DE124403C - - Google Patents

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DE124403C
DE124403C DE1899124403D DE124403DD DE124403C DE 124403 C DE124403 C DE 124403C DE 1899124403 D DE1899124403 D DE 1899124403D DE 124403D D DE124403D D DE 124403DD DE 124403 C DE124403 C DE 124403C
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Germany
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filter
housing
channel
chambers
chamber
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DE1899124403D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/03Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei solchen Filtern, welche für gashaltige Flüssigkeiten bestimmt sind und unter Druck arbeiten, pflegt man, falls die Filterschichten in das Filtergehäuse unmittelbar eingesetzt sind, sowohl die zwischen je zwei Filterschichten entstehende Kammer für die filtrirte Flüssigkeit, als auch die zwischen zwei anderen Filterschichten entstehende Kammer für die unfiltrirte Flüssigkeit, getrennt zu entlüften, indem die sämmtlichen Kammern für die unfiltrirte Flüssigkeit durch Kanäle sowohl mit einem gemeinschaftlichen Entlüftungskanal als auch mit einem gemeinschaftlichen Zuleitungskanal in Verbindung stehen, während die sämmtlichen Filtratkammern wieder mit einein anderen gemeinschaftlichen EntlUftungskanal und einem besonderen Abflufskanal verbunden sind. Sind aber die Filterschichten nicht in /das Filtergehäuse unmittelbar eingesetzt, sondern in besonderen herausnehmbaren Filterrahmen gebettet, dann wird auf jedem Filterrahmen ein sogen. Entlüftungsventil angeordnet, welches die Luft oder die Gase aus der zwischen den beiden Filterschichten befindlichen Kammer nach aufsen treten läfst, umgekehrt aber das Eintreten von Luft oder Flüssigkeit von aufsen in die Kammer verhütet, während die sämmtlichen Filterrahmen durch hohle Zapfen auf einen gemeinschaftlichen Abflufskanal aufgesetzt sind. Weil aber diese Filterrahmen im Filtergehäuse angeordnet sind, so findet die Entlüftung der zwischen je zwei Filterschichten befindlichen Kammer zunächst in das Gehäuseinnere statt und dann erst von hier nach aufsen.
Die erstere Gattung der hier angeführten Filter bietet den Vortheil, dafs die für die unfiltrirte Flüssigkeit bestimmten Kammern von den Filtratkammern getrennt entlüftet werden können, während dies bei der zweiten Gattung der Filter nicht der Fall ist. Dieser Umstand stellt einen Nachtheil der zweiten Filtergattung dar, denn man ist nicht im Stande, die auf den Filterrahmen befindlichen Ventile von aufsen jederzeit zu controliren, und es kann daher der Fall eintreten, dafs ein Ventil seinen Dienst versagt und eine Verbindung zwischen der unfiltrirten und filtrirten Flüssigkeit herstellt, was die Unterbrechung des Filtervorganges zur Nothwendigkeit machen kann, abgesehen davon, dafs das Filtrat wieder verunreinigt wird. Andererseits sind aber die Vortheile, welche die Anordnung der Filterschichten in besonderen Filterrahmen bietet, nicht zu verkennen, denn man kann die Filterkörper (Filterrahmen mit zwei Filterschichten) vorher vorbereiten und schnell das ganze Filter zusammenstellen. Aufserdem ist jede bei diesem Filter im Filterkörper befindliche Filtratkammer gegen das Filterinnere sicher abgedichtet.
Um nun die Vortheile dieser bekannten Filtergattungen verwerthen zu können, sollen gemäfs der vorliegenden Erfindung die die Filterschicht aufnehmenden Rahmen in dem Filtergehäuse derart angeordnet werden, dafs ihre Kammer getrennt von dem Filtergehäuse entlüftet werden kann.
Zwar sind solche Filter, bei welchen die Filterkörper oben durch hohle Zapfen mit einem von dem Filterinnern getrennten Kanal dicht verbunden sind, z. B. durch die englische Patentschrift 17942 vom Jahre 1895 bekannt, doch besitzen diese Filter wieder den Nach-

Claims (1)

  1. theil, dafs die im Filterkörper befindliche Kammer an ihrem unteren Ende keinen Abflufskanal besitzt; es bleibt demnach diese Kammer nach geschehener Filtration mit Flüssigkeit gefüllt, was namentlich bei grofsen Filtern grofse Verluste bedeutet. Endlich ist durch die Fig. 5 und 6 der obigen Patentschrift eine getrennte Entlüftung der beiden Kammergruppen, von denen die eine Gruppe für die filtrirte, die andere für die unfiltrirte Flüssigkeit bestimmt ist, bekannt geworden, doch besitzt diese Einrichtung den Nachtheil, dafs von den Filtratkammern eine jede für sich mit einem Entlüftungshahn versehen ist und, um die sämmt-Iichen Filtratkammern entlüften zu können, auch jeder Hahn für sich geöffnet werden mufs.
    Um die bei der vorliegenden Erfindung gestellte Aufgabe lösen zu können, wird gemä'fs Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung, in welcher ein solches Filter in zwei senkrechten Schnitten dargestellt ist, folgende Einrichtung getroffen:
    Es ist als Ausfuhrungsbeispiel ein Filter mit viereckigen Filterrahmen gewählt, obwohl gegebenenfalls die Filterrahmen auch eine kreisförmige oder andere Form erhalten können, welcher sich dann das Filtergehäuse auch entsprechend anschliefsen wird.
    Das Filtergehäuse besteht aus dem Untertheil α und dem Obertheil b. Der untere Gehä'usetheil ist mit einem gemeinschaftlichen Abflufskanal c versehen, in welchen in bekannter Weise das Abflufsrohr d eines jeden Filterrahmens e mündet. In dem Filterrahmen sind zwei oder mehrere Filterschichten f angeordnet, so dafs die mit dem Abflufsrohr d in Verbindung stehende Filtratkammer g entsteht. Der obere Gehäuseteil b ist mit einem gemeinschaftlichen Entlüftungskanal h versehen und der obere Theil eines jeden Filterrahmens trägt einen mit der Kammer g in Verbindung stehenden Rohrstutzen z, welcher in den Entlüftungskanal h mündet. Der Entlüftungskanal h ist aber gegen das Gehäuseinnere in üblicher Weise durch einen elastischen Ring k abgedichtet, und es kann auf denselben, wie gewöhnlich, eine Schaulaterne m aufgesetzt werden, während eine zweite, nur mit dem Gehäuseinnern in Verbindung stehende Schaulaterne η für die Entlüftung des Gehäuseinneren bestimmt ist.
    Es stehen somit die sämmtlichen Kammern g einerseits mit dem Abflufskanal, andererseits mit dem Entlüftungskanal h in Verbindung, und in dem letzteren sammeln sich die Gase und die Luft an, so dafs die Kammern g unabhängig von dem Filtergehäuse entlüftet, aber auch gleichzeitig bis zum Schlufs entleert werden können. Weil aber die Verbindung zwischen Entlüftungskanal und Kammer g durch den elastischen Ring k eine dauernde ist, so können Undichtheiten nicht vorkommen und der Betrieb wird dadurch wesentlich sicherer.
    Man kann aber den Entlüftungskanal h auch unabhängig von dem Obertheil b anordnen und ihn auf die Zapfen i der Filterrahmen e aufsetzen, wie dies in den Fig. 3 und 4 angegeben ist. Nachdem dies letztere geschehen, setzt man erst den oberen Gehäusetheil b auf den unteren Gehäusetheil auf. Der Kanal h kann auf seiner Oberseite einen Anschlufszapfen r besitzen, durch welchen er an den Kanal der Schaulaterne m dicht angeschlossen wird.
    Es werden mithin durch diese Anordnung die Vortheile der eingangs erwähnten Filter vereinigt, ohne dafs die Nachtheile derselben zum Vorschein kommen.
    Pate ν τ-Anspruch :
    Flüssigkeitsfilter, dessen aus einem mit auswechselbaren Filterschichten versehenen Rahmen bestehende Filterkörper zwecks vollständiger Entleerung der Filtratkammer in bekannter Weise in einem geschlossenen Filtergehäuse auf einen gemeinschaftlichen Abflufskanal aufgesetzt sind, gekennzeichnet dadurch, dafs jeder Filterkörper an seinem oberen Ende durch einen hohlen Zapfen i an einen gemeinschaftlichen Entlüftungskanal h angeschlossen ist, so zwar, dafs die Entlüftung der Filtratkammern g unabhängig von der Entlüftung des Filtergehäuses vorgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899124403D 1899-08-19 1899-08-19 Expired DE124403C (de)

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