DE2411514C3 - Kraftfahrzeug, insbesondere Omnibus mit einer Schalldämpfeinrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug, insbesondere Omnibus mit einer SchalldämpfeinrichtungInfo
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Description
genannten Gattung zu schaffen, das so gestaltet ist, daß der von der Geräuschquelle, nämlich dem Verbrennungsmotor
ausgehende Schall sich nur in einem möglichst kleinen Raum ausbreiten kann, bevor er mit
entsprechenden Dämpfungsmitteln vermindert wird und daß eine solche Einrichtung möglichst gewichtssparend
gestaltet wird und darüber hinaus die Zugänglichkeii zum Verbrennungsmotor und den zugehörigen
Aggregaten für Wartungs- und Renaraturarbeiten durch die Schalldämpfeinrichtung nicht unzumutbar
erschwert wird und schließlich die Betriebstemperaturen des Motors und der weiteren Antriebs- bzw.
Zusatzaggregate durch die Schalldämpfeinrichtung nicht in unzulässiger Weise erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die festen Kammerwände
mit den Karosserieaußenwänden keine steife Verbindung aufweisen und sämtliche Nebenaggregate des
Verbrennungsmotors, wie Kühler, Kühlgebläse, Ansauganlage, Auspuffanlage, Lichtmaschine u.dgl. im
Raum zwischen der Kammer und den Karosserieaußenwänden angeordnet sind.
Diese Anordnung bringt gegenüber den vorbekannten Ausführungen den Vorteil, daß die Kammer relativ
klein ist, was dem anzustrebenden Prinzip gerecht wird, den mit Schall erfüllten Raum möglichst klein zu halten.
Darüber hinaus hat eine kleine Kammer den Vorteil, daß sie bei Anwendung von Schalldämmstoffen relativ
wenig Material erfordert. Schließlich besteht ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung darin,
daß zwischen der Außenumgebung des Kraftfahrzeuges und der Schallquelle, d.h. dem Verbrennungsmotor,
zwei voneinander unabhängige Wände, nämlich die Karosserieaußenwand und die Kammerwand zwischengeschaltet
sind, wodurch eine wesentliche Steigerung der Dämpfwirkung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Bauweise besteht schließlich darin, daß die Kammer verhältnismäßig einfach nach unten
abzuschließen ist.
Vorteilhaft sind die Kammerwände an einem den Motorblock umgebenden Hilfsrahmen befestigt.
Ein solcher ohnehin zur Lagerung des Verbrennungsmotors und der Hilfsaggregate vorhandener Hilfsrahmen
eignet sich besonders gut zur Befestigung der Kammerwände, da hierdurch in einfacher Weise die
Kammerwände verbindungsfrei von den Karosserieaußenwänden angebracht werden können, was wiederum
dazu beiträgt, möglichst wenig Schallenergie nach außen dringen zu lassen.
Die Kammer kann — wie bekannt — an ihrer Unterseite mit einem oder mehreren mittels einer Verriegelung
lösbar befestigten Schalenteilen abgeschlossen sein. Diese lösbar befestigten Schalenteile ergeben
zusätzlich zu dem Karosseriedeckel in der Rückwand des Kraftfahrzeuges eine Zugangsmöglichkeit zu den
Antriebsaggregaten. Sie können dabei in bekannter Weise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
Die Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff für diese Scha.lenteile ist insofern vorteilhaft, weil
dadurch sehr geringe Wandstärken mit entsprechend geringem Gewicht der Schalenteile realisierbar sind und
darüber hinaus glasfaserverstärkter Kunststoff im Vergleich zu anderen anwendbaren Materialien hohe
Dämpfungswirkung aufweist.
Zum Vermeiden einer Überhitzung der Kammer wird — wie bekannt — die Gebläseluft eines Kühlgebläses
durch die Kammer geführt.
Durch diese Ausbildung wird die mittlere Raumtemperatur in der Kammer auf einem Niveau gehalten, das
für den Betrieb der Kupplung und des Getriebes unschädlich ist, da der Luftdurchsatz des Kühlgebläses
des Motors etwa um das zehnfache höher ist als der Luftdurchsatz bei Verwendung der Ansaugluft.
Der Lufteintritt für die Kühlgebläseluft in die Kammer liegt vorteilhaft im rückwärtigen Endbereich
einer Kammerseitenwand, während der Kühlgebläseluftaustritt an der vorderen Stirnseite der Kammer
angeordnet ist. Diese Anordnung von Kühllufteintritt und -austritt bildet in bezug auf die Raumaufteilung im
Heckbereich eines Omnibusses die günstigste Lösung, da das Kühlgebläse selbst, das unmittelbar im Bereich
des Kühllufteintrittes der Kammer liegen soll, zusammen mit dem Kühler, somit im Endbereich des
Kraftfahrzeugs bzw. Omnibusses angeordnet werden kann, wo es den Nutzraum des Kraftfahrzeugs am
wenigsten beeinträchtigt.
Im Zwischenraum zwischen den Karosstrieaußenwänden und der Kammer sollen auf einer Seite die
Abgas- und Ansauganlage des Motors untergebracht sein und auf der anderen Seite das Kühlgebläse. Durch
die Anordnung des Kühlgebläses in unmittelbarer Nachbarschaft der Kammer ist es möglich, ein
konventionelles Kühlgebläse mit mechanischem Antrieb von der Verbrennungskraftmaschine mittels
Keilriemen vorzusehen, was bezüglich der Herstellungskosten im Vergleich zu einem elektrischen Kühlgebläse
die günstigere Lösung darstellt. Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin,
daß der Zwischenraum zwischen den Kammerwänden und den Karosserieaußenwänden durch die Einbauten
von Abgas- und Ansauganlage sowie des Kühlgebläses zu reich gegliederten Zwischenräumen werden, die
hohes Schallabsorptionsvermögen aufweisen. Darüber hinaus stellt die Anordnung von Zusatzgeräten zu
beiden Seiten der Motorkammer eine Lösung dar, die bei Beschädigungen des Fahrzeugheckteiles von außen,
etwa bei Unfällen den größtmöglichen Schutz für den Motor selbst ergibt. Schließlich wird durch die
Anordnung der Ansauganlage außerhalb der Motorkammer eine zu starke Erhitzung der Ansaugluft und
damit eine schlechte Füllung des Verbrennungsmotors vermieden.
Die Kammer kann an ihrer vorderen Stirnseite mit einer schräg nach unten hinten gerichteten Abschlußplatte
versehen sein, die an der vorderen Unterkante der Kammer zusammen mit den Schalenteilen einen
Ejektorspalt bildet. Diese Ausbildung der Motorkammer an ihrer Frontseite ermöglicht zum einen eine
Schallabschirmung nach vorne, zum anderen wird durch den unter dem Fahrzeug strömenden Fahrtwind die
Kühlgebläseluft aus der Motorkammer am Ejektorspalt durch Ejektorwirkung herausgezogen und somit ein
erhöhter Kühlluftdurchsatz durch die Motorkammer erzielt.
Ferner soll die Kammer — wie bekannt — an ihrer Oberseite vom Fußboden eines Personenraumes des
Fahrzeugs begrenzt sein, so daß der Nutzraum des Kraftfahrzeugs, insbesondere der Personenraum eines
Omnibusses durch die Motorkammer nicht beeinträchtigt wird.
Schließlich sollen die Karosserieaußenwände und der Fußboden des Fahrzeugs — wie an sich bekannt — im
Bereich der Motorkammer mit einer Auskleidung aus Schalldämmaterial versehen sein, wodurch sich eine
weitere Schallabsorption ergibt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs schematisch dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen waagrechten Querschnitt des Heckteils
eines Omnibusses,
F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie 11-11
in Fig. 1 und
Fig.3 einen Teillängsschnitt entsprechend der Linie
III-IllinFig. 1.
Im Heckteil 22 eines Omnibusses mit einer Hinterachse 21 (als strichpunktierte Linie dargestellt) befindet sich
ein aus einem Motor 1 einer Kupplung und einem Getriebe 2 gebildeter Antriebsblock, der von einer
besonderen Kammer umgeben ist. Diese Kammer wird aus einer rechten Seitenwand 5 einer linken Seitenwand
6 einer vorderen Abschlußplatte 8, der Unterseite 9, 10, der Oberseite und einem klappbaren Teil der Rückwand
18 der Karosserieaußenwand 7 gebildet, so daß die rückwärtige Begrenzung der Kammer von einer
unabhängig von der Rückwand 18 anbringbaren Kammerrückwand gebildet wird. Die Wände 5, 6 und 8
der Motorkammer weisen keine steife Verbindung mit der Karosserieaußenwand 7 auf, sondern sind lediglich
über einen Hilfsrahmen 20 mit dem Busheckgerippe verbunden. Der Hilfsrahmen 20 erstreckt sich längs der
Fahrzeuglängsachse. An ihrer Unterseite ist die 2j
Motorkammer mittels zweier aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehender Abdeckschalen 9 und 10
abgeschlossen. Die Abdeckschalen 9 und 10 werden im Bereich der Unterkanten der Seitenwände 5 und 6 von
Schnellverschlüssen 19 gehalten, die ein leichtes Abnehmen dieser Abdeckschalen 9 und 10 ermöglichen.
Auf der rechten Seite des Omnibusses befindet sich im Zwischenraum zwischen der Seitenwand 5 und der
Karosserieaußenwand 7 ein Kühlgebläseschacht 4 mit einem Kühler und einem Kühlgebläse 3, das mechanisch
über einen Keilriemen 23 vom Motor 1 angelrieben wird. Die Kühlgebläseluft tritt durch eine Öffnung 24 im
rückwärtigen Endbereich der Seitenwand 5 in die Motorkammer ein, umströmt den Motor 1, die
Kupplung und das Getriebe 2 und verläßt die Motorkammer vor allem durch einen Ejektorspalt 28,
der zwischen der vorderen Abschlußplatte 8 und der vorderen Abdeckschale 10 gebildet wird. Die Ansauganlage
des Motors 1, bestehend aus einem Luftfilter 14 und einem Ansauggeräuschdämpfer 15 befindet sich auf der
linken Seite des Omnibusses im Zwischenraum zwischen der Seitenwand 6 und der Karosserieaußenwand 7. Vom
Ansauggeräuschdämpfer 15 führt eine Ansaugleitung 25 zum Motor 1, die insbesondere innerhalb der Motorkammer
sehr kurz gehalten ist. Weiterhin ist im Zwischenraum zwischen der Seitenwand 6 und der
Karosserieaußenwand 7 ein Abgasschalldämpfer 16 angeordnet, in den eine vom Motor 1 kommende
Abgasleitung 17 mündet und von dem aus das Auspuffrohr 26 zum Heck des Fahrzeugs führt. Die
Abgasleitung 17 kann auch innerhalb der Karosserieaußenwand 7 zum Dach des Busses hochgezogen sein.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird die Oberseite der
Motorkammer vom Fußboden 30 des Personenraums des Omnibusses gebildet. Sowohl der Fußboden 30 al;
auch die Karosserieaußenwand 7 sind mit Schichten 3Oi und 7a aus Schalldämmaterial ausgekleidet. Eine
zusätzliche Isolierung kann für die Kammerwände 5, C und 8 vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Kraftfahrzeug, insbesondere Omnibus ni!! einer
das Fahrzeug nach außen allseitig un senden Karosserie und einem aus Verbrennungsmotor,
Kupplung und Getriebe bestehenden Antriebsblock, der zur Schalldämpfung in einer geschlossenen mit
Schalldämmwänden versehenen Kammer angeordnet ist, deren heckseitiger Wandteil klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kammerwände (5, 6, 8, 9, 10, 30) mit den Karosserieaußenwänden (7) keine steife Verbindung
aufweisen und sämtliche Nebenaggregate des Verbrennungsmotors (1). wie Kühler, Kühlgebläse
(3}: Ansauganlage (14, 15), Auspuffanlage (16), Lichtmaschine u. dgl. im Raum zwischen der
Kammer und den Karosserieaußenwänden angeordnet sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kammerwände (5, 6 und 8) an
einem den Antriebsblock umgebenden Hilfsrahmen (20) befestigt sind.
3. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer — wie
bekannt — an ihrer Unterseite mit einem oder mehreren mittels einer Verriegelung (19) losbar
befestigten Abdeckschalen (9 und 10) abgeschlossen ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschalen (9 und 10) in
bekannter Weise aus glasfaserverstärktem Kunststoffbestehen.
5. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß —
wie bekannt — die Gebläseluft eines Kühlgebläses
(3) durch die Kammer geführt wird.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintritt (öffnung 24) für
die Kühlgebläseluft in die Kammer im rückwärtigen Endbereich einer Kammerseitenwand liegt, während 4"
der Kühlgebläseluftaustritt (Ejektorspalt 28) an der vorderen Stirnseite der Kammer angeordnet ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im
Zwischenraum zwischen den Karosserieaußenwänden (7) und der Kammer auf einer Seite die Abgas-
und Ansauganlage (14, 15 und 16) des Motors (1) untergebracht ist, auf der anderen Seite das
Kühlgebläse (3).
8. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer an ihrer vorderen Stirnseite mit einer schräg nach unten hinten gerichteten Abschlußplatte
(8) versehen ist, die an der vorderen Unterkante der
Kammer zusammen mit der Abdeckschale (10) einen Ejektorspalt (28) bildet.
9. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer — wie bekannt — an ihrer Oberseite vom Fußboden (30) eines Personenraums des Fahrzeugs
begrenzt wird.
10. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Karosserieaußenwände (7) und der Fußboden (30) des Fahrzeugs — wie an sich bekannt — im Bereich
der Kammer mit einer Auskleidung (7a, 30a,) aus Schalldämm-Material versehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere auf einen Omnibus mit einer das Fahrzeug
nach außen allseitig umgebenden Karosserie und einem aus Verbrennungsmotor, Kupplung und Getriebe
bestehenden Antriebsblock, der zur Schalldämpfung in einer geschlossenen mit Schalldämmwänden versehenen
Kammer angeordnet ist, deren heckseitiger Wandteil klappbar ist.
Bei diesen bekannten Kraftfahrzeugen (DT-OS 21 29 504 und Zeitschrift »ATZ« 1972, S. 311 bis 315) ist
die Kammer, in der der Motor untergebracht ist, ein über die gesamte Fahrzeugbreite im rückwärtigen Teil
eines Omnibusses reichender Kasten, der einen integrierten Teil des tragenden Körpers der Omnibuskarosserie
bildet, so daß die Kammerwände weitgehend identisch sind mit Teilen der Karosserieaußenwände. In
dieser Kammer ist außer dem Motor auch die Kupplung und das angeschlossene Getriebe untergebracht.
Dabei kann der vom Verbrennungsmotor ausgehende Schall ungehindert bis an die Karosserieaußenwände
vordringen und wird erst dort durch entsprechende Schallisolierschichten abgefangen. Der Raum, der auf
diese Weise mit Schalldämmaterial zu isolieren ist, wird dadurch sehr groß, was zur Folge hat, daß erhebliche
Mengen von Isoliermaterial benötigt werden. Des weiteren ist ein Abschluß der Motorkammer nach unten
aufgrund der Größe der Kammer nur mit einem sehr großen Deckel zu bewerkstelligen, der ein entsprechend
hohes Gewicht aufweist. Dadurch werden die Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten für Motor, Kupplung
und Getriebe sehr nachteilig beeinflußt, weil die Handhabung der großen und schweren Bodendeckel
aufwendig ist, oder es werden im großen Deckel kleinere vorgesehen, was jedoch wieder einen höheren
Bauaufwand bedeutet.
Es ist auch ein Kraftfahrzeug mit einer Schalldämpfeinrichtung bekanntgeworden (DT-OS 22 39 462), bei
dem der aus Motor, Kupplung und Getriebe bestehende Antriebsblock einschließlich seiner Hilfsaggregate und
einschließlich des Achsantriebes von einer besonderen Kammer umgeben ist, wobei die Kammer innerhalb der
Fahrzeugkarosserie angeordnet und am Fahrgestell befestigt ist. Dabei muß der Raum, in dem sich der von
der Verbrennungsmaschine austretende Schall ausbreiten kann, verhältnismäßig groß sein, so daß erhebliche
Mengen Dämpfungsmaterial verarbeitet werden müssen. Darüber hinaus bringt ein solcher großer Raum
ganz erhebliche Kühlprobleme,, so daß bei stärkeren Verbrennungsmotoren, wie sie etwa zum Betrieb von
Omnibussen gebraucht werden, eine solche Kammer mit großen und außen führenden Kühlluftöffnungen
versehen werden muß. Dadurch wird aber wiederum eine hohe Schallabstrahlung durch die Kühlluftöffnungen
zugelassen und die ganze Schalldämpfeinrichtung in ihrer Wirkung stark eingeschränkt.
Schließlich wird in der US-PS 3112 810 die Kapselung eines Verbrennungsmotors gezeigt, bei dem
z. B. das Getriebe außerhalb einer Schalldämpfkammer angeordnet ist, während das Kühlluftgebläse sich
innerhalb der Kammer befindet. Demzufolge ist eine entsprechend große Kühllufteintrittsöffnung vorgesehen,
die eine große Schallabstrahlung ergibt. Darüber hinaus weist die dort offenbarte Kammer keinen Boden
auf, so daß der von der Verbrennungsmaschine ausgehende Schall ungehindert zum Boden abgestrahlt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Omnibus, gemäß der eingangs
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411514 DE2411514C3 (de) | 1974-03-11 | Kraftfahrzeug, insbesondere Omnibus mit einer Schalldämpfeinrichtung | |
GB958975A GB1499140A (en) | 1974-03-11 | 1975-03-07 | Sound attenuating chamber for vehicle propulsion units |
BE154149A BE826451A (fr) | 1974-03-11 | 1975-03-07 | Vehicule automobile, en particulier autobus, muni d'un dispositif amortissant le son |
FR7507583A FR2264349B1 (de) | 1974-03-11 | 1975-03-11 | |
AT188575A AT342984B (de) | 1974-03-11 | 1975-03-11 | Kraftfahrzeug, insbesondere omnibus mit einer schalldampfeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411514 DE2411514C3 (de) | 1974-03-11 | Kraftfahrzeug, insbesondere Omnibus mit einer Schalldämpfeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411514A1 DE2411514A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2411514B2 DE2411514B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2411514C3 true DE2411514C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
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