DE69919257T2 - Kabelbaumanordnung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden von Kabelbäumen mit Anschlussgehäusen und Verbindungsgehäusen. Genauer gesagt betrifft sie eine verbinderlose Verbindung zwischen Kabeln eines Kabelbaums und der internen Schaltung des Anschlussgehäuses.
- Hintergrund der Erfindung
- In der Vergangenheit wurden, wenn Kabel, die einen Kabelbaum mit der internen Schaltung eines Anschlussgehäuses verbinden, hergestellt wurden, üblicherweise an dem freigelegten Kern des Kabels Presskontaktanschlüsse angeklemmt. Diese Anschlüsse liegen in einem Verbinder, der in eine Verbinderaufnahme an dem Anschlussgehäuse eingepasst ist. Die Anschlüsse bilden über Verbindungsanschlüsse mit Vorsprüngen an einer Sammelschiene, die ein Teil der internen Schaltung des Anschlussgehäuses ist, eine elektrische Verbindung. Üblicherweise ist die interne Schaltung aus einadrigen Kabeln und Druckkontaktanschlüssen gebildet. In einem derartigen Fall ragen Vorsprünge (oder Anschlüsse, die mit diesen verbunden sind) zum Erzeugen von elektrischen Verbindung mit externen Anschlüssen, in den Verbinder, um mit den Druckkontaktanschlüssen in diesem zusammen zu passen. Diese Anschlüsse sind mit den Enden des Kabelbaums verbunden.
- Da das Anschlussgehäuse und der Kabelbaum über einen Verbinder miteinander verbunden werden, ist es notwendig, die Druckkontaktanschlüsse an die Enden der Kabel anzuklemmen, die ein Teil des Kabelbaums sind. Darüber hinaus müssen diese Druckkontaktanschlüsse in einen Verbinder eingesetzt werden. Hieraus resultiert, dass viele Schritte erforderlich sind und eine große Anzahl von Teilen (Druckkontaktanschlüsse und Verbinder) verwendet werden müssen. Dadurch werden die Kosten und die Wahrscheinlichkeit von menschlichen Fehlern bei der Montage erhöht. Unter normalen Umständen sind die Anschlüsse, welche in dem Verbinder liegen, zueinander beabstandet in einer einzigen Zeile angeordnet. Dies ist eine Raumverschwendung, insbesondere wenn es eine große Anzahl derartiger Anschlüsse gibt.
- Bei einem Versuch, die vorstehenden Probleme zu lösen, hat die Anmelderin in der japanischen veröffentlichten Patentanmeldung 8-227738 eine Konfiguration für das Verbinden von verbinderlosen elektrischen Anschlussgehäusen und Kabelbäumen vorgeschlagen, die entsprechend der EP-A-0729200 in der
15 gezeigt ist. Der Kabelbaum W/H besteht aus einer Anzahl von Kabeln W. Diese kommen von der externen Schaltung des Kabelbaums W/H, und die Enden sind durch Kabeleinsetzöffnungen1a in das untere Gehäuse1 des Anschlussgehäuses10 eingesetzt. Zwischen den Adern der Kabel W und den Leitern der internen Schaltung sind durch Löten oder unter Verwendung von Druckkontaktanschlüssen3 verbinderlose Verbindungen gebildet. Danach wird das obere Gehäuse2 am unteren Gehäuse1 befestigt, um die Baugruppe fertig zu stellen. - Diese Konfiguration leidet jedoch an gewissen Nachteilen. Die Enden der Kabel werden in das Anschlussgehäuse eingesetzt und mit der internen Schaltung verbunden. Daher kann das Anschlussgehäuse nur nachdem die Kabel an der Kabelbaummontagewerkbank vollständig angeschlossen worden sind, zusammengebaut werden. Anders ausgedrückt, wenn der Kabelbaum lose gebunden ist (mit nicht vollständig zusammengebauten Kabeln), kann er nicht an ein fertiges Anschlussgehäuse, das die interne Schaltung enthält, angeschlossen werden. Wenn es notwendig ist, den Kabelbaum an der Kabelbaummontagewerkbank zuerst vollständig zu binden, wird der gesamte Vorgang zunehmend komplex, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Kosten führt.
- Weiterhin können bei der vorstehenden Anordnung nur die Enden des Kabelbaums mit dem Anschlussgehäuse verbunden werden. Es ist nicht möglich, mittlere Teile des Kabelbaums auf diese Art und Weise anzuschließen. Da die Kabel, welche in das Gehäuse eingesetzt sind, nicht fixiert sind, besteht zusätzlich die Gefahr, dass jegliche Zugspannung auf die Kabel dazu führen kann, die Verbindung mit der internen Schaltung in dem Gehäuse zu beeinträchtigen oder zu zerstören. Damit ist die Zuverlässigkeit der Anordnung reduziert.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbinderlose Verbindung zwischen einem Anschlussgehäuse, einem Verbindungsgehäuse und einem mittleren Abschnitt eines lose gebundenen Kabelbaums zu schaffen. Es ist unter anderem auch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, dass Kabel und eine große Anzahl von Anschlüssen in dem Anschlussgehäuse und den Verbindungsgehäusen miteinander verbunden werden können.
- Es ist ferner unter anderem die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Raum zu minimieren, der für die Erzeugung der vorstehenden Verbindung erforderlich ist. Ferner ist es unter anderem eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu verhindern, dass der Verbindungsabschnitt mit Zug beaufschlagt werden kann, wodurch dessen Zuverlässigkeit verbessert wird. Es ist ferner unter anderem die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Herstellung der Verbindungen zu erleichtern und die Anzahl der hierfür erforderlichen Schritte zu verringern.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Kabelbaumanordnung geschaffen, mit einem Kabelbaum und einem Anschlussgehäuse, wobei zuletzt genanntes eine Anzahl von Anschlussgehäuseanschlüssen enthält. Die Anordnung hat auch eine Befestigungseinheit, die an dem Anschlussgehäuse nach außen vorsteht.
- Die Befestigungseinheit hat eine äußere Oberfläche, die zu dem Anschlussgehäuse entfernt ist, wobei eine Anzahl von Öffnungen darin angeordnet sind. Eines der Enden der Anschlussgehäuseanschlüsse ist mit einer darin befindlichen internen Schaltung in Kontakt. Die anderen Enden der Anschlussgehäuseanschlüsse sind mit Klingen versehen, die sich durch die Öffnungen erstrecken und an diesen nach außen vorstehen. Die Kabel des Kabelbaums werden gegen die Klingen gepresst, wodurch sie die Anschlussgehäuseanschlüsse kontaktieren und so mit der internen Schaltung elektrische Verbindungen erzeugen. Das vordere Ende jedes Kabels ist mit einem Verbinderanschluss in einem Verbindergehäuse mittels Druckkontakt verbunden. Nützlichlerweise ist es ein Befestigungsteil der Kabel, vorzugsweise zwischen deren Enden, der mit den Anschlussgehäuseanschlüssen verbunden ist, und eines oder beide Enden der Kabel sind mit den Verbinderanschlüssen in den Verbindungsgehäusen verbunden.
- Üblicherweise gibt es eine Anzahl von Verbindungsgehäusen, die jeweils eine Anschlusseinsetzkammer und wenigstens einen Verbindungsanschluss darin haben. An den äußeren Enden der Verbindungsanschlüssen sind Schneidenden angeordnet, und wenn die Kabel gegen die Schneidenden gepresst werden, können sie mit den Adern derselben einen elektrischen Kontakt erzeugen.
- Die Klingen der Verbindungsanschlüsse sind in einer Richtung quer zu Achse der Kabel um einen Abstand, der ein erstes Rastermaß bildet, beabstandet. Ähnlich sind die Schneidenden der Verbindungsgehäuse in Querrichtung um ein zweites Rastermaß beabstandet. Wenn somit die Rastermaße ähnlich sind, kann ein einziges automatisiertes Presswerkzeug verwendet werden, um alle Kabel zwischen die beiden Klingen an dem Anschlussgehäuse und die Schneidenden an den Verbindungsgehäusen zu pressen.
- Es gibt jedoch Situationen, bei denen die internen Schaltungen in dem Anschlussgehäuse Sammelschienen enthalten, die relativ dick sind. Da nur Kabel in die Verbindungsgehäuse gehen, ist zu erwarten, dass das zweite Rastermaß sehr viel kleiner als das erste Rastermaß sein kann. In einer derartigen Situation ist es gemäß der Erfindung ratsam, dass das erste Rastermaß ein ganzzahliges Vielfaches des zweiten Rastermaßes ist. Wenn beispielsweise die Klingen, weil sie an Sammelschienen befestigt sind (oder aus irgendeinem anderen Grund), mit einem Rastermaß von 5 mm voneinander getrennt sein müssen, sollten die Schneidenden der Verbinderanschlüsse vorteilhafterweise ein Rastermaß von 2,5 mm haben. Auf diese Art und Weise kann das automatische Werkzeug, welches alle Kabel in die Klingen presst, auch für den gleichen Zweck bezogen auf die Schneidenden verwendet werden.
- In dieser Situation wird bei dem ersten Pressen jedes zweite Kabel in die Schneidenden gepresst; beim zweiten Pressen wird, nachdem das Werkzeug oder der Verbinderanschluss in Querrichtung um 2,5 mm bewegt worden ist, das Einsetzen vervollständigt. Alternativ ist es möglich, das Werkzeug mit Lastaufnahmeflächen mit einem kleineren Rastermaß zu haben. In diesem Fall wird beim Pressen gegen die Klingen in dem Anschlussgehäuse jede zweite Fläche außer Betrieb sein, und sie werden alle in Betrieb sein, wenn sie in Verbindung mit den Schneidenden des Verbindungsgehäuses verwendet werden. Diese Form der Erfindung hat den Vorteil, dass nur ein Arbeitsvorgang des automatisierten Werkzeuges zum Einsetzen aller Kabel in jedes Gehäuse erforderlich ist. Es wurde insbesondere als vorteilhaft herausgefunden, eine Konstruktion zu schaffen, bei der das erste Rastermaß das Zweifache des zweiten Rastermaßes ist.
- Es wurde bei der vorliegenden Erfindung insbesondere als nützlich herausgefunden, wenn die ersten und zweiten Anzahlen von Klingen (und Öffnungen hierfür) an dem Anschlussgehäuse vorgesehen sind. Jede Anzahl ist in einer geraden Linie angeordnet, und diese sind in Querrichtung zueinander versetzt. Dies ermöglicht, dass das Rastermaß zwischen den Klingen in einer Linie und den benachbarten Klingen in der anderen Linie die Hälfte des Rastermaßes zwischen benachbarten Klingen in der gleichen Linie ist. Auf diese Art und Weise können in weniger Raum mehr Anschlüsse platziert werden, wodurch die Größe der gesamten Anordnung reduziert wird. Es liegt innerhalb der Überlegung der vorliegenden Erfindung, dass drei oder mehr Zeilen Klingen vorgesehen sein können, die ähnlich gegeneinander versetzt sind. In einem derartigen Fall können die Klingen einer einzelnen Zeile weiter beabstandet sein, und das Rastermaß zwischen benachbarten Klingen unterschiedlicher Zeilen ist noch kleiner. In diesen Situationen ist auch von Vorteil, Klingen vorzusehen, die sich mit unterschiedlichen Abständen aus dem Anschlussgehäuse erstrecken, um deren Unterscheidung zu erleichtern.
- Bei der Schaffung einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, eine Anzahl von Sammelschienen als Teil der internen Schaltung des Anschlussgehäuses zu haben. Diese sind vorteilhafterweise mit isolierenden Platten zwischen benachbarten Sammelschienen laminiert. Darüber hinaus können die Klingen an den Enden von wenigstens einigen der Sammelschienen gebildet werden, die so gebogen sind, dass sie durch die Öffnungen vorstehen und die Kabel aufnehmen. Dies ist eine sehr zweckmäßige und ökonomische Art und Weise, die Anschlussgehäuseanschlüsse herzustellen, da dies lediglich Stanzen und Biegen erfordert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- In den begleitenden Zeichnungen, die einen Teil hiervon bilden und in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet worden sind, zeigt:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Anschlussgehäuses und von vier Verbindungsgehäusen gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Ansicht im Schnitt der Befestigungseinheit gemäß1 ; -
3A eine Draufsicht auf die Befestigungseinheit; -
3B eine Seitenansicht der Befestigungseinheit gemäß3A ; -
3C eine Ansicht im Schnitt durch3B , die auch einen Teil des Anschlussgehäuses zeigt; -
4 eine perspektivische Ansicht des Anschlussgehäuseanschlusses; -
5A eine perspektivische explosionsartige Ansicht eines Verbindungsgehäuses; -
5B ein Längsschnitt durch das Verbindungsgehäuse gemäß5A ; -
6 eine ähnliche Ansicht gemäß1 , wobei der Kabelbaum mit zwei Verbindungsgehäusen verbunden ist; -
7 eine Ansicht im Schnitt ähnlich der2 der Befestigungseinheit gemäß6 ; -
8A eine Ansicht ähnlich der3A der Befestigungseinheit gemäß6 ; -
8B eine Ansicht ähnlich der3C der in der6 gezeigten Vorrichtung; -
9 eine schematische Ansicht der Verbindung und der Abstände der Kabel in dem Anschlussgehäuse und dem Verbindungsgehäuse, wobei die Rastermaße gleich sind; -
10 eine ähnliche Ansicht wie9 , des Anschlussgehäuses und des Verbindungsgehäuses, wobei sich die Rastermaße unterscheiden; -
11 eine ähnliche Ansicht wie8A der Befestigungseinheit mit gestapelten Öffnungen; -
12 eine schematische Repräsentation der Öffnungen in dem Anschlussgehäuse, das sowohl die einzelne Zeile als auch die Doppelzeile der versetzten Öffnungen zeigt; -
13 eine Ansicht von drei Zeilen von zueinander versetzten Öffnungen in dem Anschlussgehäuse; -
14 eine Ansicht im Schnitt der Befestigungseinheit gemäß13 ; und -
15 eine explosionsartige perspektivische Ansicht gemäß dem Stand der Technik. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Das erste Gehäuse
11 und das zweite Gehäuse30 des Anschlussgehäuses10 sind an der Oberfläche11a mit der Direktverbindungseinheit12 und mit Verbinderaufnahmen26 versehen. Der Kabelbaum15 ist an seinem mittleren Teil an der Befestigungseinheit16 angeschlossen und an seinen Enden mit den Verbindungsgehäusen13 verbunden. Die Abdeckung23 hat Seiten23d und23e sowie auch eine abgerundete Kabelführung23g . Die Abdeckung23 passt über die Befestigungseinheit16 , und an der Befestigungsplatte17 vorge sehene Sperrklauen17a treten in ein Sperrloch23f an der Abdeckung23 ein, wodurch diese an ihrem Ort gehalten wird. - Nunmehr Bezug nehmend auf alle Figuren hat die Befestigungseinheit
16 Außenflächen16d und16e , eine Bodenfläche16a und eine Öffnung16b in der Bodenfläche. Führungen16c richten den Anschlussgehäuseanschluss20 durch die Öffnung16b . Der Anschlussgehäuseanschluss20 endet in Klingen20a , die an der Bodenfläche16a nach außen vorstehen. Die Abdeckung23 hat eine Außenwandung23h , bestehend aus den langen Seiten23b und23c , die über die Befestigungseinheit16 passen. Der Raum C1 zwischen der entfernten Fläche23a und der Bodenfläche16a lässt Raum für vorstehende Klingen20a . Die Differenz zwischen der Abdeckungshöhe H1 und der Baueinheitshöhe H2 erzeugt den notwendigen Raum. Der Anschlussgehäuseanschluss20 ist aus der Sammelschiene14 gebildet, die so gebogen ist, dass sie durch die Öffnung16b ragen kann. - Es gibt eine Anzahl von Sammelschienen
14 in laminierter Form mit isolierenden Platten18 zwischen benachbarten Sammelschienen. Die Sammelschienen sind so gebogen, dass sie Anschlussgehäuseanschlüsse20 bilden. Das obere Gehäuse30 trägt die Befestigungsaufnahmen31 und ist mit einem flachen Abschnitt36 versehen, um das Lastaufnahmewerkzeug35 aufzunehmen. Beim Zusammenbauen wird das Lastaufnahmewerkzeug35 an dem flachen Abschnitt36 platziert, um für das Werkzeug eine feste Stütze zu schaffen. Kabel W, welche zwischen den Klingen20a hindurch gehen erstrecken sich um die abgerundeten Kabelführungen23g und enden an den Verbindungsgehäusen13 . - Zwischen den Seiten
23b und23c der Abdeckung23 und den äußeren Oberflächen16d und16e der Befestigungseinheit16 ist eine Lücke C2 vorgesehen. Die Lücke C2 hat ungefähr die gleiche Weite wie der Durchmesser des Kabels W. Daher wird das Kabel dadurch satt gehalten. Die Befestigungseinheit16 ist mit einer Anzahl von Kabelführungsnuten16f versehen, in welchen die Kabel platziert werden. Jede ist so angeordnet, dass sie ermöglicht, dass das Kabel mit den Klingen20a in Eingriff gelangt. Bei der in der7 gezeigten Anordnung liegt das Anschlussende52 in dem Hohlraum C3. Dadurch wird das Anschlussende gegenüber Zerstörung geschützt. - Das Verbindungsgehäuse
13 enthält in der Anschlusseinsetzkammer50 Verbindungsanschlüsse51 . Die Verbindungsanschlüsse51 sind mit Schneidenden38 versehen, um die Kabel W aufzunehmen und mit diesen Kontakt zu erzeugen. Der Deckel37 kann dazu verwendet werden, die Kabel3 auf die Schneidenden38 zu zwängen, um diesen Kontakt zu erzeugen. - Wie in den
5A und8A gezeigt, sind in der Konstruktion, bei der die Sammelschienen14 ausreichend groß sind, die Kabelführungsnuten16f um einen Abstand gleich dem Rastermaß P zueinander beabstandet. Gleichzeitig ist es unnötig, Verbindungsanschlüsse51 so weit aufzuspreizen. Daher sind in der bevorzugten Form der Erfindung in3a P1 (beispielsweise) 5 mm und P2 gleich 2,5 mm. Dies ermöglicht, dass das gleiche Presswerkzeug Kabel W sowohl in die Klingen20a als auch in die Schneidenden38 einsetzt. Wenn ein weit beabstandetes Werkzeug verwendet wird, passt es zu dem Rastermaß P1 und wird alle Kabel W in einem Vorgang in die Klingen20a einsetzen. Wenn es zu den Verbindungsanschlüssen51 kommt, wird es ein erstes Mal betätigt und dadurch setzt es jedes zweite der Kabel W in die Verbindungsanschlüsse51 , und dann, nach dem entweder das Verbindungsgehäuse13 oder das Presswerkzeug in Querrichtung um einen Abstand gleich P2 verschoben worden sind, wird es ein zweites Mal betätigt, wodurch es die übrigen Kabel W in die Verbindungsanschlüsse51 einsetzt. - Um die Vorrichtung kompakter zu gestalten, sind eine erste Zeile L1 bestehend aus einer Reihe von Klingen
21 und zweite Zeile L2 bestehend aus einer Reihe von Klingen22 vorgesehen (siehe11 und12 ). Diese sind in Längsrichtung der Kabel W zueinander beabstandet und in Querrichtung zu diesen versetzt. Das Rastermaß P3 ist der Abstand zwischen benachbarten Klingen20a , sowohl in der ersten Zeile L1 als auch in der zweiten Zeile L2. Das Rastermaß P4 ist der Abstand zwischen den Klingen20a in einer Zeile und den nächstliegenden Klingen20a in der anderen Zeile. P4 ist sehr viel kleiner als P3, wodurch es möglich wird, dass die Befestigungseinheit16 (sowie auch das Anschlussgehäuse10 ) kleiner gemacht werden kann. Wenn es drei Zeilen L1, L2 und L3 gibt, wie dies in den13 und14 gezeigt ist, ist die Differenz noch größer. Das Rastermaß P5 ist noch kleiner als das Rastermaß P4, obwohl benachbarte Klingen20a in einer gegebenen Zeile weiter beabstandet sind als das Rastermaß P3. Bei dieser Konfiguration ragen Klingen27 an der Befestigungseinheit16 weiter vor als die Klingen28 , die wiederum weiter an der Befestigungseinheit16 vorstehen als die Klingen29 . Dieses Merkmal trägt zum Einsetzen der Kabel W in die Klingen bei, während gleichzeitig die Verringerung der Größe erleichtert wird. - Somit ermöglich die vorliegende Erfindung, dass ein lose gebundener Kabelbaum direkt ohne Verbinder mit einem zusammengebauten Anschlussgehäuse mit einer internen Schaltung verbunden wird. Dies ermöglicht die Beseitigung von Anschlüssen, die an die Enden der Kabel geklemmt sind, das Einsetzen der geklemmten Anschlüsse in einen Verbinder und das Befestigen des Verbinders in einer Aufnahme eines Anschlussgehäuses, um die Schaltung zu vervollständigen. Dies bildet eine signifikante Kostensenkung bei beiden Teilen und eine Reduktion der Schwierigkeit der Arbeit.
Claims (20)
- Verkabelungsanordnung mit einer Verkabelung (
15 ) und einem Anschlussgehäuse (10 ) mit einer Anzahl von Anschlussgehäuseanschlüssen (20 ), wobei die Anordnung eine Befestigungseinheit (16 ) aufweist, die von dem Anschlussgehäuse nach außen vorsteht, wobei die Befestigungseinheit eine äußere Oberfläche (16a ) entfernt von dem Anschlussgehäuse aufweist, eine Anzahl von Öffnungen (16b ) in der äußeren Oberfläche, wobei ein Ende der Anschlussgehäuseanschlüsse in elektrischem Kontakt mit einer internen Schaltung in dem Anschlussgehäuse steht, wobei die Anschlussgehäuseanschlüsse Klingen (20a ) entfernt von dem einen Ende aufweisen, die sich durch die Öffnungen erstrecken und von dort nach außen vorstehen, wobei Kabel der Verkabelung gegen die Klingen gepreßt werden und dadurch mit den Anschlussgehäuseanschlüssen in Kontakt kommen und elektrische Verbindungen mit der internen Schaltung bilden, wobei ein Vorderende jedes der Drähte durch Druck in Kontakt mit einem Verbindungsanschluss in einem Verbindungsgehäuse (13 ) steht. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei alle Kabel gegen die Klingen an einem Verbindungsteil der Kabel gepresst werden, der axial von dem einen Ende beabstandet ist.
- Anordnung nach Anspruch 2 mit einer Anzahl von Verbindungsgehäusen, wobei jedes der Verbindungsgehäuse eine Anschlusseinbringungskammer (
50 ) aufweist, zumindest einen Verbindungsanschluss (51 ) in der Kammer, Schneidenden (38 ) auf dem Verbindungsanschluss und in elektrischem Kontakt damit, wobei die Schneidenden, wenn die Kabel dagegen gepreßt werden, ausgebildet sind, um elektrischen Kontakt mit den Kabeln herzustellen, wobei die Klingen in einer Querrichtung zu Achsen der Kabel durch einen ersten Versatz (P1) beabstandet sind, wobei die Schneidenden in der Querrichtung durch einen zweiten Versatz (P2) beabstandet sind, wobei der erste und der zweite Versatz entweder gleich sind oder entweder der erste Versatz oder der zweite Versatz ein gerades Vielfaches des anderen ist. - Anordnung nach Anspruch 3, wobei der erst Versatz ein Vielfaches des zweiten Versatzes ist.
- Anordnung nach Anspruch 4, wobei der erste Versatz das doppelte des zweiten Versatzes beträgt.
- Anordnung nach Anspruch 2 mit einer Anzahl von Verbindungsgehäusen, wobei jedes Verbindungsgehäuse eine Anschlusseinbringkammer (
50 ) aufweist, zumindest einen Verbindungsanschluss in der Kammer, Schneidenden auf dem Verbindungsanschluss (51 ) und in elektrischem Kontakt damit, wobei die Schneidenden, wenn die Kabel dagegen gepreßt werden, ausgebildet sind, um elektrischen Kontakt mit den Kabeln herzustellen, wobei der Befestigungsteil zwischen beiden Enden der Kabel liegt, wobei eine erste Anzahl (L1) der Klingen voneinander in einer Querrichtung zu Achsen der Kabel um einem ersten Versatz (P1) beabstandet sind, eine zweite Anzahl (L2) der Klingen voneinander in der Querrichtung beabstandet sind, wobei die erste Anzahl und die zweite Anzahl zueinander in der Querrichtung versetzt sind. - Anordnung nach Anspruch 6 mit zumindest einer dritten Anzahl (L3) der Klingen, die voneinander in der Querrichtung beabstandet sind, wobei die erste Anzahl, die zweite Anzahl und zumindest die dritte Anzahl zueinander in der Querrichtung versetzt sind.
- Anordnung nach Anspruch 7, wobei die erste Anzahl, die zweite Anzahl und die dritte Anzahl aus den Öffnungen mit unterschiedlichen Abständen vorstehen.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die interne Schaltung zumindest eine Sammelschiene (
14 ) aufweist. - Anordnung nach Anspruch 9, wobei eine Anzahl von Sammelschienen vorhanden ist, die mit einer Isolierplatte (
18 ) zwischen angrenzenden Sammelschienen laminiert sind. - Anordnung nach Anspruch 9, wobei die Sammelschiene so gebogen ist, das ein Sammelschienenende den Anschlussgehäuseanschluss bildet.
- Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Abdeckung (
23 ) auf der Befestigungseinheit. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Kabel über der äußeren Oberfläche der Befestigungseinheit verlaufen.
- Anordnung nach Anspruch 12, wobei die Kabel über der äußeren Oberfläche der Befestigungseinheit verlaufen.
- Anordnung nach Anspruch 12, wobei die Abdeckung eine entfernte Fläche (
23a ) aufweist, die im wesentlichen parallel zu der äußeren Oberfläche und von ihr beabstandet ist, wodurch ein Raum (C1) zwischen der äußeren Oberfläche und der entfernten Fläche definiert wird, wobei zumindest ein Teil der Kabel in dem Raum ist. - Anordnung nach Anspruch 14, wobei die Abdeckung komplementär zu der Befestigungeinheit ist und eine entfernte Fläche (
23a ) aufweist, die im wesentlichen parallel zu der äußeren Oberfläche ist und von ihr beabstandet ist, wobei die Abdeckung ferner eine erste Seite (23b ) und eine zweite Seite (23c ) aufweist, die im wesentlichen parallel und voneinander beabstandet sind, wobei die erste Seite und die zweite Seite sich von der entfernten Fläche in Richtung auf das Anschlussgehäuse erstrecken und an einer ersten Kante beziehungsweise einer zweiten Kante enden, mit einer Außenwandung (23h ) auf der Abdeckung parallel zu der ersten Seite und von ihr beabstandet in einer Richtung entfernt von der zweiten Seite, wodurch ein Hohlraum zwischen der äußeren Wandung und der ersten Seite definiert wird, wobei ein Anschlussende (52 ) des zumindest einen Kabels in dem Hohlraum ist. - Anordnung nach Anspruch 14, wobei die Abdeckung komplementär zu der Befestigungseinheit ist und eine entfernte Fläche (
23a ) aufweist die, im wesentlichen parallel zu der äußeren Oberfläche verläuft und von ihr beabstandet ist, wobei die Abdeckung ferner eine erste Seite (23b ) und eine zweite Seite (23c ) aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander und voneinander beabstandet sind, wobei die erste Seite und die zweite Seite sich von der entfernten Fläche in Richtung auf das Anschlussgehäuse erstrecken und in einer ersten Kante beziehungsweise einer zweiten Kante enden, wobei die Befestigungseinheit eine erste Seitenwandung und eine zweite Seitenwandung aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander sind und voneinander beabstandet sind, wobei die erste Seitenwandung und die zweite Seitenwandung sich von dem Anschlussgehäuse zur äußeren Oberfläche erstrecken, wobei eine erste Lücke (C2) zwischen der ersten Seitenwandung und der zweiten Seitenwandung vorhanden ist, wobei die erste Lücke etwa gleich dem Durchmesser des zumindest einen Kabels ist, wobei ein Teil des Befestigungsteils der Kabel sich in der ersten Lücke befindet. - Anordnung nach Anspruch 17, wobei eine zweite Lücke zwischen der zweiten Seite und der zweiten Seitenwandung vorhanden ist, wobei die zweite Lücke etwa gleich dem Durchmesser ist, wobei ein Teil des Befestigungsteils der Kabel in der zweiten Lücke vorhanden ist.
- Anordnung nach Anspruch 14, wobei die Abdeckung komplementär zu der Befestigungseinheit ist und eine entfernte Fläche (
23a ) aufweist, die im wesentlichen parallel zu der äußeren Oberfläche und von ihr beabstandet ist, wobei die Abdeckung ferner eine erste Seite (23b ) und eine zweite Seite (23a ) aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander und voneinander beabstandet sind, wobei die erste Seite und die zweite Seite sich von der entfernten Fläche in Richtung auf das Anschlussgehäuse erstrecken und in einer ersten Kante beziehungsweise einer zweiten Kante enden, wobei abgerundete Kabelführungen (23g ) zumindest an der ersten Kante oder an der zweiten Kante vorgesehen sind. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei ein flacher Abschnitt (
36 ) des Anschlussgehäuses vorgesehen ist, wobei ein Lastaufnahmewerkzeug (35 ) in Kontakt mit dem flachen Abschnitt steht, wodurch, wenn Druck auf den Befestigungsteil ausgeübt wird, das Werkzeug das Einbringen der Kabel in die Klingen ohne eine wesentliche Verformung des Anschlussgehäuses ermöglicht.
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