DE3242864C1 - Elektromaschinengehäuse mit axial ausgerichteten Längskühlrippen und zwischen Längskühlrippen angeordneten Fußleisten - Google Patents

Description

• Gleiche Teile sind jeweils mit übereinstimmenden Bezugszeichen gekennzeichnet Das mit segmentweise angeordneten Längskühlrippen versehene Gehäuse 1 einer elektrischen Maschine, bei dem die vier Rippensegmente mit I bis IV bezeichnet sind und die oberen und unteren Rippensegmente I, III in senkrechten Ebenen angeordnet, die seitlichen Rippensegmente II und IV in waagrechten Ebenen angeordnete jeweils zueinander parallele Längskühlrippen 2 enthalten, ist mit zwei Fußleisten 3 und4 versehen, die in den Bereichen zwischen den Rippensegmenten II und III bzw. III und IV angeschraubt sind. Hierzu sind in jedem Bereich in der aus den F i g. 1 und 2 erkennbaren Weise zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Querteile 5 bzw. 5' mit den äußeren Längskühlrippen jeweils benachbarter Rippensegmente und den dazwischenliegenden Gehäusemantelflächen unlösbar verbunden, deren in Längsrichtung fluchtende und senkrecht zu den örtlichen Radialrichtungen liegende Anlegeflächen 6 jeweils eine längsparallele prismatische Rille 7 als Anlegestelle und eine radiale Sackbohrung 8 enthalten. Die Rillen 7 haben schräge Seitenstützflächen für zugeordnete schräge Seitenstützflächen von prismatischen Anlegeleisten 9 in den entsprechenden Gegenflächen 10 der Füße 3,4, die jeweils außer der Anlegeleiste 9 noch eine ebene vorragende Gegenstelle 11 aufweist, die sich an der ebenen Anlegefläche 6 des jeweiligen Querteiles 5 direkt abstützt. Der Sackbohrung 8 ist jeweils ein Durchlaß 12 in der Fußleiste für eine Befestigungsschraube fluchtend vorgeordnet Der Durchlaß 12 liegt zwischen der Anlegeleiste 9 und der Gegenstelle 11. Die von dem auf der Oberseite angeordneten Klemmenkasten 13 benachbarten Längsbereiche enthalten Querteile mit nur einer Rille (für Klemmenkasten rechts oder links) während die beiden anderen Längsbereiche gemäß F i g. 3 Querteile 5' mit zwei parallelen Rillen 7 aufweisen, zwischen denen die radiale Sackbohrung 8 liegt und wobei die ebene Anlegestelle zwischen dem Längsrand der Anlegefläche 6 und der einen Rille 7 liegt.
• Jeder Schraubenkopf der die Fußleiste schräg zu deren Standfläche durchdringenden radialgerichteten Befestigungsschraube stützt sich an einer Schulter im Durchlaß 12ab.
• Im Bereich der Querteile 5' sind die äußeren benachbarten Längskühlrippen je zweier Rippensegmente sowie die Teile der Gehäusewand in die Querteile integriert. Die Längskühlrippen 2 bilden die Seitenwände der Querteile. Es ergibt sich ein kompakter, steifer Körper von etwa korrischem Querschnitt, der die Sackbohrung 8 für die Befestigungsschraube aufnehmen kann und beim Befestigen der betreffenden Fußleiste in seiner Form unverändert bleibt, so daß ein Verziehen der runden Innenkontur des Gehäuses sicher vermieden wird. Das Anziehen der Befestigungsschraube kann bei unbearbeiteten Gehäuseteilen und Fußleisten so fest geschehen, daß durch Verwinden der Fußleisten eine einwandfreie Vierpunktanlage geschaffen wird.
• Bei größeren Gehäusen kann eine Querschnittsvergrößerung der Querteile 5'A nach Fig. 4 dadurch erreicht werden, daß die äußeren Längskühlrippen 2 (II) und 2 (III) voll in den Querteil 5'A integriert und die nächsten Längskühlrippen teilweise mit den Querteilen zu einer Einheit verbunden sind und die äußeren Bereiche dieser Kühlrippen frei von mechanischen Belastungen bleiben. In diesem Falle können zwei oder auch mehrere, die Rillen durchdringende radiale Sackbohrungen 8 in den Querteilen und entsprechende Durchlässe 12 für die Befestigungsschrauben in den Fußleisten" 3 bzw. 4 vorgesehen werden.
• Die Rillen bzw. Anlegeleisten 9 der Anlegeflächen 6 und Gegenflächen 10 können gegebenenfalls vertauscht sein.
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Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Elektromaschinengehäuse mit axial ausgerichteten Längskühlrippen und zwischen Längskühlrippen gehäusefest angeordneten Befestigungsvorsprüngen mit radial gerichteten Bohrungen für in Vierpunktanlage abgestützte Fußleisten durchdringende Befestigungsschrauben, wobei jede Fußleiste in einer zu ihrer Standfläche um 45" geneigten Ebene zwei von den Befestigungsschrauben durchdrungene axial voneinander beabstandete gleiche Gegenflächen mit jeweils zwei in Querrichtung voneinander beabstandeten Gegenstellen für entsprechend angeordnete gehäuseseitige Anlegestellen aufweist, von denen die eine Gegenstelle und die ihr zugeordnete tangential liegende Anlegestelle eben aneinanderliegen und die andere Gegenstelle sowie ihre zugeordnete Anlegestelle prismatisch ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daßbeisegmentweise angeordneten, je Segment (1, II, III, IV) um jeweils 90" in Umfangsrichtung geneigten Längskühlrippen (2) zur lösbaren Befestigung der Fußleisten (3, 4) in den zwischen jeweils zwei Segmenten liegenden rippenfreien Längsbereichen zwei in axialer Richtung voneinander beabstandete Querteile (5, 5', 5'A) mit den äußeren Längskühlrippen benachbarter Segmente und mit der zwischen diesen liegenden Gehäusemantelfläche unlösbar verbunden (integriert) sind, deren in Längsrichtung fluchtende und senkrecht zu den örtlichen Radialrichtungen liegende Anlegeflächen (6) jeweils mindestens eine ebene und mindestens eine prismatische Anlegestelle (7) sowie mindestens eine Bohrung (8) für eine Befestigungsschraube aufweisen, wobei die ebene Anlegestelle im Verlauf der Außenfläche mindestens einer integrierten Längskühlrippe (2) und eine prismatische Anlegestelle (7) mit seitlichem Abstand von der Außenfläche der jeweils anderen integrierten Längskühlrippe (2) angeordnet ist.
2. 2. Elektromaschinengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine radiale Sackbohrung (8) zwischen den beiden Anlegestellen innerhalb jedes Querteiles (5, 5') angeordnet ist.
3. 3. Elektromaschinengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier Anlegestellen je Querteil (5'A) mit zwei innenliegenden prismatischen Anlegestellen (7) in jeder dieser Anlegestellen eine innerhalb des Querteiles liegende zur Radialen parallele Sackbohrung (8) mündet und der Querteil (5'A) sich bis zu den zweiten integrierten Längskühlrippen zweier benachbarter Segmente erstreckt.

   Die Erfindung betrifft ein Elektromaschinengehäuse mit axial ausgerichteten Längskühlrippen und zwischen Längskühlrippen gehäusefest angeordneten Befestigungsvorsprüngen mit radial gerichteten Bohrungen für in Vierpunktanlage abgestützte Fußleisten durchdringende Befestigungsschrauben gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

   Eine solche Anordnung der Fußleisten an einem Elektromaschinengehäuse ist aus der Elin-Zeitschrift 1961, Seite 115, bekannt, bei der die Fußleisten jeweils ausschließlich an zwei verstärkt ausgebildeten Längskühlrippen abgestützt sind. Da jede der radialgerichteten Befestigungsschrauben in einem zwischen den besagten Längskühlrippen am Gehäusemantel angeformten Vorsprung eingeschraubt ist, der in jedem Fall einen Abstand von der Fußleiste zur Ermöglichung der Vierpunktauflage aufweisen muß, ist die Gehäusewand zwischen den verstärkten Längskühlrippen einer Verformung im Sinne einer Abweichung vom geforderten runden Querschnitt ausgesetzt, die auch durch noch so dikke Längskühlrippen selbst bei bearbeiteten Fußleisten und Längskühlrippen nicht verhindert werden kann.

   Eine andere Anordnung von Fußleisten an einem Elektromaschinengehäuse mit vier Rippensegmenten ist aus der DE-AS 23 27 525 bekannt. Dabei können die beiden Füße wahlweise in zweien der vier Bereiche zwischen zwei benachbarten Rippensegmenten angeordnet werden. Jede Fußleiste weist insgesamt vier Gegenstellen auf, die paarweise in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen angeordnet sind und zwar so, daß sich die beiden Durchlässe für senkrecht zur Standfläche gerichtete Befestigungsschraub.en im Bereich zwischen den Gegenstellen befinden. Die Gegenstellenpaare liegen an den Innenseiten der äußeren Längskühlrippen jeweils zweier benachbarter Rippensegmente an. Zwischen den besagten Längskühlrippen sind an den Gehäusemantelflächen noch Wulste an den Füßen angeformt, um eine ordnungsgemäße Anlage der Füße am Gehäuse beim Anschrauben zu erzielen. Die Befestigungsschrauben durchdringen Randausnehmungen der betriebsmäßig jeweils waagrechten Längskühlrippen und stützen sich an deren Seitenwand ab, was zu Biegebeanspruchungen zumindest dieser Längskühlrippen und damit auch zu Verformungen der kreisförmigen Innenkontur des Gehäuses sowie zu Beschädigungen der Längskühlrippen führen kann, zumal die sich berührenden Flächen an den Fußleisten und dem Gehäuse unbearbeitet sind.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektromaschinengehäuse der eingangs genannten Art mit lösbar befestigten Fußleisten zu schaffen, das bei einfacher und formstabiler Verbindung von Gehäuse und Fußleisten eine unrunde Deformierung des Gehäuses sicher ausschließt und bei dem ferner die Möglichkeit besteht, an freien Anbringungsstellen für Fußleisten gewünschtenfalls Transport- und Tragevorrichtungen (Trageösen) anbringen zu können.

   Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Ansprüche.

   Die Erfindung ist für zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert Es zeigt vereinfacht dargestellt F i g. 1 eine Seitenansicht und F i g. 2 eine Vorderansicht eines in bekannter Weise segmentweise verrippten Gehäuses mit zwei Fußleisten, F i g. 3 und 4 teilweise Querschnitte durch die Verbindung einer Fußleiste mit dem Gehäuse in abgewandelter Weise.