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Es ist bereits bekannt, neben den gewöhnlichen (bei Tag benutzten) Visierteilen (Grinsel und Korn) der Feuerwaffen je ein ihnen entsprechendes Zubehör anzubringen, die als Träger von lichtausstrahlenden, und zwar aus leuchtender Masse bestehenden Zeichen ausgebildet sind und dadurch ein Zielen auch im Dunkeln ermöglichen.
Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung der Zubehöre dieser Art, die im Gegensatze zu dem bisher üblichen metallenen Körper der Zubehöre eine rasche und billige Massenherstellung ermöglicht. Den jeweiligen, wechselnden Anforderungen der Kriegsführung entsprechend können sich nämlich Fälle ergeben, wo eine rasche und billige Herstellung dieser Zubehöre in grossen Mengen erwünscht ist, wobei (da in solchen besonderen Fällen auf die grosse
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Rücksicht auf den nur vorübergehenden, längeren oder kürzeren Bedarf nur mehr eine untergeordneter Rolle spielt.
Gemäss der Erfindung wird nun zu diesem Zwecke das Zubehör in unten leschriehener Weise aus Lagen von Zellon oder einem ähnlichen feuerbeständigen und wasserdichten durchsichtigen Stoff, unter gleichzeitiger äusserst einfacher Unterbringung von leuchtenden Einlagen hergestellt, wobei lediglich zum Zwecke der Befestigung des Zubehörs an der Feuerwaffe one Fassung aus dünnem Metallblech verwendet wird.
Dieses Zubehör gemäss der Erfindung entspricht vollkommen den erwähnten Bedingungen und obwohl es in der hier zulässigen Weise natürlich eine geringere Dauerhaftigkeit hat als die üblichen Zubehöre mit metallenem Körper, bietet es dennoch ohne umständlichere Herstellungsweise unvergleichlich dauerhaftere leuchtende Zeichen, als wenn die Visierteile mit freien leuchtenden Flächen (Überzüge und dgl.) versehen spin würden,
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l hJitzen 5 versehen ist, die mit einer Leuchtmasse ausgefüllt sind.
Hiebei wird bei der Herstellung des Zubehörs die mittlere Platte 3 zweckmässig nicht im vorhinein mit der leuchtenden Einlage versehen, sondern es wird für die Zwecke einer Grünlinge,
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einem Ansatz 6 versehen. Zur entsprechenden Befestigung auf dem betreffenden Teil der Feuer- waffe wird das beschriebene Zubehör mit einer (im dargestellten Beispiele sich auch auf den Ansatz 6 erstreckenden, nicht veranschaulichten) Fassung aus Metallblech versehen.
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Anforderungen vollkommen entsprechendes Zubehör.
\Es ist klar, dass es vom Gesichtspunkte der Möglichkeit des Zielens im Dunkeln allein genügt, wenn von den drei Lagen nur eine, der äusseren, und zwar die beim Gebrauch der zielenden Person zugekehrte Lage aus durchsichtigem Material hergestellt wird ; die beschriebene Lösung ist jedoch, abgesehen von den Vorteilen der einheitlichen (demnach einfacheren und rascheren) Herstellung, für den Gebrauch zweckmässiger, da in dem Falle, wenn die vorder
Lage'etwa schädliche Veränderungen erleiden sollte, durch Umkehrung des Zubehörs die hintere äussere Lage (die z.
B. bei einem Grinaelzubehör an dem gewöhnlichen Grinsel anliegt sich dieser Weise in besser geschütztem Zustande befindet und daher gegebenenfalls vollkommen, unbeschädigt geblieben ist) als vordere Fläche in Gebrauch genommen werden kann. Für dieser,
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ihrem die hintere Fläche bedeckenden Teile mit den Schlitzen 5 entsprechenden Ausschnitten versehen.
Die beschriebene Ausbildung bzw. das Verfahren der Herstellung kann natürlich in genau gleicher Weise für das an und für sich bekannte Kornzubehör angewendet werden, so dass eine nähere Beschreibung für diesen Fall überflüssig ist ; nur wird hier dem einzigen leuchtenden
Zeichen entsprechend bloss ein Schlitz 5 mit leuchtender Masse 4 ausgefüllt vorgesehen.
Zu einer weiteren Ausführungsform des Zubehörs gelangt man, wenn nicht drei, sondern bloss zwei Lagen (aus ähnlichem Material, wie beschrieben) verwendet werden, d. h. auf die dritte Lage z. B. die Lage 3 verzichtet und die leuchtende Masse in eine der übrigen, z. B. in die vordere Lage 1 eingebettet wird, jedoch in der Weise, dass die mit der leuchtenden Masse 4 aus- zufüllenden Ausschnitte (die z. B. durch Ausmeisseln oder Pressen hergestellt werden) sich nicht auf die ganze Wandstärke der Platte 1 erstrecken, vielmehr vor der äusseren (vorderen) Fläche der Platte 1, in deren Material endigen, wobei die Platte 1 die Rolle der beiden Platten 1, 2 des oben beschriebenen Falles gleichzeitig übernimmt.
Nachdem die Ausschnitte der Platte 1 mit der Masse ausgefüllt wurden, wird diese Platte mit der anderen (jetzt vollen) Lage 2 zusammengeklebt und das Ganze mit der Metallblechfassung versehen. Die Leuchtmasse kann Natürlich auch in der Platte ! ? gelagert werden, wobei diese mit vor ihrer äusseren (hinteren) Fläche endigenden Ausschnitten versehen wird.
Die soeben beschriebene Ausführungsform ist, wie ersichtlich, noch einfacher als die Aus- führung gemäss der Zeichnung, doch ist sie in gewissen Fällen zweckmässiger. PATENT-ANSPRÜCHE :
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