DE6250C - Sicherheitsvorrichtung für Schlösser - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für SchlösserInfo
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- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/142—Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
1878.
Klasse 6,8.
WILHELM COLSHORN in HAMBURG. Sicherheitsvorrichtung für Schlösser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1878 ab.
Die Erfindung besteht darin, dafs eine in Form eines Schlüsselkopfes construirte eiserne
Verschlufsvorrichtung durch das Schlüsselloch in das Schlofs eingeführt wird und an einem
der inneren Seitenbleche des Schlosses mittelst eines speciellen Schlüssels befestigt wird. Die
Vorrichtung verschliefst auf diese Weise das Schlüsselloch und versperrt daher die Zugänglichkeit
des Schlosses. Beim Oeffnen des Schlosses mufs zunächst mittelst des speciellen
Schlüssels die Vorrichtung aus dem Schlüsselloch entfernt werden, worauf man dann das Schlofs
durch den zugehörigen Schlüssel öffnen kann.
In beiliegender Zeichnung ist diese Sicherheitsvorrichtung dargestellt und zwar in der
Verwendung an einem Thürschlofs gebräuchlicher Construction. A ist die Thür, B das
Schlofs mit den beiden Seiteiiblechen- cd; C
ist das Schlüsselloch auf den beiden Seiten der Thür. D ist der Körper der Sicherheitsvorrichtung,
welcher die Form eines Schlüsselbartes hat und welcher in das Schlüsselloch hineingesteckt wird, nachdem das Schlojs B
mit dem zugehörigen Schlüssel verschlossen und letzterer abgezogen ist. In dem Körper D
ist ein Zapfen E drehbar gelagert, welcher' mit einem Vorsprung e versehen ist. Der Zapfen E
hat einen Einschnitt n, wie Fig. 7 zeigt, und in diesen Einschnitt pafst der specielle Schlüssel
G der Sicherheitsvorrichtung.- Fig. 1 zeigt die Sicherheitsvorrichtung in der offenen Stellung,
in welcher sie in das Schlüsselloch eingeführt wird; Fig. 5 zeigt die Sicherheitsvorrichtung
in geschlossener Stellung, in welcher der Zapfen E durch den Schlüssel G um i8o°
gedreht ist und wodurch der Vorsprung e hinter das Seitenblech d des Schlosses B fafst.
In dieser geschlossenen Stellung kann die Sicherheitsvorrichtung nicht aus dem Schlüsselloch
herausgezogen werden, sondern zum Herausziehen ist erforderlich, dafs der Zapfen E
wieder so weit gedreht wird, dafs der Vorsprung e das Schlüsselloch passiren kann.
Die specielle Construction der in beiliegender Zeichnung dargestellten Verschlufsvorrichtung
ist folgende:
Der Zapfen E hat zwei eingedrehte Nuthen r und s, durch welche derselbe im Körper D
mittelst der Schraube ο und des Stiftes p gehalten wird. Zwei cylindrische Stifte iP,
welche in zwei Bohrungen des Körpers D gelagert sind und welche durch zwei Spiralfedern
und Verschlufsschrauben gehalten werden, wie Fig. i, 5 und 8 zeigen, drücken gegen den
• Zapfen E und fassen in zwei kleine Bohrungen des Zapfens E ein, sobald die Vorrichtung geschlossen
ist, wie Fig. 5 zeigt. In dieser Steljung halten die Stifte i und 'P den Zapfen E
fest im Körper D und verhindern daher, dafs der letztere aus dem Schlofs entfernt werden
kann. Wenn die Sicherheitsvorrichtung geöffnet werden soll, so steckt man den Schlüssel G in
der Stellung der Fig. 9 in den Einschnitt des Zapfens E. Die Kante / des Schlüssels G stöfst
gegen die Kante χ eines kleinen, um einen Stift schwingenden Ankers und dreht denselben.
Hierbei drückt der Anker mit der entgegengesetzten Kante den Stift i aus der Vertiefung)
des Zapfens E heraus. Gleichzeitig mit der Verschiebung des Stiftes i ist auch der Stift P
aus der zugehörigen Vertiefung durch den schrägen Anlauf / des Schlüssels G herausgedrückt,
und es ist daher jetzt die Drehung des Zapfens E durch den Schlüssel G möglich.
Man dreht den Zapfen in die Lage der Fig. 1 und ist nun im Stande, die Sicherheitsvorrichtung
aus dem Schlofs zu entfernen, indem man dieselbe einfach durch den Schlüssel G herauszieht.
Der Schlüssel wird nämlich in der offenen Stellung der Vorrichtung dadurch an den Körper
D gehalten, dafs der Stift ζ'.in einen Einschnitt
h des Schlüssels G einschnappt, was möglich gemacht ist durch die kleine Vertiefung
u, welche, wie Fig. 3 und 5 zeigen, in dem Zapfen E hergestellt ist.
Zum Justireh und um die Schlüssel der Sicherheitsvorrichtung verschieden zu bekommen,,
wird der Stift p versetzt, und ist aufserdem noch ein durch E quer durchgehender Stift /
benutzt, welcher in einen vorn am Schlüssel angebrachten Einschnitt hineinpassen mufs.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Sicherheitsvorrichtung für - Schlösser, welche in das Schlüsselloch hineingeführt wird, mittelst speciellen Schlüssels einen in der Vorrichtung befindlichen Zapfen dreht, welcher mit einem Vorsprung hinter ein Seitenblech des Schlosses fafst und infolge dessen den Zugang zum Schlosse durch das Schlüsselloch versperrt, in der Weise wie beschrieben und durch beiliegende Zeichnung erläutert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6250C true DE6250C (de) |
Family
ID=284457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT6250D Active DE6250C (de) | Sicherheitsvorrichtung für Schlösser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6250C (de) |
-
0
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