DE1283665B

DE1283665B - Karte fuer Glueckwunsch- und Visitenzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE1283665B
Application number: DEJ29982A
Authority: DE
Inventors: Bodo Fuetterer
Original assignee: Interelectric AG
Current assignee: Maxon Motor AG
Priority date: 1966-02-03
Filing date: 1966-02-03
Publication date: 1968-11-21

Description

Karte für Glückwunsch- und Visitenzwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Karte für Glückwunsch- und Visitenzwecke od. dgl. und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits ein kartenartiges Gebilde bekannt, welches aus einem Drahtgeflecht besteht. wobei zur Anordnung von Informationen, etwa in Gestalt von Buchstaben, einzelne Geflechtwörter durch Porzellankugeln ausgefüllt werden. Die Herstellung erfolgt dabei in mindestens zwei Arbeitsgängen, wobei in einem ersten Arbeitsgang das Geflecht hergestellt wird und in einem weiteren Arbeitsgang bestimmte Perforationen ausgefüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Karte der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sich einfacher herstellen läßt und ein besonders eindrucksvolles Aussehen hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Karte als perforierte Metallfolle ausgebildet ist, deren Perforationen teilweise mit dem Folienmaterial in Folienstärke derart ausgefüllt sind, daß ein Schrift-und/oder Bildeindruck bedingt ist. Eine derartige Karte läßt sich sehr einfach in einem einzigen Arbeitsgang auf galvanoplastischem Wege herstellen.
Es ist zwar bereits bekannt, ein endloses Band durch nachträgliche Lochungen mit Informationen zu versehen, jedoch sind derartige Bänder nur für bestimmte Zwecke verwendet worden.
Es ist bei Karten, z. B. Glückwunschkarten, nicht mehr neu, daß die Sichtflächen gegenüber dem Hintergrund der Karte andersfarbig sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Karte nach der Erfindung ist die Metallfolie mit einem hellen, gegebenenfalls farbigen flächenförmigen Teil hinterlegt. Dadurch läßt sich ein besonderer Bildeindruck erzielen, da man das flächenförmige Teil durch die Perforationen hindurch sieht.
Das flächenförmige Teil kann zur Erzielung besonderer Bildeindrücke auch phosphoreszierende oder lumineszierende Eigenschaften haben.
Vorzugsweise ist die Metallfolie aus Nickel oder einer Nickellegierung hergestellt. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung auf galvanischem Wege.
Die Metallfolie kann auch mindestens teilweise vergoldet sein. Die Herstellung der Metallfolie geschieht vorzugsweise nach einem galvanoplastischen Verfahren, indem die ausgefüllten Perforationen gleichzeitig mit der galvanoplastischen Herstellung der Folie erzeugt werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben. Die einzige Figur zeigt eine Karte nach der Erfindung in Draufsicht.
Die Figur zeigt eine Glückwunschkarte, bei der die Perforationen als schrägliegende Quadrate ausgebildet sind. Gewisse vorbestimmte Perforationen sind mit Metall ausgefüllt, so daß zusammenhängende Bereiche vorhanden sind, die die Buchstaben und Muster bilden. Die Karte läßt sich sehr einfach herstellen, indem sie mittels eines galvanoplastischen Verfahrens erzeugt wird, wobei die gesamte Folie mit den Perforationen, Buchstaben und Mustern in einem Arbeitsgang in an sich bekannter Weise aufgebaut wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Karte für Glückwunsch- und Visitenzwecke od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie als perforierte Metallfolie ausgebildet ist, deren Perforationen teilweise mit dem Folienmaterial in Folienstärke derart ausgefüllt sind, daß ein Schrift- und/oder Bildeindruck bedingt ist.
2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie mit einem hellen, gegebenenfalls farbigen flächenförmigen Teil hinterlegt ist. 3. Karte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenförmige Teil phosphoreszierende oder lumineszierende Eigenschaften hat. 4. Karte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie aus Nickel oder einer Nickellegierung besteht. 5. Karte nach den Ansprüchen 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie mindestens teilweise vergoldet ist. 6. Verfahren zum Herstellen der Karte nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anwendung eines galvanoplastischen Verfahrens. 7. Verfahren zum Herstellen der Karte nach den Ansprüchen 1 bis 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die ausgefüllten Perforationen gleichzeitig mit der galvanoplastischen Herstellung der Folie erzeugt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 542 303; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1924 232; österreichische Patentschrift Nr. 104 851; französische Patentschrift Nr. 396 020.