DE618002C - Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE618002C
DE618002C DEI49204D DEI0049204D DE618002C DE 618002 C DE618002 C DE 618002C DE I49204 D DEI49204 D DE I49204D DE I0049204 D DEI0049204 D DE I0049204D DE 618002 C DE618002 C DE 618002C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
    • C09B1/42Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of an aromatic carboxylic acid
    • C09B1/43Dicarboxylic acids

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen Gemäß der Erfindung werden neue Küpenfarbstoffe der allgemeinen Formel hergestellt, worin R einen nicht substituierten Naphthalin- oder Perylenrest, CBH4 einen Phenylenrest und AQ einen Anthrachinonrest bedeuten und worin C,H4 oder AQ Substituenten von einfachem Charakter, wie beispielsweise Halogen oder Alkyl, tragen können. Die Herstellung dieser Stoffe erfolgt durch Kondensieren eines Aminoanthrachinons mit einem i; 4, 5, $-Naphthahn, oder 3, 4, 9, io-Perylentetracarbonsäurediphenylimid, welches in jedem Phenylrest eine Carbonsäurehalogenidgruppe enthält.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Küpenfarbstoffe färben Baumwolle aus alkalischer Hydrosulfitküpe in echten gelben bis blauroten Schattierungen einschließlich hellroten Schattierungen. Tiefere Schattierungen werden erhalten, wenn AQ und CH, geeignete Substituenten enthalten.
  • Die obengenannten Naphthalin- oder Perylentetracarbonsäurediphenylimide können durch Kondensation einer Aminobenzoesäure mit i, 4, 5, 8-Naphthalin- oder 3, 4, 9, io-Perylentetracarbonsäure oder deren Anhydriden und Überführung der Dicarbonsäure in das entsprechende Säurechlorid, beispielsweise durch Erhitzen mit Thionylchlorid, erhalten werden.
  • In den folgenden Beispielen, worin die Teile Gewichtsteile bedeuten, sind einige Ausführungen der Erfindung angegeben, worauf dieselbe jedoch nicht beschränkt ist. Beispiel i 7,7 Teile des Säurechlorids des Diimids aus 3, 4, 9, 1o - Perylentetracarbonsäureanhydrid und m-Aminobenzoesäure, welches in der weiter unten beschriebenen Weise hergestellt wurde, 7 Teile z-Amino-4-inethoxyanthrachinon und ioo Teile trockenes Nitrobenzol werden unter Umrühren in einem Ölbad z Stunden lang auf aoo bis zio° erhitzt. Die Mischung wird auf i2o° abgekühlt, filtriert und reit Benzol bis zur Farblosigkeit gewaschen.
  • Der so erhaltene Farbstoff ist ein hellrotes, kristallines Pulver, welches in organischen Lösungsmitteln unlöslich ist, sich jedoch in konzentrierter Schwefelsäure mit bläulichroter Farbe löst. Dieser Stoff küpt außerordentlich leicht und ergibt eine rötlichblaue Küpe, aus der Baumwolle in Schattierungen gefärbt wird; die nach der Oxydation in eine helle Scharlachfarbe übergehen.
  • Das obenerwähnte Säurechlorid wird wie folgt hergestellt: 5o Teile 3, 4, 9; io-Perylentetracarbonsäureanhydrid und 25o Teile m-Aminobenzoesäure werden zusammen bei igo bis 2oo° verrührt, bis die Masse nicht mehr rührbar ist. Dies ist nach ungefähr 12stündigem Rühren der Fall. Das Produkt wird nach dem Abkühlen fein gepulvert und dann mehrmals' mit warmem verdünntem. Ammoniak extrahiert. Die klare Lösung wird mit Mineralsäure angesäuert und der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und, getrocknet. 2o Neile dieses Produktes werden alsdann mit 3o Teilen Thionylchlorid und i5o Teilen Nitrobenzol verrührt. Die Mischung wird dann 3 Stunden lang auf iio° erwärmt, wobei heftig Chlorwasserstoff entweicht. Das so erhaltene Säurechlorid wird filtriert, nacheinander mit warmem Nitrobenzol und warmem . Benzol gewa"sehen und getrocknet.
  • Beispiel e .
  • 6,6 Teile des im Beispiel i angewandten Säurechlorids, 3,8 Teile i-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon und 8o Teile Nitrobenzol werden unter den im Beispiel i angegebenen Bedingungen verrührt.
  • Der dabei entstehende Farbstoff ist ein rotes kristallines Pulver, welches mit Natriumhydrosulfit und Ätznatron eine bläulichrote Küpe ergibt.
  • Mit dieser Küpe wird Baumwolle in hellroten Schattierungen gefärbt, die beträchtlich blauer sind als diejenigen, welche mit dem Farbstoff gemäß Beispiel i erhalten werden. Beispiel 3 . 81 Teile des Säurechlorids des Diimids aus m-Aminobenzoesäureund Naphthalin-i, 4, 5, 8-tetracarbonsäure, dessen Herstellung weiter unten beschrieben wird, 7o Teile a-Aminoanthrachinon und iooo Teile Nitrobenzol werden gemischt und 2 Stunden lang gekocht. Die Mischung wird auf 6o° abgekühlt, filtriert, darauf zunächst mit Nitrobenzol und schließlich mit Alkohol gewaschen. Das Produkt ist ein gelbes Pulver, welches Baumwolle aus einer alkalischen Hydrosulfitküpe in gelben Schattierungen färbt.
  • Das vorstehend erwähnte Säurechlorid wird wie folgt hergestellt.
  • Eine Mischung von -4o Teilen i, 4, 5, 8-Naphthalintetracarbonsäure und 24o Teilen m-Aminobenzoesäure wird 1/4 Stunde lang bei i8o bis igo° gerührt. Nach dem Abkühlen wird die Masse fein gepulvert und mit kochender verdünnter Chlorwasserstoffsäure extrahiert, um nicht umgesetzte m-Aminobenzoesäure zu entfernen.
  • . Das Produkt ist ein weißes Pulver, welches in verdünntem Alkali löslich ist.
  • 5o Teile dieses Produktes werden mit 25o Teilen Nitrobenzol und 7o Teilen Thionylchlorid 2 Stunden lang bei 105 bis iio° gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Produkt filtriert und mit Benzol gewaschen. Das Chlorid ist eine weiße feste Masse, die einen Schmelzpunkt von 3 o° besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aminoanthrachinon mit einem i, 4, 5, 8-Naphthalin- oder 3, 4, 9, io-Perylentetracarbonsäurediphenylimid, welches in dem Naphthalin- oder Perylenrest nicht substituiert ist und welches in jedem Phenylrest eine Carbonsäurehalogenidgruppe enthält, kondensiert wird.
DEI49204D 1933-03-11 1934-03-10 Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen Expired DE618002C (de)

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