DE617327C - Schloss, insbesondere fuer Fliegeranschnallgurte - Google Patents

Schloss, insbesondere fuer Fliegeranschnallgurte

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DE617327C
DE617327C DEB164513D DEB0164513D DE617327C DE 617327 C DE617327 C DE 617327C DE B164513 D DEB164513 D DE B164513D DE B0164513 D DEB0164513 D DE B0164513D DE 617327 C DE617327 C DE 617327C
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DE
Germany
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cap
truncated cone
edge
lock
transverse
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Expired
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DEB164513D
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Wilhelm Baisch & Sohn
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Wilhelm Baisch & Sohn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/30Harnesses
    • B64D17/32Construction of quick-release box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Gegenstand der Erfinflung ist ein Schloß, insbesondere für Fliegeranschnallgurte, mit vom Bauchgurt lösbaren Schulter- und Schenkelgurten, die mit an ihren Enden befestigten Lochplatten über einen kegeligen Dorn gestülpt und aufeinandergelegt sind.
Es sind wohl schon Anschnallgurte vorgeschlagen worden, mit denen mit einem ein-. zigen Zuge der Hand des Fliegers sowohl der ίο Bauchgurt als auch die Schultergurte gelöst werden sollen, und zwar in der, Weise, daß die Lochplatten der Gurte auf einen auf seiner Unterlage festsitzenden und lotrecht zum Körper stehenden Dorn aufgereiht werden, von dem sie beim öffnen des Verschlusses abfallen sollen.
Diesen bekannten Vorrichtungen aber haftet durchweg der Übelstand an, daß sie ein sicheres und schnelles Lösen der Verbindungen nicht ermöglichen. Die Lochplatten der Gurte müssen, da der sie durchdringende Dorn unbeweglich festgemacht ist, mindestens zum Teil aus letzterem herausgehoben.werden. Im übrigen können leicht Klemmungen und Verbiegungen auftreten.
Bei Fallschirmen ist eine Verschlußvorrichtung angewendet worden, bei der zum Erzielen einer sicheren Lösung eine bewegliche Fassung in Form eines Kugellagers für einen Befestigungsdorn vorgesehen ist, die eine Neigung des Domes in Zugrichtung zuläßt. Wenn auch die Neigungsmöglichkeit des Domes die Sicherheit des Lösens des Verschlusses erhöhen mag, so wird eine vollkommene Sicherheit immer noch nicht erzielt, abgesehen davon, daß sich eine kugellagerförmige Fassung, für den Dorn in einem Anschnallgurte nicht unterbringen ließe.
Diese bekannten Einrichtungen entsprechen deshalb dem Erfordernisse der unmittelbaren Lösung aller Teile nach erfolgtem öffnen des Schlosses in keiner Weise.
Die der Erfindung· zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, in einem einzigen, tangential zum Körper und zum Schloß verlaufenden Zuge .die den Dorn verschließende · Kappe so abzulösen, daß die Lochplatten der Gurte selbsttätig und sicher nachfolgen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der als Kegelstumpf ausgebildete Dorn auf den freien Quersteg des am einen Ende des Bauchgurtes schwenkbar angenähten Bügels aufgesetzt und am Quersteg als Drehachse schwingend angelenkt ist. · .
In weiterer. Ausbildung der Erfindung bildet den oberen Abschluß des Kegelstumpfes zunächst ein kreisringförmiger Kappenrand, der die obere Stirnfläche des Kegelstumpfes, welche durch eine Vertiefung in Form einer Querrille durchbrochen ist, frei läßt, wobei im Kappenoberrand ein in die Querrille im Kegelstumpf passender, quer verlaufender Stift angebracht ist. Die Abdeckung der Stirnfläche des Kegelstumpfes erfolgt durch eine am Kappenrande drehbar befestigte Kappe. Dabei ist die Kappe und der Kappen-
rand gegenüber dem Kegelstumpfe durch die Einlagerung des Querstiftes in die Rille des Kegelstumpfes gegen Verschieben gesichert. Der Kappenrand und seine Kappe bilden einen untereinander zusammenhängenden Teil, der mit einem Riemenstück zu demjenigen Ende des Bauchgurtes führt, das die Lochplatte trägt. Die Kappe ist um eine am Kappenrande befindliche Drehachse schwenkbar ίο eingerichtet, und auf dem Kappenrücken greift nun sowohl das Riemenstück, das zum Bauchgurt führt, an als auch ein frei endigender Riemenstutzen als Zuggriff zum Lösen des Schlosses, so daß, wenn man an dem Riemenstutzen ziehtr sich die Kappe zunächst vom Kegelstumpf abhebt, indem sie aufklappt, worauf der Kappenrand sich vom Kegelstumpf ablösend nachfolgt und die ver- ψ schiedenen Lochplatten sich vollends von selbst vom Kegelstumpf lösen, da ja dieser keine starre Lage besitzt, sondern, sich bei seiner drehbaren Lagerung nachgebend zur Seite neigt. * -..-■·
Im Kappenrand ist noch ein abgefederter. zweiter Sicherungsstift eingelagert, der beim Abheben, also beim Aufklappen der Kappe aus dem Kegelstumpf, herausgezogen wird, während dieser Sicherungsstift demnach bei aufgesetzter, also angeklappter Kappe den Kegelstumpf in der Querrichtung ganz oder teilweise durchdringt, wobei er in dieser Lage durch die im Spannungszustand befindliche Druckfeder gehalten wird und den Verschluß des Schlosses sichert.
In der Zeichnung ist ein_ Ausführungsbeispiel der Erfindung in fünf Abbildungen dargestellt. Es zeigt
Abb. ι den Grundriß des Schlosses mit den angreifenden Enden des Bauchgurtes und der Schulter- und Schenkelgurte,
Abb. 2 die Seitenansicht des auf dem Bügelquerstege der Bauchgurte drehbar gelagerten Kegelstumpfes mit den übergestülpten-Lochplatten und dem Kappenrand und der angeklappten Kappe,
Abb. 3 den Kegelstumpf mit dem Kappenrand und aufgeklappter Kappe, ■ Abb. 4 den Kegelstumpf mit der Querrille in Seitenansicht und Grundriß und Abb. 5 die Draufsicht auf den Kappenrand nach Abb. 3.
Auf dem freien Quersteg α des Bügels b am einen Ende c des Bauchgurtes ist der Kegelstumpf d drehbar um den Quersteg a als Drehachse gelagert. Der Kegelstumpf d ruht auf einer Fußplatte e, die seine Bodenfläche ringkranzförmig überragt.
Über den Kegelstumpf d lassen sich die
Lochplattcn f am anderen Ende des Bauchgurtes und die Lochplatten W, i' der Schultergurte h, i und schließlich diejenigen, die in der Zeichnung in Abb. 1 der Übersichtlichkeit halber vernachlässigt worden sind, der Schenkelgurte k, I, überstülpen und aufeinanderlegen, wie es Abb. 2 zeigt, bis schließlich als Abschluß für den Kegelstumpf d der Kappenrand m folgt, an den die Kappe η um die Achse 0 schwenkbar angelenkt ist.
Am Rücken der Kappe « greift ein Riemenstück/' an, das am Endeg- des Bauchgurtes angenäht ist, sowie das frei endigende Zugstück q, mit dem sich zunächst die Kappe η und dann der Kappenrand in vom Kegelstumpf d abziehen lassen, worauf die Lochplatten von selbst nachfolgen, da sich der Kegeltsumpf d dabei in eine ISTeigungsstellung legt, die sich der Ablösung der Lochplatten von selbst.anpaßt. ... . _ . ......
Die Sicherung der Kappe« und des Kap- w penrandes m gegenüber dem Kegelstumpfe d ist durch den Querstift r im Kappenoberrand m gegeben, der sich in eine entsprechende Rille s im Kegelstumpf (Abb. 4) einlegt. Im Kappenrand m ist ferner ein durch eine Druckfeder t abgefederter Sicherungsstift u gelagert, der bei aufgesetztem Kappenrand tn und angeklappter Kappe « den Kegelstumpf d ganz oder ■ teilweise durchdringt und der herausgelöst wird, wenn die Kappe« aufgeklappt wird, denn bei einer Schwenkbewegung der Kappe η um ihre Drehachse erfährt der an die Kappe und den Sicherungsstift« je angelenkte Zusatzhebel ν eine rückwärtige Bewegung, die den Führungsstift« aus dem Kegelstumpf d herauszieht. ■
Die Art der Schloßverbindung nach der Erfindung ermöglicht es auch, die Spange«; zur Längsverstellung des Bauchgurtes nach vorn in die*unmittelbare Nähe des Schlosses zu verlegen, während man im Gegensatz »00 hierzu diese Verstellung bei angeschnalltem Gurt hinten auf dem Rücken oder seitlich am Körper vornehmen mußte.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schloß, insbesondere für Fliegeranschnallgurte, mit vom Bauchgurt lösbaren Schulter- und Schenkelriemen, die mit an ihren Enden befestigten Lochplatten über einen kegeligen Dorn gestülpt no und aufeinandergelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Dorn (β) auf den freien Quersteg (a) des am einen Ende (c) des Bauchgurtes schwenkbar angenähten Bügels (V) aufgesetzt und am Quersteg als Drehachse schwingend angelenkt ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den oberen Abschluß des Kegelstumpfes zunächst ein kreisring-
G17327
förmiger Kappenoberrand (m) und dann eine Kappe (n) bildet, die beide gegenüber dem Kegelstumpf ein- und ausklinkbar eingerichtet sind, und die Kappe an einem ' Fortsatze des Kappenrandes schwenkbar angelenkt sowie am Rücken mit einem frei endigenden Zugstück (q) versehen ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kappenoberrand (111) ein Querstift (r) eingelassen ist, der sich beim Auflegen des Kappenoberrandes (111) auf die Stirnfläche des Kegelstumpfes (d) in eine entsprechende Querrille (s) des letzteren einlegt. _
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kappenrand ein abgefederter Stift (u, t) eingelagert ist, der bei angeklappter Kappe den Kegelstumpf ganz oder teilweise quer durchdringt, während er sich beim Aufschwenken der Kappe mit Hilfe eines zusätzlichen Hebels (v) aus dem Kegelstumpf herauslöst und die Verbindung zwischen Kegelstumpf und Kappenrand freigibt." -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen .
DEB164513D 1934-03-04 1934-03-04 Schloss, insbesondere fuer Fliegeranschnallgurte Expired DE617327C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3120365A (en) * 1962-01-22 1964-02-04 Hamilton Watch Co Parachute release
DE1170253B (de) * 1958-01-02 1964-05-14 Draegerwerk Ag Auf dem Ruecken zu tragendes Atemschutzgeraet mit zwei Schultergurten
DE1175927B (de) * 1961-03-07 1964-08-13 Licenssystem Ab Verschlussschnalle fuer Sicherheitsanschnallgurte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1170253B (de) * 1958-01-02 1964-05-14 Draegerwerk Ag Auf dem Ruecken zu tragendes Atemschutzgeraet mit zwei Schultergurten
DE1175927B (de) * 1961-03-07 1964-08-13 Licenssystem Ab Verschlussschnalle fuer Sicherheitsanschnallgurte
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