DE1544114A1 - Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffteilchen aus Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffteilchen aus Gasen

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DE1544114A1 DE1966R0044706 DER0044706A DE1544114A1 DE 1544114 A1 DE1544114 A1 DE 1544114A1 DE 1966R0044706 DE1966R0044706 DE 1966R0044706 DE R0044706 A DER0044706 A DE R0044706A DE 1544114 A1 DE1544114 A1 DE 1544114A1
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/16—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes

Description

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Essen, den 6. Hov. (29 6o7A-)
Patentanmeldung des Herrn
Dr. Ing. Ullrich Regehr,
Laurensberg, Rutschergasse Ic
Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffteilchen aus Gasen
Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffteilchen aus Gasen, bestehend aus einem Gehäuse mit mehreren in Abstand nebeneinanderliegenden, mindestens einmal abgewinkelten Profilplatten, bei der die Profilplatten im Bereich der üralenkstellen mit Fangrinnen versehen sind.- Für die Erfindung ist unwesentlich, ob die Gase mit festen und/oder flüssigen Stoffteilchen beladen sind.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Abscheiden von Stoffteilchen aus Gasen bekannt, bei denen mehrere, in Abstand nebeneinanderliegende, in sich abgewinkelte Profilplatten eingebaut sind. Die Abscheidung wird bei diesen bekannten Apparaten durch Einwirken von Trägheitskräften vollzogen. Aus diesem Grunde werden sie häufig auch als "Trägheitsabscheider" be-
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zeichnet. Hierbei ist man davon ausgegangen, daß ein möglichst scharfes Umlenken des Gasstromes für die Wirkung des Abscheiders am vorteilhaftesten ist. Dementsprechend bestehen die meisten bekannten Vorrichtungen dieser Art aus parallel zueinander verlaufenden Einzelblechen, die mehrfach winkelförmig (in dor Regel um annähernd 90°) abgebogen sind. Dabei ist es üblich, im Bereich der Umlenkstelle Fangtaschen oder Nasen vorzusehen, die zumeist gegen die Stromrichtung der Gase offen sind. Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Strömung selbst durch die scharfe Abwinkelung und die Fangtaschen gestört wird, was durch Wirbelbildung hohe Energieverluste und damit auch einen großen Energieaufwand zur Folge hat. Auch beeinträchtigt die Wibelbildung den Abscheideeffekt. Insbes. erlauben die bekannten Konstruktionen keine hohen Gasgeschwindlgkeiten, so daß feine Partikel oder Tropfen bei ihnen überhaupt nicht ausgeschieden werden können.- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffteilen aus Gasen der beschriebenen Art so zu verbessern, daß bei geringem Energieaufwand optimaler Abscheideeffekt erreicht wird, und zwar insbes. auch für feine Partikel oder Tropfen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffteilchen aus Gasen mit mehreren in Abstand nebeneinanderliegenden, mindestens einmal abgewinkelten Profilplatten, bei der die Profilplatten im Bereich der Umlenkstellen mit Fangrinnen versehen sind. Sie besteht darin, daß das Profil der Profilplatten im Bereich der Umlenkstelle mindestens annähernd sinusförmig verläuft, wobei die
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Fangrinnon nahe dem Scheitel auf die Profilplatte aufge- . setzt sind und ein der Profilplatte ähnliches Profil aufweisen.- Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung ist die Wirbelbildung des Gasstromes praktisch ausgeschaltet, unerwünschte Druckverluste treten nicht mehr auf. Die abgeschiedenen Stoffteilchen werden nicht mehr mitgerissen oder zum V/andern auf den Flächen gebracht« so daß insgesamt der Abscheideeffekt entscheidend verbessert wird.- Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß eine praktisch vollkommene Abscheidung von Stoff teilchen aus Oasen bei außerordentlich niedrigem Energieaufwand möglich ist.
Die beschriebenen und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung in einigen schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen in Strömungsrichtung der Gase geführten Schnitt durch Profilplatten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine verbesserte AusfUhrungsform des Gegenstandes der Fig» I.
Die in den Fig. dargestellten Profilplatten 1 verlaufen praktisch Über ihre ganze Länge in der durch Pfeil angedeuteten Strömungsrichtung der Gase annähernd sinusförmig. Nahe dem Scheitel sind Fangrinnen 3 auf die Profilplatten 1 aufgesetzt. Sie weisen ein der Profilplatte ähnliches, d.h. annähernd sinusförmiges Profil auf. Sie verlaufen im eingebauten Zustand der Profilplatten zweckmäßig von
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oben nach unten.
Um die Strömunßsverhältnisse praktisch wirbelfrei zu gestalten, kann - wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist - die Anordnung so getroffen sein, daß die Fangrinnen 5 zu Trennkammern 4 erweitert sind, die eine aus dem Profil der Profilplatte 1 sich stetig absetzende Ablaufwand 5 und eine annähernd sinusförmig geformte nach der Trennöffnung 6 auslaufende Rückwand 7 aufweisen. Die öffnung 6 zu den Trennkammern 4 wird dabei zweckmäßigerweise in Stromungsrlchtung auf den ansteigenden Ast kurz vor der Kuppe des Sinusbogens verlegt. Vorteilhaft kann es sein, die durch zwei Profilplatten gebildeten Kanäle lra Bereich der ümlenksteilen in ihrem Querschnitt zu verringern, d.h. die Trennkamniern 4 verkleinern in ihrem Bereich den Querschnitt und bewirken dadurch eine temporäre Beschleunigung des Gasstromes. Un das Hinauswandern von bereits auf den Profilplatte 1 befindlichen Partikeln oder Tropfen aus der Vorrichtung zu verhindern, sind am Auslauf Sperrkammem Io vorgesehen. Bei stark beladenen Gasen kann es zweckmäßig sein, vor der Trennkammer 4 zusätzliche Fangrinnen 8 vorzusehen. Es ist auch möglich, noch weitere Fangrinnen 9 auf der der Trennkammer 4 gegenüberliegenden Profilplatte vorzusehen. Die aufgesetzten Trennkammern 4 verhindern ein Mitreißen oder Wandern der abgeschiedenen Stoffteilchen aus dem Abscheider in Richtung des Gasstromes. Eine bevorzugte Ausführungsforra der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der durch die ' Profilplatten 1 gebildeten Kanäle im Bereich der Umlenkstellen insbesondere durch den Einbau der Trennkammern 4 verringert ist. Selbst wenn die Trennkammern 4 derart ausge-
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bildet sind, daß die Strömung in der Uralenkzone noch beschleunigt wird, treten bei der anschließenden Verzögerung Ablösung oder Wirbelbildung nicht auf. Der Widerstandsbeiwert der Vorrichtung nach der Erfindung ist äußerst niedrig.
Handelt es sich um eine Vorrichtung, die zum Abscheiden von Tropfen eingesetzt werden soll, so empfehlen sich in Korabination zu den beschriebenen Maßnahmen weitere, die hauptsächlich darin bestehen, daß die Oberflächen der Profilplatten 1 mit Mitteln zur Verbesserung der Benetzung durch die abzuscheidenden Tropfen versehen sind. Dazu reicht häufig eine bloße Aufrauhung. Vorteilhafter ist es, auf die Oberfläche der Profilplatten 1 eine Schicht aus deren Werkstoff anlösenden Lösungsmitteln, gemischt mit dem Werkstoff aufzubringen oder darauf zu erzeugen.
Die Ausführungsformen der Erfindung sind nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt.
Ansprüche
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Claims (6)

* t * 9 15U1H Ansprüche
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffteilchen aus Gasen mit mehreren in Abstand nebeneinanderliegenden, mindestens einmal abgewinkelten Profilplatten, bei der die Profilplatten im Bereich der Umlenkstellen mit Fangrinnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Profilplatten (1) im Bereich der Umlenkstelle (2) mindestens annähernd sinusförmig verläuft, v/obei die Fangrinnen (j5) nahe dem Scheitel auf die Profilplatte (1) aufgesetzt sind und ein der Profilplatte (1) ähnliches Profil aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrinnen (3) zu Trennkammern (4) erweitert sind, die eine aus dem Profil der Profilplatte (1) sich stetig absetzende Ablaufwand (5) und eine annähernd sinusförmig geformte nach der Trennöffnung (6) auslaufende Rückwand (7) aufweisen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Trennkaramer (4) und/oder nach der Trennkammer jedoch gegenüberliegend zusätzliche Fangrinnen (8,9) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf der Profilplatten (1) Sperrkammern (lo) vorgesehen sind.
Unterlegen {a*. 7 § ι Abs ί w . sah j ^ . ... ·;. ?. 009833/U65
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5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der durch die Profilplatten (1) Gebildeten Kanüle im Bereich der Umlenkstellen insbesondere durch den Einbau der Trennkammern (4) verringert ist·
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5 in der Ausführungsforra zur Abscheidung von Flüsslßkeitstropfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Profilplatten (1) mit Mitteln zur Verbesserung der Benetzung durch die abzuscheidenden Flüssigkeitstropfen versehen sind.
Patentanwalt Dr, Andrejewski
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Leerseite
DE1966R0044706 1966-12-02 1966-12-02 Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Teilchen Expired DE1544114C3 (de)

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GB5481967A GB1171378A (en) 1966-12-02 1967-12-01 Improvements in or relating to apparatus for Separating Particles from Gases
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NL6716207A (de) 1968-06-04
DE1544114C3 (de) 1979-11-15
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