DE621582C - Verfahren zur Herstellung eines Monooxychrysens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines MonooxychrysensInfo
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- C07C37/01—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
- C07C37/045—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis by substitution of a group bound to the ring by nitrogen
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- C07C2603/48—Chrysenes; Hydrogenated chrysenes
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Description
- Verfahren zur -Herstellung eines Monooxychrysens Es wurde gefunden, daB man ein Monooxychrysen aus dem in bekannter Weise durch Mononitrieren von Chrysen und Reduzieren der Nitroverbindung erhältlichen Monoaminochrysen herstellen kann, wenn man ,dieses mit verdünnten Säuren erhitzt.
- Als verdünnte Säuren können sowohl anorganische Säuren, wie z. B. verdünnte Schwefelsäure und verdünnte Salzsäure, als auch organische Säuren, wie z. B. verdünnte Ameisensäure, verdünnte Essigsäure, verdünnte Benzolsulfonsäuren, verdünnte Naphthalinmono- oder -polysulfons.äuren und verdünnte Benzoesäure, verwendet werden.
- Das Verfahren kann auch derart durchgeführt werden, daB man ein Salz des Monoaminochrysens mit Wasser erhitzt; in diesem Falle bildet sich .die verdünnte Säure durch Hydrolyse des Salzes des Monoaminochrysens.
- Das Monoo-xychrysen stellt ein wertvolles Zwischenprodukt dar, das beispielsweise zur Herstellung von Farbstoffen oder pharmazeutischen Produkten verwendet werden kann.
- Nach dem vorliegenden Verfahren wird Oxychrysen mit besserer Ausbeute und reiner erhalten als nach dem bekannten Verfahren, bei dem mit konzentrierter Salzsäure erhitzt wird. -Das dem vorliegenden Verfahren als Ausgangsprodukt dienende Monoaminochrysen läBt sich wie folgt herstellen: 228 Teile Chrysen, rooo Teile Eisessig sowie zo2,6 Teile 68,6°/oige Salpetersäure werden unter Rühren während 6 Stunden auf dem siedenden Wasserbade erwärmt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch filtriert, das auf dem Filter verbleibende Mononitrochrys,en mit Alkohol gewaschen und getrocknet. Es bildet nach dem Umkristallisieren. aus Xylol gelbe Nadeln vom F. 2o9°.
- 273 Teile des so erhaltenen Mononitrochrysens werden in 6ooo Teilen Eisessig suspendiert. Dann gibt man 27o Teile Zinnspäne sowie 82o Raumteile konzentrierte Salzsäure unter gutem Rühren bei 85 bis zoo° innerhalb 112 bis 2 Stunden zu. Nach dem Weiterrühren während 2 Stunden bei soo° wird erkalten gelassen und filtriert. Das auf dem Filter verbleibende Zinndoppelsalz des Monoaminochrysens wird durch Kochen mit verdünnter Natronlauge gespalten. Das in guter Ausbeute erhaltene Monoaminochrysien stellt ein hell gefärbtes Pulver dar, das nach dem Umkristallisieren aus Alkohol einen F. von zpg bis 2oz° zeigt. Beispiel i 243 Teile Monoaminochrysen und 2400 Teile i o°%ige Schwefelsäure werden im Druckgefäß während q. Stunden auf 22o his 225° erhitzt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch filtriert und mit Wasser ausgewaschen. Auf dem Filter bleibt das Monooxychrys:en als hell gefärbter Niederschlag in sehr guter Ausbeute zurück. Es kristallisiert aus Xylol in farblosen Kristallen vom F.2q.o°, ist in Wasser unlöslich, löst sich in verdünnter Natronlauge nur sehr schwer und kuppelt mit Diazoverbindungen.
- Ein ähnliches Ergebnis wird erhalten, wenn statt der verdünnten Schwefelsäure verdünnte schweflige Säure oder verdünnte Salzsäure verwendet wird.
- Beispiel 2 Monoaminochrysen wird durch Behandeln in alkoholischer. Lösung mit Salzsäure in das Hydrochlorid übergeführt.
- 279,5 Teile des getrockneten Monoaminochrysenhydrochlorids werden im Druckgefäß mit 350o Teilen Wasser während io Stunden auf 23o bis 235° erhitzt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch filtriert und mit Wasser ausgewaschen. Auf dem Filter bleibt das Monooxychrysen in sehr guter Ausbeute zurück.
- Beispiel 3 2¢3 Teile Monoaminochrysen und 2400 Teile io°/oige Essigsäure werden im Rührautoklaven während 8 Stunden auf 22o bis 225 ° erhitzt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch filtriert und mit Wasser ausgewaschen. Das Monooxychrysen bleibt als schwach gelb gefärbter Körper in sehr guter Ausbeute auf dem Filter zurück und kann zur vollständigen Reinigung aus Xylol unikristallisiert werden.
- Beispiel q.
- 12.2 Teile Monoaminochrysen werden in i2oo Raumteilen 5o°/oiger Essigsäure suspendiert; dazu gibt man zur Erhöhung des Siedepunktes noch 60o Teile Natriumsulfat. Man erhitzt unter Rückfluß und Rühren während 64 Stunden zum Sieden. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsprodukt mit Wasser verdünnt, filtriert" ausgewaschen und getrocknet. Das Rohprodukt, das noch unverändertes Aminochrysen enthält, wird mit verdünnter Alkalilauge, der vorteilhaft etwas Alkohol beigegeben wird, aufgekocht und nach kurzem Sieden filtriert. Aus dem etwas gelb gefärbten Filtrat läßt sich durch Ansäuern das Monooxychrysen gewinnen. Dieses kann zur vollständigen Reinigung aus Xylol umkristallisiert werden, wobei man derbeKristalle vom F. 2q.0 bis 2q.2° erhält.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Monooxychrysens aus dem durch Mononitrieren von Chrysen und Reduzieren der Nitroverbindung erhältlichen Monoaminochrysen, dadurch gekennzeichnet, daß man dieses mit verdünnten Säuren erhitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH621582X | 1933-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621582C true DE621582C (de) | 1935-11-09 |
Family
ID=4524119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG85930D Expired DE621582C (de) | 1933-06-30 | 1933-07-08 | Verfahren zur Herstellung eines Monooxychrysens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621582C (de) |
-
1933
- 1933-07-08 DE DEG85930D patent/DE621582C/de not_active Expired
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