DE620863C - Abwurfmine mit wasserunloeslicher Schutzkappe - Google Patents

Abwurfmine mit wasserunloeslicher Schutzkappe

Info

Publication number
DE620863C
DE620863C DEN36850D DEN0036850D DE620863C DE 620863 C DE620863 C DE 620863C DE N36850 D DEN36850 D DE N36850D DE N0036850 D DEN0036850 D DE N0036850D DE 620863 C DE620863 C DE 620863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mine
cap
drop
water
protective cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN36850D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INGENIEURSKANTOOR VOOR SCHEEPS
Original Assignee
INGENIEURSKANTOOR VOOR SCHEEPS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INGENIEURSKANTOOR VOOR SCHEEPS filed Critical INGENIEURSKANTOOR VOOR SCHEEPS
Priority to DEN36850D priority Critical patent/DE620863C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620863C publication Critical patent/DE620863C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Abwurfmine mit wasserunlöslicher Schutzkappe Beim Lagern und Abwerfen, insbesondere von waagerecht gelagerten Minen (freies Fallen der Minen aus Kippmulden oder durch einen Abwurfkanal), muß dafür gesorgt werden, daß die Minen während des Abwerfens nicht beschädigt werden. Es gibt zwar Minen, bei denen die Zündkappen, deren Beschädigung den Zerknall einer solchen Mine zur Folge hat, erst aus der Mine hervortreten, wenn diese vom Grunde auftaucht. Die Mehrzahl der üblichen Bauarten sieht aber zur Einleitung des Zerknalles eine Reihe von leicht verletzbaren, aus der Minenaußenfläche weit hervorstehenden Teilen, z. B. Bleikappen, vor, die beim Abwurf gefährdet sind.
  • Nun sind Schutzkappen für Minen bereits bekannt, durch die eine ungewollte Berührung und Beschädigung der den Minenzerknall bewirkenden Bleikappen verhindert werden soll. Solche Kappen sollten aus einer wasserlöslichen Hülle bestehen, die mit einer b--liebigen Verpackung gefüllt war.
  • Eine solche Kappe hat wegen der an Bord herrschenden Feuchtigkeit, der Möglichkeit überkommender Seen, Nässung durch Regen u. dgl. keinen praktischen Wert. Es waren auch keinerlei besondere Mittel vorgesehen, die das Lösen sichern und ein rasches Lösen bewerkstelligen sollten.
  • Bei einer anderen Ausführung handelt es sich nicht um Abwurfminen, sondern um Geschoß- oder Ausstoßminen. Hier ist zwar die Kappe aus einem im Wasser unlöslichen Stoff hergestellt. Es fehlen aber Mittel, die ein Trennen der Kappe von der Mine nach oben bewirken und beschleunigen. Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand bleibt bei einer zu verankernden Mine die Schutzkappe ein Bestandteil der Minenanordnung und bildet einen Teil des Ankers. Eine Wiedergewinnung und Wiederverwendung der Schutzkappe ist deshalb nicht möglich.
  • Die vorstehenden Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem die durch Reibung am Minenstuhl festgehaltene Kappe aus wasserunlöslichem Stoff zu ihrer Lösung vom Minenstuhl besondere Auftriebsmittel und gegebenenfalls Mittel zur Verzögerung der Sinkgeschwindigkeit aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Mine mit der Schutzkappe in waagerechter Lagerstellung und Abb. 2 kurz nach dem Abwerfen: Die Mine a liegt im Boot in ihrem Minenankerstuhl b, der in bekannter Weise durch ein Zugorgan mit ihr verbunden ist, und in dem sie durch Schienen b1 gehalten wird. Mine und Ankerstuhl werden von der hohlzylindrischen Minenkappe c überdeckt. Die Mine ist damit vor jeder schädlichen Berührung geschützt und kann in diesem Zustand unbedenklich durch einen Kanal oder eine Wnung ausgeschleust oder abgeworfen werden. Beim --Fall- löst sich,` 'wie Abb. 2 zeigt, die Kappe c selbsttätig von der Mine, die mit ihrem Ankerstuhl bis zum-Meeresboden sinkt und dann in bekannter Weise wieder bis zur eingestellten Höhe aufsteigt. Das Loslösen der Schutzkappe wird durch besondere Auftriebsmittel und gegebenenfalls durch Verringerung ihrer Sinkgeschwindigkeit gegenüber jener von Mine und Ankerstuhl erzielt und kann auf verschiedene Weise erreicht werden.
  • Um ein Lösen der Minenschutzkappe mit Sicherheit zu bewirken, können erfindungsgemäß an der Schutzkappe leichte Schwimmkörper d aus Holz oder Kork (Abb. i) oder auch Auftrieb erzeugende Hohlräume d' (Abb.2) vorgesehen werden. Das Lösen selbst kann dabei dadurch beschleunigt werden, daß Öffnungen e vorgesehen sind, durch die das Wasser in den Hohlkörper der Kappe eintreten kann. Ferner können als Widerstandsflächen wirkende Klappen f angeordnet sein, die beim Sinken im Wasser selbsttätig herausschlagen und sich querstellen. Schließlich kann das leichte Lösen der Kappen auch noch dadurch begünstigt werden, daß die Schutzkappe an Kugeln oder Rollen g anliegt, so daß ihrer Entfernung eine möglichst geringe Reibung entgegenwirkt. Die aufgeschwommenen- Minenschutzkappen können vom Minenboot wieder aufgefischt und an Bord genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abwurfmine mit wasserunlöslicher Schutzkappe, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch Reibung am Minenstuhl festgehaltenen Kappe besondere Mittel zur Auftriebserhöhung oder zur Verzögerung der Sinkgeschwindigkeit vorgesehen sind. z. Abwurfmine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe Öffnungen (e) ,aufweist, ° die den Eintritt des Wassers in das Innere der Minenschutzkappe begünstigen. 3. Abwurfmine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsmittel für die Sinkgeschwindigkeit als Klappen (f) ausgebildeteWiderstandsflächen vorgesehen sind. q.. Abwurfmine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Minenstuhl und Schutzkappe z. B. Kugeln oder Rollen (g) vorgesehen sind, die ein leichtes Lösen der Kappe vom Minenstuhl während des Sinkens durch Verringerung der Abstreifreibung sichern.
DEN36850D 1934-06-20 1934-06-20 Abwurfmine mit wasserunloeslicher Schutzkappe Expired DE620863C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN36850D DE620863C (de) 1934-06-20 1934-06-20 Abwurfmine mit wasserunloeslicher Schutzkappe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN36850D DE620863C (de) 1934-06-20 1934-06-20 Abwurfmine mit wasserunloeslicher Schutzkappe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620863C true DE620863C (de) 1935-10-28

Family

ID=7347363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN36850D Expired DE620863C (de) 1934-06-20 1934-06-20 Abwurfmine mit wasserunloeslicher Schutzkappe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE620863C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE535515C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Magazinen fuer Selbstladefeuerwaffen
DE620863C (de) Abwurfmine mit wasserunloeslicher Schutzkappe
DE2253232C3 (de) Kernreaktoranlage
DE2530616A1 (de) Seegrundmine
DE1955280B2 (de) Stroemungskontrollgeraet
DE403098C (de) Scherbrett mit Schwimmkoerper
AT323002B (de) Vorrichtung zum dichten verschliessen von kanistern
DE698352C (de) Versetzt gekielter Flugzeugschwimmer
AT79147B (de) Zubehör für die Visierteile von Feuerwaffen zur Ermöglichung des Zielens im Dunkeln.
DE405607C (de) Selbsttaetig sich wieder aufstellende Falle fuer Maeuse und aehnliche Schaedlinge
DE805027C (de) Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechsel-Webstuehlen
DE523068C (de) Selbstverkaeufer
DE576323C (de) Schwimmkoerper fuer Wasserflugzeuge
DE516828C (de) Seemine
DE606299C (de) Einrichtung zur Regelung der Fliessgeschwindigkeit des Wassers in einem Gerinne
DE343389C (de) Flaschenkasten
DE515084C (de) Wasserdruck-Loeser fuer Seeminen
DE1956641A1 (de) Schiff mit einer Seenotrettungseinrichtung
DE2226717C3 (de) GeschoBeinsatz
DE568662C (de) Stehende Strangpresse
DE545497C (de) Kartenordner
DE1175103B (de) Vorrichtung auf Schiffen zum Eisbrechen und Eisraeumen
DE359764C (de) Lenkbares Luftschiff
DE741588C (de) Blockfoermige Matrize fuer Zeilengiessmaschinen
DE765587C (de) Eiskaestchen