DE615563C - Verfahren zur Herstellung von Emulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Emulsionen

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    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/017Mixtures of compounds
    • C09K23/018Mixtures of two or more different organic oxygen-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Emulsionen Es ist bekannt, daß hydroaromatische Alkollole und deren Derivate, Salze von hydroaromatischen Carbonsäuren, Rizinusölseifen und deren Sulfonierungsprodukte, Wasser lösliche Phenole und Alkohole als Emulsionsvermittler für Fette, Öle, Kohlenwasserstoffe usw. Verwendung finden.
  • Der folgenden Erfindung liegt nun die wichtige Beobachtung zugrunde, daß Monoäther des Glykols von der allgemeinen Formel sich in hervorragender Weise als Emulsionsvermittler eignen. Sie lassen sich den verschiedensten Seifen, wie Fett-, Harz-, Naphthenseifen, leicht einverleiben, wobei sie schon in geringen Mengen, während des Verseifungsprozesses selbst zugesetzt, eine beschleunigte Verseifungsreaktion bewirken.
  • Die so erhaltenen Glykolätherseifengemische lösen sich in Wasser klar auf und vermögen auch die verschiedensten ; Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol und Homologe, Benzin, gechlorte Kohlenwasserstoffe, Petroleum, Mineralöle, Tetrahydronaphthalin, Dekahydronaphthalin, Terpentinöl, Kienöl und deren Hydrierungsprodukte, Teeröle, Teer, Peche, Asphalt und asphaltische Stoffe, in wasserlösliche Form überzuführen, so daß haltbare Eintilsionen entstehen. Dabei zeigen die höheren Glykoläther stärkere emulsionsvermittelnde Eigenschaften als die niederen Äther.
  • Beispiele I. 100 g Seife, die z.B. durch Verseifen von sOOg Leinöl mit 40 g Kalilauge von 50° Bé oder durch Verseifen von 100 g Naphthensäure mit 25 g Kalilauge von 50° Bé erzeugt wird, werden mit 100 g Butylglykol bis zur vollständigen Lösung innig vermischt. Das klare flüssige Produkt wird mit 500 g Mineralöl versetzt, das ohne Trübung unter Bildung einer klaren Lösung aufgenommen wird. Die resultierende ölige Flüssigkeit trennt sich niemals in ihre Kom ponenten und bildet auch bei weitgehendster Verdünnung unbeschränkt haltbare Emulsionen. Die auf diese Weise erhaltenen Präparate können z. B. mit Vorteil Verwendung finden als Bohröle in der Metallindustrie oder als wasserlösliche Öle in der Leder- und Textilindustrie, 2. 100 g Leinölfettsäure werden in der Kälte mit 42 g Kalilauge von 50° Bé verrührt und dann 80 g Äthylglykol zugegeben, wobei die Verseifung sofort zu Ende geführt ist und ein goldklares öliges Produkt erhalten wird, in das 60 g Terpentinöl hineingemischt werden. Es entsteht eine klare Lösung, welche auch bei weitgehender Verdünnung mit Wasser das Terpentinöl klar in Emulsion hält. Statt Terpentinöl kann auch Kienöl oder Tetrahydronaphthalin usw. mit großem Erfolg verwendet werden. Das erhaltene Produkt besitzt gute Reinigungseigenschaften und kann in der chemischen Wäscherei als Fieckenentfernungsmittel oder in der Textilindustrie als Netz-, Färbe- oder Avivierpräparat benutzt werden.
  • 3. 12 kg Leinöl oder die entsprechende Menge Harz-, Fettsäure oder Naphthensäure werden mit 4,8 kg Kalilauge unter Zusatz von rj kg Äthylglykol und 7 kg Wasser verseift.
  • Das erhaltene Seifenpräparat löst sich im Wasser klar auf und besitzt schon in dieser Form ein höheres Emulgierungsvermögen für Fette, Wachse, Fettsäuren, feste und flüssige Kohlenwasserstoffe sowie bituminöse Stoffe usw. Man kann dem Seifenprodukt aber beispielsweise auch noch 20 kg Solventnaphtha oder einen anderen Kohlenwasserstoff, auch Trichloräthylen, zusetzen, wobei eine klare Lösung entsteht, die selbst bei weitgehender Verdünnung mit Wasser in Form einer Emulsion vollständig erhalten bleibt.
  • Die mit oder ohne Zusatz der genannten Lösungsmittel hergestellten Glykolätherseifengemische finden vornehmlich Verwendung in der chemischen Reinigung, zu Waschzweclcen in der Textil- und Lederindustrie usw.
  • Wenn auch die Verwendung von Dioxan als Netz- und Lösungsmittel bekannt ist, so handelt es sich dabei um eine polymere cyclische Verbindung, die ganz wesensverschieden von der Gruppe der Monoäther der Glykohle ist und daher auch chemisch in eine ganz andere Körpergruppe eingereiht wird. Weiterhin werden zwar bekanntlich die Äther des Glykols als Lösungsmittel in der Lackindustrie verwendet; dabei handelt es sich aber um einen gewöhnlichen Auflösungsvorgang, der mit der vorliegenden Erfindung insofern nichts gemeinsam hat, als dabei die Verwendung als Emulsionsvermittler zur Überführung wasserunlöslicher Stoffe in wasserlösliche Form nicht in Frage kommt.
  • Wenn auch schließlich die emulsionsvermittelnde Eigenschaft der einwertigen Alkohole bekannt ist, so war doch in keiner Weise zu erwarten, daß auch die Monoäther des Glykols als Emulsionsvermittler in Frage kommen können.
  • Dabei besitzen die Glykoläther den großen Vorteil, daß sie einen nur schwachen, angenehmen Geruch besitzen, der eine allgemeine Verwendung dieser Produkte ohne schädigende Wirkung zuläßt, während z. B. bei den hydronromatischen Alkoholen der starke penetrante Geruch einer allgemeinen Verwendung in der Technik oft hinderlich im Wege steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man Monoäther des Glykols in Verbindung mit Seifen den in eine wasserlösliche Form überzuführenden Stoffen, wie Benzol, dessen Homologen, Mineralölen, Tetrahydronaphthalin, Dekahydronaphthalin, Terpentinöl, Kienöl und deren'Hydrierungsprodukten, Teerölen, Teer, Pechen und Asphalt und asphaltischen Stoffen, zusetzt.
DEK101318D 1926-10-30 1926-10-30 Verfahren zur Herstellung von Emulsionen Expired DE615563C (de)

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