DE655912C - Rettungsguertel - Google Patents

Rettungsguertel

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Publication number
DE655912C
DE655912C DEI52456D DEI0052456D DE655912C DE 655912 C DE655912 C DE 655912C DE I52456 D DEI52456 D DE I52456D DE I0052456 D DEI0052456 D DE I0052456D DE 655912 C DE655912 C DE 655912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ropes
hand
shoulder straps
tear
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI52456D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dohrenbusch
Wilhelm Nonnenbroich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI52456D priority Critical patent/DE655912C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE655912C publication Critical patent/DE655912C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • A62B35/0018Full body harnesses covering at least shoulders and thighs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • A62B35/0025Details and accessories
    • A62B35/0037Attachments for lifelines and lanyards

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Rettungsgürtel In der Industrie gibt @es eine große Anzahl Behälter, Kessel, Bunker usw., die fiele "gentlich zur Kontrolle oder zur Reparatur durch Menschen befahren werden müssen. Zu diesem Zwecke besitzen diese Behälter elliptische oder runde öffnungen, sog. Mannlöcher, die in ihren lichten Abmessungen von normal 300 y 40o oder 400.e' einem normalen Menschen bei hochgehobenen Armeen gerade ermöglichen, hindurchzu:schlüpfen. Für den Fall, daß die Möglichkeit besteht, daß in solchen Behältern ein Mensch infolge Sauerstoffmangels ioder giftiger Gase oder auch durch einen sonstigen Unglücksfall bewußtlos oder zum mindesten kraftlos werden kann, fordert die Behörde, daß der Betreffende nur angeseilt den Behälter befahren darf und ein zweiter Mann draußen Wache hält, um ihn im Fall einer Gefahr herauszuziehen. Die bisherigen Rettungsgürtel waren nun so ausgebildet, da.ß sie- -den Verunglückten an den Hüften, unter den Schultern oder im Rücken faßten. Wollte der Außenstehende nun einen Verunglückten herausziehen, so war dies ohne Hilfe eines Dritten kaum möglich, da sich Kopf und Schulbern meist quer vor das sog. Mannloch legten und .die Schultern bei schlaff herabhängenden Armeen die Breite des. Mannloches überschritten. Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man derartige Rettungsgürtel noch mit Handseilen versehen, die an den Handgelenken befestigt und in einer Länge bemessen waren, daß das Tragseil erst in Wirksamkeit trat, wenn die Arme hochgehoben waren. Um nun bei der Arbeit durch die Seile, insbesondere durch die Handseile, nicht behindert zu werden, werden diese meist nach hinten gelegt. Füllt der Mann nun bei einem Unfall, der ihn der Besinnung oder seiner Kräfte beraubt, nach vorn über, so besteht die Gefahr, daß der Hilfsmann beim Anziehen des Seiles die Arme nach hinten hochzieht und dadurch ausrenkt, womit er den Unfall noch verschlimmert.
  • Es ist nun Gegenstand der Erfindung, diesen Mangel dadurch zu beheben, daß die Handseile nicht nur an den Handgelenken befestigt werden, sondern an der Vorderweibe der Arme in der Nähe der Ellbogengelenke und an den Schultern etwa in der Gegend des Schlüsselbeins durch Reißverbindungen geführt werden, die einerseits v#erhindwrn, daß die Arme nach hinten hochgezogen werden, andererseits aber sich unter dem Einfluß des Körpergewichts öffnen und das Seil zum Hochziehen der Armee freigeben.
  • Das Anbringen einer öse an der Schulter, wie @es vorgeschlagen ist, damit das Handseil den Mann bei der Arbeit nicht behindert, genügt für diesen Zweck nicht, denn wenn sich bei der Arbeit das von der Schulterhöhe nach dem Handgelenk führende Seil hinter die Schulter verschieben sollte, so wird auch hierbei der Arm nach hinten hochgeholt und dadurch ausgerenkt.
  • Um dem Verunglückten beim Hochziehen eine die Rettung noch mehr erleichternde Haltung zu geben, ist es zweckmäßig, die Handseile mit den Tragseilen in einem Ring zusammenlaufen zu lassen und die Länge der Seile so zu bemessen, daß bei Strecklage der Arme die Handseile vom Körpergewicht vollständig entlastet sind. Dabei ist es ferner zweckmäßig, das Tragseil nicht im Rücken, z. B. .an der Kreuzung der beiden den Hüftgurt tragenden Schultergurte zu befestigen, sondern die Schultezgurte parallel über die Schulter zu führen und das Tragseil beiderseits am höchsten Punkt der Schultergurte angreifen zu lassen. Es hat dies den Vorteil, daß das geteilte Tragseil dien Kopf nach den Seiten abstützt, vor allem aber nicht, wie das im Rücken angreifende Einzelseil, den Kopf und den Oberkörper nach vorn drückt.
  • In der Zeichnung ist das Prinzip des Gürtels, beispielsweisse igezeigt. Fig. I und II zeigen den Rettungsgürtel in der Arbeitsstellung, Fig. III in der Anwendungsstellung beim Hochziehen und Fig.IV eine Ausführungsmöglichkeit für die in dez Nähe dies Schlüsselbeines an dem Schultergürtel anzubringende Aufreißöse.
  • Der Gürtel i ist mit Schultergurten z und. Sitzgurte.. 3 versehen. Im höchsten Punkt der Schultergurte befinden sich Ösen q., an denen die Tragseile 5 angreifen. An den Handgelenken sind an Manschetten 6 die Handseile 7 befestigt. Die Handseile sind an der Vorderseite des Armes ferner noch in der Nähe des Ellbogengelenkes durch Bänder 8, die zweckmäßig durch Druckknöpfe geschlossen sind, gehalten und dann durch Ösen 9 geführt, die an den Schultergurten etwa in der Gegend des Schlüsselbeines angebracht sind. Diese äsen können, wie in Abb. IV dargestellt, aus einfachem Blech hergestellt und durch Löcher in den Schultergurten eingesteckt und auf der Rückseite umgebogen sein, so daß sie sich bei nennenswerter Zugbeanspruchung des Handseiles leicht herausziehen lassen. Die Handseile sind dann mit denn Tragseilen in dem Ring io vereinigt. Die Länge der Trag- und Handseile ist so bemessen, daß die Handseile die Arme in gestreckter Lage halten, ohne die Körperlast auf sie zu übertragen.
  • Beim Anheben des Verunglückten ist der Vorgang so, daß sich zunächst die Handseile spannen. Da die DruckInlopfbefestigung der Bänder an den Ellbogen sich am leichtesten löst, werden die Bänder 8 zunächst die Handseile freigeben, und die Armee werden sich beugen, indem die,Hand nach der Öse 9 hingezogen wird. Kommt dann die Manschette 6 an die ös:e zum Anliegen, wird die Zugkraft sich so weit vergrößern, bis unter dem Einfluß des Körpergewichts die Ösen 9 aus den Gurten herausgezogen werden und nun die Arme in Strecklage übergehen. In diesem Augenblick sind dann aber auch die eigentlichen Tragseile 5 gespannt, so daß die in Strecklage befindlichen Armee durch das Körpergewicht nicht auf Zug beansprucht werden. Der Rettungsgürtel in dieser Ausführung schaltet .demgemäß die bisherigen Mängel zeit völliger Sicherheit aus, ohne dem Träger des. Gürtels bei der Arbeit hinderlich zu sein., Damit wird aber auch eine vorschriftsmäßige Anwendung psychologisch wesentlich erleichtert.

Claims (2)

  1. PATEI\TTANSPRÜCHE: i. Rettungsgürtel mit Schultergurten und an den Schultern in Reißverbindungen geführten Handseilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverbindungen (9) in der Nähe des Schlüsselbeines an den Schultergurten (2) sitzen und eine zweite Reißverbindung (8) in der Nähe des Ellbogengelenkes an der Vorderseite jedes Oberarmes angeordnet ist.
  2. 2. Rettungsgürtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handseile (7) mit den am höchsten Punkt der Schultergurte (2) angreifenden Tragseilen (5) in einem Ring (i o) zusammengefaßt sind, wobei die Länge der Seile so bemessen ist, daß bei Strecklage der Arme die Handseile von dem Körpergewicht vollkommen entlastet sind.
DEI52456D 1935-06-01 1935-06-01 Rettungsguertel Expired DE655912C (de)

Priority Applications (1)

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DEI52456D DE655912C (de) 1935-06-01 1935-06-01 Rettungsguertel

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DEI52456D DE655912C (de) 1935-06-01 1935-06-01 Rettungsguertel

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DE655912C true DE655912C (de) 1938-01-25

Family

ID=7193352

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DEI52456D Expired DE655912C (de) 1935-06-01 1935-06-01 Rettungsguertel

Country Status (1)

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DE (1) DE655912C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912891C (de) * 1950-12-13 1954-06-03 Otto Griesel Rettungs- oder Sicherheitsvorrichtung
US2931629A (en) * 1958-04-04 1960-04-05 Robert J Keller Deer pull and pulley
US4625335A (en) * 1984-06-05 1986-12-02 Mario Vinai Rescue and securing harness integrally affixed to a garment

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912891C (de) * 1950-12-13 1954-06-03 Otto Griesel Rettungs- oder Sicherheitsvorrichtung
US2931629A (en) * 1958-04-04 1960-04-05 Robert J Keller Deer pull and pulley
US4625335A (en) * 1984-06-05 1986-12-02 Mario Vinai Rescue and securing harness integrally affixed to a garment

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