DE115167C - - Google Patents

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DE115167C
DE115167C DENDAT115167D DE115167DA DE115167C DE 115167 C DE115167 C DE 115167C DE NDAT115167 D DENDAT115167 D DE NDAT115167D DE 115167D A DE115167D A DE 115167DA DE 115167 C DE115167 C DE 115167C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/38Feed or discharge devices
    • B01D24/42Feed or discharge devices for discharging filtrate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch das Patent 97438 geschützten Verfahrens zum Auswaschen von Filtermassen und hat den Zweck, ein vollständig selbstständiges Arbeiten der. Auswaschvorrichtung herbeizuführen. Während bei dem Hauptpatent das Auswaschverfahren durch Schliefsen des Hahnes für die Reinwasserleitung eingeleitet werden mufste, wird dasselbe bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung selbstthätig infolge Steigens des Rohwassers, hervorgerufen durch Verschmutzung des Filtermaterials, eingeleitet. Es ist schon bekannt und mehrfach beschrieben," z. B. in der deutschen Patentschrift 91829 der Klasse 85, Rückspülvorrichtungen für Filter dadurch in Thätigkeit zu setzen, dafs durch den periodisch steigenden Rohwasserspiegel ein Heber in Thätigkeit gesetzt wird, der unter Vermittelung von Schwimmern, Hähnen u. dgl. eine beliebige Rückspülvorrichtung in Thätigkeit setzt. Diese Apparate haben aber alle den Nachtheil, dafs sie erstens eines höher liegenden Behälters bedürfen, um Wasser zur Rückspülung des Filtermaterials unter Druck durch dasselbe leiten zu können, und dafs sie ferner einer kostspieligen, aus Schwimmern, Hähnen, Ventilen u. dgl. bestehenden Einrichtung benöthigen, womit aufserdem auch noch der Nachtheil verbunden ist, dafs der Apparat häufig undicht wird und hierdurch gänzlich versagt. Diese Nachtheile sind nun dadurch aufgehoben, dafs das periodische Steigen des Rohwassers dazu benutzt wird, den durch Patent 97438 geschützten Rückspülheber in Thätigkeit zu setzen, welcher eine bestimmte Menge Reinwasser ohne jegliche Vermittelung einer besonderen Vorrichtung durch das Filtermaterial hindurch zurücksaugt. Dadurch, dafs der Rückspülheber selbstthätig in Wirkung tritt, bedarf es auch nicht mehr des beim Hauptpatente benutzten Ausflufshahnes in der Reinwasserleitung, so dafs der Apparat thatsächlich vollständig selbstthätig arbeitet, und zwar ohne jegliche Vermittelung von Ventilen und Hähnen.
Die Neuerung ist auf beiliegender Zeichnung, die einen Längsschnitt durch den Apparat veranschaulicht, klargelegt.
Das zu filtrirende Wasser strömt durch das Rohr E in den Cylinder b, welcher das Wasser in die dicht geschlossene Kammer c über die Filterschicht F führt. Das Wasser strömt alsdann durch das Filtermaterial F von oben nach unten, tritt in die Kammer D und, gelangt von hier in das mittlere Rohr C, aus welchem es in dem Sammelraum A emporsteigt. Es verläfst diesen Sammelraum durch den Ueberfall d und das Ausfiufsrohr P, so dafs es beständig auf dem Niveau η erhalten wird.
Das Filtermaterial F setzt dem Durchgang des Wassers einen mit der Menge des zurückgehaltenen Schlammes beständig wachsenden Widerstand entgegen, so dafs in dem Cylin-
der b der Spiegel des Rohwassers beständig steigen mufs, während der Spiegel des filtrirten Wassers in dem Sammelraum A derselbe bleibt.
In dem Sammelraum A ist nun weiterhin eine Glocke s angeordnet, welche oben geschlossen ist und unten mit dem Raum c in offener Verbindung steht. In dieser Glocke s befindet sich ein Rohr t, welches unterhalb des Filterapparates in den Schlammraum führt. Es ist ersichtlich, dafs die Glocke s in Ver-v bindung mit dem Rohre t einen Heber bildet, welcher nach Art desjenigen des Hauptpatentes wirken mufs.
Ebenso wie das Rohwasser in dem Cylinder b mit dem zunehmenden, im Filtermaterial zurückgehaltenen Schlamm steigt, steigt auch der Rohwasserspiegel in der Glocke s, bis derselbe die obere Mündung des Rohres t erreicht hat. In diesem Augenblick tritt der Heber stm Wirkung und saugt das filtrirte Wasser aus dem Raum c durch das Filtermaterial F von unten nach oben hindurch.. Die Saugwirkung des Hebers s t dauert so lange, bis das im Behälter A und im Centralrohr C enthaltene Wasser durch das Filtermaterial hindurch zurückgesaugt ist, so dafs durch den Raum D und das Filtermaterial F hindurch Luft in den Heber s t eindringen kann. Das Filtermaterial ist alsdann gereinigt und der Apparat zur weiteren Arbeit bereit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Auswaschen von Filtermassen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Heber, welcher die Filtermasse infolge Rücksaugens des Wassers reinigt, anstatt willkürlich durch Absperren des Abflusses des filtrirten Wassers gemäfs dem Hauptpatente 97438 und durch das dadurch bedingte Steigen des Reinwasserspiegels angestellt zu werden, im vorliegenden Falle selbsttätig durch das durch die Verschmutzung der Filtermasse hervorgerufene Steigen eines Rohwasserspiegels in Thätigkeit gesetzt wird, während der Reinwasserspiegel durch einen Ueberfall auf einer tiefer liegenden Höhe gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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