DE625051C - Vorrichtung zum Kuehlen des Heckmotors an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Bisher sind nur zwei Möglichkeiten bekannt, Kühlluft vorn am Wagen aufzufangen und zum Heckmotor zu führen, nämlich unter dem Wagen hindurch und über den Wagen hinweg. Unter dem Wagen die Luft hindurchzuführen, scheitert in den meisten Fällen an dem unteren Abstand der Fläche vom Erdboden. Die Kühlluft durch den. Wagen hindurchzuführen, ist wegen der Glasscheiben to unmöglich. - ·

Hier setzt der Erfindungsgedanke ein, indem durch die in folgendem beschriebene Forrichtung die vorn aufgefangene Kühlluft durch die untere Türhälfte hindurch oder an deren Innen- oder Außenseite, entlang nach hinten geführt wird; denn gerade die Seitenwände bieten am meisten Platz, die Luftleitungen unterzubringen. ... . . "..

Die Luft tritt in bekannter Weise an der Vorderseite des Wagens ein und wird sofort * abgefangen durch .einen beispielsweise aus Blech bestehenden Behälter, der in zwei beispielsweise aus Blechrohr gebildete Kanäle mündet, die links und rechts innerhalb der Wand auf die untere Türhälfte zu verlaufen. Innerhalb der unteren Türhälften genau gegenüber den Austrittsöffnungen befinden sich ebensolche Kanäle, die nach der hinterien Wa-■ genwand zu verlaufen und sich durch diese hindurch ebenfalls nach dem Motorraum hin fortsetzen. Da diese .zusätzliche Kühlluft von der Vorderseite des Wagens aus - bei kalter Witterung nicht notwendig ist, und um eine zu starke Abkühlung des Wageninnern zu vermeiden, werden vor den Öffnungen der Kanäle am Behälter vorn Klappen angebracht, ^ die vom Führersitz, aus ,geöffnet oder geschlossen werden können. Die isolierende Luftschicht vor dem Führersitz darf mit der Außenluft und. mit der zum Heckmotor füh-" renden Luft keinerlei Verbindung haben, um einen guten Wärmeschutz für den Führersitz zu sichern. Um ein Absetzen von Staubteilchen im Türspalt vorn und hinten zu verhindern, werden die Austrittsöffnungen der Kanäle von der Vorderhand-zur Tür hin und von der Tür aus zur hinteren Wand verjüngt, • um einen gewissen Luftdruck-zu erzielen, der die Teilchen nach hinten zum Motor fortreißt. Anstatt durch die Wand und die untere Türhälfte hindurch können die die Kühlluft nach hinten führenden Hohlräume auch an die Innenseite oder die Außenseite von Wand und Tür gelegt werden. Sie lassen sich z. B. auch durch Ausbuchten der Wagenwand und Tür erreichen, wobei solche an der ganzen Wagenlänge entlang verlaufenden Ausbuchtungen an der Außenseite sogar das gefällige Aussehen des Wagens erhöhen können, "

Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele, und zwar stellen dar:

Fig. ι den Heckmotorwagen in Seitenansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in

Fig. 3 einen Teil eines Kraftwagens mit abgenommener Außenwarid in Seitenansicht,

Fig. 4 eine Seitenansicht mit an der Außenwand entlang verlaufender doppelter Luftführung,

Fig. 5 eine Draufsicht von Fig. 4,

α ist das Schutzgitter vom, b der Luftauffangtrichter, c die Abschlußklappe, d die Rohrleitung mit der Verengung ej,, / der Heckmotor. Die Pfeile deuten den Weg der Luft

Claims (1)

1. PAT-ENTANSPJtTiCHE:

   i. Vorrichtung zum Kühlen des Heckmotors an Kraftfahrzeugen, bei der die Kühlluft an der vorderen Wagenhälfte aufgefangen wird, dadurch, gekennzeichnet, daß die Luftleitung innerhalb der Wagenwand auf die untere Türhälfte zu, durch die Tür und die hintere Wagenwand hindurch zum Motorraum verläuft.

   '2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der Leitung an den Unterbrechungsstellen an 'der Tür düsenartig •verjüngt sind.

   3^. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb oder außerhalb von Wagenwand und unterer Türhälfte rohrartige oder andere geformte Luftleitungen befestigt oder als Ausbeulung der Wagen- bzw. Türwand angefügt sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen