DE97719C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/39—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
- B01D29/41—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type mounted transversely on the tube
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2201/00—Details relating to filtering apparatus
- B01D2201/30—Filter housing constructions
- B01D2201/309—Housings with transparent parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D37/00—Processes of filtration
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Erfindung betrifft eine Anordnung
an verschiedenen bekannten Filtern (z. B. Filtern nach Philippe, Danek, Kasalowski,
Vilette, Dolignon, Müller, für solche mit Holz oder Eisenkörper nach L ο ze und
Helaer, Simoneton, Dehne für Filterpressen etc.), wenn diese Apparate zum Filtriren
von Flüssigkeiten unter einer mehr oder minder vollkommenen Luftleere (Druckverminderung
oder Vacuum) benutzt werden sollen, besonders Filtern für Zuckersäfte, welche bei deren
Concentration in den Vacuumapparaten (Zwei-, Drei- oder Vierkörperapparaten) während des
Ueberleitens der Säfte von einem Vacuumapparat zum andern verwendet werden.
Während der Filtration entwickeln die Flüssigkeiten — je nach ihrer Natur, dem
Unterdruck, der Temperatur oder auch aus anderen Ursachen — Luft oder Dämpfe oder
Gase, welche über der zu filtrirenden Flüssigkeit in den oberen Theil des Filters sich einlagern
und dort Luft-, Dampf- oder Gaskissen bilden und schädliche Räume erzeugen, welche
den weiteren Durchgang der zu filtrirenden Flüssigkeit vollständig verhindern oder die
Wirksamkeit des Filters verlangsamen.
Dieser Uebelstand soll nach der neuen Erfindung bei zwischen Vacuumapparaten eingeschalteten
Filtern in einfacher und praktischer Weise vermieden werden, indem diese schädlichen
Räume selbstthätig beseitigt werden, und zwar dadurch, dafs man denjenigen Theil des
Filters, in welchem sich die Luft-, Dampf- oder Gasschicht und dadurch der schädliche Raum
bildet, mit demjenigen Vacuumapparat verbindet, dessen Inneres unter einem geringeren
Druck als derjenige der zu filtrirenden Flüssigkeit steht. Der Gegenstand der Erfindung läfst
sich bei allen den Filtern verwerthen, welche infolge ihrer Einrichtung die Möglichkeit bieten,
die schädlichen Gase und Dämpfe unter den im Anspruch bezeichneten Umständen zu entfernen.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine solche Ableitung in Verbindung mit einem der
bekannten Taschenfilter veranschaulicht; selbstverständich beschränkt sich die Erfindung nicht
auf dieses einzige Beispiel.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht ein solches Filter, welches zur Filtration unter Luftleere
benutzt wird, und zwar für Zuckersäfte zwischen zwei Vacuumverdampf körpern, ζ. Β. zwischen
dem zweiten und dritten eines Dreikörpersystems gebräuchlicher Anordnung. Fig. 2
zeigt das Filter im Schnitt behufs Veranschaulichung des Ganges der zu filtrirenden
Säfte und der Abführung etwa sich sammelnder Gase, während Fig. 3 ein für die selbstthätige
Arbeit des Apparates bestimmtes Schwimmerventil im Schnitt veranschaulicht. Diese beiden Fig. 2 und 3 sind in gröfserem
Mafsstabe gezeichnet.
Das Filter F (Fig. 1) ist in das Rohr A
eingeschaltet, welches den Zuckersaft von dem zweiten Verdampfkörper B zu dem dritten C
führt. Der zur Bethätigung des Filters dienende Druck wird durch den Unterschied in der Luftverdünnung zwischen dem zweiten und dem
dritten Körper erzeugt. Sobald der Apparat in Thätigkeit gesetzt ist, entwickelt sich in dem
Filterbehälter Gas (Luft) oder Dampf bezw.
ein Gemenge von beiden und sammelt sich in dem oberen Filtertheil an, wodurch bisher die
Thä'tigkeit des Apparates gestört oder gehemmt wurde. Mit Hülfe der nachstehenden Einrichtung
wird dieser Uebelstand vermieden.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Filter (ähnlich demjenigen von A. Philippe)
(Fig. ι und 2) ordnet man auf einer oder mehreren Seiten des Deckels E des Filters
eine zweite Leitung D in Verbindung mit dem oberen Theil des Filterbehälters an. Diese
Leitung D, welche mit einem Regelungshahn G ausgestattet sein kann, wird durch ein Rohr D1
mit dem oberen Theil des dritten Vacuumapparates C oder, wie durch gestrichelte Linien
veranschaulicht, mit dem Dom desselben bezw. mit der Rohrleitung verbunden, welche die
Verbindung zwischen diesem Vacuumapparat und dem nächstfolgenden herstellt. Diese Anordnungsweise
gestattet den Austritt der im oberen Theil des Filterbeha'lters befindlichen Gase oder Dämpfe in den Vacuumapparat C,
d. h. in den Vacuumapparat mit der gröfseren Luftleere, welche dieselben ansaugt; der schädliche
Raum wird also beseitigt.
Aus Fig. 2 ersieht man, wie die Flüssigkeit durch Rohr A in den Filterkörper F gelangt,
welcher einzelne taschenförmige Filter f1 enthält,
deren Filterwände zweckmäfsig durch ein Stabwerk oder dergl. versteift und von einander
getrennt gehalten werden. Wie durch Pfeile^/ veranschaulicht ist, tritt die Flüssigkeit durch
die Filterwände hindurch und gelangt in die am Deckel F angeordnete Sammelleitung e
und schliefslich in die Fortsetzung der Rohrleitung A, um in den dritten Vacuumapparat C
einzutreten. Die vor den Filtern sich abscheidenden Gase oder Dämpfe sammeln sich
an der Unterseite des Deckels E und gelangen hier, wie durch Pfeile 1 angedeutet ist, durch
Oeffnungen dl in die Sammelleitung d und
von hier aus in die Hauptableitung D. Letztere ist mit dem nach dem Vacuumapparat C führenden
Rohr Z)1, vortheilhaft durch ein bekanntes selbsttätiges Absperrorgan beliebiger Einrichtung
(H, Fig. 1) verbunden, welches den Zweck hat, zu verhindern, dafs mit dem Gas
oder Dampf, welchen der Vacuumapparat C aus dem Filter absaugt, Flüssigkeit mitgeführt
wird. Diese Anordnung empfiehlt sich dann, wenn man befürchtet, dafs die Länge des
Rohres D1 nicht die Bildung einer so hohen Flüssigkeitssäule gestattet, welche der Vacuumdifferenz
dieser beiden Vacuumapparate entspricht.
Diese Absperrvorrichtung H, welche an sich nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist,
kann eingerichtet sein, wie durch Fig. 2 und 3 veranschaulicht und in . ähnlicher Ausführung
bereits aus den Patentschriften Nr. 24432 und Nr. 27553, Kl. 58, bekannt geworden ist. Der
Verschlufskörper S ist mit einem Schwimmer T verbunden, und das Gehäuse dieser Vorrichtung
ist mit Schaugläsern U versehen. So lange sich keine Gase in dem Filter angesammelt
haben, wird nicht filtrirte Flüssigkeit durch
Oeffnungen dl, Sammelleitung d, Rohr D in
das Absperrorgan //hineingesaugt; der Schwimmer T steigt, bis schliefslich der Verschlufskörper
S das Organ schliefst und so ein Hineinsteigen der Flüssigkeit in Rohr D1 verhindert.
Sammeln sich im Verlauf der Benutzung des Filters Gase in dem Filterapparat F
an, so treten sie durch Oeffnungen dl in die weite Sammelleitung d und Leitung D ein,
die darin enthaltene Flüssigkeit tritt zurück, der Schwimmer T senkt sich, das Verschlufsorgan
öffnet sich und die Gase können nunmehr durch Rohr D1 abgesaugt werden.
Anstatt ein einziges Filter in das Rohr A einzuschalten, wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann
man deren mehrere in beliebiger Höhe anordnen. Das oder die Filter können mit Vorrichtungen
zum Erwärmen oder Abkühlen der Flüssigkeiten während ihrer Filtration ausgestattet
sein.
Es können auch verschiedene Vorrichtungen für die Beaufsichtigung und Sicherheit zwischen
den Filtern und dem Vacuumapparat C oder der Saugepumpe angebracht sein; jedoch ändert
dieses nichts an der Grundlage der Erfindung.
So kann man noch einen oder mehrere Manometer oder Vacuummeter, einen Hahn
oder ein Ventil zur Regelung des Durchganges für das aus der zu filtrirenden Flüssigkeit entweichende
Gas benutzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Filtern, welche zwischen Vacuumapparaten eingeschaltet sind, die Verbindung des oberen Filtertheiles, in welchem aus der zu filtrirenden Flüssigkeit gebildete oder entweichende Gase oder Dämpfe sich ansammeln, und so einen die Thätigkeit des Filters störenden oder hemmenden schädlichen Raum erzeugen, mit einer Ableitung für diese Gase oder Dämpfe nach demjenigen Vacuumapparat, in welchem der geringere Druck bezw. ein gröfseres Vacuum herrscht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE97719T | 1894-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97719C true DE97719C (de) | 1898-06-25 |
Family
ID=34558664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189497719D Expired DE97719C (de) | 1894-03-15 | 1894-03-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97719C (de) |
-
1894
- 1894-03-15 DE DE189497719D patent/DE97719C/de not_active Expired
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