DE625324C - Verfahren zur Reinigung von synthetischem Methanol - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von synthetischem MethanolInfo
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- DE625324C DE625324C DEI29376D DEI0029376D DE625324C DE 625324 C DE625324 C DE 625324C DE I29376 D DEI29376 D DE I29376D DE I0029376 D DEI0029376 D DE I0029376D DE 625324 C DE625324 C DE 625324C
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Description
- Verfahren zur Reinigung von synthetischem Methanol Das aus Kohlenoxyd und Wasserstoff synthetisch dargestellte Methanol enthält oft Verunreinigungen, die durch fraktionierte Destillation nicht oder nur ungenügend entfernt «erden können. Diese Verunreinigungen, die neben Eisencarbonyl.en aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen und Verbindungen unbekannter Zusammensetzung, insbesondere aus Ammoniak und organischen Basen bestehen, können die weitere Verwendung des Methanols empfindlich stören, da sie selbst bei Anwesenheit in geringen lflengen z. B. als Kontaktgifte wirken können.
- Es wurde nun gefunden, daß ein synthetisches Methanol als solches oder in Form seiner verschiedenen Fraktionen weitgehend von derartigen Verunreinigungen befreit werden kann, wenn man das Methanol in Gegenwart von Wasser mit Permanganat und Chlorzink behandelt. Die Mengen des für Erzielung dieses Effektes notwendigen Permanganates und Chlorzinks sind sehr gering. Es ist beispielsweise nicht :erforderlich, so viel Permanganat anzuwenden, bis alle bei gewöhnlicher Temperatur oxydablen Substanzen zerstört sind; es genügt vielmehr ein Zusatz von nur o, i bis o,3 0;o Permanganat auf das Rohprodukt bezogen, um die Qualität desselben sehr wesentlich zu bessern. Das Verfahren wird beispielsweise in der Form ausgeführt, daß das Kaliumpermanganat und das Chlorzink in Wasser aufgelöst werden und das Methanol oder seine Diestillationsfraktionen mit dieser Lösung verrührt werden.
- Bei besonders unreinen Produkten kann man die Wirkung des Permanganats und des Chlorzinks noch dadurch ergänzen, daß das Produkt nach der Behandlung mit den obengenannten Mitteln mit geringen Mengen (etwa 0,3 bis o,501o auf das Produkt bezogen) an schwerflüchtigen organischen Basen, wie z. B. Phenylendiämin, , ToluyIendiamin, Aminophenolen, Pbenylhydrazin u. dgl., versetzt werden.
- -Permanganat ist bereits zum Reinigen von anderen Alkoholen, wie Propylalkohol, Isopropylalkoh o1, Amylalkoholen und Fus-elöl, benutzt worden. je nach der Herstellungsweise enthalten jedoch diese ganz verschiedenen Stoffe verschiedenartige Verunreinigungen. Bei der Anwendung von synthetischem Methanol liefert im übrigen die Behandlung mit Permanganat und Chlorzink bessere Ergebnisse als die Behandlung mit Permanganat allein. Beispielsweise wird bei einem gemäß vorliegendem Verfahren gereinigten Methanol -ein besseres Verhalten gegenüber konzentrierter Schwefelsäure (gemessen an der auftretenden Färbung im Vergleich zu einer Bichromatfärbung) und eine verbesserte Kaliümpiermanganatbeständigkeit beobachtet als bei Anwendung von Permanganat allein.
- Beispiel In einem Rührwerkkessel werden 2o 000 kg Methanol bei gewöhnlicher Temperatur unter Rühren mit einer Lösung von 3o kg Kaliumpermanganat und y5 kg Chlorzink in Wasser allmählich versetzt (innerhalb I Stunde) und die 1Vlischung darauf in einem gewöhnlichen Kolonnenapparat auf bekannte Art mit oder ohne Zusatz von Wasser fraktioniert. Ein Teil des Chlorzinks kann auch durch Salzsaure ersetzt werden.
Claims (1)
- PATPNTANSPRUCFI Verfahren zur Reinigung von synthetischem A2zthanol, das besonders als Verunreinigungen Ammoniak und organische Basen enfhält, dadurch gekennzeichnet, daß man das Methanol in Gegenwart von Wasser mit Permanganat und Chlorzink behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI29376D DE625324C (de) | 1926-10-28 | 1926-10-28 | Verfahren zur Reinigung von synthetischem Methanol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI29376D DE625324C (de) | 1926-10-28 | 1926-10-28 | Verfahren zur Reinigung von synthetischem Methanol |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625324C true DE625324C (de) | 1936-02-07 |
Family
ID=7187305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI29376D Expired DE625324C (de) | 1926-10-28 | 1926-10-28 | Verfahren zur Reinigung von synthetischem Methanol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625324C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2538157A2 (de) | 2011-06-24 | 2012-12-26 | Viessmann Werke GmbH & Co. KG | Periodisch arbeitende Sorptionsvorrichtung |
-
1926
- 1926-10-28 DE DEI29376D patent/DE625324C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2538157A2 (de) | 2011-06-24 | 2012-12-26 | Viessmann Werke GmbH & Co. KG | Periodisch arbeitende Sorptionsvorrichtung |
DE102011105742A1 (de) | 2011-06-24 | 2012-12-27 | Viessmann Werke Gmbh & Co Kg | Periodisch arbeitende Sorptionsvorrichtung |
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