DE1259123B - Elektrische Programmiertafel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Elektrische Programmiertafel sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3 - 9/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A48583IXc/42m3
9. März 1965
18. Januar 1968
9. März 1965
18. Januar 1968
Die Erfindung betrifft eine elektrische Programmiertafel
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen.
Elektrische Programmiertafeln mit einer Vielzahl elektrischer Schaltvorrichtungen werden zur Programmierung
von datenverarbeitenden Maschinen verwendet und dienen dem Zweck, bestimmte elektrische
Stromwege zu schließen. Eine bekannte Ausführungsform einer solchen Programmiertafel besteht aus
einer hinteren Tafel, die in Matrixanordnung feste Kontaktfedern aufweist, welche an verschiedene
Schaltelemente mittels Anschlußdrähten verbunden sind zu dem Zweck, daß die angeschlossenen elektrischen
oder elektronischen Geräte bestimmte Funktionen entsprechend dem Verbindungsschema der
Kontaktfedern miteinander ausführen. In bezug auf die Hinterplatte ist eine Vorderplatte beweglich angeordnet,
die eine Anzahl mittels Verbindungsdrähten miteinander verbundener Kontaktstecker aufweist,
welche derart in die Vorderplatte eingesteckt werden, daß beim Aufsetzen der Vorderplatte auf die Hinterplatte
die Federkontakte der Hinterplatte entsprechend dem gewünschten Schema miteinander verbunden
werden. Im allgemeinen wird einer Hinterplatte einer derartigen Programmiertafel eine Mehrzahl
Vorderplatten zugeordnet, von denen eine jede Vorderplatte ein bestimmtes, durch die eingesteckten
Stecker bestimmtes Programm repräsentiert.
Da eine größere Anzahl Vorderplatten mit einer Hinterplatte zusammenwirken soll, ist es erforderlich,
gleiche Abmessungen an den verschiedenen Vorderplatten einzuhalten, so daß die Vorderplatten mit den
Kontaktfedern der Hinterplatte zusammenpassen. Es ist weiter zu beachten, daß der auf die Vorderplatte
von den vielen Kontaktfedern ausgeübte mechanische Druck beträchtlich ist und daß daher die Vorderplatte
eine beträchtliche mechanische Belastung aufnehmen muß, ohne daß es zu einer Verstellung oder
Verwerfung der Kontaktstecker aus ihrer vorbestimmten Stellung kommt, da sich sonst im Betrieb
jein Versagen bzw. eine unzuverlässige elektrische Kontaktgabe einstellt.
Eine elektrische Programmiertafel, bestehend aus in einem sie umgebenden Rahmen angeordneten, aus
Isoliermaterial bestehenden Platten, von denen mindestens die eine Platte in Matrixanordnung Bohrungen
für einzusteckende Kontaktstecker aufweist, die die Platte im wesentlichen senkrecht durchsetzen,
!kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der Rahmen an der Innenseite Auskehlungen zur
Aufnahme der Kanten der Platten aufweist und die Auskehlungen eine im wesentlichen mit der Platten-
Elektrische Programmiertafel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
Anmelder:
AMP Incorporated, Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
8000 München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Bruce Richard McFadden, Harrisburg, Pa.;
Michael Plaxa, Camp Hill, Pa.;
Daniel Joseph Crowley, Steelton, Pa.;
Charles Robert Sanders,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. März 1964 (350 450),
vom 2. Juli 1964 (379 995)
vom 2. Juli 1964 (379 995)
oberfläche parallele Fläche und eine dazu querverlaufende
Fläche aufweisen, die einen Abstand gegenüber der Plattenkante bilden, und daß die genannten
Flächen sich rings um die Platte herum erstrecken und ein durch Hitze aushärtbares Kunstharz den
Zwischenraum zwischen der zweiten Fläche der Auskehlung und der Kante der Platte ausfüllt und die
Platte mit dem Rahmen verbindet und daß die erstgenannte Fläche die Platte in bezug auf quer zur
Richtung der genannten Fläche wirkende Kräfte abstützt.
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung einer derartigen Programmiertafel, die vorsieht, daß der
Rahmen in eine Lehre eingesteckt wird, die Mittel zum Ausrichten der Plattenbohrungen aufweist, worauf
er dann in die Nuten eingebracht wird, und die Platte, die etwas geringere Maße hat als der durch die
zweite Fläche der Nut gebildete freie Raum, eingekit-
709 719/205
tet wird und hierbei die Platte so bewegt wird, daß sie in bezug auf die die Ausrichtung der Bohrungen bewirkenden
Einstellmittel richtig eingestellt wird und das Kunstharz zum Aushärten gebracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden im Zusammenhang mit den Zeichnungen
erörtert. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Programmiertafel, bei der die Vorderplatte geöffnet dargestellt
ist, ίο
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in F i g. 1 wiedergegebenen Anordnung, bei der die Vorderplatte
geschlossen ist,
F i g. 3 einen Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 eine Vorderansicht der Vorderplatte der in F i g. 1 dargestellten Anordnung,
F i g. 5 eine Seitenansicht der in F i g. 4 dargestellten Platte, und zwar in F i g. 4 von rechts gesehen,
F i g. 6 eine von unten gesehene Seitenansicht der go
in F i g. 4 dargestellten Platte,
Fig. 7 eine Ansicht der zum Herstellen der in F i g. 4 bis 6 dargestellten Platten dienenden Lehrenanordnung,
wobei ein Rahmenteil auf die Platte aufgebracht ist,
F i g. 8 einen vergrößerten Schnitt der in F i g. 7 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 9 eine Draufsicht auf die in F i g. 7 dargestellte Lehrenanordnung, wobei der Rahmen und die
die Vorderplatte bildenden Isolierplatten zusammengesetzt dargestellt sind,
F i g. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung der in F i g. 9 dargestellten Anordnung entsprechend der
Schnittlinie 10-10, wobei die vorletzte Phase des Herstellverfahrens gezeigt ist,
Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt
einer anderen Ausführungsform,
F i g. 12 einen Teilschnitt der in F i g. 11 gezeigten Ausführungsform,
F i g. 13 einen dem Schnitt der F i g. 12 ähnlichen Schnitt vor dem Einsetzen der Isolierplatte in den
Rahmen,
F i g. 14 einen der F i g. 12 ähnlichen Schnitt des mittleren Teiles der Anordnung,
Fig. 15 einen der Fig. 12 ähnlichen Schnitt einer
weiteren Ausführungsform,
F i g. 16 bis 19 der F i g. 12 entsprechende Teile weiterer Ausführungsformen,
Fig. 20 und 21 aufeinanderfolgende Phasen der
Herstellung gewisser Ausführungsformen der Erfindung.
Die F i g. 1 dargestellte Programmiertafel 10 besteht aus einer hinteren Tafel 12, einem Nockenmechanismus
14, den an der hinteren Tafel vorgesehenen Kontaktfedern 16 und einer vorderen Tafel
30. Die hintere Tafel 12 ist an geeigneter Stelle einer Maschine angeordnet, bei der die Programmiertafel
Anwendung finden soll, und die Kontaktfedern 16 sind winkelmäßig gegeneinander versetzt, so daß ein
Ausgleich der Seitenkräfte erfolgt; die Kontaktfedern endigen an der hinteren Fläche neben Zuführungsdrähten, die mit der Maschine verbunden sind.
Schlitze 18 sind oben an der hinteren Platte 12 vorgesehen, welche zu Lagerstellen führen, die Lagerzapfen
46 gemäß F i g. 4 der Vorderplatte aufnehmen. An der unteren Seite der hinteren Platte 12 sind Riegel
20 vorgesehen, welche die Vorderplatte 30 in ihrer Betriebsstellung zu verriegeln gestatten, so daß die an
der Unterseite der Vorderplatte vorgesehenen Zapfen 50 festgelegt werden.
Kontaktstecker 34 mit Verbindungsschnüren 32 werden in die Vorderplatte 30 eingesteckt und ragen
mit ihren Enden auf der Rückseite hervor und bilden Kontakt mit den Kontaktfedern 16 und den an sie angeschlossenen
Anschlußleitungen 17. F i g. 2 zeigt eine Programmiertafel in geschlossenem Zustand,
wobei das Schließen durch Umlegen der Griffe 22 in die in F i g. 2 dargestellte Lage erfolgt. Dabei werden
die Nockenkörper 15, die einen Teil der Anordnung bilden, gedreht, so daß sie die Vorderplatte 30 nach
oben verschieben und die Kontaktstifte 34 in Eingriff mit den Kontaktfedern 16 treten und dieselben verbiegen.
Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung liegt der für eine Feder benötigte
Druck zwischen 180 und 200 g.
Eine beträchtliche Kraft ergibt sich durch den resultierenden Druck der aus den Federn und den
Stiften bestehenden Kontaktanordnungen auf den Nockenmechanismus 14 und die Vorderplatte 30. Der
Nockenmechanismus 14 wirkt mittels seiner Nockenflächen 15 so, daß eine vertikale Kraft F auf die Unterseite
der Vorderplatte 30 ausgeübt wird. Diese Kraft F wird durch die Vorderplatte in Einzelkräfte /,
f, 1" auf die Stecker 34 verteilt, so daß eine Kraft f" auf jeden Federkontakt 16 ausgeübt wird. Handelt es
sich um 1000 Kontaktstellen, bestehend aus einer Kontaktfeder und einem Kontaktstecker, so ergibt
sich eine gesamte Kraft F in der Größenordnung von 200 kg, und der resultierende Druck ergibt sich aus
dieser Kraft dividiert durch die Angriffsfläche. Da die Fläche zwischen dem Nockenteil 15 und der Unterseite
der Vorderplatte 30 im wesentlichen nur aus einem linienförmigen Kontakt besteht, ist diese Fläche
relativ klein und beträgt nur V2 mm2, so daß sich eine hohe Druckbelastung pro Flächeneinheit ergibt.
Weiter ist zu betrachten, daß die resultierenden Kräfte zur Folge haben, die Vorderplatte aus dem
Rahmen herauszudrücken. Diesen Kräften wirken die Zapfen 40, 46 und 50 an den Rahmenseiten entgegen.
Die vorstehenden Kräfte müssen im Betrieb von der Programmiertafel aufgenommen werden, ohne
daß es während längerer Zeitspannen zu Kriecherscheinungen, Kompressionen oder irgendwelchen
Ermüdungserscheinungen kommt. Bei einer üblichen Ausführungsform beträgt der Weg eines Kontaktstiftes
zur Herstellung des gewünschten Kontaktdruckes nur Bruchteile eines Millimeters, und eine
Ermüdungserscheinung infolge von Kriecherscheinungen von der Größenordnung eines Tausendstels
eines Millimeters bewirkt, daß ein wesentlicher Teil der aus der Kontaktfeder und dem Kontaktstift bestehenden
Kontaktvorrichtung den Stromkreis unterbricht, während bei anderen Kontaktstellen die Kontaktkraft
so nachläßt, daß der elektrische Widerstand der Kontaktstelle in einem unerträglichen Maße zunimmt.
Es soll nunmehr die Konstruktion der Vorderplatte 30 unter Bezugnahme auf die F i g. 4 bis 6 beschrieben
werden. Die Vorderplatte 30 besteht aus einem Metallrahmen 60, der aus einer Aluminiumlegierung
gegossen sein kann oder gedrückt sein kann. Der Rahmen 60 nimmt vier Isolierplatten 72,74, 76
und 78 auf. Eine jede Platte besteht aus gegossenem Isoliermaterial, beispielsweise aus Phenolharz oder
Diallylphthalat, und hat in Gitterform Löcher 81, in
welche mit Verbindungsschnüren verbundene Kontaktstecker
eingesteckt werden. Die Oberseite des Rahmens ist mit 80 bezeichnet, die Unterseite mit 82,
84 ist ein Querbalken, der an seinen beiden Enden mit den Rahmenseiten 86 und 88 verbunden ist. Die
Vorderplatte 30 hat an ihrer unteren Seite eine Platte 61, die dem Zweck dient, die von der Nockenvorrichtung
ausgeübten Kräfte F aufzunehmen und zu verteilen. Die Platte 61 besteht aus nichtrostendem Stahl
und ist so dick, daß sie verbiegende Momente bei ungleicher Lastverteilung durch unsymmetrisches
Einstecken der Stecker abfängt. Die verschiedenen Rahmenseiten des Rahmens 60 haben den in F i g. 10
wiedergegebenen Querschnitt. Die Rahmenseiten 86 und 88 sind im Querschnitt ähnlich wie die untere
Rahmenseite 82. Eine jede Rahmenseite weist eine Schulter auf, so z. B. den Teil 90 des Rahmenteiles
82, die einen nach oben gerichteten Absatz 92 bildet, gegen den die aus Isoliermaterial bestehende Platte
befestigt ist. Der Absatz 92 bildet eine Nut 94 an der Außenseite des Absatzes in der Nähe des sich nach
oben erstreckenden Rahmenteiles. Die mittlere Schiene 84 hat Absätze an den beiden Seiten der sich
nach oben erstreckenden Rippe der Schiene.
Gemäß F i g. 4 bildet der Rahmenteil 80 einen Absatz
92, der die Platten 72, 74, 76 und 78 umgibt. Oberhalb des Absatzes 92 bildet die Innenseite der
Rahmenschienen eine vertikale Widerlagefläche, und die äußeren Kanten der Platten 72, 74,76 und 78
sind im Abstand von den nach oben sich erstreckenden Widerlageflächen der Rahmenseiten gemäß
Fig. 10 angeordnet. Zwischen den horizontalen und vertikalen Flächen der Rahmenseiten befindet sich
ein durch Wärme aushärtbarer Kunststoff, beispielsweise ein Epoxykunstharz, das mit 96 bezeichnet ist
und um die Kanten von je einem Plattenpaar herum verläuft. Das Kunstharz schließt sich vollständig
ringsherum um jedes Plattenpaar 72, 78 bzw. 74,76, obwohl es in gewissen Fällen auch ausreichend sein
kann, wenn das Kunstharz am Umfang der Platten Unterbrechungen aufweist.
Die Platten 72, 74, 76 und 78 werden hinsichtlich einer nach auswärts gerichteten Bewegung durch die
Flächen 92 der Rahmenseiten 90 abgefangen, und das Epoxyharz oder das sonstige Kunstharz dient dem
Zweck, die Platten gegen eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung zu sichern. Ferner dient die
feste Verbindung der Platten mit den Rahmenseiten, bedingt durch das Kunstharz, dem Zweck, eine Verschiebung
der Platten innerhalb des Rahmens zu verhindern.
Gemäß F i g. 4 hat die untere Rahmenseite 82 drei im Abstand voneinander liegende erhabene Flächen
100,102 und 104, welche im Abstand gegen die obere Fläche der Platte 61 wirken. Die untere Rahmenseite
82 ist an den Stellen 108 und 110 zwischen den vorspringenden Flächenteilen zurückgesetzt. Die
Vertikalkräfte F, die bei der Betätigung der Nockenvorrichtungen auftreten, werden durch die vorspringenden
Flächenteile 100,102 und 104 auf die Rahmenanordnung
übertragen. Die Flächen 100,102 und 104 sind so groß, daß sie die maximal an der Rahmenseite
82 auftretenden Spannungen hinreichend niedrig halten. Die innere Fläche der Rahmenseite 82
steht mit den Platten 74 und 76 längs einer ausge- Ö5
dehnten Fläche der Plattenkante in Kontakt, bedingt durch die Kunstharzfüllung 96. Die Rahmenseiten 86
und 88 des Rahmens 60 haben an ihrer Außenseite erhabene Flächenteile 111 und 112, welche Kontakt
mit dem hinteren Plattenrahmen bewirken. Die obere Rahmenseite 80 hat erhabene Teile 114 an gegenüberliegenden
Seiten, die für die Zapfen 46 eine geeignete Unterlage bilden; diese Zapfen tragen das
Gewicht der Vorderplatte der Programmiertafel und müssen die Stoßkräfte aufnehmen, wenn die Vorderplatte
zuerst an die hintere Platte der Schalttafel angesetzt wird.
Bei einer Ausführungsform bestand der Rahmen 60 aus einem in einem Stück gegossenen Aluminiumteil,
dessen Außenabmessungen 46,5 ■ 65 cm waren. Der Rahmen war 3,3 cm tief und hatte eine Stärke
zwischen 1,75 an der oberen Seite bis 0,86 cm an der unteren Rahmenseite und 1,22 cm Stärke an den
Seiten und 1,6 cm an der mittleren Schiene. Die die schulterähnlichen Absätze bildende Fläche 92 war
0,33 cm breit, und die vorspringenden Flächenteile 100,102,104,111 und 112 hatten eine Fläche von
ungefähr 6 cm2. Die Rahmen und die Platten hatten derartig breite Abmessungen, daß sich ringsherum ein
Spalt von 0,076 mm bildete. Das als Bindemittel verwendete Harz war übliches Epoxyharz, und die
Platten bestanden aus gegossenem Phenolharz und waren mit dem Rahmen allein durch das Epoxyharz
verbunden.
F i g. 7 zeigt die Lehrenanordnung, die zum Einbau der Platten in den Rahmen dient. Die Lehrenanordnung
besteht aus einer starken Stahlplatte 120, die Einstellmittel 122 und 124 und ferner fest angeordnete
Widerlagestifte 126,128 und 130 aufweist; diese Vorrichtungsteile wirken gegen die Außenfläche des
Rahmens 60 der Vorderplatte. Es sind ferner mehrere feste Stifte 132,134,136 und 138 an der die Montagelehre
bildenden Platte an Stellen vorgesehen, die den Mittelpunkt einer jeden aus Isolierstoff bestehenden
Platte der Programmiertafel bilden, wobei vier weitere feste Stifte 140,142,144 und 146 in Plattenöffnungen
eingreifen, die in der Nähe der Plattenkanten angeordnet sind. Die äußeren Stifte 126 bis
130 haben eine solche Form, daß sie im wesentlichen linienförmig die Außenfläche des Rahmens des Vorderteiles
der Programmiertafel berühren, und die Stifte 132 bis 146 haben vordere Enden verringerten
Durchmessers, welche in die Bohrungen der Platten passen, wie F i g. 10 zeigt. Die einstellbaren Bolzen
122 und 124 dienen dem Zweck, den Rahmen in der gewünschten Lage in bezug auf die festen Paßstifte
festzulegen.
Nachdem der Rahmen 60 in die Lehre gemäß F i g. 7 so eingelegt wurde, daß die Vorderseite des
Rahmens bzw. der Platte der Lehrenplatte 120 zugewendet ist, und die Einstellmittel 122 und 124 so
eingestellt wurden, daß der Rahmen an den Paßstiften 126,128 und 130 festgelegt wurde, wird ein
Wulst aus aushärtbarem Kunstharz 96 an der Innenseite des Rahmens so eingebracht, daß die Nut 94
an den Rahmenseiten und an der mittleren Verbindungsschiene ausgefüllt wird. Die Platten 72, 74, 76
und 78 werden gemäß F i g. 9 und 10 in den Rahmen so eingebracht, daß die Bohrungen auf die Paßstifte
132 bis 146 aufgebracht werden, wobei jeweils die untere Plattenseite gegen die Absätze 92 der Rahmenseiten
wirkt. Die Dimensionen einer jeden Platte relativ zu den entsprechenden Dimensionen des Rahmens
sind derart, daß die maximale Breite WP einer jeden Platte zusätzlich einer »Übertoleranz« weniger
ist als die minimale Breite WF des Rahmens zusatz-
7 8
lieh einer maximalen »Untertoleranz«, so daß sich querverlaufenden Flächenteil 246 α aufweist und mit
ein Zwischenraum zwischen den vertikal verlaufen- dem Rahmen durch sich härtendes Kunstharz 250
den Rahmenflächen 87 und den Plattenkanten unter verbunden ist. Der Rahmen hat die Flächenabschnitte
allen Umständen ergibt. Dieser Zwischenraum wird 246 a, 246 b und 246 c. Die Flächenabschnitte 2466
durch das sich bei Erwärmung aushärtende Kunst- 5 und 246 c sind durch eine Rippe 244 a des Rahmenharz
96 ausgefüllt, welches, wie Fig. 10 zeigt, zum teiles 244 getrennt. Der in der Querrichtung ver-Fließen
gebracht wird und den Zwischenraum aus- laufende Flächenteil 246 a bildet einen kleinen Winfüllt.
kel A3 so daß ein nach innen sich verjüngender
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Schlitz zwischen dem Flächenteil 246a und der anErfindung,
bei der eine die Spannungen aufnehmende io stoßenden Kante der Platte gebildet ist. Der Schlitz
Platte 160 an der unteren Rahmenseite vorgesehen endigt an seinem inneren Ende an einer gewölbten
ist, wobei der Rahmen 162 im übrigen äußerlich dem Rinne 246 b, die aus einer Nut von im wesentlichen
zuvor beschriebenen Rahmen 60 ähnlich ist. Die halbkreisförmigem Querschnitt längs der Vertiefung
Innenflächen der Rahmenseiten sind jedoch anders, des Rahmenteiles verläuft. Die gewölbte Rinne 246 b
und der Rahmen 162 besteht aus zwei Halbteilen 164 15 verläuft an der einen Seite tangential mit der Fläche
und 166, die miteinander verschraubt und/oder 246 a und an der anderen Seite tangential mit der
mittels sich härtenden Kunstharzes verbunden sein Rippe 244 a. Die Rippe 244 a ist zwischen der Rinne
können, welches die Isolierplatten 172 und 174 zwi- 246 b und dem Flächenteil 246 c vorgesehen, so daß
sehen den Rahmenhälften festlegt. Die Rahmen- sich eine im wesentlichen parallel und im Abstand
hälftenl64 und 166 sind gleichartig, und die seit- 20 von der inneren Randpartie der Platte und der
liehen Rahmenseiten und die untere und die obere zurückgesetzten Fläche 246 c erstreckende Rippe
Rahmenseite einer jeden Rahmenhälfte haben Nuten, ergibt.
wobei die nach innen gerichtete Nutenseite kürzer ist Bei dem Einsetzen der Platte 232 in den Rahmen
als die äußere Nutenseite, so daß dadurch ein Zwi- wird ein Wulst 250 aus sich härtendem Kunstharz
schenraum für die Kante der Isolierplatten gebildet 25 gemäß Fig. 13 in die gewölbte Rinne 246b so einist.
Die mittlere Verbindungsschiene 182 einer jeden gebracht, daß die Rinne mehr als ausgefüllt ist und
Rahmenhälfte 164 und 166 unterscheidet sich von das Harz auf die Rippenfläche 244 a überfließt. Es
den oberen und unteren Rahmenseiten 180 und 184, wird dann die Platte 232 in den Rahmen 244 eininsofern
diese Schiene eine doppelte Rinne aufweist gesenkt, so daß die Plattenkante gemäß F i g. 12 in
und die Seitenflächen der Rinnen die gleiche Höhe 30 dem zurückgesetzten Teil des Rahmens liegt, und
wie das zwischen den Rinnen befindliche Zwischen- die untere Fläche der Platte wird auf die Rippe 244 a
stück aufweisen, wobei die Höhe der genannten Teile aufgedrückt. Der Wulst 250 fließt zwischen der Platte
ebenso hoch ist wie die der an der Innenseite der 232 und der Rippe 244 a, und das überschüssige
äußeren Rahmenseiten liegenden Nutenwandungen. Kunstharz fließt unterhalb der Rippe 244 a zwischen
Die durch die doppelten Rinnen gebildeten Nuten 35 die Flächen 246 c und die Rippe 244 a und die Platte
überlappen die Kanten der Platten 172,174 in der 232. Die Oberflächenspannung des Kunstharzes ver-Nähe
des Plattenrandes, wobei die aneinanderstoßen- hindert, daß das Harz über den Rahmen hinaus auf
den Kanten der Platten 172,174 im engen Abstand die Fläche der Platte überfließt. Ferner fließt Kunstvoneinander
zwischen den mittleren Verbindungs- harz in den sich nach außen erweiternden Zwischenschienen
der Rahmenhalbteile 164 und 166 liegen. 40 raum zwischen der Fläche 246 a und der Kante der
Die so gebildeten Nuten der Rahmenteile werden mit Platte 232 in F i g. 12 nach links in bezug auf den
Epoxyharz ausgefüllt, und die Isolierplatten werden Rahmen 244, so daß sich dort ein nach außen dicker
in den unteren Rahmenteil 166 mit Hilfe einer Lehre werdender Kunststoffkörper bildet und sich dadurch
eingelegt, die im wesentlichen der zuvor beschriebe- ein Keil ergibt, der in F i g. 12 eine Verschiebung der
nen Lehre entspricht. Es wird dann die obere Rah- 45 Platte 232 in bezug auf den Rahmen nach links vermenhälfte
164 auf die Lehre aufgebracht, wobei der hindert, falls die Oberflächenverbindung des Harzes
äußere, längere Rand der oberen Rahmenseite mit 250 zwischen der Platte und dem Harzkörper nicht
der unteren Rahmenseite und der seitlichen Rahmen- hinreichend sein sollte.
Seiten mit den entsprechenden Teilen der unteren F i g. 14 zeigt den Plattenrand, der an den zurück-
Rahmenhälfte 166 übereinstimmt. Auf diese Weise 50 gesetzten Teilen der mittleren Verbindungsschiene
werden die Plattenränder in den Schlitzen festgelegt, des Rahmens 244 eingesetzt ist, wobei diese zurückdie
sich an den inneren Seiten der Rahmenseitenteile gesetzten Teile der mittleren Schiene ebenfalls mit
ergeben, wobei die Schlitze kurz vor den Rahmen- Kunstharz versehen sind und dieselbe Form aufkanten
in den gebildeten Nuten liegen. weisen, wie im Zusammenhang mit den F i g. 12 und
Die Platten haben Dimensionen, welche an ihren 55 13 besprochen wurde.
Kanten einen Zwischenraum gegenüber den Rahmen- Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 15 haben
flächen zulassen, und die Plattenoberfläche und die die Rahmenseiten 244' anders ausgebildete Nuten
mittlere Verbindungsschiene 182 jedes Rahmens sind und zurückgesetzte Flächenteile, als es bei den
derart, daß die aneinanderstoßenden Rahmenkanten F i g. 12 bis 14 der Fall war. In diesem Fall ist die
durch das Kunststoffmaterial an der Stelle 200 der 60 gewölbte Rinne 246 b' im Winkel des zurückgesetzten
Fig. 11 festgelegt und die mechanischen Kräfte von Teiles des Rahmens vorgesehen, so daß die Rinne
den unteren Platten direkt auf die oberen Platten 246 b' an der einen Seite in die Rippenoberfläche
übertragen werden. 244 a' und an der anderen Seite über die Oberfläche
Die Schnittdarstellung der Fig. 12 zeigt die Kante der Fläche 246a' hineinragt. Bei dieser Anordnung
eines Rahmens 244 und einer Platte 240, wobei ein 65 begrenzt die Rinne 246 b' das Kunstharz 250' in
Teil der Kante der Platte 232 in einem zurück- solcher Weise, daß das Kunstharz selbst dann in der
gesetzten Teil des Rahmens 244 liegt und die Stirn- Rinne eingeschlossen ist, falls die Oberflächenbinfläche
der Platte einen gewissen Abstand von dem dung des Kunstharzes mit dem Metall des Rahmens
versagen sollte, indem das Kunstharz in der Rinne eingeschlossen ist und dadurch eine Bewegung der
Platte in bezug auf den Rahmen verhindert ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 hat der Rahmen 244 eine Ausnehmung wie in den F i g. 12
bis 14, zusätzlich jedoch ist die Plattenkante 233 in komplementärer Weise zu der Fläche 246 a schräg
geneigt. Dadurch wird der wirksame Keilwinkel des Schlitzes zwischen den Flächen 246 a und der Kante
233 vom Winkel A gemäß Fig. 12 auf einen größeren Winkel B vergrößert. Es läßt sich dadurch
eine größere Menge Kunstharz unterbringen, und es ergibt sich ein Kunstharzkeil, der die Platte festhält,
falls die Oberflächenbindung des Kunstharzes an der Platte versagen sollte.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 17 sind die Flächenteile 246 c, 244 a und 246 b ähnlich wie in
Fig. 12; der Flächenabschnitt 246α hat jedoch eine
Stufe 246 d, so daß sich ein Schlitz zwischen der Fläche 246 d und der Kante der Platte ergibt, der
an der offenen Seite 235 breiter ist. Ferner ist die Kante der Platte abgeschrägt, so daß dadurch die
Breite des Schlitzes noch weiter vergrößert wird und die Menge des untergebrachten Kunstharzes größer
wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 18 rindet an
Stelle der Oberflächenstufe246d der Fig. 17 eine
Stufe 246 d' Anwendung, die eine geringere Öffnung des Schlitzes zur Folge hat, während sich ein größerer
Hohlraum 247 im Inneren des Schlitzes ergibt. Das größere Kunstharzvolumen in der Höhlung 247 verstärkt
die Befestigung der Platte 232" mit dem Rahmen nach Art eines Keils bzw. einer Feder einer
Nut-Feder-Verbindung, so daß eine Relativbewegung der Platte in bezug auf den Rahmen verhindert wird,
falls die Oberflächenbindung zwischen dem Kunstharz und dem Metall des Rahmens versagen sollte.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurden Keilwirkungen beschrieben, welche dem Zweck
dienten, eine Relativbewegung der Platte zu dem Rahmen zu verhindern, falls die Oberflächenbindung
des Kunstharzes mit dem Rahmen oder mit der Platte versagen sollte. Wenn der Rahmen aus einem
nichtporösen Material besteht, beispielsweise aus stramm gepreßtem Aluminium, während die Platte
verhältnismäßig porös ist, beispielsweise gegossenes Phenolkunstharz, dann ist es wahrscheinlicher, daß
die Oberflächenbindung gegenüber dem Rahmen versagt, und in einem solchen Fall sind Vertiefungen an
dem Rahmen gemäß Fig. 18 zu bevorzugen. Wenn indessen der Rahmen porös ist oder oberflächlich aufgerauht
ist, beispielsweise ein Metallgußkörper ist, dann sind die Ausführungsformen gemäß Fig. 12 zu
verwenden.
Wenn das Material des Rahmens und das der Platte derart sind, daß ein Versagen der Oberflächenbindung
in gleicher Weise an der Platte und an dem Rahmen auftreten kann, dann sollte eine Anordnung
gemäß Fi g. 19 verwendet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19 ist die Kante der Platte 232" bei 233 abgeschrägt, wie es in
Fig. 16 der Fall war, und die Abstufung246d' des
Rahmenteiles gemäß Fig. 18 ist so abgeändert, daß die innere Fläche 249' nach oben geneigt ist zum
offenen Ende des Schlitzes hin, so daß sich eine größere Höhlung 249 ergibt, die sich zum offenen
Ende des Schlitzes hin erweitert. Bei dieser Anordnung dient die Masse des Kunstharzes 250 dem
Zweck, unter Keilwirkung den Rahmen 244 mit der Platte 232" auch dann zu verbinden, wenn ein Versagen
der Oberflächenbindung sowohl an der Platte als auch an dem Rahmen auftritt.
In Fig. 20 hat der Rahmen244 im wesentlichen
die in F i g. 12 beschriebene Form, und es ist so viel Kunstharz 250 eingebracht, daß die Vertiefungen
b" und 246 c" gerade ausgefüllt werden. Die Platte 234 wird in den Rahmen gemäß F i g. 21 eingesetzt,
so daß das Kunstharz fließt und die genannten Vertiefungen ausfüllt, und die Platte wird gegenüber
dem Rahmen durch mechanische Mittel, beispielsweise durch eine geringe Menge eingebrachten Kunstharzes
250, der durch Erhitzen ausgehärtet wird, festgelegt. Es wird dann eine gewisse Menge zusätzlichen
Kunstharzes 251 eingebracht, nachdem die Befestigungsklammern gelöst wurden, so daß gemäß F i g. 21
der Schlitz ausgefüllt ist. Es können auf diese Weise unterschiedliche Kunstharze mit Vorteil verwendet
werden. Es kann der zunächst gebildete Wulst 250 ein sich schnell härtendes Kunstharz sein, während
die weitere Schicht 251 aus einem anderen stabileren Kunstharz, das eventuell eine längere Aushärtungszeit
erfordert, sein kann.
Vor dem Einbringen des zusätzlichen Kunstharzes können Stifte 253 in geeignete Öffnungen des
Rahmens 244 und der Platte 234 eingebracht werden, so daß das Kunstharz 251 gleichzeitig die Stifte 253
festlegt und dadurch in noch festerer Weise die Platten 234 mit dem Rahmen verbindet.
Claims (12)
1. Elektrische Programmiertafel, bestehend aus in einem sie umgebenden Rahmen angeordneten,
aus Isoliermaterial bestehenden Platten, von denen mindestens die eine Platte (72, z. B. F i g. 4)
in Matrixanordnung Bohrungen für einzusteckende Kontaktstecker aufweist, die die Platte im wesentlichen
senkrecht durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (60, z.B. F i g. 4) an der Innenseite Auskehlungen (92, 94,
z. B. Fig. 10) zur Aufnahme der Kanten der Platten (234, z. B. F i g. 21) aufweist und die Auskehlungen
(92, 94, z. B. F i g. 10) eine im wesentlichen mit der Plattenoberfläche parallele Fläche
(92, z.B. Fi g. 20, 21) und eine dazu querverlaufende Fläche (246a", z.B. Fig. 20,21) aufweisen,
die einen Abstand gegenüber der Plattenkante bilden, und daß die genannten Flächen
(92,246a", z.B. Fig. 20, 21) sich rings um die Platte (234, z. B. Fig. 21) herum erstrecken und
ein durch Hitze aushärtbares Kunstharz (250, z.B. Fig. 21) den Zwischenraum zwischen der
zweiten Fläche (246a", z.B. Fig. 20, 21) der Auskehlung und der Kante der Platte ausfüllt und
die Platte mit dem Rahmen verbindet und daß die erstgenannte Fläche (92, z.B. Fig. 20, 21)
die Platte in bezug auf quer zur Richtung der genannten Fläche wirkende Kräfte abstützt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der erstgenannten
Fläche der Auskehlung und der Plattenkante eine dünne Schicht (186, z.B. Fig. 21) des aushärtbaren
Kunststoffes (250, z.B. Fig. 21) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Flächen
709 719/209
(92,246a", z.B. Fig. 21) der Auskehlung eine
Nut (246b", z.B. Fig. 20) zur Aufnahme von
Kunstharz vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (60, z. B. Fig. 4)
an seiner Außenkante eine Drücke aufnehmende Platte (61, z.B. Fig. 4) aufweist, die flächenmäßig
beschränkte Kontaktstellen (100,102,104,
z. B. F i g. 4) mit dem Rahmen (60, z. B. F i g. 4) bildet. ίο
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (160, z. B.
Fig. 11) aus zwei ähnlichen Rahmenteilen (164, 166, z.B. Fig. 11) besteht, die an entgegengesetzten
Seiten der Platte angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (z.B. Fig. 10)
eine mittlere Verbindungsschiene (84, z. B. Fig. 10) aufweist und dieselbe an gegenüberliegenden
Seiten Auskehlungen zur Aufnahme des Plattenrandes hat.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlung
drei mit Kunstharz gefüllte Teile aufweist (z. B. Fig. 20, 21), von denen der erste Teil aus
dem Zwischenraum zwischen der vertikal sich erstreckenden zweiten Fläche (246a", z.B.
Fig. 20) und der Kante der Platte (234, z.B. Fig. 21) und der zweite Teil (246b", z.B.
Fig. 20) aus einer Nut zwischen der zweiten Fläche (246a", z.B. Fig. 20) und der ersten
Fläche (92, z.B. Fig. 20, 21) besteht und der dritte Teil aus einer zweiten Nut (246 c", F i g. 20)
besteht, die durch die erstgenannte Nut durch eine Rippe (92, z. B. Fig. 20, 21) getrennt
ist, welche die erste Fläche bildet.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Fläche (246a, z. B. Fig. 12, und 249', z.B. Fig. 19) in bezug auf
die angrenzende Plattenkante schräg verläuft und einen sich verjüngenden Schlitz (A, z. B. F i g. 12)
bildet.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (233, z. B. Fig. 19)
der Platte in bezug auf die Plattenoberfläche unter einem spitzen Winkel geneigt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erstgenannte Nut (246b', z.B. Fig. 15) in das Material des Rahmens
(244', z.B. Fig. 15) über die beiden Auflageflächen der Ralimenauskehlung eindringt und eine
Keilwirkung des in die Nut eindringenden Kunstharzes gebildet wird.
11. Verfahren zur Herstellung von Anordnungen gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in eine Lehre (120, z. B. Fig. 7 bis 10) eingebracht wird,
die Paßmittel (140,142,144,146, z.B. Fig. 7) zum Ausrichten der Plattenöffnungen (81, z. B.
F i g. 4) aufweist, und daß Kunstharz in die sich rings um den Rahmen herum erstreckende Nut
eingebracht wird (z.B. Fig. 20) und die Tafel geringere Dimension hat, als dem Abstand zwischen
den vertikal verlaufenden Flächen der Auskehlung des Rahmens entspricht, und in den so
gebildeten Spalt Kunstharz eingebracht wird und die Platten mit den Paßmitteln ausgerichtet werden
und das Kunstharz gehärtet wird (z. B. Fig. 21).
12. Verfahren nach Anspruch 11 oder zur Herstellung von Anordnungen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Kunstharz in zwei Verfahrensschritten eingebracht wird, wobei in
einem ersten Schritt das Kunstharz (250, z. B. Fig. 20) die beiden erstgenannten Nuten ausfüllt
und hierzu in die erstgenannte Nut (246 &", z. B. Fi g. 20) eingeführt wird und daß darauf die
Platte (234, z.B. Fig. 21) in den Rahmen eingesetzt wird und in Kontakt mit dem Kunstharz
(250, z.B. Fig. 20, 21) gebracht wird und hierbei das Kunstharz in die beiden Nuten
(246b", 246c", z. B. Fig. 20) eindringt und daß
anschließend nach dem Aushärten des eingebrachten Kunstharzes in einem weiteren Verfahrensschritt
(z.B. Fig. 21) weiteres Kunstharz (251, z.B. Fig. 21) in den Schlitz eingebracht
wird, der sich zwischen der Plattenkante und der zweiten Fläche der Auskehlung bildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 719/209 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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