebildet.
Auf einer Unterseite wird der Kontaktbereich 7 durch ein
weiteres Kontaktelement 11 (2) begrenzt.
Auf einer Oberseite ist der Kontaktbereich 7 durch ein
oberes Kontaktelement 12 in Form einer Kontaktelement begrenzt.
Das obere Kontaktelement 12 ist nach oben von einer Rastfederzunge 13 abgedeckt.
In der dargestellten Ausführungsform
sind das vordere und das hintere Rahmenteil 14, 15,
das erste, das zweite, das untere, das obere Kontaktelement 11, 12 und
die Rastfederzunge 13 einteilig aus einem Stanzteil ausgebildet. Abhängig von
der Ausführungsform
kann der Buchsenkontakt 1 auch aus mehreren, miteinander
verbundenen Teilstücken
ausgebildet sein.
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Das
vordere und das hintere Rahmenteil 14, 15 weisen
im Querschnitt eine quadratische Ringform auf. Somit ist die Einführöffnung 8 ebenfalls quadratisch
ausgebildet. Das erste und das zweite Kontaktteil 9, 10 sind
im Wesentlichen streifenförmig und
identisch ausgebildet und spiegelsymmetrisch zu einer Mittenachse
des Kontaktbereiches 7 angeordnet. Das erste Kontaktelement 9 geht
aus einer seitlichen Seite des vorderen Rahmenteils 14 über einen
ersten Biegeabschnitt 16 hervor und ist mit dem Plattenabschnitt 17 gegenüber dem
Seitenbereich des vorderen Rahmenteils 14 nach innen in
Richtung auf den Kontaktbereich 7 versetzt angeordnet.
Der Plattenabschnitt 17 ist vorzugsweise als streifenförmige Platte
ausgebildet und im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Kontaktbereichs 7 angeordnet und
geht über
einen zweiten Biegeabschnitt 18 nach außen und in eine seitliche Seite
des hinteren Rahmenteils 15 über. Der erste Biegeabschnitt 16 bietet auf
einer Innenseite einen Führungsabschnitt
zur Justierung eines über
die Einführöffnung 8 eingeschobenen
Kontaktelementes. Im Plattenabschnitt 17 sind ein erster
und ein zweiter Kontaktpunkt 19, 20 in Form von
Prägungen
ausgebildet, wobei die Kontaktpunkte 19, 20 in
den Kontaktbereich 7 hineinragen. Das zweite Kontaktelement 10 ist
entsprechend dem ersten Kontaktelement 9 ausgebildet und
weist ebenfalls einen ersten und einen zweiten Biegeabschnitt 16, 18,
sowie einen Plattenabschnitt 17 und zwei Kontaktpunkte 19, 20 auf.
Ebenso ist der Plattenabschnitt 17 des zweiten Kontaktelements 10 ebenfalls
gegenüber
den seitlichen Seiten des vorderen und des hinteren Rahmenteils 14, 15,
aus denen das zweite Kontaktelement 10 hervorgeht, nach
innen in Richtung auf den Kontaktbereich 7 versetzt angeordnet.
Auch bildet ein erster Biegeabschnitt 16 des zweiten Kontaktelements 10 einen
Führungsabschnitt
zur Ausrichtung eines in der Einführöffnung 8 eingeschobenen
Kontaktelementes.
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Das
untere Kontaktelement 11 und das erste und zweite Kontaktelement 9, 10 sind über Spalte 25 im
Bereich zwischen dem vorderen und dem hinteren Rahmenteil 14, 15 voneinander
getrennt. Über
dem zweiten Kontaktelement 10 ist beabstandet über einen
Spalt 25 ein weiteres Rahmenteil 21 angeordnet. Das
weitere Rahmenteil 21 ist in beiden Endbereichen mit seitlichen
Seiten des vorderen und des hinteren Rahmenteils 14, 15 verbunden.
Das weitere Rahmenteil 21 steht seitlich über den
oberen Seiten des vorderen und des hinteren Rahmenteils 14, 15 über. Aus
der oberen Seite des vorderen Rahmenteils 14 geht die Rastfederzunge 13 hervor,
wobei sich die Rastfederzunge 13 in Richtung auf das hintere
Rahmenteil 15 und nach schräg oben erstreckt. Die Rastfederzunge 13 weist eine
etwas geringere Breite als die Einführöffnung 8 auf. Zudem
ist zur Versteifung der Rastfederzunge 13 eine Einprägung 22 in
der Rastfederzunge 13 ausgebildet. Ein freies Ende der
Rastfederzunge 13 ist knapp über einer Oberkante des weiteren
Rahmenteils 21 angeordnet. Somit deckt das Rahmenteil 21 die
Rastfederzunge 13 seitlich im Wesentlichen ab. Zudem stellt
das Rahmenteil 21 ein Polarisierungselement dar, da durch das
Rahmenteil 21 der Querschnitt des Buchsenkontaktes 1 unsymmetrisch
ausgebildet ist. An jeder der vier Seiten ist am vorderen Rahmenteil 14 eine
Führungslasche 23 ausgebildet,
die schräg
nach innen in Richtung auf eine Mittenachse des Kontaktbereiches 7 umgebogen
ist. Die vier Führungslaschen 23 umgrenzen
auf vier Seiten die Einführöffnung 8 und
erleichtern ein Zentrieren eines Kontaktes beim Einführen in
die Einführöffnung 8.
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Das
obere Kontaktelement 12 ist ausgehend von einer oberen
Seite des hinteren Rahmenteils 15 über einen U-förmigen Biegeabschnitt
nach innen und in Richtung auf das vordere Rahmenteil 14 gebogen
ausgebildet. Ein freies Ende der Federlasche 12 endet unter
einer oberen Seite des vorderen Rahmenteils 14.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das Stanzteil 24, aus dem der Buchsenkontakt 1 geformt
wird. Das vordere und das hintere Rahmenteil 14, 15 sind
jeweils über
einen Querstreifen gebildet, der in entsprechende vier Seiten gebogen
wird. An jeder Seite des vorderen Rahmenteils 14 ist jeweils
eine Führungslasche 23 ausgebildet,
die ausgehend von dem vorderen Rahmenteil 14 in Richtung
auf ein freies Ende konisch zusammenläuft. Zwischen den Querstreifen
des vorderen und des hinteren Rahmens 14, 15 sind
das erste und das zweite Kontaktelement 9, 10,
das weitere Rahmenteil 21 und zwischen dem ersten und dem
zweiten Kontaktelement 9, 10 das untere Kontaktelement 11 angeordnet.
Weiterhin ist seitlich des ersten Kontaktelements 9 die
Rastfederzunge 13 angeordnet. Das weitere Rahmenteil 21, das
zweite Kontaktelement 10, das untere Kontaktelement 11,
das erste Kontaktelement 9 und die Rastfederzunge 13 sind
jeweils durch Spalte 25 zwischen den Rahmenteilen 14, 15 voneinander
beabstandet. Das erste und das zweite Kontaktelement 9, 10 sind identisch
ausgebildet und weisen jeweils zwei Kontaktpunkte 19, 20 auf.
Das erste und das zweite Kontaktelement 9, 10 sind über die
ersten und die zweiten Biegeabschnitte 16, 18 an
die seitlichen Seiten des vorderen und des hinteren Rahmenteils 14, 15 angeschlossen.
Mit einer oberen Seite des hinteren Rahmenteils 15, das
im gefalteten Zustand eine obere Querfläche des hinteren Rahmens 15 bildet,
ist das obere Kontaktelement 12 verbunden. Die obere Kontaktelement 12 ist
im Stanzteil 24 im Wesentlichen parallel zur Rastfederzunge 13 angeordnet
und als länglicher
Streifen ausgebildet. Beim Biegen des Buchsenkontaktes 1 wird
das obere Kontaktelement 12 in einem dritten Biegeabschnitt 26 U-förmig in Richtung
auf die Rastfederzunge 13 zurückgebogen. In einem vierten
und in einem fünften
Biegeabschnitt 27, 28 werden zwei gebogene Kontaktbereiche,
d.h. Kontaktpunkte, zur Kontaktierung eines Kontaktstückes ausgebildet.
Weiterhin ist an der oberen Seite des hinteren Rahmenteils 15 neben
dem oberen Kontaktelement 12 eine Abdecklasche 29 ausgebildet,
die im Stanzteil parallel zum oberen Kontaktelement 12 angeordnet
ist.
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Aus 2 ist
deutlich erkennbar, dass die Breite des ersten und des zweiten Kontaktelements 9, 10 größer ist
als die Breite des unteren und des oberen Kontaktelements 11, 12.
Durch die unterschiedlichen Breiten weisen das erste und das zweite Kontaktelement 9, 10 eine
größere Federsteifigkeit und
damit eine geringere Flexibilität
als das untere und das obere Kontaktelement 11, 12 auf.
Da das obere Kontaktelement 12 keine Einprägung als
Kontaktpunkte aufweist, sondern gebogene Kontaktabschnitte aufweist,
ist die Federsteifigkeit geringer als bei dem unteren Kontaktelement 11.
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3 zeigt
eine Seitenansicht des Buchsenkontaktes 1. Dabei ist zu
erkennen, dass das freie Ende der Rastfederzunge 13 über eine
Oberkante des weiteren Rahmenteils 21 etwas hinausragt.
Weiterhin sind die nach innen gebogenen Führungslaschen 23 an
der Oberseite, der Unterseite und einem Seitenbereich erkennbar.
Das untere Kontaktelement 11 ist über einen sechsten und siebten
Biegeabschnitt mit dem vorderen und dem hinteren Rahmenteil 14, 15 verbunden.
Ein zweiter Plattenabschnitt 32, der zwischen einem sechsten
und dem siebten Biegeabschnitt 30, 31 angeordnet
ist, ist in Richtung auf eine Mittenachse des Kontaktbereiches 7 versetzt
gegenüber
unteren Seiten des vorderen und des hinteren Rahmenteils 14, 15 angeordnet.
Weiterhin weist in der dargestellten Ausführungsform das hintere Rahmenteil 15 an
einer hinteren Seitenkante eine Ausnehmung 33 auf, in die
die Abdecklasche 29 mit einem freien Ende eingesteckt ist.
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4 zeigt
einen Querschnitt L-L durch eine erste Kontaktebene, in der die
ersten Kontaktpunkte 19 des ersten und des zweiten Kontaktelements 9, 10 angeordnet
sind. Zudem sind in der gleichen Ebene ein erster Kontaktpunkt 19 des
unteren Kontaktelements 11 ausgebildet. Gegenüberliegend
zum ersten Kontaktpunkt 19 des unteren Kontaktelements 11 ist ein
Kontaktabschnitt 34 des oberen Kontaktelements 12 angeordnet,
der durch den fünften
Biegeabschnitt 28 ausgebildet ist. Auf diese Weise wird
der Kontaktbereich 7 in der ersten Kontaktebene von vier
Seiten umgrenzt.
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Aus 4 ist
deutlich erkennbar, dass das weitere Rahmenteil 21 seitlich über den
quadratischen Querschnitt des Rahmens 6 hinausragt und somit
ein Polarisierungselement für
eine korrekte Orientierung beim Einstecken des Buchsenkontaktes 1 in
ein Kontaktgehäuse
ermöglicht.
Dazu weist das Kontaktgehäuse
eine entsprechende Nut auf, in die das weitere Rahmenteil 21 eingesteckt
wird.
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5 zeigt
einen Querschnitt entlang der Mittenachse durch den Buchsenkontakt 1.
Dabei ist deutlich die Ausbildungsform des oberen Kontaktelements 12 erkennbar,
die über
den U- förmigen dritten Biegeabschnitt 26 vom
hinteren Rahmenteil 15 ausgeht und in Richtung auf den
vorderen Rahmenteil 14 gebogen ist. Ein freies Ende des
oberen Kontaktelements 12 liegt an einer oberen Querfläche des
vorderen Rahmenteils 14 an. Das obere Kontaktelement 12 weist
eine gewellte Form auf, die durch den vierten und fünften Biegeabschnitt 27, 28 und
einen dazwischenliegenden achten Biegeabschnitt 36 realisiert
ist.
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Der
vierte und der fünfte
Biegeabschnitt 27, 28 stellen Kontaktabschnitte
des oberen Kontaktelements 12 dar, die in Richtung auf
die Mittenachse des Kontaktbereiches 7 gebogen ausgebildet
sind. Zwischen dem vierten und dem fünften Biegeabschnitt 27, 28 ist
ein achter Biegeabschnitt 36 ausgebildet, der nach außen gebogen
ausgebildet ist. Der vierte und der fünfte Biegeabschnitt 27, 28 liegen
im Bereich der ersten und der zweiten Kontaktebene, in der die ersten
Kontaktpunkte 19 des ersten und des zweiten Kontaktelements 9, 10 und
des unteren Kontaktelements 11 und der zweiten Kontaktpunkte 20 des
ersten und des zweiten Kontaktelements 9, 10 und
des unteren Kontaktelements 11 angeordnet sind. In einer
bevorzugten Ausführungsform
sind die vierten und fünften
Biegeabschnitte 27, 28 des oberen Kontaktelements 12 etwas
vor bzw. etwas nach der ersten und der zweiten Kontaktebene angeordnet.
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6 zeigt
einen Querschnitt H-H durch die Anordnung der 5 etwas
hinter der zweiten Kontaktebene. Dabei ist deutlich die Anordnung
der zweiten Kontaktpunkte 20 des ersten und des zweiten Kontaktelements 9, 10 und
des unteren Kontaktelements 11 erkennbar. Zudem ist der
nach innen gebogene Kontaktabschnitt des fünften Biegeabschnittes 28 des
oberen Kontaktelements 12 nahe der zweiten Kontaktebene
angeordnet.
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Die
Erfindung geht von der grundsätzlichen Idee
aus, einen Buchsenkontakt bereitzustellen, bei dem Rahmenteile des
Kontaktabschnittes gleichzeitig als Kontaktelemente verwendet werden.
Zudem sind seitliche Kontaktelemente mit einer größe ren Federsteifigkeit
ausgebildet als ein unteres Kontaktelement und ein oberes Kontaktelement,
die ebenfalls den Kontaktbereich begrenzen. Der Kontaktbereich ist
als länglicher,
vorzugsweise im Querschnitt quadratisch ausgebildeter Kontaktraum
ausgebildet. Im Kontaktbereich sind zwei Kontaktebenen vorgesehen,
in denen jeweils auf vier Seiten Kontaktpunkte bzw. gebogene Kontaktabschnitte
zur elektrischen Kontaktierung eines Kontaktes vorgesehen sind. Durch
die gewählte
Ausführungsform
ist eine einfache und kostengünstige
Fertigung mit geringem Materialaufwand und guten Kontakteigenschaften
möglich.
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- 1
- Buchsenkontakt
- 2
- Anschlussbereich
- 3
- Kontaktabschnitt
- 4
- Crimplasche
- 5
- Befestigungslasche
- 6
- Rahmen
- 7
- Kontaktbereich
- 8
- Einführöffnung
- 9
- erstes
seitliches Kontaktelement
- 10
- zweites
seitliches Kontaktelement
- 11
- unteres
Kontaktelement
- 12
- oberes
Kontaktelement
- 13
- Rastfederzunge
- 14
- vorderes
Rahmenteil
- 15
- hinteres
Rahmenteil
- 16
- erster
Biegeabschnitt
- 17
- Plattenabschnitt
- 18
- zweiter
Biegeabschnitt
- 19
- erster
Kontaktpunkt
- 20
- zweiter
Kontaktpunkt
- 21
- weiteres
Rahmenteil
- 22
- Einprägung
- 23
- Führungslasche
- 24
- Stanzteil
- 25
- Spalte
- 26
- dritter
Biegeabschnitt
- 27
- vierter
Biegeabschnitt
- 28
- fünfter Biegeabschnitt
- 29
- Abdecklasche
- 30
- sechster
Biegeabschnitt
- 31
- siebter
Biegeabschnitt
- 32
- zweiter
Plattenabschnitt
- 33
- Ausnehmung
- 36
- achter
Biegeabschnitt