DE62388C - Schlammsammler und Sicherheitsventil an Vorrichtungen zum Reinigen des Speisewassers in Dampfkesseln - Google Patents

Schlammsammler und Sicherheitsventil an Vorrichtungen zum Reinigen des Speisewassers in Dampfkesseln

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DE62388C
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DENDAT62388D
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C. S. LARRABEE in Frankfurt a. M., Mainzer Landstr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in Dampfkesseln.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Vorrichtungen zum Reinigen des Speisewassers von Dampfkesseln vor der Einführung in den Wasserraum der letzteren, so dafs in den eigentlichen Kessel nur das vo'n Kesselstein ■und anderen Unreinigkeiten schon befreite Wasser gelangt, wodurch die Kesselwandungen von den schädlichen Niederschlägen dauernd befreit bleiben.
Die Vorrichtung' ist in Fig. 1 im Längenschnitt (verkürzt), in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt; Fig. 3 ist eine Vorderansicht des abgenommenen hinteren Theiles der Vorrichtung mit dem Schlammfang und Fig. 4 ein Querschnitt nach A- B der Fig. 2. Fig. 5 zeigt in verkleinertem Mafsstabe einen Dampfkessel mit der in dem' Dampfsammeiraum desselben in nach dem hinteren Ende hin abfallender Lage angebrachten Vorrichtung, welche geneigte Lage für den beabsichtigten Zweck von wesentlicher Bedeutung ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem langen Hohlkörper, der aus einzelnen mittelst Flanschverbindung oder auf andere Weise dicht zusammengefügten Theilstücken bestehen kann; der Querschnitt des Hohlkörpers kann beliebig sein, seine einzelnen Theilstücke können durch das Mannloch des Kessels in letzteren hineingebracht und innen zusammengesetzt werden. . Der Hohlkörper α ist durch eine Scheidewand b, welche ihn in der Längenrichtung theilt, in zwei Hälften geschieden, die jedoch am hinteren Ende in offener Verbindung stehen und dort mit einem Schlammfang c verbunden sind. Aus diesem Schlammfang c führt ein Rohr_/ aus dem Kessel heraus, um den angesammelten Niederschlag· von Zeit zu Zeit mittelst des im Kessel vorhandenen Dampfes auszublasen.
Die eine Abtheilung des Hohlkörpers (zweckmäfsig die untere) steht mit dem Speiseröhre (Fig. 5) in Verbindung, während die andere Abtheilung (in der Zeichnung die obere) an ihrem Ende Ausflufsöffnungen e hat, aus denen das gereinigte Wasser in den Wasserraum des Dampfkessels (oder in Siederöhren u. s. w.) ausfliefst. Die mit dem Speiserohr verbundene Abtheilung ist mit einem Sicherheitsventil g versehen, um den im Apparat sich entwickelnden Dämpfen, falls solche eine gewisse Spannung übersteigen, einen Ausweg zu geben und jeder Explosion vorzubeugen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Hohlkörper wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in den Dampfraum des Kessels in etwas geneigter Lage derart eingesetzt, dafs der obere Theil der Vorrichtung, wo sich das Sicherheitsventil befindet und das Speisewasser aus den Oeffnungen e in den Kessel fliefst, über den höchsten Wasserstand zu liegen kommt. Das Speisewasser wird beim Durchströmen der Abtheilungen des Hohlkörpers durch den umgebenden Dampf hochgradig vorgewärmt und setzt seinen Kesselstein, sowie sonstige Unreinigkeiten innerhalb des Hohlkörpers ab; die Niederschlagstoffe sammeln sich im Schlammfange c. Das heifse, auf dem doppelten oder,
wenn mehr als zwei. Scheidewände angebracht sind, mehrfachen Wege durch den Apparat völlig gereinigte Wasser fliefst aus den Oeffnungen e am Ende der zweiten (oder letzten) Abtheilung in den Kessel oder die Siederöhren. Es empfiehlt sich, den Querschnitt der oberen Abtheilung des Apparates gröfser zu machen als den Querschnitt des Speiserohres d. Dadurch findet in der oberen Abtheilung eine Gegenströmung statt, welche den Niederschlag auf der Fläche der Scheidewand b in den Schlammfang spült. Um den Schlammfang zu entleeren und auszublasen, schliefst man zeitweise das Ventil des Speiserohres d und öffnet den Hahn des Rohres/; der Dampf tritt dann aus dem Dampfraum des Kessels in die Oeffnungen e des Apparates und treibt den Schlamm aus dem Sammelbehälter c durch das Rohr f heraus. Die Vorrichtung kann auch so gestaltet werden, dafs sie für stehende Kessel verwendbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer geneigt im Dampfraum des Kessels liegenden und einen hin- und zurückführenden Kanal bildenden Vorrichtung zum Reinigen des Kesselspeisewassers, in welche letzteres an dem höher gelegenen Ende eintritt, die Anordnung eines Schlammsammlers (c) mit Ablafsrohr (f) an dem tiefer gelegenen Ende und eines Sicherheitsventiles (g) an der Eintrittsstelle des Speisewassers.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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