DE102018101432B4 - Kontaktelement, Halbzeuge und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

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Abstract

Kontaktelement (1) zur elektrischen Ankontaktierung von Leiterplatten oder dergleichen mit einem oberen Kontaktbereich (20) zur Befestigung einer elektrischen Anschlussleitung, wobei der obere Kontaktbereich (20) als Schraubenverbindung gestaltet ist, sowie einem unteren Kontaktbereich (24) zur Verbindung mit der Leiterplatte, wobei das Kontaktelement (1) aus einem Blech (100) herausgeschnitten und geformt ist, aufweisend eine Stirnseite (3) sowie Seitenteile (4), die aus der Ebene der Stirnseite (3) herausgebogen und derart zueinander angeordnet sind, dass Stirnseite (3) und Seitenteile (4) einen Raum (R) zumindest teilweise umgreifen, die Stirnseite (3) eine Öffnung (7) aufweist und die Schraubverbindung durch eine im Raum (R) angeordnete und durch die Öffnung (7) hinausgeführte Schraube (22) oder durch eine im Raum (R) angeordnete Gewindemutter (21) realisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Seitenteil (4a) mit der Stirnseite (3) verbunden ist und zumindest ein weiteres Seitenteil (4b) mit dem ersten, mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteil (4a) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung einer Stromverbindung insbesondere zwischen einem Kabel und einer Leiterplatte oder dergleichen, ein Halbzeug für die Herstellung sowie ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktelementen.
  • Zum Einspeisen von Strom in die Leiterbahnen von Leiterplatten sind entsprechend metallische Anschlusselemente bekannt, die an ihrem einen Ende mit der Leiterplatte elektrisch leitend verbunden sind, z.B. indem sie mit Kontaktpads verlötet oder mit Kontaktpins in durchkontaktierte Bohrungen der Leiterplatte eingepresst sind, und an einem anderen Ende eine Anbindungsmöglichkeit für ein Kabel aufweisen, meist mit einer Crimp- oder Schraubverbindung.
  • Ein Anschlusselement mit einer Schraubverbindung ist vorteilhaft, da ein schadhaftes Kabel schnell gelöst und getauscht werden kann. Nachteilig ist, dass durch das Festschrauben eines Kabelschuhs o.ä. zum Teil hohe Kräfte in das Anschlusselement eingeleitet werden, insbesondere ein Drehmoment. Entsprechend stabil und widerstandsfähig sollte daher ein Anschlusselement gestaltet und auch ebenso stabil an der Leiterplatte befestigt sein, da Schäden hier auch die Stromübertragungsfähigkeit negativ beeinflussen.
  • Die DE 10 2008 024 446 A1 zeigt ein stabiles, nämlich massives Anschlusselement mit diversen Anschlussmöglichkeiten für die Anbindung der Stromzuführung. Nachteilig hier ist der große Materialeinsatz, der einen höheren Herstellungsaufwand und ein größeres Gewicht bedeutet.
  • Die DE 10 2006 038 354 A1 zeigt ein weiteres Anschlusselement mit am unteren Randbereich herausgestanzte Beinchen, wovon die Beinchen in die Ebene der Leiterplatte umgebogen und nach dem Aufsetzen des Elements anschließend mit Anschlusspads auf der Leiterplatte verlötet werden. Das Anschlusselement ist aus Blech und daher einfach herzustellen sowie leicht, kann aber durch diese Konstruktion beim Anschluss eines Kabels mit einem Kabelschuh und festziehen der Schraubverbindung nicht so hohe Kräfte aufnehmen.
  • DE 27 00 232 A1 offenbart ein Kontaktelement bzw. Klemme mit einer Deckfläche und Seitenelemente. Die Klemme besteht aus einem Käfig, durch dessen Deckfläche eine Schraube hindurchragt und in verschraubtem Zustand die Vierkantmutter gegen die Deckfläche preßt. Eine Vierkantmutter wird durch die abgewinkelten Seitenwände geführt, so daß ein Mitdrehen verhindert wird. Die Klemme hat an ihren abgewinkelten Seitenwänden an den Unterkanten stiftförmige Lötansätze.
  • DE 10 2006 036 096 B3 offenbart ein Kontaktelement mit einem oberen und unteren Kontaktbereich sowie dazwischenliegend einen die Bereiche verbindenden Kontaktkasten, d.h. einen in einer Umlaufrichtung umlaufenden Blechstreifen, der an der Nahtstelle mit einer formschlüssigen, evtl. ergänzt mit einer stoffschlüssigen Verbindung zusammengehalten ist.
  • DE 102014221 089 A1 offenbart ein Kontaktelement aus einem Blechstreifen mit einem unteren Kontaktbereich, mit Einpresskontakten sowie dazu entgegengesetzt eine Blechlasche als oberen Kontaktbereich wird offenbart. Der Blechstreifen wird zur Erlangung der gewünschten Anzahl von Einpresskontakten entsprechend an Biegelinien umgebogen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Anschlusselement zum Einspeisen von Strom in Leiterplatten oder dergleichen zu schaffen, das einfach hergestellt werden kann und leicht, aber ausreichend stabil ist, um Kräfte, insbesondere Drehmomente während des Anschlusses von Stromzuführungen aufzunehmen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein Kontaktelement mit einem oberen Kontaktbereich zur Befestigung einer elektrischen Anschlussleitung, wobei der obere Kontaktbereich als Schraubenverbindung gestaltet ist, sowie einem unteren Kontaktbereich zur Verbindung mit der Leiterplatte, wobei das Kontaktelement aus einem Blech herausgeschnitten und geformt ist, aufweisend eine Stirnseite sowie Seitenteile, die aus der Ebene der Stirnseite herausgebogen und derart zueinander angeordnet sind, dass Stirnseite und Seitenteile einen Raum zumindest teilweise umgreifen, die Stirnseite eine Öffnung aufweist und die Schraubverbindung durch eine im Raum angeordnete und durch die Öffnung hinausgeführte Schraube oder durch eine im Raum R angeordnete Gewindemutter realisiert ist.
    , wobei zumindest ein erstes Seitenteil mit der Stirnseite verbunden ist und
    zumindest ein weiteres Seitenteil mit dem ersten, mit der Stirnseite verbundenen Seitenteil verbunden ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass in einer Umlaufrichtung um den Raum herum abwechselnd immer ein Seitenteil mit der Stirnseite verbunden ist und das nächste Seitenelement mit dem zuvor mit der Stirnseite verbundenen Seitenteil verbunden ist
  • Es ist auch möglich, dass ein an einer ersten Seite mit der Stirnseite verbundenes Seitenteile in einer Umlaufrichtung um den Raum herum an zwei weiteren, zueinander entgegengesetzten Seiten jeweils mit zumindest einem weiteren Seitenteil verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist, dass 4 oder mehr Seitenteile in einer geraden Anzahl vorhanden sind.
  • Vorteilhaft ist, dass das erste Seitenteil mit der Stirnseite über eine erste Biegelinie verbunden ist.
  • Weiter ist vorteilhaft, dass das zumindest eine weitere Seitenteil mit dem ersten, mit der Stirnseite verbundenen Seitenteil über eine zweite Biegelinie verbunden ist.
  • Es ist von Vorteil, dass erste Biegelinien in der Ebene der Stirnseite angeordnet und dass erste und zweite Biegelinien annähernd orthogonal zueinander angeordnet sind.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zumindest eins mit einem weiteren Seitenteil verbundenes Seitenteil zumindest eine Lasche aufweist, die an zur gemeinsamen Biegelinie entgegengesetzten Außenkante oder die an der zur Stirnseite hin orientierten Außenkante angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist, dass die Lasche mit dem dort anliegenden Seitenteil oder der Stirnseite verbunden ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Lasche in die Ebene des anliegenden Seitenteils oder Stirnseite abgewinkelt ist und mit dem anliegenden Seitenteil oder Stirnseite vernietet, verklebt oder verschweißt ist.
  • Es ist möglich, dass das anliegende Seitenteil und / oder Stirnseite eine Aussparung aufweist, in die die Lasche formschlüssig eingreift.
  • Vorteilhaft ist, dass zumindest ein Seitenelement und / oder die Stirnseite mit mindestens einer Profilprägung versehen ist.
  • Mit einer solchen „Sicke“ lässt sich die Steifigkeit eines Seitenelements und damit die Stabilität des Kontaktelements weiter erhöhen.
  • Es ist möglich, dass der erste Kontaktbereich zum Anschluss eines elektrischen Leiters als Steck- oder Klemmvorrichtung gestaltet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der erste Kontaktbereich als Schraubverbindung gestaltet ist.
  • Vorteilhaft ist, dass die Schraubverbindung ein mit der Stirnseite elektrisch leitend verbundener Gewindebolzen ist.
  • Vorteilhaft ist, dass an zumindest einem Seitenteil ein Zentrierelement angeordnet ist, welches die Schraube oder Mutter im Raum R derart axial ausrichtet und / oder fixiert, so dass diese mit der Öffnung fluchtend angeordnet ist.
  • Weiter kann vorteilhaft sein, dass an zumindest einem Seitenelement ein Rastelement angeordnet ist, welche die Schraube oder Mutter im Raum R fixiert, so dass diese nach dem Einbringen in dem Raum nicht herausfallen kann und / oder gegen ein Mitdrehen beim Anziehen der Schraubverbindung sichert.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der zweite Kontaktbereich eine Vielzahl von Kontaktstiften aufweist.
  • Es ist möglich, dass die Kontaktstifte auf Höhe einer gemeinsamen Montageebene abgewinkelt und als SMT Lötkontakte ausgestaltet sind.
  • Es ist vorteilhaft, dass zumindest 2 und zueinander diagonal angeordnete Kontaktstifte nicht gebogen werden und über die Montageebene vorstehen.
  • Weiter ist vorteilhaft, dass die Kontaktstifte an den Ecken angeordnet sind.
  • Es ist möglich, dass die Kontaktstifte als Gabelkontakte zum Einstecken in mit Leiterbahnen einer Leiterplatte oder dergleichen verbundenen Kontaktlöcher ausgestaltet sind.
  • Es ist auch möglich, dass die Kontaktstifte als Einpresskontakte zum Einpressen in mit Leiterbahnen einer Leiterplatte oder dergleichen verbundene Kontaktlöcher ausgestaltet sind.
  • Weiter ist erfindungsgemäß ein Halbzeug aus einem Blechstreifen für die Herstellung von Kontaktelementen vorgesehen, aufweisend eine Stirnseite, zumindest ein erstes mit der Stirnseite verbundenes Seitenteil und zumindest ein weiteres Seitenteil, das mit dem ersten, mit der Stirnseite verbundenen Seitenteil verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist, dass vor dem Zuschnitt die Stirnseite annähernd auf der Längsachse des Blechstreifens angeordnet ist und die Seitenteile jeweils zum Rand hin positioniert sind.
  • Damit ist der spätere, untere Kontaktbereich bzw. sind die Kontaktstifte ausschließlich im Randbereich angeordnet und es können bzw. müssen weitere Verfahrensschritte wie z.B. Oberflächenbehandlungen oder eben der Beschnitt für die Kontaktstifte gezielt nur im Randbereich angewendet werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass vor dem Zuschnitt die mit der Stirnseite 3 jeweils eines Kontaktelements verbundenen Seitenteile 4a auf einer ersten Linie quer zur Längsachse L des Blechstreifens 100 angeordnet sind
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass vor dem Zuschnitt die mit den Seitenteilen 4a verbundenen Seitenteile 4b aller auf dem Blechstreifen vorgesehenen Kontaktelementes 1 auf zumindest einer zweiten, zur Längsachse des Blechstreifens 100 parallel verlaufenden Linie angeordnet sind.
  • Weiter ist vorteilhaft, dass vor dem Zuschnitt auf dem Blechstreifen 100 zumindest ein Seitenelement 4 des ersten Kontaktelements 1 zu mindestens einem Seitenelement 4 eines weiteren Kontaktelements 1 relativ zur Längsachse L zumindest teilweise auf gleicher Höhe H angeordnet ist.
  • Damit überlappen sich die Beschnittzonen benachbarter Kontaktelemente zumindest teilweise und lassen sich insgesamt kompakter anordnen. Eine Beschnittzone ist der Platz, den ein späteres Kontaktelement vor dem Ausschneiden auf dem Blechstreifen einnimmt bzw. welcher dafür vorgesehen werden muss, ggfs. mitsamt zusätzlichem Platz für die Durchführung des Schnitts.
  • Weiter ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements vorgesehen, indem ein Blech derart zugeschnitten wird, dass in einer Ebene liegend zusammenhängend Stirnseite und Seitenteile 4 erzeugt werden, wobei zumindest ein erstes Seitenteil mit der Stirnseite verbunden ist und zumindest ein weiteres Seitenteil mit dem ersten, mit der Stirnseite verbundenen Seitenteil verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist, dass der Zuschnitt aus einem streifenförmigen Blech insbesondere aus einem Blechcoil erfolgt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die mit weiteren Seitenteile verbundene Seitenteile aus der Ebene der mit der Stirnseite verbundenen Seitenteile gebogen werden, insbesondere im Winkel von annähernd 60 -90°.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die mit der Stirnseite 3 verbundenen Seitenteile 4a aus der Ebene der Stirnseite 3 hochgebogen werden, insbesondere im Winkel von annähernd 90°.
  • Es ist vorteilhaft, dass beim oder nach dem Biegen die Laschen der mit den Seitenteilen der mit der Stirnseite verbundenen Seitenteile mit den anliegenden Seitenteilen oder der Stirnseite verbunden werden.
  • Es ist möglich, dass das Verbinden derart erfolgt, indem die Laschen mit den anliegenden Seitenelementen vernietet, verklebt oder verschweißt werden oder indem die Laschen in die Aussparungen der anliegenden Seitenelemente formschlüssig eingebracht werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Kontaktbeine des zweiten Kontaktbereichs zumindest teilweise auf Höhe einer Montageebene gebogen werden.
  • Es ist möglich, dass auf der Stirnseite der erste Kontaktbereich befestigt wird.
  • Vorteilhaft ist, dass im Raum eine Schraubverbindung positioniert wird, so dass diese zwischen Zentrierelementen gehalten ist und mit der Öffnung dauerhaft fluchtet
  • Hierdurch ist eine nachfolgende einfache Montage einer Anschlussleitung, gewährleistet, insbesondere bei Verwendung einer Mutter als Schraubverbindung. Die Mutter wird durch die Zentrierelemente genau fluchtend mit der Gewindeöffnung gehalten, so dass eine später eingeführte Schraube direkt auf dem Gewinde platziert und verschraubt werden kann. In der Praxis stellen nicht mit der Einführungsöffnung fluchtende Muttern ein zeitkostendes Problem dar.
  • Weiter ist vorteilhaft, dass die Schraubverbindung im Raum hinter einem Rastelement positioniert und damit gegen ein Herausfallen gesichert wird.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird. Die vorstehend genannten und die nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt und werden in der anschließenden Beschreibung näher erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 perspektivische Ansicht eines Kontaktelements nach dem Stand der Technik,
    • 2 Draufsicht auf einen Blechzuschnitt für ein Kontaktelement nach dem Stand der Technik,
    • 3 Draufsicht auf einen Blechstreifen mit darauf vorgesehenen Zuschnitten für Kontaktelemente nach dem Stand der Technik,
    • 4 perspektivische Ansicht eines Kontaktelements,
    • 5 Vorderansicht des Kontaktelements aus 4,
    • 6 Seitenansicht eins Kontaktelements,
    • 7 Draufsicht eines Kontaktelements,
    • 8: Draufsicht auf einen Blechzuschnitt für ein Kontaktelement,
    • 9: Draufsicht auf einen Blechstreifen mit darauf vorgesehenen Zuschnitten für Kontaktelemente,
    • 10 perspektivische Ansicht auf die Unterseite eines Kontaktelements,
    • 11: Vorderansicht des Kontaktelements aus 10,
    • 12: Seitenansicht des Kontaktelements aus 10,
    • 13: Draufsicht des Kontaktelements aus 10,
    • 14 perspektivische Ansicht auf die Unterseite eines Kontaktelements,
    • 15: Vorderansicht des Kontaktelements aus 14,
    • 16: Untersicht des Kontaktelements aus 14,
    • 17: Draufsicht des Kontaktelements aus 14,
    • 18: Vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts aus 17
    • 19 Draufsicht des mit einer eingelegten Mutter ergänzten Kontaktelements aus 14,
    • 20: Draufsicht auf Halbzeuge für Kontaktelemente nach 14
    • 21 Draufsicht auf einen Blechstreifen mit darauf vorgesehenen Zuschnitten für Kontaktelemente nach 14,
    • 22 Schematische Darstellung der Seitenflächen zueinander und Anordnung auf einem Blechstreifen,
    • 23 Schematische Darstellung der Seitenflächen zueinander und Anordnung auf einem Blechstreifen,
    • 24 Schematische Darstellung der Seitenflächen zueinander und Anordnung auf einem Blechstreifen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Kontaktelements 1 nach dem Stand der Technik. Das Kontaktelement 1 wird aus einem zur Durchleitung eines elektrischen Stroms geeignetem Blech herausgeschnitten bzw. gestanzt und entsprechend zu einem 3D Körper geformt, indem ein zentrales, quadratisches Mittelteil in der Ebene des Blechs verbleibt, die an den Kanten mit dem Mittelteil verbundenen Seitenteile jedoch jeweils um 90° aus der Ebene des Blechs hochgebogen werden. Das Mittelteil ist in der späteren Verwendung als Kontaktelement als Oberseite des 3D Körpers definiert und weist eine Öffnung zum Durchführen einer Schraube oder eines Gewindebolzens auf, um daran ein Kabel mechanisch und elektrisch leitend befestigen zu können.
  • 2 zeigt den Beschnitt eines einzelnen Kontaktelements 1 nach dem Stand der Technik. Der Beschnitt weist das zentrale, quadratische Mittelteil auf, von dessen Außenkanten weg sich die jeweiligen Seitenteile einstückig erstrecken.
  • Diese Rohlinge werden aus einem Blechstreifen herausgeschnitten bzw. gestanzt ( 3) und sind auf dem Streifen entlang seiner Längsachse hintereinander angeordnet, wobei immer 2 Seitenteile zu jeweils einem Rand des Streifens ausgerichtet und jeweils 2 Seitenteile mit dem sich dazwischen befindlichen Mittelteil auf der Mitte des Streifens angeordnet sind. Durch die Anordnung der einzelnen Teilflächen untereinander und der dadurch bedingten Anordnung auf dem Blechstreifen entsteht beim Beschnitt relativ viel Abfall.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktelements 1. Das Kontaktelement 1 wird aus einem zur Durchleitung eines elektrischen Stroms geeignetem Blech herausgeschnitten und entsprechend 3D geformt. Ein entsprechender Zuschnitt kann z.B. mit einem Laser oder aber bevorzugt mit einem Stanzwerkzeug erfolgen. Ein Stanzwerkzeug hat den Vorteil, dass über mehrere Arbeitsschritte hinweg ein mehrstufiger Beschnitt und eine gleichzeitige, schrittweise Umformung stattfinden kann, bis das Kontaktelement 1 vollständig hergestellt ist.
  • Das Kontaktelement 1 hat im gezeigten Beispiel 5 annähernd quadratische und annähernd gleich große Außenflächen, nämlich eine in späterer Einbaulage als Stirnseite 3 fungierende Außenfläche und 4 Seitenteile. Dabei sind nicht alle Seitenteile 4 jeweils selbst mit der Stirnseite 3 verbunden, sondern es gibt Seitenteile 4a, die direktmit der Stirnseite 3 verbunden sind und es gibt Seitenteile 4b, die jeweils mit einem mit der Stirnseite 3 verbundenen Seitenteil 4a verbunden sind. Verbunden sein heißt hier, dass das Kontaktelement 1 bzw. die einzelnen Seitenelemente (3, 4) einstückig aus einem Blech herausgeschnitten sind und das Blech an der Verbindung eben nicht unterbrochen ist. An der, gegenüber der Stirnseite 3 liegenden Unterseite, dem unteren Kontaktbereich 24, womit es später auf eine Leiterplatte oder dergleichen aufgesetzt und ankontaktiert wird, ist es offen. Sollte es sinnvoll sein, könnte ein weiteres Seitenteil als Unterseite bereitgestellt bzw. mit in den Beschnitt integriert werden.
  • Die 3D Umformung erfolgt, nachdem die Seitenteile 4 an den entsprechenden Außenseiten aus dem Blech freigeschnitten wurden. Die Stirnseite 3 verbleibt in der Ebene des Blechs, lediglich die Seitenteile 4 werden in annähernd 90° zur Stirnseite 3 gebogen, wobei diese nach der Biegung in einer Umlaufrichtung U umlaufend zur Stirnseite 3 angeordnet sind (7) und dabei einen Raum R (6) zumindest teilweise umfassen. Die Biegung erfolgt dabei an entsprechenden Biegelinien (BL) zwischen miteinander verbundenen Seitenteilen oder zumindest einer Biegezone, sofern die Teile nicht über die gesamte, gemeinsame Außenkante miteinander verbunden sind. Der Raum R dient später zur Aufnahme einer Schraubverbindung, hier in den 4 und 5 als Schraube und in den 6-7 beispielhaft als Mutter dargestellt.
  • Zur Biegung können entweder zuerst die mit der Stirnseite 3 verbundenen Seitenteile 4a aus der gemeinsamen Ebene hoch- und anschließend die mit diesen Seitenteilen verbundenen Seitenteile 4b umgebogen werden oder es werden zuerst die mit den Seitenteilen 4a verbundenen Seitenteile 4b und anschließend die mit der Stirnseite 3 verbundenen Seitenteile 4a aus der gemeinsamen Ebene hochgebogen (8).
  • Die Abmessungen können je nach Anforderung natürlich auch variieren, d.h. die Seiten müssen nicht quadratisch oder gleich groß sein, es reicht, wenn ein Raum zumindest teilweise umfasst werden kann. Es ist daher auch möglich, ein Kontaktelement mit zumindest 3 Seitenteilen zu gestalten (nicht dargestellt). Wegen den besseren Nutzungsmöglichkeiten werden nur Beispiele mit 4 oder 6 Seitenteilen gezeigt.
  • An der Stirnseite 3, nach Montage auf einer Baugruppe die Oberseite des Kontaktelements 1, ist dort als oberer Kontaktbereich 20 eine Vorrichtung vorgesehen, die eine mechanische und elektrisch leitende Anbindung einer elektrischen Zuleitung, insbesondere eines Kabels ermöglicht. Dies können Steckverbindungen zum Einstecken einer Kabelendhülse oder Aufschieben eines Kabelschuhs sein, oder eine Vorrichtung zum Crimpen eines Kabels (nicht dargestellt).
  • Die 4 zeigt eine Ausführungsform mit einer Schraube 22 mit einem Gewindebolzen 23, um den eine Kabelöse gelegt und mit einer Mutter (nicht dargestellt) gesichert werden kann. Der Gewindebolzen 23 kann entweder auf einer durchgehenden Stirnseite aufgeschweißt werden, oder aber wie im gezeigten Beispiel mit einer im Raum R positionierten Schraube 22 (4, 5) umgesetzt sein, wobei das Gewinde 23 der Schraube durch eine in der Stirnseite 3 enthaltenen Öffnung 7 nach oben außerhalb geführt ist zur erwähnten, späteren Befestigung eines Kabels.
  • Damit eine Schraube 22 oder auch eine Mutter 21 nach dem Einsetzen in den Raum R während der späteren Weiterverarbeitung nicht wieder unerwünscht herausfällt ist ein Rastelement 10 vorhanden. Im gezeigten Beispiel ist dies eine, in zumindest einer Seitenfläche 4 enthaltene, bis auf eine Seite freigestanzte und in dem Raum R hereinreichende Lasche, die beim Einsetzen eines Schraubenkopfes (5) oder einer Mutter (6) in die Ebene des Seitenteils 4 zurückweicht, nach dem Passieren des Schraubenkopfes oder der Mutter aber wieder in den Raum R hinein zurückfedert, wobei sich das freie Ende der Lasche bezogen auf die Einschubrichtung unterhalb der Schraube oder Mutter befindet und so gegen Herausfallen sichert (5, 6).
  • Im gezeigten Beispiel handelt es sich bei der Schraube 22 um eine marktübliche Ausführung mit Sechskant (5). Da die Innenkontur des Raums R 4-eckig, die Außenkontur des Schraubenantriebs 22 jedoch 6-eckig ist, sind an zumindest 2 gegenüberliegenden Seitenteilen 4 Öffnungen 8 vorgesehen, die 2 vertikale Außenkanten des Sechskants aussparen und so ebenfalls eine eingelegte Schraube 22 fixieren. Das Hindurchragen der 2 Außenkanten eines Sechskants durch die Öffnungen 8 sowie das Anliegen von 2 gegenüberliegenden Außenflächen des Sechskants an der Innenkontur des Kontaktelements 1 führt auch zu einer verdrehfesten Fixierung der Schraube 22, so dass beim Festziehen einer Kabelöse an der Schraube 22 mit einer Mutter oder auch an einer Mutter 21 mit einer Schraube entstehende Drehmomente aufgefangen werden können.
  • 6 zeigt in einer Seitenansicht in einer weiteren Ausführungsform die Verwendung einer im Raum R eingesetzten, handelsüblichen 6-kant Mutter 21. Zur Herstellung einer Kabelverbindung wird eine Schraube durch ein mit einem Kabel verbundene Kabelöse (nicht dargestellt) hindurchgesteckt und mit ihrem Gewinde durch die in der Stirnseite 3 befindliche Öffnung 7 hindurch in die Mutter 21 eingedreht und festgezogen. Auch hier verhindert ein Rastelement 10 ein Herausfallen der bereits in das Kontaktelement 1 eingesetzten Mutter 21. Dies wird ebenfalls durch Öffnungen 8 in gegenüberliegenden Seitenflächen 4 zur Aussparung von zumindest 2 vertikalen Kanten des 6-Kants erreicht, wobei auch hier das Durchdringen der Kanten durch die Öffnungen 8 sowie das teilweise Anliegen der Seitenflächen des 6-Kants an der Innenkontur des Kontakteelements 1 ein Mitdrehen der Mutter 21 beim Anziehen der Schraube verhindert.
  • 7 zeigt in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines Kontaktelements 1. In der Stirnseite 3 ist wieder eine Schrauböffnung 7 enthalten. Im Raum R ist eine 4-eckige Mutter 21 eingesetzt. Daher werden in den Seitenteilen 4a keine Öffnungen für die 2 Außenkanten einer 6-eckigen Mutter benötigt. Ein Mitdrehen der Mutter 21 beim Eindrehen und Anziehen einer Schraube wird allein durch den Formschluss der Mutter 21 mit der Innenkontur des Kontaktelements 1 bzw. des Raums R erreicht. Ein Herausfallen der eingesetzten Mutter wird wieder durch ein Rastelement verhindert. Die Seitenteile 4a sind direkt mit der Stirnseite 3 verbunden während die Seitenteile 4b mit den Seitenteilen 4a verbunden sind. Die Seitenteile 4a und 4b sind um 90° aus der Ebene der Stirnseite 3 umgebogen, wobei die Seitenteile 4 a und 4b in einer Umlaufrichtung U umlaufend um die Stirnseite 3 und jeweils winklig zueinander angeordnet sind.
  • In den 4 - 6 ist das Kontaktelement 1 mit einem bezogen auf die spätere Einbaulage unteren Kontaktbereich 24 mit mehreren Kontaktstiften 25 gezeigt. Diese Stifte 25 können in durchkontaktierte Bohrungen einer Leiterplatte (nicht dargestellt) eingepresst oder eingesteckt und verlötet werden. Es ist auch möglich zumindest ein paar der Kontaktstifte auf Höhe einer Montageebene abzuwinkeln und das Kontaktelement mit SMD Löten mit dem Kontaktbereich einer Leiterplatte zu verbinden (nicht dargestellt) bzw. die beiden Varianten miteinander zu kombinieren (nicht dargestellt).
  • 8 zeigt in einer Draufsicht ein aus einem Blech ausgeschnittenes Halbzeug eines zur 3D Formgebung bereiten Kontaktelement 1. Zentral angeordnet findet sich die Stirnseite 3. Die beiden Seitenteile 4a sind an jeweils gegenüberliegenden Kanten der Stirnseite 3 auf einer Achse H liegend angeordnet. Nicht auf der Achse H liegend ist an jeweils einem Seitenelement 4a an zueinander entgegengesetzt orientierten Kanten quer zu H jeweils ein weiteres Seitenteil 4b angeordnet, so dass ein Z-förmiger Zuschnitt entsteht. In den jeweiligen Verbindungsabschnitten zwischen den einzelnen Seitenteilen sind jeweils Biegelinien BL für die spätere 3D Verformung der Seitenteile zueinander angeordnet.
  • Um eine Stromzuleitung am Kontaktelement sicher befestigen zu können, muss die Schraubverbindung fest angezogen werden können. Bei größeren Kräften kann sich dabei das Kontaktelement in sich verziehen, wenn nämlich die zueinander benachbarten Außenkanten der Seitenteile 4 bzw. der Stirnseite 3 anfangen sich relativ zueinander zu bewegen.
  • Um diese Relativbewegung verhindern zu können haben die Seitenteile 4b an ihren freien Außenkanten, d.h. den Kanten, an denen keine Stirnseite, keine Seitenteile 4a, keine weiteren Seitenteile 4b befestigt oder der untere Kontaktbereich 24 angeordnet ist, jeweils zumindest eine Lasche 5, die nach der letztendlichen 3D-Formgebung an Seitenteilen 4a oder an der Stirnseite 3 ansetzen und eine Verriegelung bewirken.
  • Dazu werden die Laschen in die Ebene der anliegenden Seitenteile 4a oder Stirnseite 3 umgebogen und mit den anliegenden Seitenelementen vernietet, verklebt oder verschweißt.
  • In einer bevorzugten Ausführung haben die Seitenteile 4a sowie die Stirnseite 3 an ihren freien Außenkanten, d.h. den Kanten, an denen keine weiteren Seitenteile 4a, Seitenteile 4b oder der untere Kontaktbereich angeordnet ist, jeweils zumindest eine Aussparung 6. Diese Aussparungen 6 korrespondieren mit Laschen 5 an den freien Außenkanten der Seitenteile 4b, indem bei der letztendlichen 3D-Formgebung die Laschen 5 in die Aussparungen 6 hineingesteckt werden.
  • Dadurch werden die zueinander benachbarten Außenkanten der Seitenteile 4 bzw. zur Stirnseite 3 miteinander verriegelt und es wird später bei einer Krafteinleitung z.B. durch Befestigen einer Stromzuleitung eine Relativbewegung in Längsrichtung der Außenkanten zueinander verhindert. Dies verleiht dem fertigen Kontaktelement 1 eine erhöhte Steifigkeit und Drehmomentfestigkeit.
  • Zur Erleichterung des Einsteckens können die Außenkanten der Laschen angeprägt werden. Die Laschen können sich mit der Wandung der jeweils umgebenden Aussparung auch kaltverschweißen, was den Effekt zusätzlich nochmals steigert.
  • Der stärkste Effekt wird durch Verriegelungen an allen freien Außenkanten erreicht. Es ist aber auch denkbar Verriegelungen nur teilweise vorzusehen. Die Aussparungen können auch, anstatt in der gezeigten, geschlossenen Form, in einer zur jeweiligen Außenkante geöffneten Form gestaltet sein und damit die schlussendliche Formgebung erleichtern, indem beim Verbiegen der Seitenteile 4b auf die Stirnseite 3 bzw. das jeweilige Seitenteil 4a zu die Laschen in die Aussparungen 6 seitlich eingelegt werden (nicht dargestellt). Auch ist ein sogenannter Omega Verschluss möglich.
  • 9 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung der Halbzeuge bzw. den Beschnitt für eine Vielzahl von späteren Kontaktelementen 1 auf einem Ausschnitt eines Blechstreifens 100. Die jeweils mit der Stirnseite 3 verbundenen, ersten Seitenelemente 4a sind zusammen mit der Stirnseite jeweils auf gleicher Höhe des Blechstreifens relativ zur Längsachse L auf einer Achse H angeordnet und sind jeweils zu einem Rand des Blechstreifens hin orientiert. Diese Achse H und alle weiteren der vorgesehenen Zuschnitte stehen jeweils senkrecht zur Längsachse L. Die weiteren, Seitelemente 4b erstrecken sich von jeweils einem ersten Seitenelement 4a parallel zur Längsachse L in jeweils entgegengesetzte Richtungen weg. Dadurch ist die Kontur eines Halbzeuges bzw. der Beschnitt Z-förmig.
  • Durch die Z-förmige Außenkonturen lassen sich die einzelnen Kontaktelemente 1 auf den Blechstreifen sehr viel enger packen, als dass der Fall wäre, wenn die weiteren Seitenelemente 4b ebenfalls direkt mit der Stirnseite 3 verbunden und jeweils links und rechts der Stirnseite 3 auf der Längsachse des Blechstreifens angeordnet wären.
  • Dazu werden die Kontaktelemente auf einem Blechstreifen derart positioniert, dass sich die Seitenteile 4b eines ersten Kontaktelements 1 mit den Seitenteilen 4b' und 4b'' benachbarter Kontaktelemente 1' und 1'' in Bezug auf die Längsachse L zumindest teilweise überlappen. Durch die kompaktere Anordnung der Kontaktelemente 1 auf dem Blechstreifen zueinander fällt weniger Verschnitt an und es lässt sich effektiv Material einsparen.
  • 10 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Kontaktelement 1 und zeigt bezogen auf die spätere Einbaulage auf einer Leiterplatte oder ähnliches den unteren Kontaktbereich 24 mit den bereits beschriebenen Kontaktstiften 25.
  • Ein Seitenteil 4a weist einen Kontaktstift mehr auf (11) als die beiden benachbarten Seitenteile 4b bzw. weist ein Seitenteil 4b einen Kontaktstift weniger auf (12) als die beiden benachbarten Seitenteile 4a. Dies wird durch unterschiedlichen Seitenlängen der Seiten 4a und 4b in Bezug auf die spätere Umlaufrichtung U bedingt. Die unterschiedlichen Seitenlängen ermöglichen es die Seitenteile 4b derart zu biegen, so dass deren vom Raum R abgewandte Oberflächen jeweils in einer Ebene mit den in Umlaufrichtung U angeordneten Außenkanten der Seitenflächen 4a liegen und so ein gleichmäßiges Viereck mit annähernd gleich langen Kantenlängen gebildet wird ( 13).
  • Dies wird bei diesem Ausführungsbeispiel auch dadurch erreicht, dass der Verbindungsbereich zwischen einem Seitenteil 4a und 4b nicht über die gemeinsame, gesamte Höhe der Seitenteile 4 geht, sondern nur einen kleineren Abschnitt als Biegezone 11 umfasst. Die Biegezone 11 selbst ist zur Mitte des Seitenteils 4a hin versetzt, bzw. weist die Außenkante des Seitenteils 4a einen Vorsprung auf, indem die Biegezone 11 unter den unteren Kontaktbereich 24 eingerückt ist, zumindest unterhalb des seitlichsten Kontaktstifts 25 positioniert ist, so dass die im vorigen Abschnitt beschriebene Biegung und Ausrichtung zur Kante des angrenzenden Seitenteils 4a möglich ist (11, 13). Zur Erleichterung einer definierten Biegung ist die Biegezone 11 seitlich an ihren Flanken von der Anbindung an das entsprechende Seitenteil 4 a bzw. Stirnseite 3 freigestellt (11).
  • 14 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform eines Kontaktelements 1 und zeigt bezogen auf die spätere Einbaulage auf einer Leiterplatte oder ähnliches den Blick auf den unteren Kontaktbereich 24. Das Kontaktelement 1 weist wieder eine zentrale Stirnseite 3 sowie 2 mit der Stirnseite 3 verbundene Seitenteile 4a auf. Anstatt wie bisher ist ein Seitenteil 4a jedoch nicht nur mit jeweils einem, sondern mit jeweils zwei weiteren Seitenteilen 4b und 4c verbunden (15).
  • Die Seitenteile 4 sind alle wieder an den jeweils zwischen den Seiten befindlichen Biegezonen 11 aus der Ebene der Stirnseite 3 um ca. 90° herausgebogen und in einer Umlaufrichtung U um die Stirnseite 3 herum angeordnet (17). Die hier bei dieser Ausführungsform verwendeten 6 Seitenteile bilden in Umlaufrichtung eine 6-eckige Kontur, die Seitenteile untereinander schließen also jeweils einen Winkel von ca. 60° ein und umschließen seitlich einen Raum R, in welchem später ein 6-eckiger Schraubenkopf oder eine 6-eckige Mutter aufgenommen wird.
  • Um die später vorgesehene 6-eckige Schraubverbindung, insbesondere die Mittelachse einer in den Raum R eingelegten Mutter mit der in der Stirnfläche 3 enthaltenen Öffnung 7 fluchten zu lassen, sind an der Innenwandung von R Elemente 9 vorgesehen, welche die Mutter im Inneren des Raums R zentrieren und auch fixieren und so ein ungewolltes Herausfallen verhindern. 18 ist eine teilweise Vergrößerung der 17 und zeigt diese Fixierelemente 9. Im einfachsten Fall sind das einfache, auf zumindest 3 Seitenflächen 4 aufgebrachte Prägungen, die innen im Raum R als Wölbungen vortreten und bis an die Außenkontur eines eingelegten Schraubenkopfes oder einer Mutter 21 heranreichen (19).
  • 20 zeigt weitere Ausführungsformen von Kontaktelementen 1 bzw. deren Zuschnitte vor der 3D-Verformung.
  • Die Seitenteile 4 sind bei dieser Ausführung her annähernd gleich breit und weisen im unteren Kontaktbereich 24 jeweils zwei Kontaktstifte 25 auf. Je nach Abmessung des Kontaktelements können natürlich auch geänderte Breiten der Seitenteile und eine entsprechend andere Anzahl von Kontaktstiften 25 verwendet werden.
  • Auch hier weisen die nicht direkt mit der Stirnseite 3 verbundenen Seitenteile 4 an ihren dem Kontaktbereich 24 entgegengesetzten Außenkanten jeweils einen Vorsprung oder eine Lasche 5 auf, welche mit entsprechenden Aussparungen 6 in der Stirnseite 3 korrespondieren und die Laschen 5 nach dem Biegen der Seitenteile in die Aussparungen 6 aufnehmen. Durch diesen Formschluss wird die Steifigkeit und insbesondere die Drehmomentfestigkeit des Kontaktelements 1 erhöht, wodurch spätere Schraubverbindungen fester angezogen und damit Kabel sicherer verbunden werden können.
  • Beim Kontaktelement links sind drei in die Seitenteile 4 eingebrachten Prägungen 9 vorhanden, welche im fertig gebogenen Kontaktelement 1 ca. auf gleicher Höhe angeordnet sind und nach der 3D-Formgebung entsprechend der Anordnung der Seiten 4 ungefähr einen Winkel von 120° zueinander einnehmen.
  • Ebenso denkbar ist es, die Zentrierelemente 9 nicht als Wölbungen, sondern ebenfalls als teilweise in den Raum R hineinreichende Laschen 10 zu gestalten, sofern die Laschen 10 auf einer Höhe sitzen, so dass die freien Enden nicht unterhalb, sondern seitlich auf die Außenflächen eines später vorhandenen 6-Kants drücken.
  • In der Mitte der 20 ist ein Zuschnitt eines Kontaktelement 1 dargestellt, bei welchem die bisher beschriebenen Varianten zum Halten und zum Fixieren z.B. einer Mutter miteinander kombiniert sind, indem auf ersten Seiten 4 die Prägungen 9 in etwa auf Höhe der Mitte einer später eingelegten Mutter und auf den anderen Seiten 4 bereits beschriebene Laschen 10 in etwa auf Höhe unterhalb einer später eingelegten Mutter vorhanden sind, so dass jeweils immer ein Winkel von ca. 120° untereinander eingeschlossen wird.
  • Die Zentrierelemente 9 können ebenso als bereits beschriebene Laschen 10 gestaltet sein (20 rechts). Drücken zur Zentrierung vorgesehene und entsprechend in etwa auf Höhe der Mitte einer später eingelegten Mutter angeordnete Laschen seitlich auf die Außenkontur eines 6-Kants, so fungieren diese ebenso als Zentrierelemente 9. Allein durch die Höhe der Anordnung kann man Laschen für beide Aufgaben kombiniert einsetzen.
  • 21 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung der Halbzeuge bzw. den Beschnitt für eine Vielzahl von späteren Kontaktelementen 1 auf einem Ausschnitt eines Blechstreifens. Die mit der Stirnseite 3 verbundenen, ersten Seitenelemente 4a sind zusammen mit der Stirnseite 3 relativ zur Längsachse L jeweils auf gleicher Höhe des Blechstreifens angeordnet und sind jeweils zu einem Rand des Blechstreifens 100 hin orientiert. Die weiteren Seitelemente 4b und 4c erstrecken sich beidseits von jeweils einem Seitenelement 4a ebenfalls im Randbereich parallel zur Längsachse L weg.
  • Dadurch ist die Kontur eines Halbzeuges bzw. der Beschnitt nicht mehr wie bei der vorherigen Ausführung Z-förmig, wodurch sich die Beschnittzonen der einzelnen Kontaktelemente 1 nicht dadurch kompakt anordnen lassen, indem sich die Seitenteile 4 eines Kontaktelemente 1 bezogen auf die Längsachse des Blechstreifens mit den Seitenteilen benachbarter Kontaktelemente 1 zumindest teilweise überlappen.
  • Dennoch sind keine Seitenteile 4 auf der Längsachse L angeordnet, was beim Stand der Technik zu einem relativ großen Platzbedarf bzw. zu einem großen Verschnitt führt (3).
  • Die Seitenteile 4 sind alle zu den Rändern des Blechstreifens 100 hin orientiert, so dass lediglich die jeweils äußeren Seitenteile eines ersten Kontaktelements 1 von den jeweils äußeren Seitenteilen der benachbarten Kontaktelemente 1 zur Durchführung eines Trennschnitts leicht beabstandet werden müssen. Durch diese Anordnung der Seitenteile untereinander und der dadurch möglichen Anordnung der Beschnittzonen der einzelnen Kontaktelemente auf dem Blechstreifen ist dennoch insgesamt eine relativ kompakte Anordnung möglich und daher eine entsprechende Einsparung von möglicherweise teurem Spezialmaterial.
  • Ebenso ist es durch diese Anordnung der Kontaktelemente 1 bzw. der Seitenteile 4, insbesondere die Orientierung der Kontaktzonen 24 zu den Rändern hin, möglich, eine nur lokal begrenzte Behandlung des Blechstreifens durchzuführen, z.B. eine Oberflächenbeschichtung oder eine Feuerverzinnung lediglich an den Rändern eines Blechstreifens. Somit erhält man auf einfache und auch kostengünstige Weise eine nach dem Beschnitt für die elektrische Leitfähigkeit optimierte Oberfläche nur im Bereich der unteren Kontaktzonen 24 bzw. den Kontaktstiften 25.
  • In den 22 - 24 werden nochmals schematisch Variationen von Anordnungen der Seiten eines Kontakelements zueinander und davon abgeleitet die mögliche Anordnung der Beschnittzonen für einzelne Kontaktelemente auf einem Blechstreifen dargestellt.
  • In der 22 ist nochmals ein Kontaktelement wie im Beispiel in den 4-13 gezeigt bzw. dessen Anordnung der Stirnseite 3 und seiner Seitenteile 4 zueinander schematisch dargestellt. Links ist die bereits beschriebene Version mit der zentralen Stirnseite 3, zwei mit der Stirnseite 3 verbundene, erste Seitenteile 4 sowie zwei mit jeweils einem ersten Seitenteil verbundene, zweite Seitenteile 4 in einer Z-Form.
  • Als weiteres Beispiel wird eine T-förmige Variante vorgeschlagen, bei der wieder an entgegengesetzten Außenkanten der zentralen Stirnseite 3, jeweils ein erstes Seitenteil 4 befestigt ist. Die weiteren zweiten Seitenteile 4 sind jetzt nur an den entgegengesetzten Außenkanten nur eines ersten Seitenteils 4 befestigt, so dass an dem anderen ersten Seitenteil 4 kein zweites Seitenteil 4 befestigt ist. Diese T-förmige Variante lässt sich auf einem Blechstreifen genauso kompakt wie die Z-förmige Variante anlegen, indem die nacheinander folgenden Beschnittzonen wechselnd auf dem Fuß (mehre Seitenteile) oder auf dem Kopf (ein Seitenteil) stehen.
  • Für das weitere Beispiel eines Kontaktelements nach den 14 - 21 lassen sich ebenfalls weitere Varianten der Anordnung der Seitenteile zueinander finden. In der 22 ist links die bereits beschriebene Variante mit sechs Seitenflächen zu je 3 Seitenteilen 4 auf je einer Seite der Stirnseite 3 nochmals schematisch gezeigt. Eine alternative Variante besteht darin von den 3 zusammenhängenden Seitenteilen 4 nicht das mittlere, sondern ein außenliegendes Seitenteil 4 mit der Stirnseite 3 zu verbinden und auf der entgegengesetzten Außenkante der Stirnseite 3 entgegengesetzt zu verfahren, so dass wieder eine Z-förmige Beschnittzone resultiert. Rechts in der 23 ist die Anordnung auf einem Blechstreifen schematisch dargestellt und man erkennt die Möglichkeit zur kompakten Anordnung.
  • Das Beispiel in 24 bezieht sich wieder auf ein Kontaktelement mit einer mittig liegenden Stirnseite 3 mit nur einem an einer ersten Außenkante befestigten ersten Seitenteil 4 sowie an der zur ersten Außenkante entgegengesetzt liegenden zweiten Außenkante befestigten restlichen Seiteinteilen 4, indem das mittlere der restlichen Seitenteile 4 mit der Stirnseite 3 verbunden und die weiteren Seitenteile 4 jeweils an entgegengesetzten Außenkanten des mit der Stirnseite 3 verbundenen, mittleren Seitenteils 4 jeweils seitlich anschließen. Im Grund genommen entsteht wieder eine T-förmige Beschnittzone, die sich auf einem Blechstreifen kompakt anlegen lässt, indem die nacheinander folgenden Beschnittzonen wechselnd auf dem Fuß oder auf dem Kopf stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontaktelement
    2
    Rumpf
    3
    Stirnseite
    4, 4a, 4b, 4c
    Seitenteil (Seitenelement)
    5
    Lasche
    6
    Aussparung
    7
    Schrauböffnung
    8
    Öffnung
    9
    Zentrierelement
    10
    Rastelement
    11
    Biegezone
    20
    oberer Kontaktbereich
    21
    Mutter
    22
    Schraube
    23
    Gewindebolzen
    24
    unterer Kontaktbereich
    25
    Kontaktstift
    100
    Blechstreifen
    BL, BL1, BL2
    Biegelinie
    H
    Höhenlinie
    L
    Längsachse
    R
    Raum
    U
    Umlaufrichtung

Claims (20)

  1. Kontaktelement (1) zur elektrischen Ankontaktierung von Leiterplatten oder dergleichen mit einem oberen Kontaktbereich (20) zur Befestigung einer elektrischen Anschlussleitung, wobei der obere Kontaktbereich (20) als Schraubenverbindung gestaltet ist, sowie einem unteren Kontaktbereich (24) zur Verbindung mit der Leiterplatte, wobei das Kontaktelement (1) aus einem Blech (100) herausgeschnitten und geformt ist, aufweisend eine Stirnseite (3) sowie Seitenteile (4), die aus der Ebene der Stirnseite (3) herausgebogen und derart zueinander angeordnet sind, dass Stirnseite (3) und Seitenteile (4) einen Raum (R) zumindest teilweise umgreifen, die Stirnseite (3) eine Öffnung (7) aufweist und die Schraubverbindung durch eine im Raum (R) angeordnete und durch die Öffnung (7) hinausgeführte Schraube (22) oder durch eine im Raum (R) angeordnete Gewindemutter (21) realisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Seitenteil (4a) mit der Stirnseite (3) verbunden ist und zumindest ein weiteres Seitenteil (4b) mit dem ersten, mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteil (4a) verbunden ist.
  2. Kontaktelement (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in einer Umlaufrichtung (U) um den Raum (R) herum abwechselnd immer ein Seitenteil (4a) mit der Stirnseite (3) verbunden ist und das nächste Seitenteil (4b) mit dem zuvor mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteil (4a) verbunden ist.
  3. Kontaktelement (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein an einer ersten Seite mit der Stirnseite (3) verbundenes Seitenteile (4a) in einer Umlaufrichtung (U) um den Raum (R) herum an zwei weiteren, zueinander entgegengesetzten Seiten jeweils mit zumindest einem weiteren Seitenteil (4b) verbunden ist.
  4. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines mit einem weiteren Seitenteil (4a) verbundenes Seitenteil (4b) zumindest eine Lasche (5) aufweist, die an zur gemeinsamen Biegelinie (BL) entgegengesetzten Außenkante oder die an der zur Stirnseite (3) hin orientierten Außenkante angeordnet ist.
  5. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5) mit dem dort anliegenden Seitenteil (4a) oder Stirnseite (3) verbunden ist.
  6. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5) in die Ebene des anliegenden Seitenteils (4a) oder Stirnseite (3) abgewinkelt ist und mit dem anliegenden Seitenteil (4a) oder Stirnseite (3) vernietet, verklebt oder verschweißt ist.
  7. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das anliegende Seitenteil (4a) und / oder Stirnseite (3) eine Aussparung (6) aufweist, in die die Lasche (5) formschlüssig eingreift.
  8. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Seitenteil (4) ein Zentrierelement (9) angeordnet ist, welches die Schraube (22) oder Mutter (21) im Raum (R) derart axial ausrichtet und / oder fixiert, so dass diese mit der Öffnung (7) fluchtend angeordnet ist.
  9. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Seitenteil (4) ein Rastelement (10) angeordnet ist, welche die Schraube (22) oder Mutter (21) fixiert, so dass diese nach dem Einbringen in den Raum (R) nicht herausfallen kann und / oder gegen ein Mitdrehen beim Anziehen der Schraubverbindung sichert.
  10. Halbzeug aus einem Blechstreifen (100) für die Herstellung von Kontaktelementen (1) nach einem der Ansprüche 1-9, aufweisend eine Stirnseite (3), zumindest ein erstes mit der Stirnseite (3) verbundenes Seitenteil (4a) und zumindest ein weiteres Seitenteil (4b), das mit dem ersten, mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteil (4a) verbunden ist, wobei vor dem Zuschnitt die Stirnseite (3) annähernd auf der Längsachse (L) des Blechstreifens (100) angeordnet ist und die Seitenteile (4) jeweils zum Rand hin positioniert sind.
  11. Halbzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zuschnitt die mit der Stirnseite (3) jeweils eines Kontaktelements (1) verbundenen Seitenteile (4a) auf einer ersten Linie quer zur Längsachse (L) des Blechstreifens (100) angeordnet sind.
  12. Halbzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zuschnitt die mit den Seitenteilen (4a) verbundenen Seitenteile (4b) aller auf dem Blechstreifen vorgesehenen Kontaktelemente (1) auf zumindest einer zweiten, zur Längsachse des Blechstreifens (100) parallel verlaufenden Linie angeordnet sind.
  13. Halbzeug nach einem der vorherigen Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zuschnitt auf dem Blechstreifen (100) zumindest ein Seitenteil (4) des ersten Kontaktelements (1) zu mindestens einem Seitenteil (4) eines weiteren Kontaktelements (1) relativ zur Längsachse (L) zumindest teilweise auf gleicher Höhe (H) angeordnet ist.
  14. Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements (1) nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blech (100) derart zugeschnitten wird, dass in einer Ebene liegend zusammenhängend Stirnseite (3) und Seitenteile (4) erzeugt werden, wobei zumindest ein erstes Seitenteil (4a) mit der Stirnseite (3) verbunden ist und zumindest ein weiteres Seitenteil (4b) mit dem ersten, mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteil (4a) verbunden ist.
  15. Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit weiteren Seitenteilen (4a) verbundene Seitenteile (4b) aus der Ebene der mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteile (4a) im Winkel von annähernd 60 -90° gebogen werden.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-15, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteile (4a) aus der Ebene der Stirnseite (3) im Winkel von annähernd 90° hochgebogen werden.
  17. Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass beim oder nach dem Biegen die Laschen (5) der mit den Seitenteilen (4a) der mit der Stirnseite (3) verbundenen Seitenteile (4b) mit den anliegenden Seitenteilen (4a) oder der Stirnseite (3) verbunden werden.
  18. Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden derart erfolgt, indem die Laschen (5) in die Ebenen der anliegenden Seitenteile gebogen und anschließend vernietet, verklebt oder verschweißt werden oder indem die Laschen (5) in die Aussparungen (6) der anliegenden Stirnseite (3) oder Seitenteile (4a) formschlüssig eingebracht werden.
  19. Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-18, dadurch gekennzeichnet, dass im Raum (R) eine Schraubverbindung (21, 22) positioniert wird, so dass diese zwischen Zentrierelementen (9) gehalten ist und mit der Öffnung (7) dauerhaft fluchtet.
  20. Verfahren zum Herstellen eines Kontaktelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung (21, 22) im Raum (R) hinter einem Rastelement (10) positioniert und damit gegen ein Herausfallen gesichert wird.
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