DE628447C - Verfahren zur Herstellung wertvoller Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wertvoller Kohlenwasserstoffe

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DE628447C
DE628447C DEI47191D DEI0047191D DE628447C DE 628447 C DE628447 C DE 628447C DE I47191 D DEI47191 D DE I47191D DE I0047191 D DEI0047191 D DE I0047191D DE 628447 C DE628447 C DE 628447C
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Germany
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acid
coal
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valuable hydrocarbons
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DEI47191D
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Dr Walter Kroenig
Dr Mathias Pier
Dr Albert Pross
Dr Wilhelm Urban
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/08Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung wertvoller Kohlenwasserstoffe Gegenstand des Patentes 597:255 ist ein Verfahren, nach welchem man aus festen, insbesondere bituminösen kohlenstoffhaltigen Substanzen bei der Behandlung mit Wasserstoff unter Druck und erhöhter Temperatur wertvolle Kohlenwasserstoffe erhält, wenn man die säurelöslichen Bestandteile des Ausgangsstoffes durch Behandlung mit Säure weitgehend herauslöst.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Druckhydrierung entaschter Kohlen eine besonders geringe Asphaltbildung dann eintritt, wenn man dafür Sorge trägt, daß die herausgelöste, im wesentlichen alkalische Asche durch eine entsprechende oder geringere Menge eines nichtalkalischen Verteilungsmittels vor bzw. während der Druckhydrierung ersetzt wird. Diese Verteilungsmittel haben offenbar die Wirkung, die bei der Druckhydrierung zuerst entstehenden hochmolekularen asphaltartigen Verflüssigungsprodukte auf ihrer großen Oberfläche so fein zu verteilen, daß sie dem Wasserstoffangriff leicht zugänglich sind. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß man der entaschten Kohle geringe Mengen z. B. von mit Säure neutralisiertem oder angesäuertem Koks oder Grudekoks, aktiver Kohle, Floridaerde, Kieselgur, Kieselsäuregel, Quarz, Fullererde u. dgl. zusetzt -oder daß man die :entaschte Kohle mit nichtentaschter, aber neutralisierter oder angesäuerter Kohle vermischt.
  • Unter neutralisiertem Koks bzw. neutralisierter Kohle wird hierbei ein Koks bzw. eine Kohle verstanden, bei der die alkalisch wirkenden Aschebestandteile durch tesprengen oder Tränken mit Säure, wie Schwefelsäure, Salzsäure, schweflige Säure, Salpetersäure, zweckmäßig in verdünntem Zustand, oder organischen Säuren, wie Essigsäure, Ameisensäure u. dgl., ganz neutralisiert sind.
  • Die zur Neutralisation erforderliche Säuremenge kann durch Vorversuche leicht ermittelt werden. So kann man z. B. in einem Vorversuch eine Probe des zu behandelnden Produkts mit einer größeren Menge an verdünnter Säure zweckmäßig bei erhöhter Temperatur behandeln und nach der Filtration den bei der Neutralisation unverbrauchten Teil der Säure in dem Filtrat durch Titration bestimmen.
  • Es ist zwar bekannt, bei der Hydrierung geringe Mengen nicht alkalischer Verteilungsmittel, nämlich mit Säure behandelte aktive Kohle, zuzusetzen, indessen hat man bei dem bekannten Verfahren die säurelöslichen Bestandteile des Ausgangsstoffs nicht durch Behandlung mittels Säure weitgehend herausgelöst. Wird z. B. eine nicht vorbehandelte Kohle lediglich unter Zusatz eines nichtalkalischen Verteilungsmittels druckhydriert, so ist der Abbau wesentlich geringer gegenüber der Arbeitsweise gemäß vorliegender Erfindung.
  • Beispiel -Eine mitteldeutsche grubenfeuchte Braunkohle mit i z °/o Aschebestandteilen (bezogen auf Trockenkohle) wird auf etwa q. mm gekörnt und mit reiner, z.$. 5- bis i o %iger Salzsäure behandelt. Die behandelte Kohle wird dann filtriert und mit Wasser gewaschen, bis praktisch kein Chlor mehr vorhanden ist. Der Aschegehalt der Kohle ist hierbei auf 2 % gesunken.
  • Wird dieSeentaSChteKOhlemitAininoniummolybdatlösung getränkt, so daß sie 0,o2 % Mo 03, bezogen auf Trockenkohle, enthält, mit 2 % neutralisiertem Grudekoks vermischt, mit Schwelteer angerieben und anschließend der Druckhydrierung bei einem Druck von Zoo at und einer Temperatur von 4500 unterworfen, so wird ein Abbau von 99 % unter Bildung eines teerartigen Produktes mit 3,5 % Asphalt erhalten.
  • Wird der Zusatz von Grudekoks zur entaschten Kohle nach der Tränkung mit Ammoniummolybdatlösung unterlassen, so wird ein Abbau von nur 97 % erreicht und ein Teer gewonnen, der 7 % Asphalt enthält.
  • Wird die entaschte und mit Katalysator versehene Kohle mit der gleichen nichtentaschten, aber neutralisierten Kohle, die ebenfalls mit Ammonmolybdat getränkt ist, so daß sie 0,o2 % Mo 0s enthält, im Verhältnis i : i gemischt und der Druckhydrierung unter den gleichen Reaktionsbedingungen unterworfen, so wird ein Abbau von 98 °%" erzielt, und der Teer enthält 3,5 01, Asphalt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung des Verfahrens nach Patent 597 255, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Säure behandelten Kohle geringe Mengen nichtalkalischer Verteilungsmittel vor bzw. während der Druckhydrierung zugegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zuzusetzenden Verteilungsmittel ganz oder teilweise durch nichtentaschte, aber neutralisierte Kohle ersetzt werden.
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