DE102011000210A1 - Kraftfahrzeugaufbau - Google Patents
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- B60K13/00—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units
- B60K13/02—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units concerning intake
Abstract
Kraftfahrzeugaufbau, mit einer Bodengruppe (11), mit von jeweils einem inneren Seitenteil und einem äußeren Seitenteil gebildeten Seitengruppen (14), mit A-Säulen (12) und mit B-Säulen (13), wobei in Längsrichtung gesehen hinter den B-Säulen (13) in die Seitengruppen (14) Lufteinlassöffnungen (16) eingebracht sind, um Luft über an den Lufteinlassöffnungen (16) angreifende Luftführungen (17) einem Motorraum zuzuführen, und wobei im Bereich der Lufteinlassöffnungen (16) die Seitengruppen (14) durch zwischen dem jeweiligen inneren Seitenteil und dem jeweiligen äußeren Seitenteil angeordnete rahmenartige Verstärkungen (22) versteift sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugaufbau nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der Praxis sind Kraftfahrzeugaufbauten bekannt, die über eine Bodengruppe, Seitengruppen, A-Säulen und B-Säulen verfügen. Die Seitengruppen sind von inneren Seitenteilen und äußeren Seitenteilen gebildet. Aus der Praxis ist es weiterhin bereits bekannt, in Längsrichtung des Kraftfahrzeugaufbaus gesehen hinter den B-Säulen in die Seitengruppen Lufteinlassöffnungen einzubringen, um Luft über an den Lufteinlassöffnungen angreifende Luftführungen einem Motorraum zur Kühlung von im Motorraum positionierten Baugruppen zuzuführen. Obwohl die aus der Praxis bekannten Kraftfahrzeugsaufbauten bereits über eine gute Steifigkeit und damit Crashperformance verfügen, besteht Bedarf an einer weiteren Verbesserung der Steifigkeit und Crashperformance von Kraftfahrzeugaufbauten im Bereich der Lufteinlassöffnungen der Seitengruppen des Kraftfahrzeugaufbaus.
- Hiervon ausgehend liegt der hier vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Kraftfahrzeugaufbau zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch einen Kraftfahrzeugaufbau gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß sind Bereich der Lufteinlassöffnungen die Seitengruppen durch zwischen dem jeweiligen inneren Seitenteil und dem jeweiligen äußeren Seitenteil angeordnete rahmenartige Verstärkungen versteift.
- Die im Bereich der Lufteinlassöffnungen der Seitengruppen angeordneten, rahmenartigen Verstärkungen, die zwischen dem jeweiligen inneren Seitenteil und dem jeweiligen äußeren Seitenteil der jeweiligen Seitengruppe positioniert sind, bewirken eine Verbesserung der Steifigkeit sowie Crashperformance des Kraftfahrzeugaufbaus im Bereich der Lufteinlassöffnungen der Seitengruppen.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die rahmenartigen Verstärkungen in Querrichtung gesehen von innen nach außen trichterartig aufgeweitet. Die trichterartige Aufweitung der rahmenartigen Verstärkungen von innen nach außen in Querrichtung des Kraftfahrzeugaufbaus ist aus Gesichtspunkten einer erhöhten Steifigkeit und erhöhten Crashperformance besonders bevorzugt.
- Vorzugsweise sind die rahmenartigen Verstärkungen mit dem jeweiligen inneren Seitenteil und dem jeweiligen äußeren Seitenteil umlaufend verklebt. Durch das umlaufende Verkleben der rahmenartigen Verstärkungen einerseits mit dem inneren Seitenteil und andererseits mit dem äußeren Seitenteil der jeweiligen Seitengruppe kann einerseits die Steifigkeit erhöht werden, andererseits kann die Dichtigkeit der Seitengruppe im Bereich der Lufteinlassöffnungen gewährleistet werden.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet in einem unteren Bereich der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung dieselbe zusammen mit dem jeweiligen inneren Seitenteil, dem jeweiligen äußeren Seitenteil und einem Schwellerprofil ein Versteifungsprofil aus. Mit dieser vorteilhaften Weiterbildung kann die Steifigkeit und damit Crashperformance im Bereich der Lufteinlassöffnungen benachbart zu Schwellerprofilen verbessert werden.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet in einem vorderen Bereich der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung dieselbe zusammen mit dem jeweiligen inneren Seitenteil und dem jeweiligen äußeren Seitenteil ein Versteifungsprofil aus, welches die jeweilige B-Säule abschnittsweise umgibt. Mit dieser vorteilhaften Weiterbildung kann die Steifigkeit und Crashperformance im Bereich der Lufteinlassöffnungen benachbart zu B-Säulen verbessert werden.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugaufbau; -
2 : ein vergrößertes Detail der Darstellung der1 ; -
3 : einen Querschnitt durch das Detail der2 entlang der Schnittrichtung A-A der2 ; -
4 : einen Querschnitt durch das Detail der2 entlang der Schnittrichtung B-B der2 ; und -
5 : das Detail der2 zusammen mit Verklebungsbereichen für das Versteifungsprofil. -
1 zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugaufbau10 für ein vorzugsweise als Cabriolet ausgeführtes Kraftfahrzeug im Bereich einer Bodengruppe11 , einer A-Säule12 und einer B-Säule13 des Kraftfahrzeugaufbaus10 . - Weiterhin zeigt
1 eine Seitengruppe14 des Kraftfahrzeugsaufbaus10 , wobei im Bereich der in1 gezeigten Seitengruppe14 in Längsrichtung des Kraftfahrzeugaufbaus10 gesehen hinter der B-Säule13 sowie vor einem Radkasten bzw. Radhaus15 für ein Hinterrad eine Lufteinlassöffnung16 eingebracht ist, um Luft über eine an der jeweiligen Lufteinlassöffnung16 angreifende Luftführung (siehe3 ) einem Motorraum zur Kühlung von im Motorraum positionierten Baugruppen zuzuführen. Gemäß3 ist die dort gezeigte Luftführung17 mehrteilig ausgebildet. - Jede Seitengruppe
14 des Kraftfahrzeugaufbaus10 ist von einem inneren Seitenteil18 und einem äußeren Seitenteil19 gebildet. In den Querschnitten der3 und4 sind das innere Seitenteil18 und das äußere Seitenteil19 einer Seitengruppe14 des Kraftfahrzeugaufbaus10 abschnittsweise sichtbar, wobei in4 ebenfalls die B-Säule13 sichtbar ist, die gemäß4 von einem inneren B-Säulenprofil20 und einem äußeren B-Säulenprofil21 gebildet ist. - Der Kraftfahrzeugaufbau
10 , nämlich die Seitengruppen14 desselben, ist bzw. sind durch zwischen dem jeweiligen inneren Seitenteil18 und dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 der jeweiligen Seitengruppe14 angeordnete, rahmenartige Verstärkungen22 versteift, um so die Crashperformance des Kraftfahrzeugaufbaus10 im Bereich der Lufteinlassöffnungen16 der Seitengruppen14 zu erhöhen. Jede rahmenartige Verstärkung22 umrahmt die Lufteinlassöffnung16 der jeweiligen Seitengruppe14 und stützt dieselbe gegen das jeweilige innere Seitenteil18 ab. - Die rahmenartigen Verstärkungen
22 umrahmen dabei die Lufteinlassöffnungen16 und sind, wie am besten3 entnommen werden kann, in Querrichtung des Kraftfahrzeugaufbaus gesehen von innen nach außen trichterartig aufgeweitet. Dies ist zur Optimierung der Crashperformance eines Kraftfahrzeugaufbaus besonders bevorzugt. So kann durch die trichterartige Aufweitung gewährleistet werden, dass bei einem Seitenaufprall ein aufprallendes Hindernis zuerst auf eine rahmenartige Verstärkungen22 trifft, wodurch Aufprallenergie definiert absorbiert werden kann. - Wie
3 entnommen werden kann, bildet in einem unteren Bereich23 der rahmenartigen Verstärkung22 dieselbe zusammen mit dem jeweiligen inneren Seitenteil18 , dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 und einem Schwellerprofil24 ein Verstärkungsprofil aus, welches den Kraftfahrzeugaufbau10 im Bereich der Lufteinlassöffnung16 der jeweiligen Seitengruppe14 benachbart zu einem Schwellerprofil24 versteift. - Gemäß
4 bildet in einem vorderen Bereich25 der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung22 dieselbe zusammen mit dem jeweiligen inneren Seitenteil18 und dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 ein weiteres Versteifungsprofil aus, welches die jeweilige B-Säule13 abschnittsweise umgibt und eine weitere Versteifung des Karosserieaufbaus10 an der jeweiligen Seitengruppe14 bewirkt. Hierdurch kann die Steifigkeit des Kraftfahrzeugaufbaus10 benachbart zur jeweiligen B-Säule13 und bei einem Cabriolet benachbart zu einem Schließbügelbereich für ein Verdeck verbessert werden. - Gemäß
3 ist das im unteren Bereich23 der rahmenartigen Verstärkung23 ausgebildete Verstärkungsprofil über ein Abstützelement26 an einem sogenannten Hinterwagen27 des Kraftfahrzeugaufbaus10 abgestützt. Gemäß4 ist das im vorderen Bereich25 der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung22 ausgebildete Verstärkungsprofil ebenfalls am Hinterwagen27 abgestützt. -
3 zeigt als weitere Baugruppe eine sogenannte Schwellerblende28 , die an einem Blendenträger29 angebunden ist. In einem oberen Bereich30 der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung22 ist dieselbe bis an den Blendenträger29 herangeführt. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die rahmenartigen Verstärkungen
22 als umlaufende Rahmenprofile ausgeführt, die in einem hinteren Bereich35 derselben mit dem jeweiligen Radkasten15 bzw. Radhaus des Kraftfahrzeugaufbaus10 verbunden sind. - Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, dass die Verstärkungen
22 als U-Profile ausgeführt sind, die an dem hinteren Bereich35 derselben mit dem jeweiligen Radkasten15 bzw. Radhaus verbunden und zusammen mit demselben einen umlaufenden Rahmen bilden. - Im Bereich jeder Seitengruppe
14 ist die zwischen dem jeweiligen inneren Seitenteil18 und dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 positionierte, rahmenartige Verstärkung22 sowohl mit dem jeweiligen inneren Seitenteil18 als auch mit dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 jeweils umlaufend verklebt.5 zeigt einen umlaufenden Verklebungsbereich31 zwischen der rahmenartigen Verstärkung22 und dem jeweiligen inneren Seitenteil18 und einem umlaufenden Verklebungsbereich32 zwischen der rahmenartigen Verstärkung22 und dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 der jeweiligen Seitengruppe14 . Durch die umlaufende Verklebung wird einerseits die Steifigkeit erhöht, andererseits wird eine Dichtigkeit zwischen der rahmenartigen Verstärkung22 und den beiden Seitenteilen18 ,19 der Seitengruppe14 gewährleistet. - Zusätzlich zur Verklebung ist im Bereich jeder Seitengruppe
14 die zwischen dem jeweiligen inneren Seitenteil18 und dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 positionierte, rahmenartige Verstärkung22 sowohl mit dem jeweiligen inneren Seitenteil18 als auch mit dem jeweiligen äußeren Seitenteil19 punktverschweißt. Hiermit kann die Steifigkeit und Crashperformance weiter verbessert werden. - An den rahmenartigen Verstärkungen
22 ist jeweils ein Anbindungsbereich33 für einen Wasserablauf ausgebildet, wobei an diesem Anbindungsbereich33 typischerweise ein Wasserschlauch geführt ist, über den Feuchtigkeit, die sich im Bereich eines Verdecks eines als Cabriolets ausgebildeten Kraftfahrzeugs sammeln kann, abgeleitet werden kann. Der Anbindungsbereich33 für einen Wasserablauf ist dabei integraler Bestandteil der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung22 . - Weiterhin sind an der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung
22 vorzugsweise Anbindungsbereiche34 für die Luftführungen17 ausgebildet, vorzugsweise derart, dass die jeweilige Luftführung17 mit der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung22 verclipst werden kann. Diese Anbindungsbereiche34 sind in5 schematisiert als rechteckartige Vorsprünge gezeigt und integraler Bestandteil der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung22 .
Claims (9)
- Kraftfahrzeugaufbau, mit einer Bodengruppe (
11 ), mit von jeweils einem inneren Seitenteil (18 ) und einem äußeren Seitenteil (19 ) gebildeten Seitengruppen (14 ), mit A Säulen (12 ) und mit B-Säulen (13 ), wobei in Längsrichtung gesehen hinter den B-Säulen (13 ) in die Seitengruppen (14 ) Lufteinlassöffnungen (16 ) eingebracht sind, um Luft über an den Lufteinlassöffnungen (16 ) angreifende Luftführungen (17 ) einem Motorraum zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Lufteinlassöffnungen (16 ) die Seitengruppen (14 ) durch zwischen dem jeweiligen inneren Seitenteil (18 ) und dem jeweiligen äußeren Seitenteil (19 ) angeordnete rahmenartige Verstärkungen (22 ) versteift sind. - Kraftfahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenartigen Verstärkungen (
22 ) die Lufteinlassöffnungen (16 ) umrahmen. - Kraftfahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenartigen Verstärkungen (
22 ) in Querrichtung gesehen von innen nach außen trichterartig aufgeweitet sind. - Kraftfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenartigen Verstärkungen (
22 ) mit dem jeweiligen inneren Seitenteil (18 ) und dem jeweiligen äußeren Seitenteil (19 ) umlaufend verklebt sind. - Kraftfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem unteren Bereich (
23 ) der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung (22 ) dieselbe zusammen mit dem jeweiligen inneren Seitenteil (18 ), dem jeweiligen äußeren Seitenteil (19 ) und einem Schwellerprofil (24 ) ein Versteifungsprofil ausbildet. - Kraftfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vorderen Bereich (
25 ) der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung (22 ) dieselbe zusammen mit dem jeweiligen inneren Seitenteil (18 ) und dem jeweiligen äußeren Seitenteil (19 ) ein Versteifungsprofil ausbildet, welches die jeweilige B-Säule (13 ) abschnittsweise umgibt. - Kraftfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem hinteren Bereich (
35 ) der jeweiligen rahmenartigen Verstärkung (22 ) dieselbe mit einem Radhaus (15 ) für ein Hinterrad verbunden ist. - Kraftfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den rahmenartigen Verstärkungen (
22 ) Anbindungsbereiche (33 ) für einen Wasserablauf ausgebildet sind. - Kraftfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den rahmenartigen Verstärkungen (
22 ) Anbindungsbereiche (34 ) für die Luftführungen (17 ) ausgebildet sind.
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