DE102014116528B4 - Anschlagvorrichtung für ein Schwimmbecken - Google Patents

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Abstract

Anschlagvorrichtung (10) für ein Schwimmbecken (4) zur Schwimmzeitermittlung, aufweisend eine hintere Befestigungseinheit (40) zur Befestigung an einem Rand (8) des Schwimmbeckens (4), eine vordere Anschlageinheit (32; 98) und eine zwischen den beiden Einheiten (40, 32; 98) angeordnete Sensorvorrichtung (42) zur Abgabe eines Signals bei einer Einklemmung zwischen den beiden Einheiten (40, 32; 98), wobei die Anschlageinheit (32; 98) sowie die Befestigungseinheit (42) Durchströmöffnungen (26) zum Ableiten einer Wasserströmung aus dem Schwimmbecken (4) von vorne nach hinten durch die beiden Einheiten (40, 32; 98) hindurch aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (40) als Platte mit Durchströmöffnungen (26) ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung für ein Schwimmbecken zur Schwimmzeitermittlung, aufweisend eine hintere Befestigungseinheit zur Befestigung an einem Rand des Schwimmbeckens, eine vordere Anschlageinheit und eine Sensorvorrichtung zur Abgabe eines Signals bei einem Anschlag eines Schwimmers auf die Anschlageinheit.
  • Solch eine Anschlagvorrichtung wird dazu eingesetzt, bei einem Schwimmwettkampf eine Schwimmzeit, die ein Schwimmer zum ein- oder mehrmaligen Durchschwimmen einer Bahn des Schwimmbeckens benötigt, zu ermitteln. Wenn der Schwimmer auf die Anschlagvorrichtung anschlägt, wird ein Signal erzeugt, welches zur Ermittlung der Schwimmzeit des Schwimmers verwendet wird. Bei einem Schwimmbecken, das bei einem Schwimmwettkampf eingesetzt wird, ist üblicherweise an jedem Ende seiner Wettkampfbahnen eine solche Anschlagvorrichtung angeordnet.
  • Ferner wird einem Schwimmbecken während seines Betriebs bekanntermaßen durch eine Mehrzahl von Einlassdüsen kontinuierlich frisches Wasser zugeführt. Überschüssiges Wasser, das aus dem Schwimmbecken überläuft, fließt über einen Rand des Schwimmbeckens in eine Überlaufrinne und trägt so auf der Wasseroberfläche schwimmende Haare und Verschmutzungen aus dem Schwimmbecken. Hierdurch entsteht im Schwimmbecken eine Wasserströmung mit Strömungskomponenten, die von der Mitte des Schwimmbeckens zu seinen beiden Längsseiten hin gerichtet sind, und Strömungskomponenten, die von der Mitte des Schwimmbeckens zu seinen beiden Schmalseiten hin gerichtet sind.
  • Bekannte Anschlagvorrichtungen zur Schwimmzeitermittlung, welche an einem Rand eines Schwimmbeckens angeordnet sind, oder bekannte Verfahren zum Ableiten einer Wasserströmung mittels einer Anschlagvorrichtung sind unter anderem bereits in den Druckschriften DE 21 30 890 A , DE 693 29 076 T2 sowie US 3 916 214 A beschrieben.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Anschlagvorrichtung anzugeben, durch die ein Schwimmer wenig beeinträchtigt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anschlagvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der erfindungsgemäß die Anschlageinheit sowie die Befestigungseinheit Durchströmöffnungen zum Ableiten einer Wasserströmung aus dem Schwimmbecken von vorne nach hinten durch die beiden Einheiten hindurch aufweisen.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass moderne Schwimmbecken nicht nur an ihren beiden Längsseiten, sondern auch an ihren beiden Schmalseiten eine Überlaufrinne aufweisen. Bei solch einem Schwimmbecken sind die Anschlagvorrichtungen also jeweils vor einer Überlaufrinne angeordnet, sodass die jeweilige Anschlagvorrichtung ein Strömungshindernis für eine zu einer Überlaufrinne gerichtete Strömungskomponente darstellt. Hierdurch bildet sich bei einem Einströmen von Frischwasser in das Schwimmbecken eine Wasserströmung aus, deren zu den Längsseiten des Schwimmbeckens gerichtete Strömungskomponenten stärker sind als bei einer Wasserströmung, die sich ohne die Anschlagvorrichtung ausbilden würde. Dies führt dazu, dass ein Schwimmer durch die Wasserströmung zu einer der Längsseiten des Schwimmbeckens getrieben wird. Entsprechend muss er gegensteuern, um auf seiner Bahn zu bleiben. Ein solches Gegensteuern kann eine Schwimmzeiterhöhung von einigen Hundertstel Sekunden bewirken, was in einem Wettkampf von Relevanz ist.
  • Die Durchströmöffnungen der Anschlagvorrichtung ermöglichen es, dass eine Wasserströmung, die auf die Anschlagvorrichtung auftrifft, zumindest teilweise aus dem Schwimmbecken abfließen kann. Dadurch kann erreicht werden, dass die zu den Längsseiten des Schwimmbeckens gerichteten Strömungskomponenten der Wasserströmung im Schwimmbecken abgeschwächt werden. Insbesondere kann sich dadurch im Schwimmbecken eine Wasserströmung ausbilden, die im Wesentlichen einer Wasserströmung entspricht, die sich ohne die Anschlagvorrichtung im Schwimmbecken ausbilden würde.
  • Dadurch, dass Wasser durch die Durchströmöffnungen hindurch abfließen kann, kann außerdem vermieden werden, dass sich an der Anschlageinheit solch ein hoher Wasserdruck ausbildet, dass die Sensorvorrichtung unter Umständen ein unbeabsichtigtes Signal ausgibt. Somit kann insbesondere vermieden werden, dass bei einem Starteinsprung eines Schwimmers ins Schwimmbecken spezielle Maßnahmen getroffen werden müssen, damit die Sensorvorrichtung trotz der beim Einsprung entstandenen Wellen, die auf die Anschlagvorrichtung auftreffen, kein unbeabsichtigtes Signal ausgibt.
  • Als hintere Seite der Anschlagvorrichtung kann diejenige Seite der Anschlagvorrichtung aufgefasst werden, die in einem montierten Zustand der Anschlagvorrichtung - d.h. in einem Zustand, in welchem die Anschlagvorrichtung am Schwimmbecken montiert ist - einem Beckenrand des Schwimmbeckens zugewandt ist. Als vordere Seite der Anschlagvorrichtung kann diejenige Seite der Anschlagvorrichtung aufgefasst werden, die im montierten Zustand der Anschlagvorrichtung von diesem Beckenrand abgewandt ist. Die hintere Seite der Anschlagvorrichtung kann sich von der vorderen Seite der Anschlagvorrichtung unter anderem dadurch unterscheiden, dass an der hinteren Seite der Anschlagvorrichtung Elemente zur Befestigung der Anschlagvorrichtung am Beckenrand angeordnet sind. Ferner ist die vordere Seite der Anschlagvorrichtung sinnvollerweise diejenige Seite der Anschlagvorrichtung, die für ein Anschlagen durch einen Schwimmer vorgesehen ist.
  • Beim Ableiten der Wasserströmung aus dem Schwimmbecken von vorne nach hinten durch die Anschlageinheit und die Befestigungseinheit hindurch, wird die Wasserströmung sinnvollerweise von der vorderen Seite der Anschlagvorrichtung zur hinteren Seite der Anschlagvorrichtung abgeleitet.
  • Vorteilhafterweise ist die Anschlageinheit derart angeordnet, dass sie relativ zur Befestigungseinheit beweglich ist. Darunter kann insbesondere verstanden werden, dass die Anschlageinheit zumindest abschnittsweise verformbar ist, so dass sich lokal ihr Abstand zur Befestigungseinheit verändern kann. Sinnvollerweise ist die Anschlageinheit reversibel verformbar. Dadurch kann sie sich bei Einwirkung eines Drucks, der einen vorgegebenen Druckwert überschreitet, verformen. Sobald der Druck nicht mehr auf die Anschlageinheit einwirkt, kann die Anschlageinheit erneut ihre ursprüngliche Form annehmen.
  • Die Sensorvorrichtung kann einen kapazitiv messenden Sensor, einen Drucksensor, einen Kraftsensor oder dergleichen aufweisen.
  • Als Kraftsensor kann ein Sensor aufgefasst, der dazu vorbereitet ist, eine Änderung, insbesondere eine zeitliche Änderung, einer auf die Anschlageinheit ausgeübten Kraft zu ermitteln. Anhand einer mithilfe des Kraftsensors ermittelten Kraftänderung kann bestimmt werden, ob es sich bei der auf die Anschlageinheit ausgeübten Kraft um eine von einem Schwimmer oder von einer Welle ausgeübte Kraft handelt. Hier kann man sich z.B. zunutze machen, dass sich die Kraft beim Anschlag eines Schwimmers schneller ändert als bei einem Auftreffen einer Welle.
  • Vorteilhafterweise ist die Sensorvorrichtung zwischen der Anschlageinheit und der Berühreinheit angeordnet und dient zur Abgabe eines Signals bei einer Einklemmung zwischen den beiden Einheiten. Auf diese Weise kann das Signal sicher und störungsunanfällig erzeugt werden. Eine solche Einklemmung der Sensorvorrichtung kann z.B. bei einem Anschlag eines Schwimmers auf die Anschlageinheit erfolgen.
  • Die Sensorvorrichtung kann vor der Einklemmung von zumindest einer der beiden Einheiten beabstandet sein. In diesem Fall besteht ein Kontakt zwischen der Sensorvorrichtung und den beiden Einheiten sinnvollerweise erst bei der Einklemmung der Sensorvorrichtung. Alternativ kann die Sensorvorrichtung vor der Einklemmung bereits mit beiden Einheiten in Kontakt sein. In letztgenanntem Fall wird die Sensorvorrichtung bei der Einklemmung sinnvollerweise zusammengedrückt.
  • Zweckmäßigerweise wird das Signal, das bei der Einklemmung der Sensorvorrichtung ausgeben wird, nur dann erzeugt, wenn ein auf die Anschlageinheit ausgeübter Druck einen vorgegeben Druckwert überschreitet. Weiterhin ist es möglich, dass das Signal, nur dann erzeugt wird, wenn eine Änderung einer auf die Anschlageinheit ausgeübten Kraft, eine vorgegebene Änderungsrate überschreitet. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass bei einem Auftreffen einer Welle auf die Anschlagvorrichtung ein Signal erzeugt wird.
  • Vorzugsweise ist das Signal, das bei der Einklemmung der Sensorvorrichtung erzeugt wird, ein elektrisches Signal. Das Signal wird sinnvollerweise dazu eingesetzt, eine Schwimmzeit eines Schwimmers, insbesondere eine Schwimmzeit, die der Schwimmer zum ein- oder mehrmaligen Durchschwimmen einer Bahn des Schwimmbeckens benötigt, zu ermitteln. Im Besonderen kann das Signal z.B. dazu verwendet werden, eine Schwimmzeitmessung zu starten oder zu stoppen.
  • Weiterhin sind die Anschlageinheit und Befestigungseinheit zweckmäßigerweise parallel zueinander angeordnet. Sinnvollerweise ist die Anschlageinheit gegenüber der Befestigungseinheit in diejenige Richtung verbiegbar, die senkrecht zur Anschlageinheit bzw. senkrecht zur Befestigungsplatte ausgerichtet ist.
  • Die Befestigungseinheit ist als Platte, insbesondere als Stahlplatte, ausgestaltet. Denn solche eine Befestigungseinheit kann aufwands- und/oder kostengünstig hergestellt werden.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Anschlagvorrichtung mehrere Halteschienen. Die Halteschienen können an der Befestigungseinheit angeordnet sein. Dabei können die Halteschienen insbesondere an die Befestigungseinheit angeschweißt, angeklebt oder angeschraubt sein. Alternativ können die Halteschienen Bestandteile der Befestigungseinheit sein. In letztgenannten Fall kann es sich bei den Halteschienen um abgekantete Abschnitte der Befestigungseinheit handeln. Vorzugsweise umschließen die Halteschienen die Anschlageinheit abschnittsweise.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Sensorvorrichtung mehrere Sensorstreifen mit jeweils einem Drucksensor. Das Signal, das bei der Einklemmung der Sensorvorrichtung erzeugt wird, wird sinnvollerweise von einem der Drucksensoren erzeugt.
  • Zweckmäßigerweise sind diese Sensorstreifen parallel zueinander angeordnet. Weiterhin können die Sensorstreifen äquidistant zueinander angeordnet sein. Mittels solch einer äquidistanten Anordnung der Sensorstreifen kann erreicht werden, dass die Sensorvorrichtung in einem Bereich der Anschlagvorrichtung, in welchem die Sensorstreifen angeordnet sind, eine räumlich homogene Messempfindlichkeit aufweist.
  • Grundsätzlich können die Sensorstreifen auch jeweils mehrere Drucksensoren umfassen. Zudem können die Drucksensoren der einzelnen Sensorstreifen äquidistant zueinander angeordnet sein. Mittels solch einer Anordnung der Drucksensoren kann erreicht werden, dass ein Schwimmer zur Erzeugung des zuvor erwähnten Signals an einer beliebigen Stelle der Anschlagvorrichtung anschlagen kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Anschlageinheit mehrere Lamellen, insbesondere Kunststofflamellen. Sinnvollerweise sind die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit in den Lamellen angeordnet. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn die Lamellen miteinander verbunden sind. Dabei können die Lamellen eine lösbare Verbindung aufweisen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Lamellen paarweise aneinander gehakt sind. Zum Aneinanderhaken können die Lamellen jeweils ein Einhakelement aufweisen. Ferner können die Lamellen zum Aneinanderhaken jeweils ein zur Aufnahme eines solchen Einhakelements vorgesehenes Halteelement aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Lamellen jeweils einen oder mehrere Abschnitte mit einer konvexen Querschnittsform aufweisen. Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Lamellen jeweils einen oder mehrere Abschnitte mit einer konkaven Querschnittsform aufweisen. Dies ermöglicht es, dass von einem Schwimmer ausgelöste Wellen, die auf die Anschlagvorrichtung auftreffen, nicht direkt zum Schwimmer zurück reflektiert werden, sondern zum Teil ineinander gelenkt werden. Auf diese Weise kann erreicht werden, der Schwimmer, wenn es auf die Anschlagvorrichtung zuschwimmt, weniger stark durch reflektierte Wellen abgebremst wird.
  • Vorzugweise sind die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit an den Abschnitten mit konvexer Querschnittsform angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich können die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit an den Abschnitten mit konkaver Querschnittsform angeordnet sein.
  • Weiter sind die Lamellen bevorzugterweise zueinander verschiebbar, insbesondere quer zu ihrer Längsrichtung zueinander verschiebbar, aneinander gehakt. Darüber hinaus können die Lamellen derart angeordnet sein, dass sie verbiegbar sind, insbesondere quer zu ihrer Längsrichtung. Vorzugsweise lässt sich bei Ausübung eines Drucks auf die Lamellen eine Einklemmung der Sensorvorrichtung bewirken. Schlägt z.B. ein Schwimmer auf die Anschlagvorrichtung an, werden dabei bevorzugterweise eine oder mehrere der Lamellen verbogen, sodass die Sensorvorrichtung zwischen der Anschlageinheit und der Befestigungseinheit eingeklemmt wird.
  • Die Lamellen können jeweils eine vordere Wandung aufweisen. Außerdem ist es sinnvoll, wenn die Lamellen jeweils eine hintere Wandung aufweisen. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die vordere Wandung und die hintere Wandung durch Versteifungselemente miteinander verbunden sind. Ferner sind die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit zweckmäßigerweise in jeder der beiden Wandungen angeordnet. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Durchströmöffnungen der vorderen Wandungen deckungsgleich zu den Durchströmöffnungen der hinteren Wandung angeordnet sind. Dies ermöglicht - verglichen mit einer nicht deckungsgleichen Anordnung der Durchströmöffnungen - einen geringeren Strömungswiderstand für eine die Anschlageinheit durchströmende Wasserströmung.
  • Die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit und/oder die Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit können unter anderem schlitzförmig sein. Weiterhin können die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit und/oder die Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit eine elliptische Form, insbesondere eine kreisrunde Form, oder polygonale Form aufweisen.
  • Des Weiteren kann es sich bei den Durchströmöffnungen der Anschlageinheit und/oder die Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit um eingestanzte Öffnungen handeln. Denn mittels eines Stanzverfahrens lassen sich Durchströmöffnungen besonders aufwandsgünstig herstellen.
  • Die Anschlageinheit kann weiterhin ein Spangengitter, insbesondere ein metallisches Spangengitter, umfassen. Das Spangengitter wiederum kann mehrere Spangen umfassen, die beispielsweise über Kreuz angeordnet sind. Weiter kann die Anschlageinheit ein Drahtnetz, im Besonderen ein metallisches Drahtnetz umfassen. Dieses Drahtnetz kann am Spangengitter befestigt sein. Die Anschlageinheit kann das Spangengitter und/oder das Drahtnetz insbesondere anstelle der Lamellen aufweisen.
  • Zudem kann das Drahtnetz Maschenöffnungen aufweisen. Diese Maschenöffnungen bilden sinnvollerweise einen Teil der Durchströmöffnungen der Anschlageinheit aus. Weitere Durchströmöffnungen der Anschlageinheit können durch Öffnungen zwischen den Spangen des Spangengitters können ausgebildet sein.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit jeweils eine Öffnungsbreite von höchstens 7 mm, insbesondere höchstens 5 mm, aufweisen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass eine Person, insbesondere ein Kind, einen ihrer Finger in den Durchströmöffnungen einklemmen kann.
  • Darüber hinaus kann die Anschlageinheit zur Rutschhemmung Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen. Dadurch kann das Risiko, dass ein Schwimmer beim Anschlagen an die Anschlagvorrichtung mit seiner Hand oder seinem Fuß abrutscht, verringert werden.
  • Ferner kann die Anschlagvorrichtung ein Bestandteil einer Schwimmbeckeneinheit sein.
  • Ein Schwimmbecken der Schwimmbeckeneinheit kann z.B. ein Wettkampfschwimmbecken sein. Bei dem Schwimmbecken kann es sich insbesondere um ein 25-m-Kurzbahn-Schwimmbecken oder ein 50-m-Langbahn-Schwimmbecken handeln.
  • Außerdem ist es zweckmäßig, wenn die Schwimmbeckeneinheit eine Überlaufrinne aufweist. Unter einer Überlaufrinne kann eine Rinne aufgefasst werden, die dazu vorbereitet ist, überlaufendes Wasser aus dem Schwimmbecken aufzunehmen und gegebenenfalls abzuleiten, insbesondere in eine Wasseraufbereitungsanlage abzuleiten.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Anschlagvorrichtung derart angeordnet ist, dass eine Wasserströmung aus dem Schwimmbecken durch die Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit und die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit hindurch in die Überlaufrinne ableitbar ist.
  • Die Überlaufrinne kann unter anderem als sogenannte Wiesbadener Rinne, Finnische Rinne, Züricher Rinne oder St. Moritzer Rinne ausgestaltet sein. Sinnvollerweise ist die Anschlagvorrichtung vor der Überlaufrinne angeordnet. Weiterhin kann die Überlaufrinne mit einem Gitter abgedeckt sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die Anschlagvorrichtung an einem Beckenrand des Schwimmbeckens angeordnet. Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Befestigungseinheit der Anschlagvorrichtung zumindest abschnittsweise an diesem Beckenrand befestigt ist. Dabei kann die Befestigungseinheit derart am Beckenrand befestigt sein, dass die Anschlagvorrichtung gegenüber dem Beckenrand unbeweglich ist.
  • Bevorzugterweise ragt die Anschlagvorrichtung zumindest um eine vorgegebene Länge über eine Beckenrandkante, insbesondere eine horizontale Beckenrandkante, des Schwimmbeckens hinaus. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Anschlagvorrichtung für einen Schwimmer ein leicht zu treffendes Ziel darstellt. Die Beckenrandkante kann eine Kante des zuvor genannten Beckenrands sein. Ferner kann es sich bei der Beckenrandkante um eine Kante handeln, die einen Wasserspiegel im Schwimmbecken nach oben hin begrenzt.
  • Vorteilhafterweise sind die Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit und/oder die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit höchstens bis zu einer ersten vorgegebenen Höhe oberhalb der Beckenrandkante angeordnet. Zudem ist es vorteilhaft, wenn die Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit und/oder die Durchströmöffnungen der Anschlageinheit höchstens bis zu einer zweiten vorgegebenen Höhe unterhalb der Beckenrandkante angeordnet sind. Da eine zur Überlaufrinne gerichtete Wasserströmung im Schwimmbecken nur in einem vorbestimmten Höhenbereichs um die Wasseroberfläche herum signifikant ist, kann auf diese Weise ein Fertigungsaufwand zur Herstellung von Durchströmöffnungen, die ober- bzw. unterhalb des signifikanten Höhenbereichs angeordnet wären, vermieden werden. Außerdem kann so - verglichen mit einer Anschlagvorrichtung, die im Wesentlichen über ihre gesamte Höhe Durchströmöffnungen aufweist - eine höhere Stabilität der Anschlagvorrichtung erreicht werden.
  • Weiterhin kann die Schwimmbeckeneinheit ein Gestell umfassen. An diesem Gestell kann die Befestigungseinheit der Anschlagvorrichtung zumindest abschnittsweise befestigt sein. Dabei kann die Befestigungseinheit derart am Gestell befestigt sein, dass die Anschlagvorrichtung gegenüber dem Gestell unbeweglich ist. Sinnvollerweise ist das Gestell am zuvor genannten Beckenrand platziert. Dies ermöglicht eine stabile Befestigung der Anschlagvorrichtung. Insbesondere kann mithilfe des Gestells verhindert werden, dass sich die Anschlagvorrichtung beim Anschlagen durch einen Schwimmer nach hinten verbiegt.
  • Darüber hinaus kann die Schwimmbeckeneinheit eine bewegliche Bahnlängen-Begrenzungseinheit aufweisen. Mithilfe der Bahnlängen-Begrenzungseinheit kann eine Bahn des Schwimmbeckens in zwei Bereiche aufgeteilt werden. Insbesondere kann mithilfe der Bahnlängen-Begrenzungseinheit eine Bahn in zwei Bereiche gleicher Länge aufgeteilt werden. Einer dieser beiden Bereiche kann z.B. als Wettkampfbereich verwendet werden. Der andere der beiden Bereiche kann als Trainingsbereich verwendet werden.
  • An dieser Bahnlängen-Begrenzungseinheit kann eine weitere Anschlagvorrichtung angeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist die weitere Anschlagvorrichtung zumindest abschnittsweise an der Bahnlängen-Begrenzungseinheit befestigt. Die weitere Anschlagvorrichtung kann insbesondere wie die erstgenannte, weiter oben beschriebene Anschlagvorrichtung ausgestaltet sein. Vorzugsweise ermöglichen es Durchströmöffnungen in der weiteren Anschlagvorrichtung, dass eine auf die weitere Anschlagvorrichtung auftreffende Wasserströmung, hinter die weitere Anschlagvorrichtung abzufließen kann.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ableiten einer Wasserströmung aus einem Schwimmbecken, bei dem die Wasserströmung auf eine Anschlagvorrichtung auftrifft.
  • Das Verfahren sieht vor, dass die Anschlagvorrichtung erfindungsgemäß eine Anschlageinheit mit Durchströmöffnungen sowie eine als Platte ausgeführte Befestigungseinheit mit Durchströmöffnungen aufweist, und die Wasserströmung mithilfe der Durchströmöffnungen der Anschlageinheit und der Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit durch die beiden Einheiten hindurch abgeleitet wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Anschlagvorrichtung ein Abfließen von Wasser aus dem Schwimmbecken behindert.
  • Sinnvollerweise ist die Anschlagvorrichtung, auf welche die Wasserströmung auftrifft, an einem Beckenrand des Schwimmbeckens angeordnet. Vorzugsweise wird die Wasserströmung aus dem Schwimmbecken zu einer Überlaufrinne hin abgeleitet.
  • Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen kombinierbar. So sind Verfahrensmerkmale, gegenständlich formuliert, auch als Eigenschaft der entsprechenden Vorrichtungseinheit zu sehen und umgekehrt.
  • Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfindung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das jeweilige Zahlwort eingeschränkt sein. Ferner sind die Wörter „ein“ bzw. „eine“ nicht als Zahlwörter, sondern als unbestimmte Artikel zu verstehen.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Schwimmbeckeneinheit mit einem Schwimmbecken und zwei Anschlagvorrichtungen, die an sich gegenüberliegenden Beckenrändern des Schwimmbeckens angeordnet sind;
    • 2 eine Frontansicht einer der beiden Anschlagvorrichtungen aus 1, aufweisend eine Anschlageinheit mit einer Mehrzahl von Lamellen;
    • 3 eine weitere Frontansicht der Anschlagvorrichtung aus 2, bei der ein Teil der Anschlageinheit ausgeblendet ist;
    • 4 einen Querschnitt der Anschlagvorrichtung aus 2;
    • 5 eine Frontansicht einer der Lamellen aus 2;
    • 6 einen ersten Querschnitt der Lamelle aus 5 senkrecht zu einer Längsrichtung der Lamelle;
    • 7 einen zweiten Querschnitt der Lamelle aus 5 senkrecht zur Längsrichtung der Lamelle;
    • 8 einen weiteren Querschnitt der Lamelle aus 5 parallel zur Längsrichtung der Lamelle;
    • 9 eine weitere Schwimmbeckeneinheit mit einem Schwimmbecken, einer Bahnlängen-Begrenzungseinheit, einer an einem Beckenrand des Schwimmbeckens angeordneten Anschlagvorrichtung sowie einer weiteren, an der Bahnlängen-Begrenzungseinheit angeordneten Anschlagvorrichtung; und
    • 10 eine Explosivdarstellung einer alternativen Anschlageinheit.
  • 1 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Schwimmbeckeneinheit 2 mit einem Schwimmbecken 4, wobei die Zeichenebene des dargestellten Querschnitts parallel zu einer Längsrichtung 6 des Schwimmbeckens 4 verläuft.
  • Weiter sind in 1 zwei sich gegenüberliegende Beckenränder 8 des Schwimmbeckens 4 dargestellt. An jedem der beiden Beckenränder 8 ist eine Anschlagvorrichtung 10 zur Schwimmzeitermittlung angeordnet. Außerdem weist die Schwimmbeckeneinheit 2 hinter jeder der beiden Anschlagvorrichtungen 10 eine Überlaufrinne 12 auf.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Anschlagvorrichtungen 10 zwar an unterschiedlichen Beckenrändern 8 der Schwimmbeckeneinheit 2 angeordnet, jedoch sind die Anschlagvorrichtungen 10 als solche identisch ausgestaltet.
  • Beide Anschlagvorrichtungen 10 sind jeweils abschnittsweise am entsprechenden Beckenrand 8 befestigt. Zudem ist die zeichnungsgemäß rechte Anschlagvorrichtungen 10 abschnittsweise an einem Gestell 14 befestigt, das über der zeichnungsgemäß rechten Überlaufrinne 12 angeordnet ist. Die zeichnungsgemäß linke Anschlagvorrichtungen 10 ist abschnittsweise an einer Plattform 16 befestigt, welche über der zeichnungsgemäß linken Überlaufrinne 12 angeordnet ist und auf welcher ein Startblock 18 platziert ist. Des Weiteren sind die beiden Anschlagvorrichtung 10 derart angeordnet, dass die Anschlagvorrichtungen 10 um eine vorgegebene Länge 20 über eine horizontale Beckenrandkante 22 des Schwimmbeckens 4, welche einen Wasserspiegel 24 im Schwimmbecken 4 nach oben hin begrenzt, hinausragen.
  • Jede der beiden Anschlagvorrichtungen 10 umfasst eine hintere Befestigungseinheit zur Befestigung am jeweiligen Beckenrand 8 sowie eine vordere Anschlageinheit. In 1 sind die Befestigungseinheiten und Anschlageinheiten der beiden Anschlagvorrichtungen 10 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Stattdessen sind die Anschlagvorrichtungen 10 jeweils als ein einzelnes Element dargestellt. Ein Querschnitt einer der beiden Anschlagvorrichtungen 10, der sowohl die Anschlageinheit als auch die Befestigungseinheit zeigt, ist in 5 dargestellt.
  • Ferner weist jede der beiden Anschlagvorrichtungen 10 sowohl in ihrer Befestigungseinheit als auch in ihrer Anschlageinheit eingestanzte Durchströmöffnungen auf. In 1 sind exemplarisch einige der Durchströmöffnungen 26 dargestellt.
  • Trifft eine Wasserströmung auf eine der Anschlagvorrichtungen 10, wird diese Wasserströmung mithilfe der Durchströmöffnungen der Anschlageinheit und der Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit durch diese beiden Einheiten der Anschlagvorrichtung 10 hindurch in die entsprechende Überlaufrinne 8 abgeleitet.
  • Weiterhin sind die Durchströmöffnungen 26 der Anschlagvorrichtungen 10 höchstens bis zu einer ersten vorgegebenen Höhe 28 oberhalb der besagten Beckenrandkante 22 sowie höchstens bis zu einer zweiten vorgegebenen Höhe 30 unterhalb der Beckenrandkante 22 angeordnet.
  • 2 zeigt eine schematische Frontansicht einer der beiden Anschlagvorrichtungen 10 aus 1. Wie zuvor erwähnt umfasst die Anschlagvorrichtung 10 eine Anschlageinheit 32. Die Anschlageinheit 32 wiederum umfasst eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Lamellen 34, die jeweils eine Vielzahl von Durchströmöffnungen 26 aufweisen.
  • Weiterhin sind die Lamellen 34 der Anschlageinheit 32 paarweise aneinander gehakt, wobei die Lamellen 34 quer zu ihrer Längsrichtung 36 zueinander verschiebbar sind. Die Lamellen 34 bestehen im Wesentlichen aus Kunststoff, insbesondere aus PVC-P. Bei jeder dieser Lamellen 34 sind die Durchströmöffnungen 26 in zwei Reihen angeordnet, die jeweils in die Längsrichtung 36 der Lamellen 34 ausgerichtet sind.
  • Darüber hinaus umfasst die Befestigungseinheit 40 mehrere Halteschienen 38. Bis auf die Halteschienen 38 ist der Rest der Befestigungseinheit 40 in der dargestellten Ansicht durch die Anschlageinheit 32 verdeckt. Bei den Halteschienen 38 handelt es sich um abgekantete bzw. umgebogene Abschnitte der Befestigungseinheit 40 (vgl. 4), die jeweils als U-Profil ausgestaltet sind. Die Halteschienen 38 umschließen die Anschlageinheit 32 abschnittsweise, sodass die Anschlageinheit 32 mittels der Halteschienen 38 gelagert ist.
  • An ihrer zeichnungsgemäß oberen Breitkante weist die Anschlagvorrichtung 10 ein Abdeckelement 39 aus Gummi auf, welches auf den Lamellen 32 und zwei der Halteschienen 38 aufliegt.
  • Des Weiteren ist in 2 durch eine gestrichelte Linie eine Schnittebene IV angedeutet, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft.
  • 3 zeigt eine weitere schematische Frontansicht der Anschlagvorrichtung 10 aus 2. In der vorliegenden Darstellung ist ein Teil der Anschlageinheit 32 ausgeblendet, sodass die dahinter liegende Befestigungseinheit 40 erkennbar ist.
  • Außerdem ist in 3 eine zwischen der Anschlageinheit 32 und der Befestigungseinheit 40 angeordnete Sensorvorrichtung 42 erkennbar. Die Sensorvorrichtung 42 umfasst mehrere parallel sowie äquidistant zueinander angeordnete Sensorstreifen 44mit jeweils einem Drucksensor 46. Der Drucksensor 46 des jeweiligen Sensorstreifens 44 erstreckt sich dabei im Wesentlichen über eine gesamte Länge des Sensorstreifens 44.
  • Wenn ein Schwimmer an einem Punkt der Anschlageinheit 32 anschlägt, gibt derjenige der Drucksensoren 46, welcher diesem Punkt am nächsten ist, ein elektrisches Signal aus, das zur Ermittlung einer Schwimmzeit des Schwimmers verwendet wird.
  • Die zuvor erwähnten Durchströmöffnungen der Befestigungseinheit 40 sind in 3 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • 4 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Anschlagvorrichtung 10 aus 2 entlang der Schnittebene IV.
  • In 4 sind sowohl die Anschlageinheit 32 als auch die Befestigungseinheit 40 erkennbar. Ferner ist die zwischen diesen beiden Einheiten 32, 40 angeordnete Sensorvorrichtung 42 mit ihren an der Befestigungseinheit 40 befestigten Sensorstreifen 44 sowie das Abdeckelement 39 erkennbar. Weiter ist die zeichnungsgemäß untere der Halteschienen 38 dargestellt, welche die Anschlageinheit 32 abschnittweise umschließt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinheit 40 als Stahlplatte ausgestaltet. Ferner weist die Befestigungseinheit 40 eine als U-Profil ausgestaltete Befestigungsschiene 41 auf, bei der es sich um einen abgekanteten bzw. umgebogenen Abschnitt der Befestigungseinheit 40 handelt. Diese Befestigungsschiene 41 ist dazu vorgesehen, die Befestigungseinheit 40 am zuvor erwähnten Gestell 14 bzw. an der zuvor erwähnten Plattform 16 der Schwimmbeckeneinheit 2 zu befestigen.
  • Außerdem sind in 4 die zuvor erwähnten Durchströmöffnungen 26 der Befestigungseinheit 40 dargestellt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, weisen die Durchströmöffnungen 26 der Befestigungseinheit 40 eine größere Öffnungsbreite auf als Durchströmöffnungen 26 der Anschlageinheit 32.
  • Darüber hinaus umfasst die Anschlagvorrichtung 10 in ihrem oberen und in ihrem unteren Bereich jeweils ein Fixierelement 43. Die Fixierelemente 43 sind zwischen der Anschlageinheit 32 und der Befestigungseinheit 40 angeordnet und dienen dazu, die Anschlageinheit 32 an der unteren Halteschiene 38 bzw. am Abdeckelement 39 zu fixieren.
  • 5 zeigt exemplarisch eine schematische Frontansicht einer der Lamellen 34 aus 2. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Lamelle 34 eine Länge 48 von 900 mm.
  • Aus 5 ist ersichtlich, dass die Durchströmöffnungen 26 der Lamelle 34 in zwei Reihen angeordnet sind, die jeweils entlang der Längsrichtung 36 der Lamelle 34 ausgerichtet sind. Zudem weisen die Durchströmöffnungen eine im Wesentlichen elliptische Form auf.
  • In Längsrichtung 36 der Lamelle 34 weisen benachbarte Durchströmöffnungen 26 einen Mitte-Mitte-Abstand 50 von 10 mm auf. Senkrecht zur Längsrichtung 36 weisen benachbarte Durchströmöffnungen 26 einen Mitte-Mitte-Abstand 52 von 24 mm auf.
  • Außerdem sind in 5 zwei Breitkanten 54 der Lamelle 34 erkennbar. Zur zeichnungsgemäß oberen Breitkante 54 weisen die zeichnungsgemäß obersten Durchströmöffnungen 26 einen Abstand 56 von 230 mm auf, während die zeichnungsgemäß untersten Durchströmöffnungen 26 zur zeichnungsgemäß unteren Breitkante 54 einen Abstand 58 von 310 mm aufweisen.
  • Ferner ist die Lamelle 34 mit mehreren streifenförmige Erhebungen 60 zur Rutschhemmung ausgestattet. Die Erhebungen 60 sind parallel zueinander entlang der Längsrichtung 36 der Lamelle 34 angeordnet.
  • Des Weiteren ist in 5 durch eine gestrichelte Linie eine erste Schnittebene VI angedeutet, die senkrecht zur Zeichenebene sowie senkrecht zur Längsrichtung 36 der Lamelle 34 verläuft. Ferner ist durch eine andere gestrichelte Linie eine zweite Schnittebene VII angedeutet, die parallel zur ersten Schnittebene VI verläuft. Im Gegensatz zur ersten Schnittebene VI verläuft die zweite Schnittebene VII durch zwei der Durchströmöffnungen 26.
  • Darüber hinaus ist durch eine weitere gestrichelte Linie eine dritte Schnittebene VIII angedeutet, die in einem zeichnungsgemäß oberen Bereich der Lamelle 34 senkrecht zur Zeichenebene sowie parallel zur Längsrichtung 36 der Lamelle 34 verläuft.
  • 6 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Lamelle 34 aus 5 entlang der Schnittebene VI. Die Lamelle 34 ist doppelwandig ausgestaltet. Sie weist eine vordere Wandung 62 sowie eine hintere Wandung 64 auf. Außerdem sind die zuvor erwähnten Erhebungen 60 zur Rutschhemmung an der vorderen Wandung 62 der Lamelle 34 angeordnet.
  • Weiterhin sind die beiden Wandungen 62, 64 durch mehrere Versteifungselemente 66 miteinander verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Versteifungselemente 66 parallel zueinander ausgerichtet. Grundsätzlich können die Versteifungselemente 66 schräg zueinander ausgerichtet sein.
  • Die Lamelle 34 weist drei konvexe Abschnitte 68 sowie zwei konkave Abschnitte 70, wobei jeder der beiden konkaven Abschnitte 70 zwischen zwei der konvexen Abschnitte 68 angeordnet ist.
  • Zudem ist die Lamelle 34 mit einem Einhakelement 72 und einem Halteelement 74 ausgestattet. Das Halteelement 74 ist zur Aufnahme eines solchen Einhakelements einer anderen Lamelle vorgesehen. Um die andere Lamelle an die dargestellte Lamelle 34 zu haken, wird das Einhakelement der anderen Lamelle in das Halteelement 74 der dargestellten Lamelle 34 eingeschoben.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Halteelement 74 als C-Profil ausgestaltet, während das Einhakelement 72 als L-Profil ausgestaltet ist. Alternativ könnte das Einhakelement 72 als T-Profil ausgestaltet sein.
  • 7 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Lamelle 34 aus 5 entlang der Schnittebene VII. Im dargestellten Schnitt sind zwei der Durchströmöffnungen 26 der Lamelle 34 erkennbar.
  • Die Lamelle 34 hat eine Breite 76 von 52,5 mm und eine Dicke 78 von 5,5 mm. In der Zeichenebene, d.h. senkrecht zur Längsrichtung der Lamelle 34, weisen die Durchströmöffnungen 26 eine Öffnungsbreite 80 von 5 mm auf. Senkrecht zur Zeichenebene weisen die Durchströmöffnungen 26 eine Öffnungsbreite von 4 mm auf.
  • 8 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Lamelle 34 aus 5 entlang der Schnittebene VII. Dargestellt ist ein in 5 zeichnungsgemäß oberer Bereich der Lamelle 34.
  • In diesem Bereich ist die Lamelle 34 mit mehreren kegelförmigen Vertiefungen 82 zur Rutschhemmung versehen, welche in 5 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Die Vertiefungen 82 weisen eine Tiefe von 0,3 mm und einen Öffnungswinkel von 90° auf. Zudem weisen zwei benachbarte Vertiefungen 82 jeweils einen Mitte-Mitte-Abstand 84 von 1,2 mm auf.
  • Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem im Zusammenhang mit 1 bis 8 diskutierten Ausführungsbeispiel, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleiche bzw. einander entsprechende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind im folgenden Ausführungsbeispiel übernommen, ohne dass sie erneut beschrieben sind.
  • 9 zeigt einen schematischen Querschnitt einer weiteren Schwimmbeckeneinheit 86 mit einem Schwimmbecken 4.
  • Weiter sind in 9 zwei sich gegenüberliegende Beckenränder 8 des Schwimmbeckens 4 dargestellt. Am zeichnungsgemäß linken der beiden Beckenränder 8 ist eine Anschlagvorrichtung 10 zur Schwimmzeitermittlung angeordnet. Hinter der Anschlagvorrichtung 10 weist die weitere Schwimmbeckeneinheit 86 eine Überlaufrinne 12 auf.
  • Die Anschlagvorrichtungen 10 ist abschnittsweise an einer Plattform 16 befestigt, welche über besagter Überlaufrinne 12 angeordnet ist und auf welcher ein Startblock 18 platziert ist. Des Weiteren ist die Anschlagvorrichtung 10 derart angeordnet, dass sie um eine vorgegebene Länge 20 über eine horizontale Beckenrandkante 22 des Schwimmbeckens 4, welche einen Wasserspiegel 24 im Schwimmbecken 4 nach oben hin begrenzt, hinausragt.
  • Ferner weist die Anschlagvorrichtung 10 eine Vielzahl von Durchströmöffnungen auf, von denen in 9 exemplarisch einige dargestellt sind. Die Durchströmöffnungen 26 der Anschlagvorrichtung 10 sind höchstens bis zu einer ersten vorgegebenen Höhe 28 oberhalb der besagten Beckenrandkante 22 sowie höchstens bis zu einer zweiten vorgegebenen Höhe 30 unterhalb der Beckenrandkante 22 angeordnet.
  • Darüber hinaus ist im Schwimmbecken 4 eine bewegliche Bahnlängen-Begrenzungseinheit 88 angeordnet, mit deren Hilfe eine Bahn des Schwimmbeckens 4 in zwei Bereiche aufgeteilt wird. Die Bahnlängen-Begrenzungseinheit 88 umfasst einen Sockel 90, der entlang einer Längsrichtung 6 des Schwimmbeckens 4 verschiebbar ist, sowie einen am Sockel 90 angeordneten Befestigungsrahmen 92 mit schlitzförmigen Durchströmöffnungen 94.
  • Am Befestigungsrahmen 92 der Bahnlängen-Begrenzungseinheit 88 ist eine weitere Anschlagvorrichtung 96 zur Schwimmzeitermittlung befestigt. Diese Anschlagvorrichtung 96 ist identisch zur erstgenannten Anschlagvorrichtung 10 ausgestaltet und auf gleicher Höhe wie die erstgenannte Anschlagvorrichtung 10 angeordnet.
  • Trifft eine Wasserströmung auf die weitere Anschlagvorrichtungen 96, wird diese Wasserströmung durch die Durchströmöffnungen 26 der weiteren Anschlagvorrichtung 10 hindurch hinter die weitere Anschlagvorrichtung 96 abgeleitet. Zudem wird die Wasserströmung durch die Durchströmöffnungen 94 des Befestigungsrahmens 92 hindurch hinter die Bahnlängen-Begrenzungseinheit 88 abgeleitet.
  • 10 zeigt eine schematische Explosivdarstellung einer alternativen Anschlageinheit 98. Diese Anschlageinheit 98 kann z.B. bei einer oder bei mehreren der zuvor beschriebenen Anschlagvorrichtungen 10, 96 anstelle der bisher beschriebenen Anschlageinheit 32 vorgesehen sein.
  • Die vorliegende Anschlageinheit 98 umfasst ein metallisches Drahtnetz 100. Außerdem umfasst die Anschlageinheit 98 ein hinter dem Drahtnetz 100 angeordnetes metallisches Spangengitter 102 mit mehreren über Kreuz angeordneten Spangen 104, an dem das Drahtnetz 100 befestigt ist. In 10 ist das Drahtnetz 100 lediglich der besseren Darstellbarkeit halber vom Spangengitter 102 beabstandet abgebildet.
  • Ferner weist das Drahtnetz 100 eine Vielzahl von Maschenöffnungen 106 auf. Die Maschenöffnungen 106 bilden Durchströmöffnungen 26 der Anschlageinheit 98 aus. Zudem weist das Spangengitter 102 Spangengitteröffnungen 108, die jeweils zwischen zwei benachbarten Spangen 104 des Spangengitters 102 angeordnet sind. Die Spangengitteröffnungen 102 bilden weitere Durchströmöffnungen 26 der Anschlageinheit 98 aus.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Schwimmbeckeneinheit
    4
    Schwimmbecken
    6
    Längsrichtung
    8
    Beckenrand
    10
    Anschlagvorrichtung
    12
    Überlaufrinne
    14
    Gestell
    16
    Plattform
    18
    Startblock
    20
    Länge
    22
    Beckenrandkante
    24
    Wasserspiegel
    26
    Durchströmöffnung
    28
    Höhe
    30
    Höhe
    32
    Anschlageinheit
    34
    Lamelle
    36
    Längsrichtung
    38
    Halteschiene
    39
    Abdeckelement
    40
    Befestigungseinheit
    41
    Befestigungsschiene
    42
    Sensorvorrichtung
    43
    Fixierelement
    44
    Sensorstreifen
    46
    Drucksensor
    48
    Länge
    50
    Mitte-Mitte-Abstand
    52
    Mitte-Mitte-Abstand
    54
    Breitkante
    56
    Abstand
    58
    Abstand
    60
    Erhebung
    62
    Wandung
    64
    Wandung
    66
    Versteifungselement
    68
    Abschnitt
    70
    Abschnitt
    72
    Einhakelement
    74
    Halteelement
    76
    Breite
    78
    Dicke
    80
    Öffnungsbreite
    82
    Vertiefung
    84
    Mitte-Mitte-Abstand
    86
    Schwimmbeckeneinheit
    88
    Bahnlängen-Begrenzungseinheit
    90
    Sockel
    92
    Befestigungsrahmen
    94
    Durchströmöffnung
    96
    Anschlagvorrichtung
    98
    Anschlageinheit
    100
    Drahtnetz
    102
    Spangengitter
    104
    Spange
    106
    Maschenöffnung
    108
    Spangengitteröffnung

Claims (18)

  1. Anschlagvorrichtung (10) für ein Schwimmbecken (4) zur Schwimmzeitermittlung, aufweisend eine hintere Befestigungseinheit (40) zur Befestigung an einem Rand (8) des Schwimmbeckens (4), eine vordere Anschlageinheit (32; 98) und eine zwischen den beiden Einheiten (40, 32; 98) angeordnete Sensorvorrichtung (42) zur Abgabe eines Signals bei einer Einklemmung zwischen den beiden Einheiten (40, 32; 98), wobei die Anschlageinheit (32; 98) sowie die Befestigungseinheit (42) Durchströmöffnungen (26) zum Ableiten einer Wasserströmung aus dem Schwimmbecken (4) von vorne nach hinten durch die beiden Einheiten (40, 32; 98) hindurch aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (40) als Platte mit Durchströmöffnungen (26) ausgestaltet ist.
  2. Anschlagvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (40) mehrere Halteschienen (38) umfasst, welche die Anschlageinheit (32; 98) abschnittsweise umschließen.
  3. Anschlagvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (42) mehrere parallel und äquidistant zueinander angeordnete Sensorstreifen (44) mit jeweils einem Drucksensor (46) umfasst.
  4. Anschlagvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (32; 98) mehrere Lamellen (34), insbesondere Kunststofflamellen, umfasst, die paarweise aneinander gehakt sind, wobei die Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) in den Lamellen (34) angeordnet sind.
  5. Anschlagvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (34) jeweils mehrere Abschnitte (68) mit einer konvexen Querschnittsform und mehrere Abschnitte (70) mit einer konkaven Querschnittsform aufweisen, wobei die Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) an den Abschnitten (68) mit konvexer Querschnittsform angeordnet sind.
  6. Anschlagvorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (34) zueinander verschiebbar, insbesondere quer zu ihrer Längsrichtung (36) zueinander verschiebbar, aneinander gehakt sind.
  7. Anschlagvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (34) jeweils eine vordere Wandung (62) sowie eine durch Versteifungselemente (66) mit der vorderen Wandung (62) verbundene hintere Wandung (64) aufweisen, wobei die Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) in jeder der beiden Wandungen (62, 64) angeordnet sind.
  8. Anschlagvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (32; 98) ein Spangengitter (102) sowie ein an dem Spangengitter (102) befestigtes Drahtnetz (100) umfasst, wobei das Drahtnetz (100) Maschenöffnungen (106) aufweist, welche die Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) ausbilden.
  9. Anschlagvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) jeweils eine Öffnungsbreite (80) von höchstens 7 mm aufweisen.
  10. Anschlagvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (32; 98) zur Rutschhemmung Erhebungen (60) und/oder Vertiefungen (82) aufweist.
  11. Schwimmbeckeneinheit (2; 86) mit einer Anschlagvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie einem Schwimmbecken (4) und einer Überlaufrinne (12), wobei die Anschlagvorrichtung (10) derart angeordnet ist, dass eine Wasserströmung aus dem Schwimmbecken (4) durch die Durchströmöffnungen (26) der Befestigungseinheit (40) und die Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) hindurch in die Überlaufrinne (12) ableitbar ist.
  12. Schwimmbeckeneinheit (2; 86) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwimmbecken (4) einen Beckenrand (8) aufweist, an welchem die Befestigungseinheit (40) der Anschlagvorrichtung (10) zumindest abschnittsweise befestigt ist.
  13. Schwimmbeckeneinheit (2; 86) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (10) zumindest um eine vorgegebene Länge (20) über eine horizontale Beckenrandkante (22) des Schwimmbeckens (4) hinausragt.
  14. Schwimmbeckeneinheit (2; 86) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmöffnungen (26) der Befestigungseinheit (40) sowie die Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) höchstens bis zu einer ersten vorgegebenen Höhe (28) oberhalb der Beckenrandkante (22) und höchstens bis zu einer zweiten vorgegebenen Höhe (30) unterhalb der Beckenrandkante (22) angeordnet sind.
  15. Schwimmbeckeneinheit (2; 86) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch ein Gestell (14), an welchem die Befestigungseinheit (40) der Anschlagvorrichtung (10) zumindest abschnittsweise befestigt ist.
  16. Schwimmbeckeneinheit (2; 86) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch eine bewegliche Bahnlängen-Begrenzungseinheit (88), an welcher eine weitere Anschlagvorrichtung (96), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, zumindest abschnittsweise befestigt ist.
  17. Verfahren zum Ableiten einer Wasserströmung aus einem Schwimmbecken (4), bei dem die Wasserströmung auf eine Anschlagvorrichtung (10) auftrifft, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (10) eine Anschlageinheit (32; 98) mit Durchströmöffnungen (26) sowie eine als Platte ausgeführte Befestigungseinheit (40) mit Durchströmöffnungen (26) aufweist, und die Wasserströmung mithilfe der Durchströmöffnungen (26) der Anschlageinheit (32; 98) und der Durchströmöffnungen (26) der Befestigungseinheit (40) durch die beiden Einheiten (40, 32; 98) hindurch abgeleitet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserströmung aus dem Schwimmbecken (4) zu einer Überlaufrinne (12) hin abgeleitet wird.
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