DE684222C - Klappenwehranlage - Google Patents
KlappenwehranlageInfo
- Publication number
- DE684222C DE684222C DEM135381D DEM0135381D DE684222C DE 684222 C DE684222 C DE 684222C DE M135381 D DEM135381 D DE M135381D DE M0135381 D DEM0135381 D DE M0135381D DE 684222 C DE684222 C DE 684222C
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- Germany
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- flap
- weir
- accumulated
- sole
- weir system
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/40—Swinging or turning gates
- E02B7/44—Hinged-leaf gates
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B8/00—Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
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Description
- Klappenwehranlage Es ist -bei Klappenwehren bekannt, über die ganze Wehrbreite sich erstreckende Spülspalte anzuordnen, die zum Fortspülen von Geschiebe dienen. Es sind ferner sog. Fischbauchklappen oder Klappen, die als Hohlkörper ähnlicher Form ausgebildet sind, bekannt, hinter denen auf der Unterwasserseite in der Sohle eine Grube angeordnet ist, die zur Aufnahme der umgelegten Klappe dient. Diese Grube ist dann durch absperrbare Umlaufkanäle mit dem Oberwasser verbunden, damit sie durch Einleiten von Spülwasser von dem angesammelten Geschiebe frei gemacht werden kann. Um dabei das Hinausschleudern des Geschiebes aus der Grube in einwandfreier Weise zu erreichen, müssen die in die Grube einzuleitenden Wassermengen sehr groß sein. Die Umlaufkanäle im Pfeilerwerk müssen daher entsprechend großen Querschnitt haben, und sie erfordern infolgedessen auch große Abmessungen. Es entstehen daher verhältnismäßig hohe Kosten, und zur Bedienung der Absperrvorrichtungen ist ein entsprechend hoher Kraftaufwand erforderlich.
- Die Erfindung hat den Zweck, bei solchen Wehranlagen eine derartige Grube auf der Unterwasserseite zu vermeiden und die Beseitigung des Geschiebes hinter der Klappe mit nur geringem Spülwasseraufwand zu ermöglichen.
- Es wird deshalb erfindungsgemäß die Klappe an einer etwas über die Oberwassersohle erhöhten Wehrschwelle aasgelenkt und die auf der Unterwasserseite befindliche Sohlenvertiefung als flaches, langgestrecktes Tosbecken ausgestaltet, in welchem das angesammelte Geschiebe durch einen verhältnismäßig ,schwachen Spülstrom verlagert und dann von dem über die Klappe strömenden Überfallwasser fortgeführt wird.
- Es wird dadurch erreicht, daß das Geschiebe auf ebener Bahn nur um eine kurze Strecke vorgeschoben zu werden braucht, worauf es durch den Überfallstrahl ins Unterwasser geschleudert wird. Die Durchgangsquerschnitte des .Spaltes und des Spülwasserumlaufes im Pfeilerwerk können also erheblich kleiner gemacht werden als bei Klappenwehranlagen mit einer Grube, welche die niedergelegte Klappe aufnimmt. Die Absperrvorrichtungen können also entsprechend kleinere Abmessungen erhalten, so daß ihre Bedienung auch wenig Kraft erfordert.
- Der Übergang vom Tosbecken zur Unterwassersohle kann gegebenenfalls ohne merkbare Winkelung zu einer durchlaufenden Linie gestaltet werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Wehranlage nach der Erfindung im Längsschnitt durch die Sohle dargestellt.
- Die Fischbauchklappe a ist an der über die Ober«rassersohle wenig erhöhten Wehrschwelle b artgelenkt. Auf der Unterwasserseite schließt sich .an die Wehrsohle b das flach gehaltene Tosbecken c an, in welches sich das Überfallwasser ergießt. Im Pfeilerwerk bzw. im Fundament der Wehrschwelle b ist der mit dem Oberwasser in Verbindung stehende, mit bekannten Mitteln absperrbare -Umlaufkanal d angeordnet, der unter der', Wehrklappe a in einen über die ganze Breite des Tosbeckens sich erstreckenden Spalt e ausmündet. Die Höhe dieses Spaltes ist so bemessen, daß das austretende Spülwasser ausreicht, das vor dem Spalt angesammelte Geschiebe f um eine kurze- Strecke - vorzuschieben, so daß es bei g in den Bereich des über die niedergelegte Klappe a strömenden überfallwassers gelangt. Dort wird das Geschiebe von dem Überfallstrahl erfaßt und über den Rand des Beckens .hinaus ins Unterwasser geschleudert. Die Querschnitte der Umlaufkanäle sind dem geringen lichten Querschnitt des Mündungsspaltes@e angepaßt, so daß ihre Absperrvorrichtungen entsprechend kleine Abmessungen erhalten können.
Claims (1)
- PA TENTANSPRUCII Klappenwehranlage mit einer .als I-Iohlkörper von Fischbauchform oder ähnlicher :Gestalt ausgebildeten, in eine unterivasserseitige Söhlenvertiefung umlegbaren Klappe, bei welcher ein über die ganze Wehrbreite sich erstreckender Spülspalt zur Beseitigung des in der - Sohlenvertiefung sich- ansammelnden Geschiebes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (a) an einer etwas über die Oberwassersohle erhöhten Wehrschwelle (b) angelenkt und die auf der Unterwasserseite befindliche Sohlenvertiefung als flaches, langgestrecktes Tosbecken (c) ausgestaltet -ist, in welchem das, angesammelte Geschiebe durch einen verhältnismäßig schwachen Spülstrom verlagert und dann von dem über die Klappe (a) strömenden Überfallwasser fortgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135381D DE684222C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Klappenwehranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135381D DE684222C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Klappenwehranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684222C true DE684222C (de) | 1939-11-24 |
Family
ID=7333285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM135381D Expired DE684222C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Klappenwehranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE684222C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223259A1 (de) * | 1992-07-15 | 1994-01-20 | Hansjoerg Prof Dr Ing Brombach | Klappenwehr |
-
1936
- 1936-08-09 DE DEM135381D patent/DE684222C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223259A1 (de) * | 1992-07-15 | 1994-01-20 | Hansjoerg Prof Dr Ing Brombach | Klappenwehr |
US5468090A (en) * | 1992-07-15 | 1995-11-21 | Brombach; Hansjoerg | Bending weir |
DE4223259C2 (de) * | 1992-07-15 | 1999-06-17 | Hansjoerg Prof Dr Ing Brombach | Klappenwehr |
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