DE656930C - Einrichtung zur Verminderung der Schwingungen bei UEberfallwehren - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Schwingungen bei UEberfallwehren

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DE656930C
DE656930C DEV29980D DEV0029980D DE656930C DE 656930 C DE656930 C DE 656930C DE V29980 D DEV29980 D DE V29980D DE V0029980 D DEV0029980 D DE V0029980D DE 656930 C DE656930 C DE 656930C
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DE
Germany
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bodies
water jet
flow
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weirs
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Expired
Application number
DEV29980D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Mueller
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/06Spillways; Devices for dissipation of energy, e.g. for reducing eddies also for lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verminderung der Schwingungen bei überfallwehren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verminderung der Schwingungen bei überfallwehren, bei welcher über die ganze Spannweite des Wehres verteilte, den überfallenden Wasserstrahl beeinflussende Störungskörper vorgesehen sind. Sie besteht darin, daß die Störungskörper in Unabhängigkeit von dem Staukörper über den gesamten möglichen Strahlbereich des Überfalles verteilt und in der Bahn des frei fallenden Wasserstrahles auf dem Sturzboden so angeordnet sind, daß sie in der Strömungsrichtung gegeneinander versetzte, streifenförmige Felder bilden, die den auftreffenden Wasserstrahl in Abschnitten quer zur Strömungsrichtung verschieden beeinflussen.
  • Das Auftreffen des von der Wehrkrone überfallenden Strahles auf die Sohle oder das Unterwasser und das Umlenken dieses Strahles haben die Bildung von Wirbeln und Wasserwalzen zur Folge. Dieser Vorgang spielt sich in der Regel periodisch ab und ist durch sein*e wechselnde Verzögerung und Beschleunigung des überfallstrahles geeignet, die zwischen Strahl und Wehr befindliche Luftmasse in Resonanzschwingungen zu bringen, die unter Umständen gefährlich sind. Diese Gefahr besteht in ganz besonderem Maße bei verhältnismäßig breiten Wehren, da in diesen Fällen die vomAufprall des Strahles auf das Unterwasser oder die Kanalsohle herrührenden, periodisch auftretenden Impulse wegen ihrer zeitlichen Phasengleichheit sich über die ganze Wehrbreite gegenseitig verstärken.
  • Es ist bereits bekannt, diese Schwingungen dadurch zu vermindern, daß man durch Aufsetzen von Störungskörpern auf den Wehrrücken dem Wasserstrahl einen welligen Querschnitt erteilt. Durch diese Maßnahme können Schwingungen erfahrungsgemäß nur bei geringen Schwankungen der überfallhöhe beseitigt werden. Es ist ferner bekannt, Störungskörper in der Bahn des frei fallenden WasserstrahIes in dem Raum zwischen dem Unterwasserspiegel und der Wehrkrone anzuordnen. Für große überfallhöhen sind diese bekannten Verfahren aber wenig wirksam und oft auch deshalb nicht anwendbar, weil die Störungskörper mitgeführtes Schwemmgut und Eis aufstauen und daher eine ständige Beobachtung der Wehranlage erforderlich Durch machen. die Erfindung werden nun Schwingungen auch dann vermindert, wenn die Wehreinstellung oder die Wassermenge oder beide sich ändern, d. h. also, wenn das Verhältnis zwischen den Wassermassen und den Luftmassen, die zwischen Wasserstrahl und Wehr eingeschlossen sind, geändert wird und damit verschiedene Resonanzlagen entstehen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß man auf dein Sturzboden Störungskörper einbaut, welche verhindern, daß der Strahl längs einer geschlossenen Linie auf die Kanalsohle auftrifft. Auf diese Weise können si(#b die schwingungserregenden Impulse gegen',-seitig nicht verstärken. Die Störungskör#op werden über den gesamten möglichen Strahl` bereich des überfalles verteilt und so angeordnet, daß sie in der Strömungsrichtung gegeneinander versetzte, streifenförrnige Felder bilden. Dadurch wird erreicht, daß die Einrichtung bei jeder Wehrstellung -und auch bei jeder überfließenden Wassermenge wirksam ist.
  • Die schwingungsdämpfende Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung kann noch dadurch verstärkt werden, daß die Breite der von den,Störungskörpern gebildeten Felder verschieden groß gemacht wird. Durch diese Maßnahmewird das überfallendeWasserband in ungleiche Abschnitte zerlegt, die neben der bereits beschriebenen Phasenverschiebung auch noch unterschiedliche Eigenschwingungszahlen erhalten, so daß auch hierdurch eine gegenseitige Resonanz vermieden wird. Die Störungskörper können erfindungsgemäß verschieden geneigte Prallflächen erhalten, um den Strahl nach verschiedenen Richtungen abzulenken.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine der möglichen Ausführungsformen. Die Störungskörper a sind auf dem Sturzboden in streifenförmigen, in der Strörnungsrichtung gegeneinander versetzten Feldern angeordnet, die sich über den gesamten möglichen Strahlbereich i des Überfalles erstrecken. Die Breiten der einzelnen Felder d, e, f, g, lt sind in dein dargestellten .Beispiel verschieden -roß ausgeführt.
  • ZD

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Einrichtung zur Verminderung der Schwingungen bei überfallwehren, bei welcher über die ganze Spannweite des Wehres verteilte, den überfallenden Wasserstrahl beeinflussende Stärungskörper vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungskörper (a) in Unabhängigkeit von dem Staukörper über den gesamten möglichen Strahlbereich (i) des Überfalles verteilt und in der Bahn des frei fallenden Wasserstrahles auf dem Sturzboden so angeordnet sind, daß sie in der Strömungsrichtung gegeneinander versetzte, streifenförrnige Felder (d bis h) bilden, die den auftreffenden Wasserstrahl (c) in Abschnitten quer zur Strömungsrichtung verschieden beeinflussen. :2.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -von den Störungskörpern gebildeten Felder (d bis h) parallel oder schräg zur Strömungsrichtun- -angeordnet sind, wobei ihre Breiten gleich oder verschieden sein können. 3. Einrichtungnach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungskörper mit nach mehreren Richtungen geneigten Prallflächen versehen sind.
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