DE202007018782U1 - Brechwerkzeug für eine Brechvorrichtung - Google Patents

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Abstract

Brechwerkzeug zur Befestigung an einem Rotor einer Brechvorrichtung,
wobei der Körper des Brechwerkzeuges einen endseitigen Halteabschnitt aufweist, mit dem das Brechwerkzeug in einer Aufnahme am Rotor festlegbar ist, und einen Schlagabschnitt, der als ein vom Halteabschnitt abgewandter Endabschnitt des Schlagelements ausgebildet ist und eine Schleissfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Schleissfläche wenigstens eine von schlagfestem Schlagmaterial freie Ausnehmung ausgebildet ist, die sich in Ihrer Tiefenrichtung wenigstens teilweise durch den Schlagabschnitt in Richtung des Halteabschnitts erstreckt,
wobei die Ausnehmung im Innern der Schleissfläche und beabstandet von den seitlichen Begrenzungen der Schleissfläche ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brechwerkzeug für eine Brechvorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Brechwerkzeug zur Befestigung an einem Rotor einer Brechvorrichtung, die zur Zerkleinerung von Brechgut einsetzbar ist.
  • Das Brechwerkzeug weist einen Körper mit einem endseitigen Halteabschnitt auf. Mit diesem Halteabschnitt ist das Brechwerkzeug in einer Aufnahme am Rotor der Brechvorrichtung festlegbar. Beabstandet von dem Halteabschnitt ist am Körper des Brechwerkzeuges ein Schlagabschnitt (Schlagkopf) als abgewandter Endabschnitt des Körpers ausgebildet. An dem Schlagabschnitt ist eine Schleißfläche ausgebildet. Befindet sich das Brechwerkzeug in der festgelegten Stellung, montiert am Rotor der Brechvorrichtung, so weist das Brechwerkzeug mit seinem Schlagabschnitt vom Rotor weg und kann durch Drehung des Rotors auf einem Schlagkreis geführt werden, in dessen Radius das zu brechende Brechgut bzw. Haufwerk zugeführt wird.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Arten von Brechvorrichtungen bekannt, z. B. Schlagwalzenbrecher oder Prallbrecher.
  • Schlagwalzenbrecher werden regelmäßig als Durchlaufbrecher eingesetzt, wobei die angetriebene rotierende Schlagwalze mit den auswechselbaren Brechwerkzeugen (sog. Schlagelementen) bestückt ist und mit ihren Schlagabschnitten auf das zugeführte Haufwerk einwirkt. Dieses Haufwerk kann z. B. von einem Kettenkratzförderer unter den Rotor (z. B. Schlagwalze) gefördert werden.
  • Aus der DE 44 10 309 C2 ist ein Schlagwalzenbrecher bekannt, bei dem die Schlagelemente verschleißabhängig in mehrere Stellungen in der Schlagwalze festlegbar sind. So kann bei zunehmender Abnutzung der Schlagelemente eine Nachstellung der Schlagelemente erfolgen, indem die abgenutzten Schlagelemente in ihrer Stellung weiter aus der Schlagwalze herausgeführt werden und in dieser Stellung festgelegt werden. In dieser nachgestellten Stellung entfalten die Schlagelemente dann wieder die volle Brechwirkung.
  • Je nach Art der Brechvorrichtung sind die zugehörigen Brechwerkzeuge unterschiedlich ausgebildet. Bei Schlagwalzenbrechern sind die Brechwerkzeuge regelmäßig als langgestreckte stabartige Körper ausgeführt, die sich mit ihrer Längsachse aus dem Rotor erstrecken. Bei Prallmühlen kommen regelmäßig sogenannte Schlagleisten zum Einsatz, die sich über einen wesentlichen Teil der gesamten Rotorbreite erstrecken. Walzenbrecher verwenden wiederum ebenfalls langgestreckte Brechwerkzeuge, die sich stift- oder stabartig aus dem Rotor (der sog. Walze) erstrecken.
  • Derartige Brecheinrichtungen mit einem Rotor sind höchst effektiv bei der Zerkleinerung von Haufwerk. Als Nachteil dieser Einrichtungen gegenüber alternativen Brechermethoden (z. B. Backenbrechern) sind jedoch die im Verhältnis höheren Verschleißkosten und auch die kürzeren Standzeiten aufgrund der durch den Verschleiß erforderlichen Wartung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Brechwerkzeug für Schlageinrichtungen zur Verfügung zu stellen, welches die Betriebskosten von Brecheinrichtungen senkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Brechwerkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das Brechwerkzeug der eingangs genannten Art weist in seiner Schleißfläche wenigstens eine von schlagfestem Schlagmaterial freie Ausnehmung auf. Diese wenigstens eine Ausnehmung erstreckt sich in ihrer Tiefenrichtung im Inneren des Brechwerzeugs wenigstens teilweise durch den Schlagabschnitt hindurch, in Richtung des Halteabschnitts, der am abgewandten Ende des Brechwerkzeugs ausgebildet ist.
  • Die Ausnehmung ist im Inneren der Schleißfläche und beabstandet von den seitlichen Begrenzungen der Schleißfläche ausgebildet. Um die Ausnehmung herum ist demnach zu allen Seiten ein Rand aus dem schlagfesten Material ausgebildet, aus dem das Brechwerkzeug besteht.
  • Die Ausbildung einer freien Ausnehmung in dem Brechwerkzeug verringert bei identischen Außenmassen des Brechwerkzeugs die zur Herstellung des Brechwerkzeugs erforderliche Materialmenge erheblich. Gleichzeitig wird die mechanische Stabilität des Brechwerkzeugs bei geeigneter Größenwahl und Ausbildung der Ausnehmung nicht übermäßig geschwächt, insbesondere durch die im Innern der Fläche angeordnete Öffnung. Es hat sich gezeigt, dass mit einem derartigen Brechwerkzeug erhebliche Materialeinsparungen (20% und mehr) erzielbar sind, ohne die Leistungsfähigkeit einer entsprechenden Brechvorrichtung in entsprechendem Maße zu verringern.
  • Außerdem hat sich gezeigt, dass bei geringerem Materialeinsatz für die Brechwerkzeuge sogar eine Verlängerung der Standzeiten erzielbar ist. Dies kann darin begründet sein, dass durch die freie Ausnehmung eine erheblich verbesserte thermische Ableitung der Reibungswärme erfolgt. Die Erwärmung von Brechwerkzeugen ist grundsätzlich sowohl von der Fördergeschwindigkeit (der Menge des zugeführten Haufwerks) als auch der Motordrehzahl (und damit der Schlagfrequenz) abhängig. Dabei hängt die Erwärmung der Brechwerkzeuge mit dem Verschleiß unmittelbar zusammen, d. h. eine verstärke thermische Belastung verringert die Standzeiten. Erfindungsgemäß werden durch die Schaffung einer freien Ausnehmung in dem Brechwerkzeug zwei positive Effekte erzielt, nämlich einerseits die Einsparung von erheblichen Materialmengen und andererseits die Verringerung der thermischen Belastung der Brechwerkzeuge und damit verbunden eine Verlängerung der Standzeit.
  • Es ist also überraschenderweise der Fall, dass die Gesamtleistung des Systems erhalten oder sogar verbessert wird, obwohl die einzelnen Brechwerkzeuge durch die Materialwegnahme ggf. eine mechanische Schwächung erleiden. Dies scheint jedoch durch die verbesserte thermische Entlastung überkompensiert zu werden.
  • Die freie Ausnehmung kann beliebig ausgeführt sein, z. B. mit rundem (kreisförmigem oder ellipsenförmigem), eckigem oder mit sonstiger Querschnittsform ausgebildet sein. Die Brechwerkzeuge können bereits mit einer Ausnehmung gegossen werden oder die Ausnehmung wird nachträglich durch Bohren, Fräsen oder eine sonstige Bearbeitungstechnik erzeugt.
  • Sofern der Rotor in einer Weise ähnlich derjenigen ausgebildet ist, die in der oben genannten Druckschrift ( DE 44 10 309 C2 ) beschrieben ist, können die Brechwerkzeuge (hier Schlagelemente) bei Verschleiß oder ggf. auch bei Bruch des schlagenden Kopfendes nachgestellt werden. Je nachdem, wie weit sich die freie Ausnehmung in den Körper des Brechwerkzeuges hinein erstreckt, ist bei der Abnutzung jederzeit eine freie Ausnehmung in der Schleißfläche ausgebildet (es wird ja der Rand um die Ausnehmung herum abgetragen) oder es wird bei der Abnutzung irgendwann der Grund der Ausnehmung erreicht und die Schleißfläche besteht dann aus Vollmaterial. Regelmäßig werden Schleißelemente erfindungsgemäß so ausgebildet, das es die Länge der Brechwerkzeuge (hier Schlagelemente) erlaubt, die Nachstellung mehrmals vorzunehmen z. B. in drei oder mehr Stufen. Auf diese Weise kann das Verhältnis des effektiv genutzten Materials gegenüber dem bei endgültigem Verschleiß des Materials verbleibenden Materials optimiert werden.
  • Bezüglich der Ausführung einer Schlagwalze und der Anbringung der entsprechenden Schlagelemente wird auf die genannte Druckschrift verwiesen. Alternativ sind selbstverständlich beliebige andere Arten der Befestigung von Brechwerkzeugen am Rotor möglich.
  • Die Querschnittsgröße der Ausnehmung kann in Abhängigkeit von der Ausführung des Brechwerkzeuges und den Anforderungen der Brecheinrichtung gewählt werden. Es ist z. B. möglich, eine Öffnung in Größe eines Flächenanteils von 20% auszubilden. Jedoch sind auch geringere oder größere Aussparungen möglich. Der Fachmann kann den Einfluss der Formgebung und der Größe einer Ausnehmung auf die mechanische Stabilität des Brechwerkzeuges durch bekannte Berechnungsverfahren abschätzen oder in empirischen Versuchen auf die jeweiligen Anforderungen anpassen.
  • Vorzugsweise ist das Brechwerkzeug als Körper ausgebildet und die Ausnehmung ist ein langgestreckter Hohlraum im Inneren des Brechwerkzeuges, dessen Längsachse sich parallel zu einer Sekante des Rotors der Brecheinrichtung erstreckt.
  • Langgestreckte Brechwerkzeuge kommen insbesondere bei der Verwendung in Schlagwalzenbrechern zum Einsatz. Es handelt sich dabei um stabartige Brechwerkzeuge (die sog Schlagelemente), die im Endbereich eines Endes des Körpers eine Schleißfläche aufweisen, die z. B. auch angeschrägt sein kann. Koaxial zu der Längsachse der Brechwerkzeuge (Schlagelemente) erstreckt sich die Ausnehmung in dem Körper der Brechwerkzeuge bis zu einer vorgegebenen Ausnehmungstiefe oder auch vollständig durch das Brechwerkzeug hindurch. Die äußere Umfangslinie des Querschnitts eines solchen Brechwerkzeuges in einer Ebene quer zu dessen Längsachse kann in Form eines beliebigen Polygons ausgeführt sein, regelmäßig handelt es sich um eine Umfangsform in Gestalt eines Rechtecks, teilweise mit einem aufgesetzten Trapezabschnitt, so dass ein sechseckiger Körper entsteht.
  • Andere Brechwerkzeuge ragen im Gegensatz zu Schlagelementen bei Schlagwalzenbrechern nicht mit ihrer größten Längserstreckung aus dem Rotor heraus. Schlagleisten erstrecken sich mit ihrer größten Längserstreckung z. B. entlang der Drehachse des Rotors.
  • Bei allen Brechwerkzeugen oder Schlagelementen ist die Ausnehmung jedoch erfindungsgemäß so ausgebildet, dass sich die Ausnehmung in Richtung einer Sekante des Rotors erstreckt, an dem das Brechwerkzeug befestigt oder montiert wird. Bei einigen Brechwerkzeugen ist die Ausnehmung entsprechend in Richtung der Längserstreckung des Brechwerkzeugs bzw. Brechelements ausgebildet, bei anderen Brechwerkzeugen (z. B. Schlagleisten) erstreckt sich die Ausnehmung hingegen quer zu der größten Längserstreckung des Brechwerkzeugs.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung mit einem runden Querschnitt ausgebildet. Eine derartige Ausnehmung kann z. B. leicht durch eine Bohrung in das Material des Brechwerkzeugs hergestellt werden. Außerdem ist eine derartige runde Ausnehmung für die mechanische Stabilität und Spannungsverteilung des Brechwerkzeugs regelmäßig die am besten geeignete Form. Unter dem Begriff rund soll in diesem Zusammenhang sowohl ein kreisrunder Querschnitt als auch ein ellipsenförmiger Querschnitt verstanden werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die wenigstens eine Ausnehmung durch den gesamten Schlagabschnitt bis zum Halteabschnitt des Schlagelements.
  • Auch bei zunehmender Abnutzung des Brechwerkzeuges ist jederzeit eine in die Schleißfläche mündende Öffnung vorhanden, da das Brechwerkzeug höchstens bis zum Ende des Schlagabschnitts abgenutzt wird. Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass sich der Querschnitt bzw. Durchmesser der wenigstens einen Ausnehmung über die Längserstreckung des inneren Hohlraums der Ausnehmung verändert, jedoch ist eine gleichmäßige Herstellung eines inneren Hohlraumes einfacher herzustellen. Die Materialersparnis ist bei dieser Art der Ausführung besonders groß.
  • In einer abgewandelten Weiterbildung der Erfindung besteht die wenigstens eine Ausnehmung aus einer Mehrzahl von Ausnehmungen, die sich in ihrer Tiefenrichtung parallel im Inneren des Brechwerkzeuges erstrecken.
  • Die Ausnehmungen können alle mit gleicher Tiefe ausgeführt sein, alternativ können jedoch auch die unterschiedlichen Ausnehmungen sich bis zu unterschiedlichen Tiefen in dem Brechwerkzeug erstrecken. Auf diese Weise kann die mechanische Stabilität des Brechwerkzeugs ggf. anwendungsspezifisch weiter optimiert werden. Die Ausnehmungen können z. B. als parallele Bohrungen ausgeführt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in dem Brechwerkzeug außer der wenigstens einen Ausnehmung noch Einlagestücke eingebettet, die aus einem anderen schlagfesten Material bestehen als das Brechwerkzeug selbst.
  • Bekannt ist es z. B., Einlegestücke aus einer Keramik in Brechwerkzeug einzubringen, um die Standzeit zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind mit der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Ausnehmung in dem Brechwerkzeug kombinierbar.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brechwerkzeugs in einer Ansicht von oben.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Brechwerkzeug aus 1 in einer Schnittansicht entlang der Längsachse.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch das Brechwerkzeug aus 2 in der Ebene C-D.
  • 4 zeigt einen Blick auf eine Stirnseite des Halteabschnitts des Brechwerkzeugs aus 2.
  • Das Brechwerkzeug 1 ist als langgestreckter Körper ausgebildet, bei dem ein Halteabschnitt 2 in einen Schlagabschnitt 3 übergeht. An dem Schlagabschnitt 3 befindet sich die Schleißfläche 4, in der eine Ausnehmung 5 mündet. Die Schleißfläche 4 ist gegenüber der Längsachse des Brechwerkzeugs 1 abgeschrägt. Mit dem Halteabschnitt 2 wird das Schlagelement in eine Aufnahme eines Rotors eingebracht und festgelegt. Im Betrieb wirkt die Schleißfläche 4 auf das zu zerkleinernde Haufwerk ein.
  • 2 zeigt das Brechwerkzeug aus 1 in einer Schnittansicht. Die Ausnehmung 5 erstreckt sich durch den gesamten Schlagabschnitt 3 bis zum Halteabschnitt 2, wo die Ausnehmung 5 in eine Befestigungsaufnahme 6 übergeht. Es ist zu erkennen, dass die Öffnung 5 in ihrer gesamten Tiefe von Material des Brechwerkzeuges umgeben ist, wobei die Wandstärken der Wände 7 und 8 unterschiedlich stark ausgeführt sind. Die Öffnung 5 erstreckt sich entlang der Längsachse des Brechwerkzeugs mit gleich bleibendem Querschnitt (bis zum Übergang in den Befestigungsabschnitt 6). Anhand der 2 ist zu erkennen, dass eine erhebliche Materialersparnis gegenüber der Ausbildung aus Vollmaterial erzielt wird. Außerdem ist eine Wärmeabfuhr der Wände 7 und 8 über den Hohlraum 5 möglich, was die thermische Belastung des Brechwerkzeugs verringert und die Standzeit des Brechwerkzeugs erhöht.
  • 3 zeigt das Brechwerkzeug aus 2 in einer Schnittansicht entlang der Linie C-D, wobei der Querschnitt der offenen Ausnehmung gut zu erkennen ist. Die Querschnittsfläche hat die Form einer Ellipse. Die Materialersparnis beträgt in diesem Bereich der Brechwerkzeuge mehr als 20% bezogen auf die Ausbildung aus Vollmaterial.
  • 4 zeigt eine stirnseitige Ansicht des Brechwerkzeugs aus 2, wobei auf den Halteabschnitt geblickt wird. Die materialfreie Ausnehmung 6 ist erkennbar, die der Aufnahme von Befestigungsmitteln zu Festlegung am Rotor dient.
  • Die Befestigung des Brechwerkzeugs kann über diese in das Brechwerkzeug einzubringenden Befestigungsmittel erzielt werden oder das Brechwerkzeug wird durch andere bekannte Maßnahmen am Rotor festgelegt, z. B. festgeklemmt. Die langgestreckte Ausführung des Brechwerkzeugs erlaubt es, dieses im Verlauf der Abnutzung mehrfach nachzustellen, wobei die offene Ausnehmung auch bei zunehmender Abnutzung jederzeit erhalten bleibt, da sich die Ausnehmung durch das gesamte Brechwerkzeug erstreckt.
  • Obwohl die Erfindung anhand von Brechwerkzeugen, den sogenannten Schlagelementen für Schlagwalzenbrecher näher erläutert wurde, ist eine Übertragung auf andere Arten von Schlag- und Brechereinrichtungen ohne weiteres möglich. Zum Beispiel können in Schlagleisten für entsprechende Brecheinrichtungen ebenfalls Ausnehmungen eingebracht werden, um eine Materialersparnis zu erzielen und eine verbesserte Standzeit aus den oben genannten Gründen zu erreichen. Grundsätzlich ist die Erfindung auf jede Art von Brechwerkzeugen für Brechereinrichtungen übertragbar. Es ist außerdem auch denkbar, die freie Ausnehmung mit einem Material zu verfüllen, welches zu der Schleißwirkung des Brechwerkzeuges nicht beiträgt (da es zum Beispiel um Größenordnungen kleinere mechanische Belastbarkeit aufweist) jedoch einen erwünschten Effekt herbeiführt. Zum Beispiel ist es denkbar, dass die Öffnung mit einem thermisch besonders leitfähigen Material versehen wird, um die Wärmeableitung weiter zu verbessern. Grundsätzlich ist es auch möglich, ein Fluid, z. B. Druckluft, zur weiteren Verbesserung der Wärmeableitung z. B. aus dem Rotor in die Brechwerkzeuge einzuleiten, sofern sich die Ausnehmung durch das gesamte Brechwerkzeug hindurch erstreckt. Bei allen verschiedenen Brechwerkzeugen ist erfindungsgemäß wesentlich, dass sich die Ausnehmung durch einen Abschnitt des Brechwerkzeugs erstreckt und in eine Öffnung in der Schleißfläche mündet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4410309 C2 [0005, 0016]

Claims (10)

  1. Brechwerkzeug zur Befestigung an einem Rotor einer Brechvorrichtung, wobei der Körper des Brechwerkzeuges einen endseitigen Halteabschnitt aufweist, mit dem das Brechwerkzeug in einer Aufnahme am Rotor festlegbar ist, und einen Schlagabschnitt, der als ein vom Halteabschnitt abgewandter Endabschnitt des Schlagelements ausgebildet ist und eine Schleissfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schleissfläche wenigstens eine von schlagfestem Schlagmaterial freie Ausnehmung ausgebildet ist, die sich in Ihrer Tiefenrichtung wenigstens teilweise durch den Schlagabschnitt in Richtung des Halteabschnitts erstreckt, wobei die Ausnehmung im Innern der Schleissfläche und beabstandet von den seitlichen Begrenzungen der Schleissfläche ausgebildet ist.
  2. Brechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brechwerkzeug als Körper ausgebildet ist, wobei die wenigstens eine Ausnehmung ein langgestreckter Hohlraum im Innern des Schlagelements ist, wobei die Längsachse des Hohlraumes dann, wenn das Brechwerkzeug an dem Rotor befestigt ist entlang einer Sekante des Rotors verläuft.
  3. Brechwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstes eine Ausnehmung mit einem runden Querschnitt ausgebildet ist.
  4. Brechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Ausnehmung durch den gesamten Schlagabschnitt bis zum Halteabschnitt erstreckt.
  5. Brechwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung im Halteabschnitt in einen Hohlraum zur Aufnahme von Befestigungsmitteln übergeht.
  6. Brechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Ausnehmung aus einer Mehrzahl von Ausnehmungen besteht, die sich in ihrer Tiefenrichtung parallel oder unter einem Winkel im Innern des Schlagelementes erstrecken.
  7. Brechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Brechwerkzeug neben der wenigstens einen Ausnehmung Einlagestücke eingebettet sind, die aus einem anderen schlagfesten Material bestehen als das Brechwerkzeug.
  8. Brechwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Brechwerkzeug als Schlagelement für einen Schlagwalzenbrecher ausgebildet ist.
  9. Brechwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Brechwerkzeug als Schlagleiste für einen Prallbrecher ausgebildet ist.
  10. Brechwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Brechwerkzeug als Schlagleiste für einen Hammerbrecher ausgebildet ist.
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