DE2818729B2 - Rückspülbare Schnellfilteranlage - Google Patents
Rückspülbare SchnellfilteranlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine rückspülbare Schnellfilteranlage zur Aufbereitung von Flüssigkeiten, bestehend
aus mehreren parallelen Filterfeldcrn, in eine körnige Filtermasse aufgeschüttet ist und Filterböden diese
masse von mindestens einem Polsterraum zum Sammeln und Ableiten des Filtrats trennen, wobei eine einen
statischen Druck erzeugende Überlaufkante die in einem kommunizierenden System untereinander verbundenen Polsterräume der Filterfelder gegen eine
Entnahmekammer abschließt, und wobei ferner jedem Filterfeld eine Abschlämmöffnung für die Ableitung der
verunreinigten Rückspülflüssigkeit zugeordnet ist.
Rückspülbare Schnellfilteranlagen, die vorwiegend in der Wasser- und/oder Abwassertechnik eingesetzt
werden, sind bekanntlich als offene oder geschlossene Einheiten in Beton, Stahl oder in glasfaserverstärktem
Kunststoff ausgeführt und als Ein- oder Mehrschichtenfilter ausgebildet. Bei ihnen ist es, wie ebenfalls bekannt,
notwendig, die körnige Filtermasse nach einer gewissen Laufzeit durch Rückspülung von den in ihr zurückgehaltenen und angesammelten Verunreinigungen zu befreien. Dafür sind verschiedene Methoden bekannt, bei
denen für die Rückspülung Wasser, Luft und/oder Luft/W^sser-Gemische entgegen der Filtrierrichtung
durch die Filtermasse strömen und die Verunreinigungen mitreißen, wobei diese zusammen mit der
Rückspülflüssigkeit über Abschläinmlcitungen aus der
Anlage weggeführt werden.
Bei hohen Anforderungen an den Reinheitsgrad der Filtermasse nach der Rückspülung wird im allgemeinen
eine kombinierte Spülung mit Luft und Wasser durchgeführt, bei der zumindest eine Spülung mit Luft,
■i danach eine mit einer Mischphase aus Luft und Wasser
und schließlich eine abschließende Wasserspülung erfolgen, wobei sich unter Umständen — bei Mehrschichtfiltern — noch eine sogenannte Treanphase
anschließt, durch die mit entsprechend hoher Wasserge-
η schwindigkeit die während der Spülung vermischten,
unterschiedlichen Kornfraktionen der kombinierten Filtermasse wieder entsprechend der ursprünglichen
Schichtung klassiert werden; für diese Trennphase ist .vegen der hohen Wassergeschwindigkeiten und der
M großen Wassermengen häufig eine zweite zusätzliche
Spülwasserpumpe erforderlich.
Anlagen der eingangs genannten Art mit mehreren parallelen Filterfeldern sind beispielsweise in dem
Aufsatz: F. Lipp, H. Kubli »Seewasserwerk für die
M Trinkwasserversorgung der Stadt Biel«, Technische
Rundschau Sulzer Nr. 1/1976, Seite 19-27.beschrieben; bei ihnen erfordert die Durchführung der geschilderten
Rückspülverfahren einen erheblichen maschinellen und apparativen Aufwand, da jedem Filterfeld — neben
> einer Rohwasserzuführung und je einer Wegführleitung
für das Reinwasser\nd das verunreinigte Spülwasser —
Zuführleitungen für Spülwasser und Spülluft mit den zugehörigen Absperr- und Steuerorganen zugeordnet
werden müssen. Dazu kommen die für die Schaltung,
m Steuerung und Überwachung dieser Anlagenteile erforderlichen elektrischen Anlagen.
Aus den DE-AS 12 14 200 und 19 03 226 sind rückspülbare Filteranlagen bekannt, bei denen die
Rückspülung mit Hilfe des Filtrats aufgrund der
r> Wirkung der Schwerkraft erfolgt; diese bekannten Anlagen weisen daher als Rein- oder Spülwasserspeicher einen Hochbehälter auf, dessen Niveauhöhe
beträchtlich über der Niveauhöhe .rier Rückspülauslaßleitung liegt. Die bei diesen Anlagen notwendigen
4(i Hochbehälter bedeuten einen zusätzlichen Investitionsaufwand. Darüberhinaus nimmt bei diesen Anlagen —
mit sinkendem Wasserspiegel im Hochbehälter — die Rückspülgeschwindigkeit während des Rückspulens ab.
Da wegen der Gefahr des Ausschwemrr.ens von
r> körnigem Filtermaterial die Anfangsgeschwindigkeit
beim Rückspülen nicht beliebig groß gemacht weiden kann, kann bei den bekannten Anlagen gegen Ende des
Rückspülvorganges unter Umständen die Geschwindigkeit nicht mehr ausreichen, um die Schmutzpartikeln aus
geschilderten Nachteile in gleicher Weise. Darüber
v> hinaus wird bei diesen Anlagen noch gefordert, daß —
zur Aufrechterhaltung der Filtrierung bei der Rückspülung eines Filterfcldes — mehrere Filterfelder vorhanden sein sollen.
Weiterhin ist ein Rückspülkonzept (CH-PS 5 68 776)
mi bekannt, bei dem ein Filterfeld oberhalb seines
Filterbodens durch senkrechte Zwischenräume in mehrere Kammern unterteilt wird, so daß sich mehrere,
gemeinsam beschickte Filter mit gemeinsamem Polsterraum ergeben. Gespült wird jede dieser Zwischenkam·
'·> mern für sich, während der Filtrationsbetrieb der
anderen Zwischenkammern aufrechterhalten bleibt. Zur Spülung wird dabei eine Zwischenkammer mit einer Art
Glocke überdeckt, die auf den die Kammer begrenzen-
den Wänden ruht und relativ dicht abschließt An die Glocke sind Schlammwasserpnmpen mit ihrer Saugseite
angeschlossen. Während ihres Betriebes saugen diese Pumpen aus dem gemeinsamen Polsterraum Reinwasser
im Gegenstrom durch den Filterboden und durch die Filtermasse der zu spülenden Zwischenkammer, wodurch
deren Spülung mit Wasser erfolgt
Bei derart ausgebildeten Anlagen nach der DE-AS 19 47 538 oder der CH-PS 5 68 776 - wird jeweils ein
Filterfeld gespült, während die anderen im Filterbetrieb arbeiten. In an sich bekannter Weise preßt der durch
den Niveauunterschied zwischen der Überlaufkante für das Reinwasser und den Abschlämmöffnungen erzeugte,
und daher konstante statische Druck Reinwasser als Spülwasser aus dem Posterraum des zu reinigenden
Filterfeldes — entgegen der Strömungsrichtung während des Filterbetriebes — durch die Filtermasse, ohne
daß dafür zusätzliche Einrichtungen, wie Hochbehälter oder Abdeckungen, Abdichtungen und Saugpumpen
notwendig sind.
Die für die Durchführung dieses Konzepts notwendige
Konstruktion der möglichst dicht schließenden Glocke sowie deren für das Versetzen von Kammer zu
Kammer erforderliche Hub- und Fahrwerk erfordern ebenso wie Schalt- und Steuereinrichtungen — wenn ein
vollautomatisches Versetzen der Glocke in einen automatisierten Filtrations- und Spülbetrieb einbezogen
werden soll —, einen zusätzlichen apparativen Aufwand.
Das Gewicht der Glocke und die Forderung nach ihrem relativ dichten Abschluß, lassen nur den Bau
relativ kleiner Zwischenkammern in einem Filterfeld zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, den für die Durchführung der Rückspülung erforderlichen Aufwand bei
Killeranlagen der eingangs genannten Art zu vermindern, ohne dabei durch die Errichtung von Hochbehältern
zusätzliche Investitionen und/oder die damit verbundenen Nachteile schwankender Niveauhöhen in
Kauf nehmen zu müssen.
Die erfinc^ingsgemäßen Anlagen können daher mit
Filterfeldern normaler Größe gebaut werden; bei ihnen ist weiterhin eine kombinierte Lufl/Wasser-Spülphase
durchführbar, was bei dem Anlagenkonzept nach der erwähnten CH-PS nur durch einen nochmaligen
zusätzlichen Aufwand erreicht werden könnte.
Die vorgeschriebene Mindestem, hl der Filterfelder
hat dabei nichts mit der Lehre der DE-AS 19 47 538 zu tun — auch bei der Rücksoülung eines Filterfeldes aus
der Anlage entnehmbares Filtrat zu erzeugen — sondern dadurch wird sichergestellt, daß auch während
des Rückspulens eines Filterfeldes zumindest nicht mehr Reinwasse' als Spülwasser abgezogen wird, als
gleichzeitig durch die im Filterbetrieb arbeitenden Felder erzeugt und zugeführt wird. Das angegebene
Verhältnis für die Rückspülgeschwindigkeit relativ zur Filtriergeschwindigkeit beträgt bei bisher üblichen
Anlagen beispielsweise etwa 2 bis 8.
Der Niveauunterschied zwischen der Überlaufkante und den Abschlämmöffnungen muß dabei so gewählt
sein, daß eine ausreichende Spülwassermenge durch die Filtermasse des jeweils m Spülenden Filterfeldes fließt.
Dieser Unterschied (nuß dabei einerseits mindestens so groß sein, daß der Rückspülwiderstand der Filtermasse
überwunden wird; andererseits darf er nicht zu groß sein, sodaß das Rückspülwasser nicht mit einer
derartigen Wucht rückwärts durch die Filtermasse strömt, daß das Schiclit'iaterial zu stark aufgewirbelt
und durch die Abschlämmöffnungen aus dem Filterfeld herauseesDült wird.
Die Rückspülgeschwindigkeit und damit die Menge an Rückspülwasser sind dabei abhängig von Art und
Umfang der Verunreinigungen des Filtermaterials, von dem Aufbau des Filters — Einschiebt- oder Mehrschichtfilter
— und von der angewandten Art der Rückspülung, & h, ob eine Ein- Zwei- oder Dreiphasenrückspülung
durchgeführt wird.
Die für die Rückspülung benötigten Reinwassermengen können dabei z.B. — bezogen auf den m2
Filterfläche — pro Std. etwa 10—3OmVm2 h für
Einschichtfilter betragen.
Für Mehrschichtfilter, bei denen die Rückspülung, wie erwähnt, gleichzeitig noch eine Trennung der einzelnen
Kornfraktionen bewirken soll, sind erheblich höhere Rückspülgeschwindigkeiten erforderlich. Entsprechend
liegt bei derartigen Filtern zum einen die Abschlämmöffnung relativ höher über dem Niveau der ruhenden
Filtermasse als bei Einschichtfiltern; zum anderen muß bei diesen Filtern deshalb auch die Differenz der
erwähnten Niveauhöhen größer gewählt werden. Bei
Mehrschichtfiltern können daher Rückipülwassermengen
beispielsweise 60—80 mVm2 · h notwendig sein.
Auch gegenüber Anlagen, bei denen — wie bisher üblich — jedes Filterfeld unabhängig von den anderen
rückgeopült und mit den dafür notwendigen Installationen versehen worden ist, ist der für die Rückspülung
notwendige Aufwand erheblich reduziert, da beispielsweise weder Spülwasserpumpen noch Spülwasserleitungen
mit Spülwasserventilen erforderlich sind. Darüberhinaus erfordert die Reduktion der erforderlichen
Schritte des Rückspülverfahrens einen verminderten Aufwand bei der Automatisierung des Filtrations- und
des Spülprozesses.
Vorteilhafterweise sind die Polsterräume der einzelnen Filterfelder durch einen Kollektor verbunden.
Revisionsarbeiten in einem Filterfeld können für Anlagen mit einzelnen Polsterräumen für die verschiedenen
Filterfelder erleichtert werden, wenn die Verbindungen der Polsterräume mit dem Kollektor
mittels Abschlußorganen abschließbar sind.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der
Zeichnung näher erläutert:
F i g. 1 gibt schematisch den Aufbau einer Anlage mit drei durch einen gemeinsamen Polsterraum verbundenen
Filterfeldern wirder, während
Fig.2 in gleicher Darstellung eine zweite, ähnlich aufgebaute Anlage mit getrennten Polsterräumen zeigt.
In beiden Figuren sind im wesentlichen nur die für die
Durchführung der Rückspülung notwendigen Anlageteile in rein schematicher Form angedeutet, ohne daß
konstruktive Details der Baukörper, der Abschlußorgan;
oder der wasserführenden Leitungen oder Kanäle wiedergegeben sind. Desgleichen ist das ganze Steuersystem
für den Filtrations- und für den Rückspülprozeß nicht dargestellt.
Von einer Rohwasserzuführleitung 1 führen Abzweigleitungen
7 in denen Rohwasserabsperrorgane oder -ventile 2 vorgesehen sind, zu Rohwassereiritritten
26 von einzelnen Filterfeldern 8, die in der Darstellung
getrennt voneinander gezeichnet sind, aber auch unmittelbar aneinander liegend, nur durch eine Zwischenwand
getrennt voneinander, ausgeführt werden können. In jeden Filterfekl 8 ist eine körnige
Filtermasse 4 aufgeschüttet, über der sich ein Übcrstauraum 3 befindet. Dip Filtermasse 4 ist getragen von
einem Filter- oder Düsenboden 5, an den sich nach unten ein allen Filterfeldern 8 gemeinsamer Polster-
raum 6 für das filtrierte Wasser anschließt.
Der Polsterraum 6 sseht über eine staudruckery.eugende Überlaufkante 9 mit einer Reinwasser-Entriahmekammer 11 in Verbindung, aus der das Reinwasser
über eine Leitung 12 entnommen und einer weiteren Verwendung zugeführt wird. Das Niveau A der
Überlaufkante 9 ist erfirtdungsgemäß höher als dasjenige von der Abschlämniöffnung 10, an die, für jedes
Filterfeld 8 gesondert, je eine Abschlämmleitung 16 mit eiViem Absperrorgan 19 anschließt. Die Abschlämmleitungen 16 münden in eine gemeinsame Sammelleitung
20, durch die das mit Verunreinigungen beladene Rückspülwasser die Anlage verläßt.
In den Polsterraum 6 mündet im Bereich unterhalb der Felder 8 für jedes dieser Felder eine eigene
Luftleitung 17, in der jeweils ein Absperrorgan 15 vorhanden ist. Die Leitungen 17 gehen von einer
gemeinsamen Verteilleitung 14 aus, in die von einem Kompressor 13 über einen Filter 18 angesaugte Luft als
Druckluft eingespeist wird. Dem Kompressor 13, dessen Antrieb nicht ausdrücklich dargestellt ist, sind in der
Leitung 14 ein Anschlußorgan 24 und eine Rückschlagklappe 25 nachgeschaltet.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterscheidet sich nur in Details von demjenigen nach Fig. 1. Die
kommunizierende Verbindung zwischen den einzelnen Feldern 8 ist hier durch einen Reinwasserkollektor 22
verwirklicht, an den die einzelnen Polsterräume 6 der verschiedenen Filterfelder 8 über Verbindungen 21
angeschlossen sind, in diesen sind einschiebbare Abschlußorgane 23, z. B. Dammbalken, vorgesehen,
durch die die Filterfelder — beispielsweise zu Revisionszwecken — einzeln von dem übrigen System
getrennt werden können.
Im folgenden sei die Durchführung einer Rückspülung in einer der neuartigen Anlagen kurz beschrieben.
Während des Filtrationsbetriebes gelangt das Rohwasser durch die Rohwasserzuführleitung 1 über das
geöffnete Rohwasserventil 2 und den Rohwassereintritt 26 in den Überstauraum 3 eines Filterfeldes 8. Nach
Durchströmen der Filtermasse 4 und des Filterbodens 5 sammelt sich das filtrierte Wasser in den Polsterräumen
6; aus diesen strömt es über die Überfallkante 9, durch welche die Überstauregelung gewährleistet wird, in die
Entnahmekammer 11, von wo es durch die Leitung 12 einer weiteren Verwendung oder einem Vorfluter
zugeleitet wird. Während des Filtrationsvorganges bleiben die Abschlußorganc 15 für die Spülluft 19 bzw.
für das Schlammwasser geschlossen. Ist eine Spülung eines Filterfeldes 8 erforderlich, so wird an diesem die
Ί Rohwasserzufuhr durch Schließen des Rohwasserventils 2 unterbrochen, woraufhin das die Filtermasse 4
überstauende Wasser sich bis auf das Niveau A des Überlaufs 9 absenkt. Das groß dimensionierte Abschlußorgan 19 wird rasch geöffnet und bewirkt ein
in schnelles Absinken des Flüssigkeitsspiegels im zu
spülenden Filterfeld 8 auf das Niveau B; bedingt durch den Druck aus der Niveaudifferenz A-B beginnt aus
dem kommunizierenden System des Polsterraumes 6 bzw. des Kollektors 22 aufsteigendes Wasser die
Filtermasse 4 des zu spülenden Filterfeldes 8 im Gegenstrom zu durchsetzen und dieses zu spülen.
Im nächsten Schritt fördert das Gebläse 13 nach
raschem Schließen des Organs 19 Spülluft über die Verteilleitung 14 und das geöffnete Absperrorgan 15
zusätzlich zum bereits fließenden Wasser durch die Filtermasse 4. Diese Luft-Wasser-Spülung dauert so
lange an. bis der Überstau im Filter wieder das Niveau A erreicht hat.
'' Druckluftleitung 17 wird das Ventil 19 der Abschlämmleitung 16 wieder geöffnet, bis sich der Wasserspiegel
über der Filtermasse 4 wiederum auf das Niveau E abgesenkt »at. Der erneut einsetzende Spülwasserstrom
trägt die vom Filterkorn gelösten Verunreinigungen aus
ι» der Filtermasse 4 nach oben aus; die Verunreinigungen werden, zusammen mit dem Spülwasser durch die
Letungen 16 und 20 aus der Anlage weg- und beispielsweise einer eigenen Aufbereitung oder Verwertung zugeführt. Das nunmehrige Schließen des
!' Organs 19 beendet den Spülprozeß; das anschließende
öffnen des Rohwasserventils 2 leitet den Filtrationsprozeß wieder ein.
Im Falle von Mehrschichtfiltern ist die zweite Spülwasserphase stets auch gleichzeitig die Trennphase
'» für unterschiedliche Filtermedien. Deshalb wird in
diesen Fällen die Druckdifferenz A -B größer bemessen so daß trotz des Druckverlustes beim Durchströmen des
Filterbodens 5 und der Filtermasse 4 die notwendigen für die Trennung der unterschiedlichen Kornfraktionen
4"> notwendigen Spülwassergeschwindigkeiten erreicht
werden.
Claims (3)
1. Rückspülbare Schnellfilteranlage zur Aufbereitung von Flüssigkeiten, bestehend aus mehreren
parallelen Filterfeldern, in denen eine körnige Filtermasse aufgeschüttet ist und Filterböden diese
Masse von mindestens einem Polsterraum zum Sammeln und Ableiten des Filtrats trennen, wobei
eine einen statischen Druck erzeugende Überlaufkante die in einem kommunizierenden System
untereinander verbundene Polsterräume der Filterfelder gegen eine Entnahmekammer abschließt, und
wobei ferner jedem Filterfeld eine Abschlämmöffnung für die Ableitung der verunreinigten Rückspülflüssigkeit zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
1. die Niveauhöhe (A) der Überlaufkante (9) so hoch αχτ derjenigen (B) der Abschlämmöff-Rung (10) liegt, daß der statische Druck
zwischen beiden Niveauhöhen (A, B) bei einer Rückspülung eines Filterfeldes (8) den Rückfluß
einer bestimmten Menge an Filtrat als Spülflüssigkeit aus den kommuzierenden Polsterräumen (6) gewährleistet, und daß
2. die Anzahl (n) der parailelen Filterfelder (8)
mindestens um eins größer ist als das Verhältnis der Rückspülgeschwindigkeit (r) zur Filtriergeschwindigkeit (f)der Anlage, d. h. (n = 1 + r/f).
2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterräume der einzelnen Filterfelder
(8) durch einen Kollektor (22) verbunden sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzaichnet, daß die Verbindungen der >
olsterräume (6) mit dem Kollektor (22) mittels Abschlußorganen (23)
abschließbar sind.
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