DE4341355A1 - Kraftfahrzeug-Aggregateraum - Google Patents
Kraftfahrzeug-AggregateraumInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/082—Engine compartments
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Aggregateraum gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Teilräume, wie
sie die gattungsbildende DE-PS 26 41 444 sowie - unter Verzicht
auf eine Luftdurchströmung des Teilraums - die DE-OS 24 43 636,
B 62 D 25/08, zeigen, bieten die vorteilhafte Möglichkeit, ver
schiedene Zusatzaggregate, wie eine elektrische Batterie, elek
tronische Steuergeräte, Standheizungen, Einrichtungen zur Luft
ansaugung, vor Beeinflussungen durch im verbleibenden Aggrega
teraum herrschende Verhältnisse, wie hohe Temperaturen, Schwin
gungs- bzw. Geräuscherzeugung und Verbindung zur Umgebung, zu
schützen.
Betrachtet man die Konstruktion nach der gattungsbildenden
DE-PS 26 41 444, so erfolgt dort die Luftzufuhr zu dem Teilraum
durch eine breite Fuge zwischen Motorhaube und Windschutzschei
be des Fahrzeugs. Da aber an dieser während des Fahrbetriebs
des Fahrzeugs staudruckbeaufschlagten Stelle auch Frischluft
öffnungen zur Versorgung des Fahrzeuginnenraums mit Frischluft
liegen, muß durch zusätzliche Einrichtungen, wie Rückschlag
klappen, dafür gesorgt werden, daß unerwünschte Strömungsver
bindungen zwischen diesen Lufteinlässen einerseits und dem
Teilraum bzw. dem Aggregateraum schlechthin vermieden sind.
Bekannt ist auch - DE-PS 40 41 016, B 62 D 25/24 - die Ausnut
zung eines von oben her offenen, taschenförmigen Raums zwischen
einem Federbeinträger, einer Kotflügelbank und der Kontur eines
Radhauses durch ein Elektronikgehäuse. Dieses Elektronikgehäuse
ist also an einer Seite des Aggregateraums angeordnet. Eine Be
lüftung dieses Elektronikgehäuses ist jedoch nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Aggregateraum unter Wahrung seiner Vorteile zu
schaffen, der ohne Notwendigkeit zusätzlicher Luftführungen,
z. B. Schläuche, hinsichtlich der Luftzufuhr verbessert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbil
dungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Bei der Erfindung ist also der sich vor der Stirnwand erstrec
kende Teilraum gleichsam zu einer in Draufsicht L-förmigen Kon
figuration ergänzt, wobei der im Fahrzeug nach vorn weisende
Schenkel des L an seinem freien Ende beispielsweise im Bereich
eines Scheinwerfers in eine mit Luftzutrittsöffnungen versehene
Frontpartie des Fahrzeugs einmündet. Da auch dieser Schenkel
des L einen kastenartigen Modul bildet oder enthält, der zur
Aufnahme elektrischer Komponenten dient, ist der Aufwand einer
separaten Luftzufuhr mittels Kanälen oder dergleichen vermie
den.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert, die - teilweise in Explosionsdarstel
lung - einen Kraftfahrzeug-Aggregateraum schräg von vorne oben
zeigt.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Aggregateraum, der in diesem
Ausführungsbeispiel ein quer eingebautes Antriebsaggregat 2,
bestehend aus Brennkraftmaschine 3 und Schaltgetriebe 4, auf
nimmt, erstreckt sich zwischen der seinen Abschluß zum Fahr
zeuginnenraum bildenden Stirnwand und dem Frontend 6, in dem in
üblicher Weise Scheinwerfer und/oder ein Kühlergrill unterge
bracht sind. Seitliche Begrenzungen des Aggregateraums 1 bilden
Radhäuser 7 und Federbeinstützen 8 für die Vorderräder. Bei 9
sind diesen zugeordnete Bremsscheiben angedeutet.
Durch die mit Abstand vor der Stirnwand 5 und im wesentlichen
parallel zu dieser verlaufende Querwand 10 wird ein Teilraum 11
des Aggregateraums 1 geschaffen, der im wesentlichen gegen die
Verhältnisse im eigentlichen Aggregateraum, also gegen Schwin
gungen, Temperatureinflüsse und Umwelteinflüsse, geschützt bzw.
getrennt ist. Dieser Teilraum 11 ist demgemäß gut geeignet zur
Unterbringung von Zusatzaggregaten und Komponenten, wie einer
Standheizung, Schläuchen, Bremsleitungen, Einrichtungen zur
Luftansaugung.
Der Teilraum 11 setzt sich an der linken Fahrzeugseite in dem
kastenartigen Modul 12 fort, der in diesem Ausführungsbeispiel
beispielsweise die Fahrzeugbatterie 13 sowie elektronische
Steuergeräte 14 enthält, deren Aufbau im Rahmen der Erfindung
nicht von Interesse ist. Der kastenartige Modul 12 erstreckt
sich bis zum Frontend 6, und zwar bis zu einem im Fahrbetrieb
des Fahrzeugs wirksamen Lufteintritt, so daß sich dann die
durch Pfeile angedeutete Luftströmung vom Frontend 6 durch den
Modul 12 und durch den Teilraum 11 zu Austrittsöffnungen im Be
reich der Radhäuser 7 einstellt. Dabei kann die ausströmende
Luft zugleich zur Kühlung der Bremsen 9 dienen.
Im rechten oberen Figurenteil ist der kastenartige Modul 12 für
sich dargestellt. Seine eine Seitenwand ist beispielsweise in
einem Blasvorgang doppelwandig als Behälter 15 für Wasser für
eine Scheibenreinigungsanlage ausgebildet. Darüber hinaus kön
nen Wandbereiche der Querwand 10 und/oder des Moduls 12 zur
Halterung und Durchführung von Leitungen und Kabeln 16 aus
gebildet sein.
Da der Modul 12 oberhalb des Getriebes 4 des Antriebsaggregats
2 des Fahrzeugs angeordnet ist, kann er mit hinreichender Tiefe
zur Aufnahme auch der Fahrzeugbatterie 13 ausgeführt sein.
Verständlicherweise sind sowohl der Modul 12 als auch der Teil
raum 11 in Richtung nach unten durch horizontal verlaufende Bö
den abgeschlossen, so daß kein Schmutz oder dergleichen von der
Fahrbahn her eindringen kann.
Wie bereits ausgeführt, dient die Querwand 10 auch als Mittel
zur Verringerung der Schallübertragung von dem Antriebsaggregat
2 in den Fahrzeugraum. Hierzu kann sie aus Stahl oder Alumini
umblech gefertigt sein, das in sich bombiert ist.
Zur Kühlung im Standbetrieb (während der Nachheizphase) können
Ventilatoren vorgesehen sein.
Mit der Erfindung ist demgemäß ein gattungsgemäßer Kraftfahr
zeug-Aggregateraum geschaffen, der zur Aufnahme einer Vielzahl
von Zusatzaggregaten geeignet ist und dessen Luftdurchströmung
bei hoher Wirksamkeit die Frischluftzufuhr zum Innenraum des
Fahrzeugs nicht beeinträchtigt.
Claims (4)
1. Kraftfahrzeug-Aggregateraum mit einem zwischen einer Stirn
wand und einer mit Abstand vor dieser angeordneten Querwand
verlaufenden, staudruckbelüfteten Teilraum zur Aufnahme von
Zusatzaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilraum
(11) über einen seitlich im Bereich eines Radhauses (7) an
geordneten kastenartigen Modul (12) zur Aufnahme elektri
scher Komponenten (13, 14) in Strömungsverbindung mit einem
frontseitigen Lufteintritt steht, während Luftaustrittsöff
nungen an zumindest einem Radhaus (7) vorgesehen sind.
2. Aggregateraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein doppelwandig ausgebildeter Bereich des kastenartigen Mo
duls (12) einen Behälter (15) für eine Flüssigkeit, insbe
sondere für eine Scheibenwaschanlage, bildet.
3. Aggregateraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Querwand (10) und/oder eine Wand des kastenar
tigen Moduls (12) zur Halterung von Schläuchen und/oder Ka
beln (16) eingerichtet ist.
4. Aggregateraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem quer eingebauten Antriebsaggre
gat (2) der kastenartige Modul (12) über dem Getriebe (4)
desselben angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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ID=6475763
Family Applications (1)
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DE (1) | DE4341355B4 (de) |
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