DE833989C - Verfahren zur Herstellung von alkylsulfonathaltigen Loesungsmittelseifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von alkylsulfonathaltigen Loesungsmittelseifen

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DE833989C
DE833989C DEP13433D DEP0013433D DE833989C DE 833989 C DE833989 C DE 833989C DE P13433 D DEP13433 D DE P13433D DE P0013433 D DEP0013433 D DE P0013433D DE 833989 C DE833989 C DE 833989C
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Germany
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alkyl sulfonates
solvent
containing alkyl
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Dr Willy Weiss
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WILLY WEISS DR
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WILLY WEISS DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/43Solvents

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von alkylsulfonathaltigen Lösungsmittelseifen Neben festen, geformten, pastenförmigen und flüssigen Seifen spielen pastenförmige und flüssige Seifen, die eitlen gewissen Anteil von an sich in Wasser unlöslichen Lösungsmitteln enthalten, für viele Zwecke in der Technik als Wasch- und Reinigungsmittel, als Desinfektions-, Schädlingsbekämpfungs- uaid Flotationsmittel u. dgl. mehr, eine bedeutende Rölle.
  • :'1n Stelle der Seifen sind wegen der diesen innewohnenden Nachteile (Kalk- und Säureempfindlichkeit, alkalische Reaktion u. a.) diese frühzeitig durch sulfonierte 051e und Fettsäuren, Fettalköholsulfonate, Fettsäurekondensationsprodukte u. a. in sogenannten Lösungsmittelseifen ersetzt worden. Mit der Einführung der durch Verseifen von @l'kylsulfochloriden mit etwa 1a bis 18 kettenförmigen Kohlenstoffatomen leicht erhältlichen Alkyls:ulfonaten war, da diese in vielen tec'hnisc'hen Vorgängen an Stelle der Seifen, sulfonierten 031e; Fetten, Fettalkohole u. dgl. treten können, es technisch geboten, aus den zur Verfügung stehenden Al'kylsulfonaten in Verbindung mit wasserunlösliehen Lösungsmitteln entsprechende Mittel herzustellen. Dabei mußte man die überraschende Tatsache wahrnehmen, daß die- Alkylsulfonate sich in ihrem Verhalten, d. h. in ihrem Aufnahmevermögen von wasserunlöslichen Fettlösern, wesentlich ungünstiger verhalten als die gebräuc'hlic'hen und bereits obengenannten Waschgrundstoffe; insbesonfiere tritt dieses u4igünstige Verhadten zutage, wenn man als Lösungsmittel solche -wie z. B. Benzol, Xylol oder höhersiedende Aromaten verwenden will. Eine 25 °/o al'kylsulfoalathattige Lösung nimmt nur wenige Prozent Benzö1, Xylol u. dgl. Oder Chlorkohlenwasserstoffe klar auf, andernfalls tritt eine Entmischung nach vorhergegangener Trübung ein, was. zu technisch unbrauchbaren Mitteln führt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich in ,N-äßrige alkylstilfonathaltige Lösungen von z. B. 15 bis 25 °Jo .\lkylsulfonatgehalt ohne weiteres bedeutende Mengen an w,asserunlöslicllen Fettlösern in klarlöslicher Forin einarbeiten lassen, wenn man der wäßrigen .\Ikylsulfonatlösung cyclische Alkohole der Terpenreihe zusetzt oder aber diese mit den in Frage kommenden Fettlösern vorher mischt und gleichzeitig der al'kylsulfonathaltigen wäßrigen Lösung beifügt. Man kann auch in anderer Reihenfolge der Bestandteile arbeiten.
  • In Frage kommen als cyclische Alkohole der Terpenreihe sekundäre und tertiäre Alkohole vom Typ des F eilchylalkohols ti. dgl. Derartige Alkohole sind in leicht zugänglichen Gemischen auf dem \larkt. und zwar bestehen sie im wesentlichen aus etwa 70 Teilen tertiärer Alkohole und 2o Teilen sekundärer Aflcoitoi,e neben wenigen Prozenten Kohleiiw asserstoffen der Terpenreihe; sie werden bei der Aufarbeitung-von Abfällen, insbesondere Wurzelstumpfen von Coniferen, in großen Mengen gewonnen und als »white oil« gehandelt. Da diese \I'kollole von Natur aus ein hohes Lösevermögen für bette, Harze und Wachse besitzen, außerdem eine beachtliche Desinfektionskraft aufweisen (Plieiiolk(-,effizietit = 5,6) unterstützen sie die fett-, wachs- und harzlösenden Eigenschaften anderer l,' ettlöser, wie Benzol und seine Homologen, Chlorkohlen,tvasserstoffe und ähnliche, vorzüglich. Durch die in deal Alkoholen vorhandenen hydrophilen Hydroxylgruppen wird auch, wenn Alkylsulfonate als Dispersionsmittel dienen, in überraschender Weise Bewirkt, claß selbst hochprozentige Mischungen iia'hezu wasserklare Lösungen der an sich vollkominen wasserunlöslichen Fettböser bilden.
  • Den erfindungsgemäß hergestellten alkyisulfonathaltigenLösungsmittelseifenkönnen je nach Art und Verwendungszweck andere Stoffe, wie Alkalien, Phosphate u. dgl., zugefügt werden.
  • hie vorliegende Erfindung wird durch nachstehendes Beispiel gekennzeichnet; sie ist nicht auf die-gemachte Reihenfolge und bzw. oder angeführten Mengenangaben beschränkt.
  • Beispiel 8o Teile Al'kylsulfonatlösutig 25o/oig, wäßrig, 10 - Terperlalköholgenlisch tec'hn. und i o - <y lob techn.
  • ergeben, sei es, daß das Terpenalkoholgemisch vorher mit der Sulfanatlösung oder zunächst mit dem Xylol gemischt und gemeinsam dieser zugegeben wurde, eine klare, ölige Flüssigkeit, die sich in jedem Verhältnis mit Wasser zu stabilen Emulsionen vermischen läßt.
  • Man erhält ein neutral reagierendes Erzeugnis, das, falls gewünscht, durch Zugabe einer Natriumcarbonat- oder Kaliunlcarbotiatlösung oder geringer Mengen Lauge, alkalisch eingestellt werden kann, desgl. durch Zugale von Säuren, z. B. Ameisensäure, ,sauer eingestellt werden kann, ohne die Beständigkeit des Präparates bzw. seiner wäßrigen Ernttlsionen zu beeinträchtigen.
  • Der Gehalt an Lösungsmitteln in einem nach obigem Beispiel hergestellten Präparat ist von gleicher Größenor(lnung wie der Gehalt an :'\fkylsulfonat. - Durch Andern der -Mischungsverhältnisse lassen. sich ohne weiteres Präparate herstellen, in denen der Gehalt aii Lösungsulittelii höher ist als der an .=\lky,lsulfoilaten. Ohne die gleichzeitige Verwendung genannter Terpenalkohole lassen sich nur wenige Prozente des Löstiilgsniittels unvollkommen in (las .-\lkvlsulfonat einarbeitest.

Claims (1)

  1. PATFVTANSPHL!CA: Verfahren zur Herstellung \O11 alkylsulfonathaltigen Lösungsnlittelseifeii, dadurch gekennzeichnet, daß man w-iißi-igeil _-\1'hvlsttlfonatlösuilgen, die w#asseruillösliche Lösungsmittel, insbesondere der P)enzc)lreilie, enthalten. Alkohole der Terpenreille zusetzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrifteil Nr. 169930, 304 909. 37 1 293, 445 848, 535 335 629 646, 683 845; U 11 m a n n , Eilzv.klopä(iie der technischen Chemie, 2. Auflage, 9. Bd., S. 809, 7. Bd., S.799; Hefter-Schönfeld. Chemie und Technologie der Fette und Fettprodukte, 1939, S.495 bis 550, 486, 487 ; Monatsschrift für Textilindustrie. 1942, S: 176; Chemical Abstracts, 1942, S. 1511.
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