DE1175103B - Vorrichtung auf Schiffen zum Eisbrechen und Eisraeumen - Google Patents

Vorrichtung auf Schiffen zum Eisbrechen und Eisraeumen

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DE1175103B
DE1175103B DER34415A DER0034415A DE1175103B DE 1175103 B DE1175103 B DE 1175103B DE R34415 A DER34415 A DE R34415A DE R0034415 A DER0034415 A DE R0034415A DE 1175103 B DE1175103 B DE 1175103B
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DE
Germany
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ice
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water
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DER34415A
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English (en)
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Walter Rojahn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/08Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung auf Schiffen zum Eisbrechen und Eisräumen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eisbrechen und Eisräumen auf Schiffen mit unter das Eis greifenden, von der Schiffswand oberhalb der Eisfläche schräg nach vom und unten bis unter das Eis in das Wasser ragenden, das Eis beim Fahren des Schiffes hochbrechenden und das gebrochene Eis pflugartig nach beiden Seiten der Fahrrinne verdrängenden Keilflächen.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie dem Zweck des Eisbrechens einerseits und dem des Eisräumens andererseits nicht gut angepaßt sind. Bei einer bekannten Vorrichtung zum Eisbrechen und Eisräumen der vorgenannten Art sind von der Schiffsmitte nach Backbord und Steuerbord verlaufende geschlossene Keilflächen vorgesehen, die bis unter das Eis in das Wasser ragen. Derartige Flächen erzeugen aber einen sehr großen Wasserwiderstand und Wasserschwall. Dadurch geht nicht nur wesentliche Kraft unnötig verloren, der Wasserschwall führt auch zu einem starken Eisstau vor dem Vordersteven, der zur Folge hat, daß das Schiff des öfteren stoppen oder zurückgehen muß.
  • Im wesentlichen die gleichen Nachteile ergeben sich auch bei Eisbrechern mit pflugförmig ausgebildetem Vorderteil. Um den starken Wasserwiderstand zu vermeiden, ist es ferner bekannt, zum Eisbrechen und Eisräumen ein Gitterwerk vorzusehen, das mit quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Stäben sowohl unter als auch über Wasser versehen ist. Eine solche Einrichtung ist aber zum Eisbrechen ungeeignet und höchstens zum Wegschieben einer ganz schwachen Eisdecke zu gebrauchen. In den aus kreuzweise zueinander angeordneten, das Gitterwerk bildenden Ober- und Unterstäben verfangen sich die Eisschollen sehr leicht, so daß sich das Eis auf dem Gitterwerk auftürmt und sehr bald zu einer überbeanspruchung führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die überlegung zugrunde, daß zum Eisbrechen am besten keilförmige schmale Stahlsporen geeignet sind, welche unter Wasser liegen, während für das Eisräumen vorteilhaft geschlossene Führungsflächen über Wasser vorzusehen sind. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, daß die Keilflächen in zwei verschiedene Bereiche unterteilt sind, indem sie in ihrem unter dem Wasserspiegel liegenden Teil aus in Ab- ständen voneinander in Fahrtrichtung angeordneten Stahlsporen und in ihrem über dem Wasserspiegel liegenden Teil aus Leitflächen bestehen, die von den Stahlsporen nach backbord und steuerbord führen. Der unter den Wasserspiegel ragende Teil ist dadurch C aanz dem Zweck des Eisbrechens angepaßt und hat nur einen sehr geringen Wasserwiderstand, da sowohl das Wasser als auch kleine Eisstücke ungehindert durch ihn hindurchgehen, während der über dem Wasserspiegel liegende Teil die gebrochenen Eisschollen gut und sicher nach den beiden Seiten der Fahrrinne hin ableitet.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt ein Schiff mit Einrichtung zum Eisbrechen und Eisräumen nach der Erfindung in Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1, wobei die Steuerbordseite während des Brechvorganges, die Backbordseite ohne Eis dargestellt ist, F i g. 3 eine Vorderansicht zu F i g. 1, F i g. 4 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 5 eine Ansicht der Stahlsporen mit einem Teil des Leitbleches in Richtung A der F i g. 4 gesehen, F i g. 6 einen Schnitt durch den Stahlsporen nach der Linie VI-VI der F i g. 5.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung zum Eisbrechen und Eisräumen besteht aus der Kombination von am Vorderteil des Schiffes angeordneten schneepflugartigen Leitblechen 1 und schräg nach unten geneigten Stahlsporen 2, welche am Leitblech 1 in Abständen befestigt sind. Während die Leitbleche völlig oberhalb der Eisfläche bzw. Wasseroberfläche liegen, ragen die Stahlsporen unter das Eis und brechen es während der Fahrt des Schiffes auf.
  • In Verlängerung der Stahlsporen 2 befinden sich auf der gewölbten Führungsfläche des Leitbleches 1 Leitrippen 3, die in Verbindung mit dem Leitblech 1 dem gebrochenen Eis die gewünschte seitliche Strömungsrichtung nach dem Rande der aufgebrochenen Rinne geben und so die Eisschollen auf die Ränder der noch ungebrochenen Eisfläche werfen. Die Sporen 2 sind an ihrer Rückseite mit Verlängerungen versehen, durch welche sie über Stützwinkel 4 mit der Außenhaut 5 des Schiffes verbunden sind.
  • Die ganze, aus den Leitflächen 1 und den Sporen 2 bestehende Eisbrechvorrichtung ist an Gelenken 6 aufgehängt, die mittels Zahnstange, Gewindespindel oder Flaschenzug nach vorn ausschwenkbar sind, um die Vorrichtung in eine Lage außerhalb des Wassers bringen zu können.
  • Eine Heizschlange 7 kann unter dem Leitblech 1 angeordnet sein, um das Festwachsen von Eis an der Vorrichtung zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Eisbrechen und Eisräumen auf Schiffen mit unter das Eis greifenden, von der Schiffswand oberhalb der Eisfläche schräg nach vom und unten bis unter das Eis in das Wasser ragenden, das Eis beim Fahren des Schiffes hochbrechenden und das gebrochene Eis pflugartig nach beiden Seiten der Fahrrinne verdrängenden Keilflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen in ihrem unter dem Wasserspiegel liegenden Teil aus in Abständen voneinander, in Fahrtrichtung angeordneten Stahlsporen (2) bestehen, die an bekannten, über dem Wasserspiegel angeordneten Leitflächen (1) befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der StahlsMen (2) auf den Leitflächen (1) Leitrippen (4) angeordnet sind, die von den Stahlsporen (2) nach Backbord- und Steuerbordseite achtern verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 10 810, 71354; USA.-Patentschrift Nr. 2 517 978.
DER34415A 1963-02-09 1963-02-09 Vorrichtung auf Schiffen zum Eisbrechen und Eisraeumen Pending DE1175103B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4326476A (en) * 1979-12-17 1982-04-27 Upper Lakes Shipping Ltd. Navigation in ice covered waterways

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10810C (de) * S. JENSEN, Kapitän in Aalborg (Dänemark) Eispflug für Dampfschiffe
DE71354C (de) * CARL KROPP & SOHN GEORG in Swinemünde Eisbrecher mit in Höhe der Wasserlinie geheizten Wänden
US2517978A (en) * 1948-06-01 1950-08-08 Millard-Collier Ice breaking attachment for vessels

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