DE620876C - Schneckenanordnung an Schneckenpressen fuer keramische Massen - Google Patents

Schneckenanordnung an Schneckenpressen fuer keramische Massen

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DE620876C
DE620876C DED66683D DED0066683D DE620876C DE 620876 C DE620876 C DE 620876C DE D66683 D DED66683 D DE D66683D DE D0066683 D DED0066683 D DE D0066683D DE 620876 C DE620876 C DE 620876C
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DOMMITZSCHER TONWERKE AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
    • B30B11/246Screw constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Schneckenanordnung an Schneckenpressen für keramische Massen Bei Schneckenpressen für die Verarbeitung keramischer Massen werden zur Vermeidung der Abnutzung der im Preßzylinder umlaufenden Schneckengänge die Ränder der letzteren bekanntlich mit auswechselbaren Belägen versehen, die auf ihnen entweder aufgenietet oder mit versenkten Schrauben befestigt sind. Der sich durch die natürliche Abnutzung gleichzeitig zwischen den Schnekkengängen und der Zylinderwand nach und nach bildende Zwischenraum, der ein Nachlassen des Vorwärtstriebes und ein Zurückstauen des Materials zum Einwurf hin zur Folge hat, wird durch zeitweiliges Nachstellen der Beläge wieder ausgeglichen. Die bekannten Ausführungen weisen jedoch folgende Nachteile auf: Erstens wird durch diese Beläge in den meisten Fällen die Schnecke in ihrer Gestaltung massiver, d. h. die Schnecke mit den Belägen besteht aus einer verhältnismäßig großen Menge Eisenmaterial, welche einen ebenfalls verhältnismäßig großen Raum innerhalb der Presse einnimmt und hierdurch den Raumquerschnitt innerhalb des Zylinders stark verengt, so daß der freie Tondurchgang sehr behindert wird; zweitens entsteht durch das Aufschrauben der Beläge und der hierdurch gegenüber der Treibfläche hervorstehenden Muttern der Schrauben einerseits eine weitere Querschnittsv erengung, während andererseits das Vorwärtsgleiten des Tones durch diese Muttern ebenfalls sehr stark behindert wird. Außerdem nutzen sich die Muttern im Laufe der Zeit sehr stark ab, so daß sie beim Auswechseln der Beläge häufig nicht mehr mit dem Schraubenschlüssel gefaßt und gelöst werden können und Hammer und Meißel in beschwerlicher Arbeit in Tätigkeit treten. müssen.
  • Man hat zwar auch schon Beläge in Vorschlag gebracht, die aus aneinandergereihten Platten bestehen und an Stelle der Halteschrauben Ansätze oder Finger besitzen, die den Randwulst der Flügel des Schneckenganges umgreifen und sich nur durch seitliches Herausziehen eines Plättchens nach dem anderen von. dem Flügel lösen lassen sollen. Aber auch hier wird, wie ohne weiteres ersichtlich, die Massigkeit nicht verringert, sondern eher vergrößert; sodann wird hierdurch eine ziemlich verwickelte Einrichtung und eine besondere Ausbildung der Schnecke erforderlich, während andererseits eine sichere Gewähr gegen unbeabsichtigte Lockerung einzelner Teile nicht gegeben ist. Im übrigen wird hierbei das erforderliche Nachstellen durch Betätigung einer Schraube erzielt, der gleichfalls die besagten Nachteile anhaften.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Übelstände dadurch beseitigt werden, daß die Schnecke mit am Umfang radial aufgesetzten und durch radiale Stifte bzw. Stiftschrauben gehaltenen Belagstreifen versehen ist, die auswechselbar und nachstellbar sind und durch abgestuften Eingriff dem Preßdruck Widerstand leisten können. Die Nachstellbarkeit. läßt sich hierbei leicht durch- Einlegen von Keilen oder Unterlagen erreichen. Zwar sind bereits früher schon in Viertelkreise aufgeteilte Beläge bekanntgeworden, die abgestuft an die Schneckenwand oder -flüggl angriffen, jedoch im übrigen ebenfalls :von -den störenden Schrauben Gebrauch machten. Gerade der Fortfall von hervorstehenden. Schrauben oder Muttern bei den Flügeln bzw. Belägen und ihr Ersatz durch radiale Stiftschrauben unter gleichzeitiger Herabminderung der Massigkeit war bisher nicht bekannt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i die Schneckenanordnung in teilweisem Schnitt und Ansicht und Abb. z einen Querschnitt durch die Schnecke mit Seitenansicht der Beläge in aufgebrachter und abgenommener Lage, Abb.3. eine abgeänderte Befestigung der Belagstreifen.
  • Die Schneckennaben a sind mit der Schnecke b aus einem Stück gegossen. Letztere ist in ihrem Durchmesser um ein gewisses Stück kleiner gehalten als der -Innendurchmesser des Pressenzylinders, wobei der Durchmesserunterschied durch aufgesetzte Belagstücke c ergänzt wird. Diese Belagstücke c, welche zweckmäßig in Viertelkreisstellung ausgeführt sind (Abb.2), greifen mit einem stufenförmigen Ansatz d über einen gleichartig ausgebildeten Ansatz des äußeren Randes. der Schnecke hinweg und sind durch radial eingelassene Stiftschrauben e gehalten. Für den Durchlaß der herausragenden Zapfen dieser Stiftschrauben e durch die Belagstücke c sind in letzteren schlitzartige Öffnungen f vorgesehen, welche entweder an den zusammenstoßenden Enden der Viertelsegmente oder an irgendeiner anderen Stelle derselben liegen. Im ersteren Falle sind für eine Steigungswindung vier Stiftschrauben nötig, während bei einer anders verteilten Anordnung acht Stiftschrauben benötigt würden. Die schlitzartige Ausführung der Öffnungen ist vorgesehen, weil ein nachträgliches Einbohren zur Aufpassung der Belagstreifen, beispielsweise bei der Ausführung in Manganhartstahl, nicht möglich wäre. Außerdem. sollen auch die Stiftschrauben bei einer Auswechslung oder Verstellung der Belagstücke nicht aus den Flügeln gelöst oder entfernt werden.. Die nötige Festlegung der Belagstücke gegenüber den herausragenden Teilen der Stiftschrauben e wird durch eingetriebene Hartholzkeile erreicht, welche bei der Füllung der Presse mit feuchtem Ton quellen und hierdurch den Belagstreifen einen festen Halt geben.
  • Eine Nachstellung der Belagstreifen c nach der Zylinderwandung hin ist dadurch möglich, daß nach einem Lösen der Keile der Stiftschraubenbefestigung Flacheiseneinlagen in die Ringräume oberhalb des Randes der Schnecke eingeführt werden, worauf erneut die Verkeilung erfolgt.
  • Die Belagstücke c -sind an ihren Enden mit ineinandergreifenden Ansätzen g versehen, so daß beim Lockerwerden eines Streifens noch eine Festhaltung durch diese Ansätze erfolgt, um ein Heraustreten zu verhindern. Die anfängliche Festhaltung des ersten Belagstreifens c geschieht durch einen Nutenansatz h (Abb. 2), welcher am Anfang der geschlossenen Schnecke unter einen entsprechenden Ansatz des Schneckenflügels greift. Bei unterbrochener Ausführung der Schnecke, z. B. als Dreiblattflügel, wird am Anfang eines jeden Flügels ein solcher Eingriff durch einen Nutenansatz h vorgesehen.
  • Die Belagstücke können gegebenenfalls auch ohne Nutenansätze h ausgeführt werden, wenn die Festhaltung in radialer Richtung Hakenstiftschrauben i gemäß Abb. 3 verwendet werden. Für diese Stiftschrauben ist die Öffnung k der Belagstücke c entsprechend größer auszuführen, während im unteren Teil dieser Öffnung k ein der Hakenschraube i entsprechender Ansatz m vorgesehen ist. Für die Nachstellungsmöglichkeit wird in diesem Falle von vornherein zwischen dem Haken der Schraube und dem Ansatz m eine eiserne Zwischenlage n vorgesehen, 'während im übrigen die radiale Ausfüllung zwischen der Stiftschraube i und dem verbleibenden Raum der Öffnung k des Belagstückes c durch einen Hartholzkeil o erfolgt. Bei der Nachstellung der Belagstücke c wird in diesem Falle nach Lösung des Hartholzkeiles die eiserne Zwischenlage n entfernt und gegebenenfalls durch eine andere Einlage entsprechend der für das gehobene Belagstück entsprechenden Unterlage .ersetzt. Eine gleiche vorherige Einlegung eines Zwischenstückes kann auch bei der Verwendung von Nutenansätzen la in den Belagstücken ohne Hakenstiftschrauben Anwendung finden. _

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneckenanordnung an Schneckenpressen für keramische Massen mit auswechselbaren oder nachstellbaren Belägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke mit am Umfang radial aufgesetzten und durch radiale Stifte bzw. Stiftschrauben gehaltenen, auswechselbaren und nachstellbaren Belagstreifen versehen ist, welche durch abgestuften Eingriff in die Schneckenwand oder -flügel dem Preßdruck Widerstand leisten. z. Schneckenanordnungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagstreifen durch Einlegen von Keilstücken oder Zwischenlagen an den Aufsetzstellen nachstellbar sind. 3. SchneckenanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagstreifen oder -stücke (c) in Viertelkreisteilung ausgeführt und an den Enden mit ineinandergreifenden Ansätzen (g) versehen sind. q.. Schneckenanordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Belagstück (c) einer geschlossenen Schnecke oder jedes Belagstück (c) mehrteiliger Schneckenflügel mit einem Nutenansatz (h) versehen ist, welcher unter einen entsprechenden Ansatz des Schnekken- oder Flügelanfangs greift. 5. Schneckenanordnungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagstreifen (c) durch Hakenstiftschrauben befestigt sind, welche über Ansätze (m) in Öffnungen (k) der Belagstreifen (c) greifen. 6. Schneckenanordnung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Hakenstiftschräuben (i) von vornherein Zwischenlagen (n) vorgesehen sind, welche bei einer Nachstellung der Belagstücke durch andere Zwischenlagen ersetzt oder fortgelassen werden, während die weitere Festlegung durch Hartholzkeile (o) erfolgt.
DED66683D 1933-09-26 1933-09-26 Schneckenanordnung an Schneckenpressen fuer keramische Massen Expired DE620876C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025311B (de) * 1955-02-01 1958-02-27 Lauterberger Blechwarenfabrik Betonmischer mit schraeg liegendem Mischtrog
FR2405127A1 (fr) * 1977-10-08 1979-05-04 Krupp Gmbh Vis de pressage pour presses helicoidales a filtre
EP0473975A2 (de) * 1990-08-16 1992-03-11 Arai Corporation Schaber für Filteranlage

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FR2405127A1 (fr) * 1977-10-08 1979-05-04 Krupp Gmbh Vis de pressage pour presses helicoidales a filtre
EP0473975A2 (de) * 1990-08-16 1992-03-11 Arai Corporation Schaber für Filteranlage
EP0473975A3 (en) * 1990-08-16 1992-04-22 Arai Corporation Scraper filter system

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