DE86547C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling or safety means
-
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/004—Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a8. Mai 1895 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige Vorrichtung, welche, verbunden
mit den Schieberkasten oder Ventilgehäusen der Cylinder von Lokomotiven, Lokomobilen
und anderen fahrbaren Dampfmaschinen, den Zweck hat, dem Dampfe vor seinem Eintritt
in die Cylinder das mitgerissene und Condenswasser zu entziehen, so dafs die Cylinder mit
möglichst trockenem Dampfe gespeist werden.
Die Anwendung dieser Vorrichtung ist. um so vollkommener und vortheilhafter, als die
ganze Abscheidung des Wassers unter Bewahrung des vollen Dampfes in trockenem Zustande
und ohne oder wenigstens ohne merkliche Dampfverluste stattfindet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in zwei Ausführungsformen zur
Darstellung gebracht, und "zwar zeigt:
Fig. ι die Anwendung der Vorrichtung bei einem doppelten Ventil und
Fig. 2 die Anwendung derselben bei einem einfachen Ventil.
Bei beiden Ausfuhrungsformen ragt eine Ausblaseröhre T mit ihrem einen Ende in das
Innere des Ventilgehäuses, in welchem sich das mitgerissene und das niedergeschlagene
Wasser ansammelt, während das andere Ende dieser Röhre in einen geschlossenen, schwach
geneigten Behälter R mündet, welcher durch einen selbstthätigen Condenswasserableiter und
Dampffänger P irgend welcher geeigneten Bauart mit einem zweiten, als Reiniger dienenden
horizontalen Behälter R1 verbunden ist. Von dem letzteren führt ein Rohr L nach der
Kesselspeisepumpe. Beide Behälter sind in geeigneter Weise auf dem Maschinengestell
oder einem anderen geeigneten Theil desselben angeordnet.
P ist ein Apparat, welcher auf der Ausdehnung einer sich verflüchtigenden, in einem
Stahlballon eingeschlossenen Flüssigkeit beruht, so dafs der Stahlballon die Wasserflufsöffhung
verschliefst, sobald das Wasser durch den Dampf im Behälter R ersetzt wird. Mit anderen
Worten: wenn das Ventilgehäuse leer ist, so hält der eingetretene Dampf das ganze
System verschlossen und die Cylinder der Maschine werden mit vollständig trockenem
Dampfe gespeist. Wenn hingegen Condenswasser nach dem Ventilgehäuse mitgerissen ist oder sich solches in dem letzteren gebildet
hat, so entweicht dasselbe durch die Röhre T nach dem Behälter R; von diesem gelangt das
Condenswasser nach P, welchen Apparat es derart bethätigt, dafs der Durchgang nach dem
Behälter R1 geöffnet wird. Das Wasser fliefst alsdann in diesen Behälter, wo es von allen
noch anhaftenden Unreinigkeiten befreit wird, um schliefslich in vollständig klarem Zustande
durch das Rohr L nach der Kesselspeisepumpe zu gelangen.
Aus Vorstehendem ist leicht erklärlich, dafs bei Anwendung dieser Entwässerungsvorrichtung
keine oder wenigstens nur unbedeutende Dampfverluste eintreten, denn solche können
nur während des einzigen Augenblickes entstehen, in welchem der hydraulische Verschlufs
und der Verschlufs des Dampffängers P unterbrochen wird, welcher Augenblick um so
kürzer ist, je empfindlicher der Dampffänger ist.
In dem Falle, dafs die Vorrichtung bei zwei nicht verbundenen Ventilgehäusen angewendet
wird, genügt es, zwei Ausblaseröhren T anzuordnen und dieselben bei der Einmündung in
den Behälter R zu vereinigen. Die beiden Röhren T können aufserderri mit Absperrhähnen
ausgestattet werden, vermittelst deren der Dampffänger durch ein von der Maschine
bewegtes Gestänge aufser Arbeit gesetzt werden kann; ferner kann, um zu vermeiden, dafs
event. Schlamm oder Weinstein mitgerissen werden, über der Eintrittsöffhüng des Dampffängers
P in den Behälter R ein Sieb angeordnet werden. Wenn man die durch die
Zuleitung des Condenswassers zu dem Kesselspeisewasser gewonnene Wärmemenge vernachlässigen
wollte, so könnte der Behälter -R1 entbehrt und, wenn der Durchgangsquerschnitt
der Röhre T hinreichend wäre, um den Ueberdruck in dem Behälter R zu gestatten, so
könnte diese Röhre unmittelbar mit dem Condenswasserableiter und Dampffänger P verbunden
werden, welcher sich seinerseits direct in die Atmosphäre entleeren würde.
Es' ist' leicht ersichtlich., dafs vermittelst
dieser Vorrichtung kein Wasser in die Maschinencylinder gelangen kann, und dafs deren
Reiniger nicht geöffnet werden müssen, ausgenommen nach einem längeren Stillstande der
Maschine, um das durch die Condensation des event, in den Cylindern gebliebenen
Dampfes entstandene Wasser zu entfernen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Entwässerungsvorrichtung für Schieberkasten und Steuerventilgehäuse, bestehend aus einem mit den Schieberkasten oder Ventilgehäusen verbundenen Behälter (R) von hinreichendem Rauminhalte, um das in den Ventilgehäusen sich ansammelnde Niederschlag- und mitgerissene Wasser aufzunehmen, einem mit diesem Behälter, verbundenen Niederschlagwasserleiter und Dampffänger (P) und einem zweiten, als Reiniger dienenden Behälter (R), aus dem das gereinigte Wasser nach der Kesselspeisepumpe gelangt.
- 2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Entwässerungsvorrichtung, bei welcher der erwähnte zweite Behälter (Reiniger R1) entbehrlich ist, indem das Niederschlag- und mitgerissene Wasser aus dem Ableiter (P1) direct in die Atmosphäre gelangt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE86547C true DE86547C (de) |
Family
ID=358590
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT86547D Active DE86547C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE86547C (de) |
-
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