DE717053C - Einrichtung an ueberstroemten Weheren zur Vermeidung von Schwingungen des Wehrkoerper - Google Patents

Einrichtung an ueberstroemten Weheren zur Vermeidung von Schwingungen des Wehrkoerper

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DE717053C
DE717053C DEK142932D DEK0142932D DE717053C DE 717053 C DE717053 C DE 717053C DE K142932 D DEK142932 D DE K142932D DE K0142932 D DEK0142932 D DE K0142932D DE 717053 C DE717053 C DE 717053C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/06Spillways; Devices for dissipation of energy, e.g. for reducing eddies also for lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Einrichtung an überströmten Wehren zur Vermeidung von Schwingungen des Wehrkörpers Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an überströmten Wehren zur Vermeidung von Schwingungen des Wehrkörpers, bei welcher das überfallende Wasserband durch über die Überfallkante vorstehende Strahlteiler in voneinander getrennte Wasserstrahlen mit verschiedenen Fallbahnen und Sprungweiten zerlegt wird.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art bestehen die Strahlteiler aus :an der Kl,app.enunterseite befestigten und in waagerechter Richtung vorspringenden Bohlen. Diese Strahlteilung stellte sich jedoch als nicht ausreichend heraus, um die Schwingungen zu beseitigen, weil der überfallende Strahl nur auf eine geringe Höhe über dem Unterwass:er aufgerissen wurde.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf der Überfallwand in Abständen nebeneinanderliegende Vorsprünge anzuordnen, deren Höhe in der Strömungsrichtung des überfallenden Wassers allmählich .zunimmt. Die größte Höhe dieser Vorsprünge ist im Verhältnis zur Dicke der zwischen je zwei benachbarten Vorsprüngen durchschießenden Wasserstrahlen so gewählt, daß sich diese Strahlen und die über die Vorspriinge hin wegfallenden Wasserstrahlen zum mindesten kurz unterhalb desjenigen Punktes überschneiden, an dem sich die über die Vorsprünge hinwegfallenden Strahlen von diesem lösen.
  • Um eine gute Trennung der einzelnen Wasserstrahlen voneinander zu erreichen und um zu verhüten, daß sich zwischen den Strahlen Wasserhäute bilden, die einen freien Durchtritt der Luft verhindern, werden :erfindungsgemäß die Strahlteiler als Leitschaufeln ausgebildet, deren Leitfläche ü1 der Strömungsrichtung hohl nach oben gekrümmt ist und sich mit allmählichem Übergang an die Leitfläche der Überfallwand ,anschließt. Die Leitschaufeln können so geformt werden, daß die von ihnen wurfartig geschleuderten Strahlen gegenüber den. übrigen Strahlen so stark aus ihrer Fallrichtung nach dem Unterwasser hin abgeleitet werden, daß sich ein verhältnismäßig großer überschn:eidu:ngswinkkel zwischen je zwei benachbarten Strahlen ergibt. Die einzelnen Leitschaufeln können auch verschieden stark gekrümmt sein. Auf der Überfallwand und an den Seiten der Leitschaufeln können gemeinsame lotrechte Leitwände angeordnet sein, die parallel zur Strömungsrichtung verlaufen und die Überfallwand und die Leitschaufeln miteinander verbinden.
  • Nach einem anderen bekannten Vorschlag sollen auf die Überfallwand des Wassers Vorsprünge in Form von Ablenkschwellen aufgesetzt «-erden, die das Wasser wehrartig anstauen und einen plötzlichen Richtungswechsel des Wassers bewirken, um einen großen Überschneidungswinkel zwischen zwei benachbarten Wasserstrahlen zu erzeugen. Bei dieser Ausführung besteht die Gefahr, d.aß Eis und s.onstige Schwimmkörper hart auf die Schwel:'. auftreffen, woraus sich heftige Erschütterungen für den ganzen Verschlußkörper und gegebenenfalls Zerstörungen bzw. rascher Verschleiß der Schwellen ergeben könneh, wodurch die beabsichtigte Wirkurig vermindert oder ganz aufgehoben würde. Es ist auch möglich, daß durch das Auftreffen des Wassers und solcher Schwimmkörper auf die Schwellen Schwingungen des Verschlußkörpers "hervorgerufen werden, deren Beseitigung gerade der Ztveck der Erfindung ist. Aus diesem Grunde sollen gemäß der Erfindung kenne Vorsprünge verwendet werden, sondern im Anschluß an die Überfallwand Leitschaufeln, deren Leitiiäche. allmählich in eine bestimmte Winkelstellung zur Überfallwand übergeht. Es erfolgt also kein Stau des Wassers, sondern an den betreuenden Stellen wird das Wasser wie durch Schaufelwurf weggeschleudert.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstpndes ein Wälzwehr mit Regelklappe schematisch dargestellt, und zwar -zeigt Abb. r einen Querschnitt und Abb. s einen Schnitt nach der Linie A-B, in Richtung des Pfeiles x in Abb. t gesehen. Die Walze t des Verschlul)körpers ist mit einer Regelklappe 2 rersehen. In Verlängerung der nach dem Unterwasser zu liegenden Längskante sind - Leitschaufebi ; angesetzt. Diese Leitschaufeln liegen, in der Längsriclitutig des Verschluf:)körpers i Pfeil 1, in Abb. z i ,-wehen, in bestimmten Abständen hintereinander. Der- :abstand der Leitschaufeln von der -Überfallwand nimmt in der Strömungsrichtung des überfallenden Wassers r Pfeil z in Abh. t - allmählich zu. Die Leitfläche ist in der Strömungsrichtung hohl nach ollen gekrümmt und schließt sich mit allmählichem Cbergang an die LeitfLiche der Überfallwand 8 an. Der größte Abstand der Leitschaufeln ; richtet sich- nach der Dicke der überfallenden, zwischen je zwei be:nachharten Le itscbaufeln durchschießenden Wasserstrahlen a, und zwar soll die Dicke d - dieser Wasserstrahlen an der Stelle der Trernttng der Wasserstrahlen a. und b voneinander--den größten Abstand h der -Leitschaufeln nicht oder -nur um ein geringes Maß überschreiten. Infol#.-edessen liegt der - Üli@erschneIdungspunkt c) z@rischen den Wasserstrahlen un oder in der Nähe derjenigen Stelle, an der die Wasser strahlen b von den Leitschaufeln wurfartig äbgeschleudert werden.
  • Es ist für die Erfindung wesentlich, daß clz-r an dem Punkt 9 sich bildende übersAineidungswinkela möglichst groß ausfällt, Um zwischen den Wasserstrahlen a und b einen möglichst großen freien Durchtrittsquerschnitt c zu erhalten, durch den die Außenluft ungehindert und in ausreichendem Maße hindurchtreten kann. je größer der Überschneidungswinkel ist, um so geringer ist die Möglichkeit der Bildung einer Wasserhaut zwischen zwei sich überschneidenden Wasserstrahleti.
  • Die einzelnen Leitschaufeln 7 können verschieden stark gekrümmt sein und ungleiche Höhen haben, wodurch die Gefahr, daß infolge gleichmäßiger Ausbildung der Leitschaufeln störende Schwingungen erzeugt werden können, herabgesetzt wird.
  • Ein weiteres Mittel zur Erzielung einer einwandfreien Trennung der einzelnen Wasserstrahlen voneinander besteht in der Anordnung seitlicher Leitwände to, die sowohl mit den Leitschaufeln 7 als auch mit der Überfallwand 8 fest verbunden sind und parallel zur Strömungsrichtung sowie senkrecht zu den Leitschaufeln und der C'berfallwand verlaufen.

Claims (1)

  1. PA-rEX-rANsPizCCHE: i. Einrichtung an überströmten Wehren zur Vermeidung von Schwingungen des Wehrkörpers, bei welcher das überfallende Wasserband durch über die Überfallkante vorstehende Scrahlteiler in voneinander getrennte Wasserstrahlen mit verschiedenen Fallbahnen und Sprungweiten zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlteiler als Leitschaufeln r 7 ; ausgebildet sind, deren Leitfläche in der Strömungsrichtung hohl nach oben gekrümmt ist und sich mit allmählichem Übergang an die Leitfläche der Überfallwand 8 1 anschließt. Einrichtung nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitschaufeln (7) verschieden stark gekrümmt sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Cherfallwand (8) und an den Seiten der Leitschaufeln (7) gemeinsame lotrechte Leitwände (i-o) angeordnet sind, die parallel zur Strömungsrichtung verlaufen und die Überfalhvand (8) und die Leitschaufeln (7) miteinander verbinden.
DEK142932D 1936-07-12 1936-07-12 Einrichtung an ueberstroemten Weheren zur Vermeidung von Schwingungen des Wehrkoerper Expired DE717053C (de)

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