DE965780C - Wasserverschluss, insbesondere Schleusentor, mit Sohlschwelle fuer Stauwerke in Bergsenkungsgebieten - Google Patents

Wasserverschluss, insbesondere Schleusentor, mit Sohlschwelle fuer Stauwerke in Bergsenkungsgebieten

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DE965780C
DE965780C DED13460A DED0013460A DE965780C DE 965780 C DE965780 C DE 965780C DE D13460 A DED13460 A DE D13460A DE D0013460 A DED0013460 A DE D0013460A DE 965780 C DE965780 C DE 965780C
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sill
water
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sluice gate
underwater
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/06Spillways; Devices for dissipation of energy, e.g. for reducing eddies also for lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Wasserverschluß, insbesondere Schleusentor, mit Sohlschwelle für Stauwerke in Bergsenkuiigsgebieten Die bisherigen Wasserverschlüsse mit Sohlschwellen waren meistens so ausgebildet, daß die Sohlschwelle aus einem in der Höhe unveränderliehen Stück bestand und mit der Fundamentsohle fest verbunden war.
  • In Bergsenkungsgehieten wird das ganze Verschlußb#auwerk meistens auf einem sogenannten Sicherungspfeiler erstellt; d. h., unter dein Bauwerk wird keine Kohle abgebaut, so daß sich das ganze Bauwerk nur wenig oder gar nicht absenkt, während die an das Bauwerk anschließenden Kanalstrecken mit dem Abbau der darunterliegenden Kohle tiefer sinken. Dabei tritt dann mehr oder minder früh der Zustand ein, daß in dem Abschlußbauwerk keine ausreichende Fahrtiefe mehr für die Schiffe vorhanden ist bzw. der Wasserdurchfluß zu gering wird. In diesen Fällen muß die -Fundamentsohle des Bauwerkes durch Absteinmen vertieft werden, was in der Mehrzahl der Fälle nur bei Sperrung der Schiffahrt bzw. Trockenlegung des ganzen Bauwerkes möglich ist. Die dadurch 1)bdingten Betriebsunterbrechungen der ganzen KanaIstrecke sind zum Teil unerträglieh groß.
  • Bei einem deraxtigen Sicherheitstor ist man bereits auch einmal in der Weise vorgegangen, die Sohlschwelle zwischen zwei in einem Abstand von 5,3 m liegenden Spundwänden, in durch Isolierschichten getrennten, etwa i m dicken Betonschichten zu betonieren. Der Zweck war dabei, M Absinken des vor und hinter dein Sperrtor liegenden Geländes jeweils eine Betonschicht herausnehmen zu können.
  • Der Nachteil dieser Ausbildung besteht jedoch darin, daß die Betonschicht zerkleinert werden muß, um herausgenommen werden zu könnten, und daß jeweils auch die danebenliegenden Spundwände abgeschnitten werden müssen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Sohlschwellen verUltnismäßig breit sein müssen, weil Mm Ziehen des Tores das Wasser mit großer Geschwindigkeit durchströmt und infolgedessen ein längeres Stück der KanaIsohle durch den Beton befestigt sein muß.
  • Erfind-ungsgemäß werden die vc>rerwähnten Nachteile bei einem Wasserverschluß, insbesondere Schleusentor, mit aus mehreren übereinanderliegenden, herausnehmbaxen Teilen bestehender Sohlsch-,velle für auf standfestern Gebirgspfeiler gegründete Stauwerke in Berg-,senkungsgebieten, dadurch vermieden, daß die einzelnen Sohlbalken mit Durchbrechurigen versehen werden, die sich beim Übereinanderlegen der Sohl-halken. zu einem schachtar-bigen, an seinem unteren Ende gegen eine an sich bekannte Zahnsch-welle hin gerichteten Durchfluß vereinigen, durch den in der Füllstellung des Verschlußkörpers mindestens eine Teillmenge des Oberwassers in das UnterwassLr übertritt.
  • Dadurch sind einerseits die einzelnen Sohlbalkenteile leicht, so daß sie im ganzen herausgehoben werden können, und außerdem wirken die Öffnungen in diesen Balkenteilen als Energievernichter, so. daß die Gewalt dies durchströmenden Wassers gebrochen und infolgedessen die Kanal-oder Schleusensohle nicht mehr auf eine große Länge befe-stigt zu sein braucht. Vorteilhaft ist es, den auf der Sohlsch-v#,elle aufsitzenden Verschlußkörper an der unterwasserseitigen Unterkante mit einer Schürze zu versehen, die über,die Oberkante der Sohlschwelle hinweggreift. Bei dieser Ausbildung wird, wenn der Verschlußkörper noch nicht um die Höhe, der Schürze gehoben ist, das Wasser gezwungen, den die Energie vernichtenden Umweg durch die Löcher in den Sohlbalken zu nehmen.
  • Eine vo#rteilhafte Konstruktion der erfindungsgemäßen Atisbildung ist es, wenn die SohlbaJ1-,eil mit Ausnahme des untersten aus zwei Stauwänden bestehen, die durch waagerechte, als Störkörper zur Energieveimichtung des durchfließenden Wassers dienende Fachwerk- oder Rahmenträger gegeneinander versteift sind, wobei die unterwasserseitige Stanwand bei dem untersten, Sohlhalken durchbrochen sein oder auch ganz fehlen kann.
  • in der Zeichnung sind einige Beispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Sämtliche Figuren stellen Otterschnitte durch den Verschlußkörper und die'§ohlschwelle dar.
  • Fig. i zeigt einen Versc-hlußkö#rper mit einer dreiteiligen Sohlschwelle; in Fig.:2 ist der oberste Balken der Sohlschwelle bereits entfernt, in Fig. 3 die beiden obersten SohlbaJken, und in Fig. 4 sind sämtliche Sohlbalken entfernt; Fig. 5 zeigt einen Verschluß mit doppelwandigen Solilbalken, und in Fig. 6 ist dargestellt, wie das Wasser bei angehobenem Verschlußkörper durch die Horizontalträger der Sohlbalken. hindurchfließt.
  • In den Figuren bedeutet i die Fundamentsohle des Verschlußbauwerkes, i' die übliche Stoßwelle zur Umlenkung des herausströmenden Wasserstrahles, 2 den Verschlußkörper, 2' die Stauwand des Verschlußkörpers, 3, 4 und 5 einzelne Elemente der Sohlschwelle, 3', 4# und 5' die oberstromseitige Stau,wand der Sohlbalken 3, 4 und 5, 4" und 5" die unterstromseitige Stauwand der Solilbalken 4 und 5, 3" die unterstromseitige Stanwand des untersten Sohlbalkens 3, wobei jedoch diese unterstromseitige Stauwand nicht auf der ganzcn Höhe des Balkens 3 vo#rliaildeii ist, 8 die Dichtung zwischen Verscblußkörper 2 und Sohlschwelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC#HE-i. Wasserverschluß, insbesondere Schleusentor, mit aus mehreren übereinanderliegenden, hera,usnehmbaren Teilen bestehender Sohlschwelle für auf standfestem Gebirgspfeiler gegründete Stauwerke in Bergsenkungsgebieten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sohlbalken. mit Durchbrechungen. versehen sind, die sich beim Übereinanderlegen der Sohlbalken zu einem schachtartigen, an seinem unteren Ende gegen eine an sich bekazinte Zahnschwelle hin gerichteten Durchfluß vereinigen, durch den in der Füllstellting des Verschlußkörpers (2) mindestens eine Teilmenge des Oberwassers in das Unterwasser über-tritt.
  2. 2. Wasserverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Sohlschwelle dichtende Verschlußkörper an der unterwasserseitigen Unterkante mit einer Schürze versehen ist, die über die Oberkante der Solilschwelle nach unten hiiiweggreift und in der Füllstellung des Verschlusses das Wasser durch den Durchflußschacht leitet. 3. Wasserverschluß nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlhalken mit Ausnahme des untersten aus zwei Stauwänden bestehen, die durch waagerechte, gleichzeitig als Störkörper zur Energievernichtung des durchfließenden Wassers dienende Fachwerk-oder Rahmenträger gegeneinander versteift sind, und daß bei dem untersten.
  3. Sohlbalken die unterwasserseitige Statiwand durchbrochen ist oder ganz fehlt.
DED13460A 1952-10-30 1952-10-30 Wasserverschluss, insbesondere Schleusentor, mit Sohlschwelle fuer Stauwerke in Bergsenkungsgebieten Expired DE965780C (de)

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