DE1499515B1 - Beruehrungsplatte fuer Schwimmwettbewerbe - Google Patents
Beruehrungsplatte fuer SchwimmwettbewerbeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Berührungs- klein wie möglich ist, wobei ungewolltes Auslösen
platte für Schwimmwettbewerbe, die in einem gerin- . durch Wellenschlag vermieden wird,
gen Abstand von der Schwimmbeckenwand, in das Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geWasser eintauchend, beweglich aufgehängt ist und löst, daß die Berührungsplatte aus einer mit einer die bei Berührung durch den Schwimmer über ein 5 Vielzahl von Löchern versehenen Kunststoffplatte Steuerelement eine Zeitmeßvorrichtung stillsetzt. besteht.
gen Abstand von der Schwimmbeckenwand, in das Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geWasser eintauchend, beweglich aufgehängt ist und löst, daß die Berührungsplatte aus einer mit einer die bei Berührung durch den Schwimmer über ein 5 Vielzahl von Löchern versehenen Kunststoffplatte Steuerelement eine Zeitmeßvorrichtung stillsetzt. besteht.
Die Berührungsplatte wird durch den Hand- Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß einer-
anschlag des Wettschwimmers mit einer bestimmten seits das Gewicht und damit die Trägheit der erfin-Kraft
als Ganzes oder als Teilplatte in Richtung auf dungsgemäßen Berührungsplatte wesentlich niedriger
die Badwand bewegt und dadurch ein Schalter aus- io ist als bei einer Metallplatte, daß aber andererseits
gelöst, der einen vorher eingeschalteten Zeitmesser infolge der Vielzahl der Löcher in der Platte das Gefür
die betreffende Schwimmkampfbahn schaltet. wicht derselben noch weiter herabgesetzt und ihre
Die bekannten ■ Berührungsplatten für eine Verschiebung zur Auslösung der Zeitmeßvorrichtung
Schwimmzeitmeßvorrichtung bestehen jeweils aus mit kleinster Kraft möglich ist, wobei ferner die Geeiner
rechteckigen ^Metallplatte, insbesondere aus 15 fahr ausgeschaltet ist, daß durch den Wellenschlag
einer dünnwandigen Stahlplatte, die mittels an den im Bad eine ungewollte Auslösung des Schalters
oberen Ecken vorgesehenen Haken abnehmbar an verursacht werden kann. Das Kunststoffmaterial hat
Vorsprüngen der Schwimmbadwand aufgehängt ist. weiterhin den Vorteil, daß bei Berührung der Platte
Diese bekannten Berührungsplatten weisen ein hohes durch einen Schwimmer die Platte sich örtlich durchEigengewicht
auf. Es wird eine ziemlich große Kraft 20 biegen kann, ohne daß sich dadurch die Gefahr einer
benötigt, um eine solche Platte unter Überwindung bleibenden Verformung ergeben würde. Ein sehr
ihrer großen Trägheit derart wegzudrücken, daß die willkommener Vorteil einer solchen Platte besteht
Schaltung ausgelöst wird. Trotz ihres hohen Eigen- außerdem darin, daß sie völlig wasserfest ist, auch
gewichts besteht bei den bekannten Platten die Ge- wenn es sich dabei um gechlortes oder Seewasser
fahr, daß sie unter Einfluß des Wellenschlages im 25 handelt. Infolge des sehr geringen Gewichtes kann
Schwimmbad ein ungewolltes Auslösen der Zeitmeß- eine ganze Zeitmeßanlage dieser Art, die aus einer
Vorrichtung verursachen. Mehrzahl von Platten mit zugehörigen Geräten be-
Es ist ein Gerät bekannt, bei dem an einer Wand . steht, leicht gehandhabt und transportiert werden,
des Schwimmbeckens' am Ende einer Schwimmbahn was bei Aufbau und Abbau der Anlage sehr wicheine
Metallplatte vorgesehen ist, die fest und unbe- 3° üg ist und außerdem zu der Möglichkeit führt, daß
weglich an der Schwimmbeckenwand angebracht ist. die Anlage durch den Schwimmverein oder den In-Vor
der Metallwand ist ein Gitter aus quer gespann- haber des Schwimmbades für einen bestimmten
ten, mit Strom beaufschlagten Drähten in das Was- Wettkampf gemietet werden kann, so daß die wichser
gehängt. Die Drähte verlaufen in einem bestimm-■ tigen Vorteile einer genauen Zeitmessung, · gegebeten
Abstand von der Metallplatte. Ein herankom- 35 nenfalls mit einer Genauigkeit von 1Z1000 Sekunde ermender
Schwimmer berührt beim Anschlag des Git- reichbar ist, ohne daß eine vollständige Anlage geters
einen oder mehrere Drähte und deformiert diese kauft werden muß.
in Richtung auf die Wand zu. Dadurch wird eine Für eine rasche und sichere Übertragung der Ver-
Widerstandsänderung in dem Stromweg zwischen Schiebung der Brührungsplatte auf die Zeitmeßvorden
Drähten des Gitters und der Metallplatte hervor- 40 richtung ist es besonders günstig, wenn gemäß der
gerufen, die als Signal für eine Zeitmessung verwen- Erfindung auf der Hinterseite der Platte, d. h. zwidet
wird. Dieses Gerät arbeitet somit nach einem sehen der Platte und der Schwimmbeckenwand ein
grundsätzlich anderen Prinzip als Bewegungsplatten luftgefüllter Schlauch befestigt ist, dessen Durchgemäß
der Gattung des Anmeldungsgegenstandes. messer annähernd gleich dem Abstand zwischen
Das bekannte Gerät ist gefährlich, weil dabei elek- 45 Schwimmbeckenwand und Kunststoffplatte ist, und
irisch leitende Metallteile, nämlich die Metallplatte daß als Steuerelement ein pneumatischer Schalter an
und die Drähte des Gitters in dem Wasser angeord- den Schlauch angeschlossen ist.
net werden müssen, in dem sich auch der Schwim- Die Empfindlichkeit des Schlauches kann noch in
net werden müssen, in dem sich auch der Schwim- Die Empfindlichkeit des Schlauches kann noch in
mer bewegt. Die unter Wasser befindlichen Metall- der Weise erhöht werden, daß er in eine Mehrzahl
teile stehen laufend unter Strom. Bei einer zufälligen 50 von Teilschläuchen geteilt ist, die in Parallelschaloder
durch eine Störung hervorgerufenen falschen rung an den Schalter angeschlossen sind.
Dimensionierung des Stromes können im Wasser be- Die in den Teilschläuchen eingeschlossenen Luft-
Dimensionierung des Stromes können im Wasser be- Die in den Teilschläuchen eingeschlossenen Luft-
findliche Schwimmer erhebliche Schädigungen erlei- mengen sind wesentlich kleiner als dasjenige Luftden,
insbesondere bei Berührung der Metallteile. volumen, das in einem einzigen einteiligen Schlauch
Darüber hinaus ist das Drahtgitter dieser bekannten 55 vorhanden ist, der längs der ganzen Plattenhinter-Vorrichtung
für Schwimmer äußerst unangenehm, da seite gleichmäßig über deren Oberfläche verteilt ist.
die Haut der Finger der Schwimmer, wenn sie sich Außerdem können die Teilschlauchlängen so gewählt
längere Zeit itn Wasser befinden, sehr zart und emp- werden, daß die Empfindlichkeit, d. h. der Zeitwert
findlich wird und daher schmerzhafte Schnittver- dieses Anlagenteiles von einer außerordentlich geletzungen
der Finger bei Berührung der Drähte ent- 60 ringen Trägheit, ζ. Β. nicht oberhalb V100 Sekunde
stehen können. Dieses Gerät gehört nicht zur Gat- liegt,
rung des Anmeldungsgegenstandes. Vorzugsweise sind die Teilschläuche über einen
rung des Anmeldungsgegenstandes. Vorzugsweise sind die Teilschläuche über einen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemeinsamen Anschluß am Schalter angeschlossen.
Berührungsplatte der eingangs erläuterten Art so Bei Verwendung eines bekannten hochempfind-
auszubilden, daß sie bei leichter und wirtschaftlicher 65 liehen pneumatischen Schalters, der z. B. durch
Herstellung und langer Lebensdauer größte Zeitmeß- Druckunterschiede von 2 bis 3 mm Wassersäule ausgenauigkeit
ermöglicht und insbesondere die zur lösbar ist, kann durch die geschilderten Maßnahmen
Auslösung der Steuerelemente benötigte Kraft so erreicht werden, daß bei einer Berührungskraft von
3 ' 4
emigen Zehnern von Grammen, d. h. vorzugsweise Fig. 3 einen Schnitt durch die Berührungsplatt©
weniger als 60 g, der pneumatische Schalter schon nach der LinieΙΙΙ-ΙΠ in Fig. 2 in einem noch grör
ausgelöst wird und dieser den zur entsprechenden ßeren Maßstab,
Kampfbahn und Berührungsplatte gehörenden Zeit- Fig. 4 eine Seitenansicht eines Verbindungsmesser, vorzugsweise einen elektromagnetischen 5 gliedes,
Gleichstrornimpulszähleroder eine elektromagnetisch F i g. 5 .dazu eine Ansicht von unten und
ausgelöste Stoppuhr schaltet. Fig. 6 eine Hinteransicht eines Teiles der Berüh-
Trotz einer derart geringen Auslösekraft ist ganz rungsplatte mit einer anderen Befestigungsweise des
überraschend durch die vielen Löcher in der Be- Schlauches.
rührungsplatte tatsächlich die Gefahr ausgeschaltet, io _ In den Zeichnungen ist 1 eine z.B. verkleidete
daß durch den Wellenschlag im Schwimmbecken die Wand eines Schwimmbeckens, worin Einhaklöcher 2
Zeitmeßvorrichtung ungewollt ausgelöst wird, so daß für die mit Schwimmkorken versehenen Begren-
durch die Erfindung sichergestellt ist, daß die Zeit- zungsseile der einzelnen Kampfbahnen. vorgesehen
meßvorrichtung ausschließlich durch die Berührung sind. In jeder Kampfbahn, also zwischen jedem
einer Platte durch den Schwimmer sichergestellt ist, 15 Paar von Begrenzungsseilen, kann eine Berührungs-
wobei jedoch der Schwimmer keine zusätzliche Kraft platte mit beiderseits einem Spiel von ungefähr
aufzuwenden braucht 10 bis 15 cm angeordnet werden.
Um die Empfindlichkeit der Berührungsplatte Die Berührungsplatte ist aus einem ziemlich stei-
noch weiter zu steigern, kann gemäß der Erfindung fen, biegsamen Kunststoffmaterial hergestellt und
der elastische Schlauch an der Platte mit HiKe von 20 ihre Oberkante liegt ungefähr in derselben Höhe wie
Verbindungsgliedern gehalten sein, die örtliche Stege die Schwimmbeckenoberkante. Die Kunststoffplatte 3
an der Schlauchhinterseite bilden. Diese Stege füh- ist an mehreren Bolzen 4 aufgehängt; in diesem
ren dazu, daß der Schlauch bei der Berührung der Falle sind längs der Oberkante fünf Bolzen und
Platte örtlich eingedrückt wird, so daß eine beson- längs der Unterkante drei Bolzen angeordnet. Die
ders kleine Berührungskraft genügt, um eine solche 25 Berührungsplatte ist mit Löchern 6 zum Durch-
Eindrückung des Schlauches zu verursachen und da- stecken der Bolzen versehen. Die Bolzen 4 sind lös-
mit über den pneumatischen Schalter den Zeitmes- bar in Gewindebüchsen 5 angeordnet, welche mit
ser zu betätigen. Hilfe einer Schablone in die Schwimmbeckenwand
Der elastische Schlauch kann z. B. an der Platte eingesetzt sind. An einem mit Gewinde versehenen
mit Hilfe eines massiven runden Gummistrangs ge- 30 Teil der Bolzen 4 schließt sich eine um den Bolzen
halten sein, der durch die Plattenlöcher hindurch- gelötete Abstandbüchse 7 an, und gegen den Bolzengefädelt
ist und sich in Brückenform über den kopf 8 ist ein Ring gelötet, so daß die mit einem
Schlauch erstreckt. Loch 6 um die Abstandsbüchse 7 herum angeord-
Besonders günstig ist es aber, wenn der Schlauch nete Kunststoffplatte 3 sieh möglichst frei über die
an der Platte gehalten ist durch über seine Länge 35 Abstandsbüchse 7 hin- und herbewegen kann und
verteilte einzelne Verbindungsglieder, die je in min- normal in Abstand der Schwimmbeckenwand liegt,
destens einem benachbarten Plattenloch unbeweg- Die Kunststoffplatte 3 ist mit einer großen Anzahl
lieh gehalten sind und eine solche Schleife um den von Löchern? versehen, so daß z.B. 40 bis 5O°/o
Schlauch bilden, daß der Schlauch sich darin nicht der untergetauchten Plattenobernäche durch die
verschieben kann. 4° Löcher eingenommen wird. An der Plattenhinter-
Dabei kann jedes Verbindungsglied aus einer als seite ist ein Schlauch 10 befestigt, der zur schnellen
eine Schleife um den Schlauch legbaren Schelle aus Weitergabe der Luftirnpulse in Teilschläuche 10 α
Kunststoff bestehen, dessen eines Ende mit einem bis 10 d unterteilt ist, die gemeinsam und parallel
in einem Plattenloch festsetzbaren Pfropfen und des- zueinander mit einem pneumatischen Schalter R ver-
sen anderes Ende mit einem um den Pfropfen pas- 45 bunden sind.
senden Ring versehen ist In diesem Fall kann eine Der Schlauch 10 besteht entweder aus Gummi
örtliche Eindrückung des Schlauches dadurch ge- oder einem synthetischen Werkstoff mit vergleichfördert
werden, daß auf dem von der Platte abge- baren Eigenschaften.
wandten Teil der Bandaußenseite eine örtliche Ver- Bei Versuchen wurde ein günstiger Erfolg erzielt
dickung angeordnet ist, welche als Auflage für die 50 mit einem Schlauch von 5 bis 6 mm Außendurch-
Berührungsplatten an der Badwand dient. messer und ungefähr 3 bis 4 mm Innendurchmesser.
Die Befestigung durch einzelne Schellen hat gegen- Die ganze Einheit, nämlich die Berührungsplatte mit
über der Befestigung durch einen durchlaufenden an deren Hinterseite gehaltenen Schläuchen hat eine
Gummistrang den Vorteil, daß auch nach einer Dicke von ungefähr 10 bis 12 mm. Die Bahnverkür-:
Mehrzahl von Wettkämpfen der Schlauch noch 55 zung, welche durch diese Dicke verursacht wird, fällt
ohne Verschiebung an seiner richtigen Stelle liegt sicher innerhalb der zugelassenen Maßabweichungen
und an der Vorderseite (Berührungsseite) der Beruh- für die Bahnlänge, und beim Bau von neuen
rungsplatte praktisch keine Vorsprünge vornan- Schwimmbecken kann man ohne weiteres diese
den sind. 12 mm zusätzliche Länge einkalkulieren. Die Kunst-Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgen- 6° stoffplatte 3 kann z. B. aus Polyvinylchlorid von geden
Beschreibung und der Zeichnung, in welcher der eigneter Biegsamkeit und Stärke, z. B. 2 bis 3 mm,
Erfindungsgedanke an Hand eines Ausführungsbei- hergestellt sein. Die Plattenbreite wird vorzugsweise
Spieles erläutert ist. Dabei zeigt so gewählt, daß der mittlere Wasserspiegel im
Fig. 1 eine Vorderansicht der Berührungsplatte Schwimmbecken ungefähr mit der Plattenmitte über-
mit einem schematisch angedeuteten Anschluß an 65 einstimmt; in den meisten Fällen ist eine Breite von
den zugehörigen Schalter, ungefähr 80 cm zweckmäßig. Die Plattenlänge ist
Fig. 2 die rechte obere Ecke der Berührungs- zweckmäßigerweise ungefähr 225 cm, d.h. ungefähr
platte nach Fig. 1 in einem größeren Maßstab, 25 cm weniger als die für Wettkampfbahnen vorge-
schriebene Bahnbreite, aber die Plattenbreite kann, wenn erwünscht, größer oder kleiner gewählt
werden.
Jeder Teilschlauch 1Oe bis 10 d ist an seinem
freien Ende z. B. durch einen Gummipfropfen verschlossen,
und sein anderes Ende ist mit dem pneumatischen Schalter verbunden, der eine Zeitmeßanlage
schaltet, wenn die Platte am Ziel oder an einem Wechselpunkt durch den Schwimmer berührt
wird. Der pneumatische Schalter kann z» B. so empfindlich
sein, daß er bei einer Druckänderung von 2 bis 3 mm Wassersäule auslöst.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist jeder Teilschlauch 10 a bis 10 Ϊ an der Platte 3 festgehalten
mittels einzelner Verbindungsglieder lla,
welche in geeigneten Abständen über die Schlauchlänge verteilt sind und je eine Schleife um den
Schlauch bilden. Diese Verbindungsglieder sind vorzugsweise aus einem geschmeidigen Kunststoff wie
Polyäthylen hergestellt und bestehen aus einer Schelle 13, die an ihrem einen Ende zu einem Pfropfen
14 mit einem widerhakenartigen Flansch 15 und an seinem anderen Ende zu einem Ring 16 geformt
ist. Der Pfropfen 14 ist vorzugsweise hohl ausgebildet mit einer solchen Wandstärke, daß er z. B. unter
Erwärmung und mit elastischer Deformierung in eines der Plattenlöcher 9 hineingedrückt werden
kann und dann unbeweglich in diesem Loch gehalten ist. Der Ring 16 kann passend um den Pfropf en
14 gelegt werden, wodurch die Schelle 13 zu einer Schleife gebogen wird. Wenn der Pfropfen 14 in das
Loch der Kunststoffplatte 3 hineingedrückt wird, wird zugleich der Ring 16 zwischen Platte und
Pfropfen eingeklemmt. Die Abmessungen des Verbindungsgliedes sind so gewählt, daß der Schlauch
genau passend in der Schleife gehalten wird, d. h., daß der Schlauch einerseits nicht eingeschnürt wird,
aber sich andererseits auch nicht ungewollt verschieben oder in seiner Lage ändern kann.
Das Verbindungsglied 11a weist jenseits des Ringeslö
eine Fortsetzung auf, worauf eine seitliche Verdickung 17 angeordnet ist, und jenseits des Pfropfens
14 weist das Verbindungsglied ein Paar von Vorsprüngen auf, die eine Aussparung 18 zwischen
sich bilden, so daß wenn der Ring über den Pfropfen geschoben wird, die Verdickung 17 sich in die
Aussparung 18 legt und die Schleifenschenkel dadurch gegenseitig gegen Verdrehung gesichert sind,
so daß der in der Schleife liegende Schlauch nicht durch gegenseitige Verdrehung der Schleifenteile
eingeschnürt werden kann.
An der Stelle, wo die Schelle 13 sich gegen die Schwimmbeckenwand abstützt, ist dessen Außenseite
mit einem Steg 19 versehen, über den die Kunststoffplatte sich gegen die Beckenwand abstützt. Weil
die Platte also über die Stege der verschiedenen Verbindungsglieder
gegen die Beckenwand liegt, wird bei der Berührung einer Kunststoffplatte 3 durch den
Schwimmer der Schlauch 10 an der Stelle der nächsten Auflage, also des nächsten Steges 19, örtlich in
größerem Maße eingedrückt, was die Empfindlichkeit der Anlage erhöht.
Die axiale Durchbohrung des Pfropfens 19 kann gegebenenfalls weggelassen und der Pfropfen massiv
ausgebildet werden. Der Ring 16 kann gegebenenfalls auch in entgegengesetztem Sinne zu der beschriebenen
Ausfuhrungsform um den Pfropfen 14 gelegt werden, so daß die Schleife nicht seitlich des
Pfropfens, jedoch gerade oberhalb des Propfens gebildet wird. Auch können die beiden Enden einer
Schelle mit einem Pfropfen versehen sein; diese beiden Pfropfen werden dann beiderseits des
Schlauches in ein benachbartes Plattenloch hineingepreßt, so daß die Verbindungsglieder in Brückenform
über den Schlauch verlaufen.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Schlauch 10 an der Kunststoffplatte 3 befestigt mit
Hufe eines runden massiven Gummistranges 11, der durch die Löcher 9 der Kunststoffplatte 3 gefädelt
ist und sich in Brückenform über den Schlauch erstreckt.
Der Durchmesser des Gummistranges 11 kann ungefähr gleich dem Innendurchmesser des
Schlauches sein.
In diesem Falle wird die örtlich größere Eindrükkung
des Schlauches beim Berühren der Platte mit Hufe des sich über dem Schlauch erstreckenden
Gummistrangteiles erhalten.
Innerhalb des Erfindungsrahmens sind selbstverständlich noch Varianten möglich.
Claims (11)
1. Berührungsplatte für Schwimmwettbewerbe, die in einem geringen Abstand von der Schwimmbeckenwand,
in das Wasser eintauchend, beweglich aufgehängt ist und die bei Berührung durch den Schwimmer über ein Steuerelement eine
Zeitmeßvorrichtung stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsplatte aus
einer mit einer Vielzahl von Löchern (9) versehenen Kunststoffplatte (3) besteht.
2. Berührungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (9) 10 bis
50% der eingetauchten Fläche der Platte (3) einnehmen.
3. Berührungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hinterseite
der Kunststoffplatte (3) ein luftgefüllter Schlauch (10) befestigt ist, dessen Durchmesser annähernd
gleich dem Abstand zwischen Schwimmbeckenwand (1) und Kunststoffplatte (3) ist, und daß
als Steuerelement ein pneumatischer Sehalter (R) an den Schlauch angeschlossen ist.
4. Berührungsplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet," daß der Schlauch (10) in
eine Mehrzahl von Teilschläuchen (10 a bis 10 d) geteilt ist, die in Parallelschaltung an den Schalter
(R) angeschlossen sind.
5. Berührungsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschläuche
(10 a bis 10 d) über einen gemeinsamen Anschluß
am Schalter (R) angeschlossen sind.
6. Berührungsplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungsglied zwischen Schlauch (10) und Kunststoffplatte (3) ein runder Gummistrang
(11) dient, der durch die Plattenlöcher (9) hindurchgefädelt ist und sich in Brückenform
über den Schlauch (10) erstreckt.
7. Berührungsplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungsglieder mehrere, in die Löcher (9) der Kunststoffplatte (3) einrastbar
und den Schlauch (10) umschlingende, flexible, bandförmige Schellen (13) dienen.
8. Berührungsplatte nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende der Schelle
(13) mit einem vorzugsweise hohlen Pfropfen
(14) und das andere Ende mit einem um den
Pfropfen passenden Ring (16) versehen ist.
9. Berührungsplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (13) sich mit
einem Steg (19) gegen die Schwimmbeckenwand abstützt.
10. Berührungsplatte nach mindestens einem
der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Ring (16) versehenen Ende
der Schelle (13) eine Verdickung (17) vorgesehen
ist, die in eine am anderen Ende angebrachte Aussparung (18) einrastbar ist.
11. Berührungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatte
(3) lösbar an in der Schwimmbeckenwand (1) eingeschraubte Bolzen (4) aufhängbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPV
r>no SP''22
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