DE2204054C3

DE2204054C3 - Einrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE2204054C3
Application number: DE2204054A
Authority: DE
Inventors: Yasuhisa Tokio Tsuda
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1971-01-28
Filing date: 1972-01-28
Publication date: 1978-06-22
Also published as: GB1336693A; JPS4719943U; DE2204054B2; DE2204054A1; FR2124812A5; US3763762A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs, bei dem die hinteren Außenwandtafeln einstückig ausgebildet sind, wobei sie vom Dach bis zum Boden reichend Teile der Heckdachpfosten, des Kofferraums und der übrigen Seitenwand bilden und die durch die Heckdachpfosten gebildeten Hohlräume mit dem Kofferraum verbunden sind und über Entlüftungsöffnungen an der Innenwandtafel mit dem Fahrgastraum und an der Außenwandtafel mit der freien Umgebung in Verbindung stehen.

Es ist eine Entlüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt (DE-GM 66 03 094), bei der verbrauchte Luft aus dem Fahrgastraum durch einen mit öffnungen versehenen horizontalen Luftkanal unter der Hutablage zu den Seitenwänden des Fahrzeugs geführt wird und in Kanalendstücken durch die Innen- und Außenwandtafeln der Seitenwände hindurch in die Umgebungsluft strömt. Die Anpassung und Anbringung von Kanalendstücken zwischen den Innen- und Außenwandtafeln erfordert Geschick und dementsprechend viel Montagezeit.

Es ist eine weitere Entlüftungseinrichtung bekannt (DE-GM 70 15 684), bei der die Heckdachpfosten jeweils durch eine Trennwand in zwei Kanäle geteilt sind. Die Luft aus dem Fahrgastraum strömt durch einen Horizontalkanal unterhalb der Heckscheibe in einen Kanal des Dachpfostens, in diesem nach oben und durch eine öffnung in der Trennwand hindurch in den zweiten Kanal, der Austrittsschlitze zur Umgebungsluft aufweist. Die Justierung der Trennwand bezüglich des S Horizontalkanals und ihre Befestigung zwischen der Innen- und Außenwandtafel der Dachpfosten ist aufwendig und schwierig.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Entlüftungeinrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die auf einfachste Weise auf der Innenseite der Innen- und Außenwandtafel vorgesehen werden kann und ein einfaches Zusammenfügen und Befestigen der Tafeln aneinander ermöglicht

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entlüftungsöffnungen der Innen- und Außenwandtafel jedes Heckdachpfostens jeweils durch eine der öffnung zugewandte U-förmige Blende mit in ihrem Boden vorgehenem Loch abgedeckt sind und diese Blenden jedes Pfostens mit ihrem Boden und im Boden miteinander fluchtenden Löchern miteinander verbunden sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen

darin, daß die Innen- und Außenwandtafeln auf einfachste Weise zusammengebaut werden können, weil die Blenden bereits vor dem Zusammenbau jeweils an den Tafeln angebracht werden.

Die Böden der Blenden können vorteilhpft mittels eines Klebemittels, das eine Abdichtungswirkung hat, miteinander verbunden werden, so daß die an die Entlüftungsöffnungen angrenzenden Hohlräume zwischen den Innen- und Außenwandtafeln vor eventuell eindringendem Wasser o. ä. geschützt sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

F i g. 1 zeigt einen Schnitt in Längsrichtung eines Heckdachpfostens eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Entlüftungseinrichtung,

F i g. 2 zeigt einen Horizontalschnitt des Pfostens von Fig. 1,

F i g. 3 zeigt einen Schnitt wie in F i g. 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig.4 zeigt einen Horizontalschnitt des Ausführungsbeispiels von F i g. 3.

Eine Ausführungsform einer Entlüftungseinrichtung 11 ist anhand eines Längsschnittes und eines Horizontalschnittes durch einen Dachpfosten 14 am Heck eines Kraftfahrzeugs in den F i g. 1 und 2 gezeigt.

Die Entlüftungseinrichtung 11 besitzt zusätzlich zu einer Lufteinlaßöffnung 19 eine mit der Hohlseite zum Fahrgastraum gerichtete U-förmige Blende 27, die in einer Kammer 18 des Pfostens 14 angeordnet ist. Die Blende 27 besitzt einen Flanschabschnitt 27a, der mit der Innenwandtafel 16 einstückig gebildet ist. Die U-förmige Blende 27 besitzt ferner einen Boden 21b, der

mit einer öffnung 28 versehen ist. Die Öffnung 28 steht mit der Lufteinlaßöffnung 19 in Verbindung. In der Kammer 18 des Pfostens 14 ist des weiteren eine mit der Hohlseite nach außen gerichtete U-förmige Blende 29 gegenüber der Blende angeordnet.

Die U-förmige Blende 29 ist über einen Flanschabschnitt 29a mit der Innenfläche der Außenwandtafel 17 des Pfostens 14 verbunden. Die U-förmige Blende 29 hat einen Boden 29f> mit einer öffnung 31. Diese öffnung fluchtet mit der öffnung 28 der Blende 27, um eine Entlüftungsöffnung 32 zu bilden, die mit der Luftauslaßöffnung 26 in Verbindung steht, die in der Außenwandtafel 17 des Pfostens 14 ausgebildet ist. In der in F i g. 1

und 2 dargestellten Ausführungsform sind die Buden 27b und 29Ä der Blenden 27 und 29 durch ein Klebemittel miteinander verbunden, das eine Abdichtwirkung hat; sie können jedoch auch mit anderen geeigneten Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden werden, wie dies im folgenden erläutert ist.

In den F i g. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Entlüftungseinrichtung veranschaulicht, wobei gleiche Bezugsziffern zur Bezeichnung gleicher oder entsprechender Komponententeile verwendet worden sind. In dieser Ausführungsform sind die Böden 27b und 296 mittels einer Lüftungsleitung 33 miteinander verbunden, die aus einem geeigneien Material wie beispielsweise Gummi besteht Der übrige Aufbau der Entlüftungseinrichtung 11 ist der gleiche wie in Fig. 1 und 2.

Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß durch eine Vormontage der Blenden 27 bzw. 29 an die Innenwandtafeln 16 bzw. 17 der Zusammenbau der Tafeln wesentlich vereinfacht wird. Eine beim Zusammenbau erfolgende Verklebung der Blendenböden 27£> und 296 miteinander bewirkt zudem eine völlige Abdichtung der an die Entlüftungsöffnung angrenzenden Hohlräume.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs, bei dem die hinteren Außenwandtafeln einstückig ausgebildet sind, wobei sie vom Dach bis zum Boden reichend Teile der Heckdachpfosten, des Kofferraums und der übrigen Seitenwand bilden und die durch die Heckdachpfosten gebildeten Hohlräume mit dem Kofferraum verbunden sind und über Entlüftungsöffnungen an der Innenwandtafel mit dem Fahrgastraum und an der Außenwandtafel mit der freien Umgebung in 'Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnungen der Innen- und Außenwandtafel (16, 17) jedes Heckdachpfostens (14) jeweils durch eine der öffnung zugewandte U-förmige Blende (27, 29) mit in inrem Boden (276, 296,) vorgesehenem Loch (28,31) abgedeckt sind und diese Blenden jedes Pfostens mit ihrem Boden und im Boden miteinander fluchtenden Löchern miteinander verbunden sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (276, 29b) der U-förmigen Blenden (27, 29) mit einem Klebemittel, das eine Abdichtungswirkung hat, aneinander befestigt sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (27/>, 29^ der U-förmigen Blenden (27, 29) über eine Lüftungsleitung (33) miteinander verbunden sind, die eine Verbindung zwischen dem Lufteinlaß (19) und dem Luftauslaß (26) bildet

4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschabschnitt (29a; der U-förmigen Blende (29) an einer Innenfläche der Außenwandtafel (17) des Pfostens (14) mit einem Klebemittel befestigt ist, das eine Abdichtungswirkung hat.