DE238443C - - Google Patents

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DE238443C
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liquid
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lamp
ultraviolet rays
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation
    • C02F1/32Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation with ultraviolet light
    • C02F1/325Irradiation devices or lamp constructions

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85 k GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 11. Juni 1909 anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung betrifft das Sterilisieren insbesondere von solchen Flüssigkeiten, welche, wie z. B. Wasser, für die ultravioletten Strahlen nur in geringem Grade undurchlässig sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Flüssigkeiten in der Weise zu sterilisieren, daß man sie unter Belichtung mit ultravioletten Strahlen durch Leitungen oder Kanäle strömen läßt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Flüssigkeit in der sterilisierenden Leitung gezwungen, ihre Strömungsrichtung zu ändern, während sie unter dem Einfluß von Strahlen, die von einer einzigen Lampe ausgehen, steht.
Es ist bekannt, daß namentlich Wasser nicht leicht zu sterilisieren ist, weil es Teilchen aus festem Material, wie Staub u. dgl., enthält; solche Teilchen schützen . aber . die Mikroben gegen die Strahlenwirkung, und es ist deshalb wesentlich, däß die Teilchen der festen Masse, wie Staub u. dgl., fortwährend gewendet werden müssen, solange noch die Wirkung der sterilisierenden Strahlen besteht. Dieses Wenden der Teilchen geschieht nun dadurch, daß die Strömungsrichtung in einer Ebene geändert wird, die in der Hauptsache senkrecht zur Strahlenrichtung liegt oder aber auch in einer Ebene parallel zur Strahlungsrichtung, wobei eine energische Durcheinanderbewegung der Flüssigkeit stattfinden muß.
Um die Strahlen möglichst voll auszunutzen, wird die Quecksilberdampflampe oder eine andere Strahlenquelle in bekannter Weise mit einem Reflektor ausgerüstet, und die Seitenwände des Troges sowie die Leitplatten werden aus einem die Strahlen zurückwerfenden Stoff, wie z. B. poliertes Metall, hergestellt, so daß die durch die Flüssigkeit einfallenden Strahlen in bekannter Weise wieder in die Flüssigkeit zurückgestrahlt werden.
Die Flüssigkeit kann in verschiedener Weise veranlaßt werden, die Bestrahlungszone in wiederholtem Hin- und Herfluß zu durchmessen. Angenommen, die Lampe sei oberhalb der Flüssigkeitsbahn angeordnet, dann kann man die Flüssigkeit wiederholt aufsteigend gegen die Lampe hin und absteigend von derselben weg sich bewegen lassen, so daß die Bewegungsrichtung der Flüssigkeit im wesentlichen gleichgerichtet zur Richtung der Strahlen ist; oder man kann die Flüssigkeit ihren Fluß in einem Zickzackwege in einer wagerechten Ebene vollführen lassen, in welchem Falle die Bewegungsrichtung der Flüssigkeit im wesent-' liehen senkrecht zur Richtung der Strahlen ist.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise und in schematischer Darstellung eine Anzahl von Anordnungen zur Ausführung der Erfindung veranschaulicht.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 (Längs-
schnitt) ist als Quelle für die Entwicklung der ultravioletten Strahlen eine Quecksilberdampflampe ι benutzt, bei welcher die Lichtentwicklung in einer Quarzröhre bewirkt wird, und welche mit einem Reflektor 2 ausgestattet ist. Die zu sterilisierende Flüssigkeit wird durch ein Rohr 3 in einen Trog 4 am einen Ende desselben eingeleitet. In den Trog sind Leitwände 5 so eingebaut, daß sie abwechselnd
xo oben und unten eine Öffnung lassen, so daß die Flüssigkeit den Trog nach dem anderen mit Abfluß 6 versehenen Ende hin in der Pfeilrichtung, d. i. im Zickzackweg, durchströmt. Die Innenseiten des Troges sowie die Leitplatten sind aus poliertem Metall hergestellt.
In der Anordnung Fig. 2 (wagerechter Schnitt) hat der Trog die Form eines in wagerechter Ebene zickzackförmig gebogenen Rohres mit Einlaß 7 am einen Ende und Auslaß 8 am anderen Ende, so daß es von der Flüssigkeit in der durch Pfeile angezeigten Richtung durchströmt wird.
Bei allen Anordnungen sind die Innenflächen der Flüssigkeitsbahn sowie die in dieser gegebenenfalls angeordneten Leitwände derart beschaffen, daß sie die ultravioletten Strahlen in die Flüssigkeit zurückstrahlen.
Die Anordnung der Flüssigkeitsbahn und Leitplatten wird zweckmäßig so getroffen, daß die Flüssigkeit die Bahn in allen Teilen mit der gleichen Geschwindigkeit durchströmt, so daß jedes Flüssigkeitsteilchen die Einwirkung der ultravioletten Strahlen während der gleichen Zeitdauer erfährt, d. h. die Sterilisation der ganzen Flüssigkeitsmenge gleichmäßig gestaltet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Sterilisieren von Flüssigkeiten mit ultravioletten Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit, während sie den Strahlen nur einer Lampe ausgesetzt ist, durch Krümmung oder zickzackförmige Gestaltung des Flüssigkeitsweges, z. B. durch Leitplatten, gezwungen wird, ihre Strömungsrichtung zu ändern, zum Zweck, die Flüssigkeit durcheinander zu bewegen und dadurch die Teilchen fester Masse in der Flüssigkeit von allen Seiten der Wirkung der Strahlen auszusetzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238443D 1909-06-11 Active DE238443C (de)

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FR191014128X 1909-06-11

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GB (1) GB191014128A (de)

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FR403946A (fr) 1909-11-18
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