DE389512C - Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels

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DE389512C
DE389512C DESCH65549D DESC065549D DE389512C DE 389512 C DE389512 C DE 389512C DE SCH65549 D DESCH65549 D DE SCH65549D DE SC065549 D DESC065549 D DE SC065549D DE 389512 C DE389512 C DE 389512C
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Germany
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corrosive
dusting
fertilizer
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calcium cyanamide
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C7/00Fertilisers containing calcium or other cyanamides
    • C05C7/02Granulation; Pelletisation; Degassing; Hydrating; Hardening; Stabilisation; Oiling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Vetfahren zur Herstellung eines nicht stäubenden und nicht ätzenden Düngemittels. Zusatz zum Patent 353493 Durch das Patent 353493 und das Zusatzpatent 379418 sind Verfahren zur Herstellung nicht stäubender und nicht ätzender Düngemittel bekannt bzw. geschützt, gemäß denen Kalkstickstoff mit Naphthensäuren oder anieren ölartigen oder öllöslichen Karbonsäuren der aliphatischen Reihe, gegebenenfalls im Gemisch mit neutralen Teerölen oder Petroleumdestillaten, behandelt wird. Nach dem Zusatzpatent 379419 wird dieselbe Wirkung auch ere3 reicht, man auf Kalkstickstoff Lösungen von Sulfurierungserzeugnissen aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffe in neutralen Teer- oder Mineralölen einwirken läßt, wie sie beispielsweise bei der Säurewäsche von Rohölen und Mineralölen mit Schwefelsäure u. dgl. in Form von Säureharzen oder hochsiedenden öligen Massen erhalten werden.
  • Es wurde nun gefunden, .daß die gleiche Wirkung ,auch eintritt, wenn man Kalkstickstoff mit Tallöl, welches auch unter dem Namen flüssiges Harz oder Pinolein bekanntgeworden ist, behandelt. Zweckmäßig verwendet man zur völligen Entstaubung und hinreichenden Entätzung des Kalkstickstoffes 2 bis 3 Prozent des Tallöles, doch können gegebenenfalls auch größere oder kleinere Mengen des Entstaubungsmittels angewendet werden. Auch: ist es möglich, das Tallöl mit anderen Entstaubungsmitteln gemischt zur Anwendung zu bringen.
  • Da das Tallöl neben normalen Fettsäuren, welche auf chemischem Wege, durch Neutralisation, die Ätzwirkung des Kalkstickstoffs beseitigen, auch harzartige Stoffe enthält, welche auf Grund ihrer klebrigen Beschaffenheit mechanisch die feuchte Haut vor der Einwirkung des Kalkstickstoffs schützen, so sind zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung wesentlich geringere Mengen Tallöl erforderlich, als von den ölartigen oder öllöslichen Karbon-Säuren- gemäß Patent 353493 Ein allen Anforderungen entsprechendes Düngemittel kann bereits erhalten werden, wenn man Kalkstickstoff in üblicher Weise mit etwa i Prozent Tauöl behandelt, während die gleiche Wirkung erst bei Verwendung weit höherer Mengen von Naphthensäuren bzw. nur dann eintritt, wenn gleiche Mengen Naphthensäuren mit anderen stark viskosen Neutralölen weitgehend verdünnt sind. Die Verwendung des Tallöles für den genannten Zweck bedeutet also eine weitgehende Ersparnis an wertvollen, für die Düngewirkung aber ganz bedeutungslosen Stoffen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Abänderung des Verfahrens zur Herstellung eines nicht stäubenden und nicht ätzenden Düngemittels gemäß Patent 353493 dadurch gekennzeichnet, daß man Kalkstickstoff mit Tallöl (flüssiges Harz oder Pinolein) für sich oder in Verbindung mit anderen Stoffen behandelt.
DESCH65549D 1922-07-28 1922-07-28 Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels Expired DE389512C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923792C (de) * 1952-11-25 1955-02-21 Lonza Werke Elektrochemische F Verfahren zur Herstellung von als normales Duengemittel und als Kopfduenger verwendbarem Kalkstickstoff

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DE923792C (de) * 1952-11-25 1955-02-21 Lonza Werke Elektrochemische F Verfahren zur Herstellung von als normales Duengemittel und als Kopfduenger verwendbarem Kalkstickstoff

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