DE2605341A1 - Fluessiges reinigungsmittel - Google Patents

Fluessiges reinigungsmittel

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DE2605341A1
DE2605341A1 DE19762605341 DE2605341A DE2605341A1 DE 2605341 A1 DE2605341 A1 DE 2605341A1 DE 19762605341 DE19762605341 DE 19762605341 DE 2605341 A DE2605341 A DE 2605341A DE 2605341 A1 DE2605341 A1 DE 2605341A1
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polyphosphate
alkali metal
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DE19762605341
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Martin George Chapman
Brian Shaw
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Albright and Wilson Ltd
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/06Phosphates, including polyphosphates

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Dipl. In-. K^s-Jürgcn Müller
Dr m.-ju*. ^-nuie Sarendt
D8 MSnehw 8Ö Lucii-Groha-SiraBe 38
Albright u Wilson Limited,
Qldbury, V/ar ley, West I-.üdlands, Großbritannien
flüssiges Reinigungsmittel
Die Erfindung betrifft flüssige Reinigungsmittel, enthaltend einen Polyphospkat-Builder. insbesondere betrifft die Erfindung eine Gruppe von Polyphosphatsalzen als Builder, die eine bestimmte Anwendung bei Reinigungsmitteln finden, weiche für besondere Reinigungsaufgaben bestimmt sind und einen mäßig alkalischen pJn-Wert aufweisen.
Jjie Salze der kondensierten Phosphor säur en sind bekannt und in der Industrie der verstellung von Detergentien als Lestandteile synthetischer Detergentien und Waschmittel in weitem Umfang benutzt. Sie werden geschätzt, weil sie wenn auch in wechselndem Ausmaß - vier wesentliche Eigenschaften aufweisen, die erwünschte Gesichtspunkte eines flüssigen Tenside (Wasch- bzw. Reinigungsmittels) darstellen. Zunächst sind sie in der Lage, Schwermetallionen komplex zu binden, wie die Ionen von Calcium oder magnesium, die in harten Wässern gefunden werden. Zweitens wirken sie als Dispergiermittel für Feststoffteilchen in wäßriger Umgebung und verhindern damit, daß diese Teilchen während der Reinigungsoperation absitzen. Drittens wirken sie als Puffer bei flüssigen Wasch- bzw. Reinigungsmitteln und stabilisieren damit den pH-Wert dieser Mittel und viertens üben sie eine synergistische Wechselwirkung mit anderen Bestandteilen der Waschbzw. Reinigungsmittel aus, z.B. mit synthetischen Detergentien, wobei deren wirkung erhöht wird.
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BAD ORIGINAL
"v/emi ein Wasch- bzw. Reinigungsmittel zusammengestellt wird, wird ein bestimmter Polyphosphat-Builder entsprechend den gewünschten Eigenschaften des fertigen Gemisches ausgewählt, obwohl diese Uahl fast -unvermeidlich dazu führt, daß die -sine oder andere der oben genannten gewünschten Eigenschaften schlechter wird. In Falle der Gemische von flüssigen Detergentien wird das Problem dadurch erschwert, daß die Forderung bssteht, daß alle Bestandteile des Gemisches miteinander verträglich sein sollen. In der Praxis ist es erwünscht, daß diese Verträglichkeit derart maximiert wird, daß ein zufriedenstellendes Verhalten beim Reinigen mit einem minimalen Volumen Detergenz erreicht wird. Weiterhin muß die Zubereitung selbst beim längeren Lagern stabil bleiben und die Bestandteile dürfen sich nicht abtrennen, wenn selbst bei niedrigen Temperaturen die Gemische gelagert werden. Um das letztgenannte Erfordernis zu erfüllen, muß die Zubereitung einen Abkühlungspunkt besitzen, der gut unterhalb Raumtemperatur liegt und muß eine kurze Wiederverflüssigungsäauer aufweisen, nachdem sie bei niedrigen Temperaturen gelagert worden ist.
ils wurden eine Reihe von Versuchen unternommen, diese Schwierigkeiten abzumildern, die im allgemeinen darin bestehen, daß ein bestimmter Builder oder ein bestimmtes synthetisches,oberflächenaktives Kittel ausgewählt wird oder daß ein geeignetes llomogenisiermittel eingearbeitet wird, das die Verträglichkeit der wesentlichen Bestandteile des Gemisches maximiert. In verschiedener Einsieht ist die geeignetste dieser Alternativen eine Variation der Art des verwendeten Builders, da die Art des oberflächenaktiven Mittels leicht durch die gewünschten Detergentien-Iiiigenschaften der Mittel bestimmt v/erden und das Einverleiben von Homogenisiermitteln nicht eine ideale Lösung darstellt, da hierbei zusätzliche Aufwendungen erforderlich sind, um organische Chemikalien in die Zubereitung einzubringen,
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BAD ORIGINAL
ohne daß eine wesentliche Verbesserung der gesamten lleinigunseigenschaften der Zubereitung erreicht wird.
Der am häufigsten gebrauchte PolypLospL-at-Builder für feste Detergentien ist Natrium-tripolyphosphat. Diese Verbindung ist jedoch nicht ausreichend verträglich mit anderen Bestandteilen des Wasch- bzw. Reinigungsmittels wegen der relativ geringen Wasserlöslichkeit, um sie als Builder in flüssigen Wasch- bzw. Reinigungsmitteln einzusetzen. Für den letztgenannten Zweck werden daher üblicherweise im wesentlichen Kaliumpyrophosphat und -tripolyphosphat eingesetzt. Polyphosphate, die mehr als 3 Priosphoratome je Molekül enthalten, können nur in großtechnischem Maßstab in Form von Gemischen von kondensierten Polyphospliatarten mit einer Durchschnittslänge größer als 3 hergestellt werden. Ss gibt bereits Vorschläge (z.B. GB-PS 919 249 und DT-OS 23 59 767) kondensierte Phosphate mit einer Durchschnittskettenlänge größer als 3 als Builder für flüssige Detergentien zu verwenden. Diese umfassen Salze, die durch Neutralisieren einer Phosphorsäurelösung erhalten worden sind, welche 80 bis 88 Gew.-^ Phosphorpentoxid (PpO1.) enthält. Diese Builder bestehen aus Gemischen von verschiedenen einzelnen Polyphosphaten gemäß obiger Aufzählung, wobei das Mengenverhältnis längerkettiger Poljnpbosphatarten mit dem Gehalt an PpOc der Säure, von welcher sie abgeleitet sind, ansteigt.ψβίηβ hohe Komplexbildun^skraft zu erreichen, wurde es als wünschenswert angesehen, der Detergenzlösung die maximale Menge Phosphorpentoxid in einer Form einzuverleiben, die einem minimalen Polymerisationsgrad entspricht. Dies führt zur Verwendung einer Ausgangs-Säurelösung, die die Maximalmenge Phosphorpentoxid enthält, welche in der Praxis 86% beträgt, da größere Mengen zu Säuren führen, deren Viskosität zu hoch liegt, um die Säuren noch handhabbar zu machen. Wenn jedoch derart hochpolymerisierte Säuren verwendet werden, zeigen die Polyphosphate in der Detergenzlösung einen nicht zufriedenstellenden Instabilitätsgrad. Die höher kondensierten
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Arten neigen dazu, unter Bildung von Salzen mit niedriger Kettenlänge zu hydrolisieren. Dies führt dazu, daß die Komplexbildungskraft des !Detergents vermindert wird und der pH-Wert abnimmt und führt zu dem 1-Tachteil einer Zubereitung, die sich während der Lagerung verändert. Überraschenderweise wurde gefunden, daß bei der Formulierung eines bestimmten Typs einer flüssigen Reinigungsmittelzubereitung eine optimale Kombination von Stabilität und ijDinpl exbildungskraft über lange Zeiträume erhalten wird, wenn das Polyphosphatgemisch von einer Säure abgeleitet ist, die 80 bis 81 Gewichtsprozent Phosphorsentoxid enthält.
Die erfindun^sgemäßen mittel sind solche mit mäßiger Alkalinität und dadurch gekennzeicljnet, daß sie einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 12 haben und besondere Anwendung als Reinigungsmittel für harte Oberflächen finden.
Die Erfindung schafft somit ein flüssiges Reinigungsmittel mit einem pH-Wert im Bereich von 8 bis 12, das aus einem odor mehreren oberflächenaktiven Hitteln zusammen mit einer wäßrigen Builder-Lösung aus Alkalimetallsalzen einer Mehrzahl von Polyphosphorsäuren besteht, wobei die Builder-Lösung durch Umsetzen einer wäßrigen Polyphosphorsäurelösung, die 80 bis 81 Gew.-?3 Phosphorpentoxid enthält, mit einem basischen Derivat eines Alkalimetalls derart, daß keine wesentliche Hydrolyse der Polyphosphorsäureart, die in der genannten Polyphosphorsäurelösung vorhanden ist, stattfindet, erhalten worden ist. Vorzugsweise hat die Zubereitung einen pH-Wert im 3ereich von 10 bis 11.
Die Zusammensetzung des Gemisches der Polyphosphorsäurearten, die in einer konzentrierten Lösung von Phosphorpentoxid in Wasser enthalten sind, wird durch deren Konzentration beherrscht, wie dies zum Beispiel in Canadian Journal of Chemistry, Bd. 34 (1956), Seite 790 beschrieben ist. Die Analysen der
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wäßrigen Polyphosphorsäurelösungen, die liier wiedergegeben werden, erlauben die Feststellung, daß die Zusammensetzung dieser Gemische von Polyphosphorsäuren offensichtlich durch kloine Änderungen im Phosphorpentoxidgehalt der Lösung radikal verändert wird. Es wurde ein besonders brauchbarer Bsreich von Polyphosphat-Buildern ausgewählt, die durch Neutralisation einer ausgewählten Gruppe von Polyphosphorsäurelösungen erhalten wurden. Die Neutralisation der Phosphorsäure wurde derart ausgeführt, daß praktisch jede Hydrolyse der vorhandenen Polyphosphatarten vermieden wurde. Ss ist charakteristisch für die erfindungsgemäß verwendeten PolyphospLatsalzgemische, daß das Spektrum der vorhandenen Polyphosphat-Anionen im v/es entlichen dem Spektrum soldier Polyphospliorsäurearten entspricht, die in der wäßrigen Lösung von Phosphorpentoxid vorhanden sind, von welcher diese Salze abgeleitet wurden.
Die Polyphosphat-Builder-Gemische gemäß der Erfindung zeigen, wenn sie als Builder in flüssigen Detergentien mäßiger Alkalinität verwendet werden, eine Kombination von Eigenschaften, die sie zur Verwendung auf diesem Anwendungsgebiet sehr geeignet macht. Sie kombinieren die Builder-Wirkung eines Detergents, die von derartigen kondensierten Phosphatgemischen erwartet wird, mit mäßig starker Komplexierwirkung und die alkalischen Gemische, denen sie einverleibt werden, sind ausreichend stabil, um über längere Zeiträume gelagert werden zu können, ohne daß sie eine wesentliche Änderung erfahren.
Die Polyphosphat-Builder-Salze gemäß der Erfindung werden aus wäßrigen Lösungen von Phosphorpentoxid in Wasser erhalten, die 80 bis 81 Gew.-% Phosphorpentoxid enthalten. Solche Lösungen können in üblicher Weise durch zum Beispiel Konzentration von Orthophosphorsäurelösungen, Verdünnung von Polyphosphorsäurelösungen mit einem größeren als dem gewünschten Gehalt an Phosphorpentoxid oder durch Auflösen von Phosphorpentoxid in
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Wasser oder in Orthophosphorsäure hergestellt v/erden. Die vorhandene Polyphosphorsäureart in einer derartigen Lösung sollte den Zustand eines dynamischen Gleichgewichts erreichen können, bevor die Neutralisation stattfindet. Dieses Gleichgewicht wird leicht eingestellt, wenn man die PoIyphosphorsäurelösung bei Raumtemperatur über eine kurze Zeitspanne stehen läßt, wie dies normalerweise während eines üblichen Herstellungsverfahrens geschieht. Wäßrige Polyphosphorsäurelösungen, die durch Auflösen von Phosphorpentoxid in Orthophosphorsäure hergestellt worden sind, sind für die erfindungsgemäße Verwendung bevorzugt. Während die Anwesenheit anderer Stoffe in den Polyphosphorsäurelösungen nicht ausgeschlossen wird, ist es erwünscht, daß diese Lösungen unverfälscht bleiben. Für diesen Zweck sind Polyphosphorsäurelösungen bevorzugt, die nach einem der genannten Verfahren aus Phosphorpentoxid hergestellt worden sind, das durch Brennen von elektrothermisch hergestelltem Phosphor erhalten worden ist. Polyphosphorsäurelösungen, die durch Auflösen von Phosphorpentoxid in sogenanntem "Naßphosphorsäure" erhalten worden sind, wobei diese Phosphorsäure durch sauren Aufschluß von Phosphaterz erhalten worden ist, sind weniger bevorzugt.
Die Builder-Lösungen können durch Reaktion von Polyphosphorsäurelösungen mit einem basischen Derivat eines Alkalimetalls gemäß dem Verfahren der DT-OS 23 59 767 erhalten werden. Dementsprechend wird die Neutralisation der Polyphosphorsäure in einem Reaktionsmediura mit einem pH-Wert im Bereich von 6 bis 12 durchgeführt, dessen Temperatur unterhalb 700C liegt. Vorzugsweise beträgt der pH-¥ert 10 bis 11,5. Die Temperatur wird zweckmäßig im
bis 400C gehalten.
wird zweckmäßig im Bereich von 15 bis 700C, vorzugsweise 15
Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird die Neutralisationsreaktion durchgeführt, in^dem man die wäßrige Polyphosphor-
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säure und. eine wäßrige Lösung einer entsprechenden Ease gleichzeitig in einen gerührten, gekühlten Sumpf aus einer bevorzugten gemischten Po^phosphatsalzlösung einlaufen läßt. Der Reaktionsbehälter ist mit einer geeigneten Kühlvorrichtung versehen, damit die Temperatur des Reaktionsmediums innerhalb des genannten Bereichs gehalten wird. Der pH-Wert des Reaktionsmediums wird durch eine geeignete keßvorrichtung geregelt und es sind entsprechende EinstellungsEiöglichkeiten bezüglich der Zugabe von einem oder mehreren der Reaktionsteilnehmer vorgesehen, damit der pti-Wert im bereits genannten Bereich gehalten wird.
Die in die Builder-Lösung in der Reaktionsstufe eingeführte Wassermenge in Form des Sumpfes oder als Lösungsmittel für das basische Derivat wird alleine durch die gewünschte Konzentration der als !Endprodukt herzustellenden Builder-Lösung bestimmt. Diese letztgenannte Konzentration liegt gewöhnlich im Bereich von 4 bis 25 Gew.-^, vorzugsweise 15 bis 23 Gew.-%, ausgedrückt als prozentuales Gewicht von Phosphorpentoxid bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung.
Die relativen Mengenverhältnisse der ileaktionsteilnehmer bei der Neutralisationsreaktion liegen gewöhnlich im Bereich von 1,5 : 1 bis 2,5 : 1, vorzugsweise 1,8 : 1 bis 2,2 : 1, ausgedrückt als Verhältnis von Kationen zu Phosphoratomen. Vorzugsweise wird eine ausreichende Kenge Base verwendet, um die Säuren vollständig zu neutralisieren. Der pH-Wert des erhaltenen Polyphosphatprodukts liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 11,5 insbesondere von 10 bis. 11. Die Polyphosphat-Builder-Salze können die Salze von jedem Alkalimetall sein. Aus wirtschaftlichen Gründen werden jedoch die Natrium- oder Kaliumsalze oder Gemische dieser beiden Salze verwendet. Vorzugsweise stellen wenigstens 50% der Kationen Kaliumionen dar.
am
während die/meisten bevorzugten Polyphosphatsalze für den erfindungsgemäßen Zweck die Kaliumsalze sind.
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—" O ·■
Die flüssigen Reinigungsmittel der Erfindung sind homogene Flüssigkeiten, die in der Form von wäßrigen Lösungen oder Emulsionen oder Suspensionen von verschiedenen Bestandteilen vorliegen. Die Menge von oberflächenaktiven Mitteln in diesen Zubereitungen können schwanken innerhalb weiter Grenzen, je nach den gewünschten Detergentieneigenschaften des I'Iittels und der Natur des oder der oberflächenaktiven Kittel, die verwendet werden. Im allgemeinen betragen die Mengen des bzw. der oberflächenaktiven Kittel in den bestimmten Zubereitungen gemäß der Erfindung zwischen 0,5 und 20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Mittel insgesamt.
Die erfindungsgemäßen Kittel finden breite Anwendung beim Reinigen von harten Oberflächen, wie Linoleum, keramischen Fliesen, angestrichenen Flächen, lackierten oder laminierten Oberflächen und rostfreiem Stahl. Sie haben eine gute Schäumkraft und Dispergierkraft für frei suspendierten, teilchenförmigen Schmutz und sie emulgieren Fette leicht und ergeben somit eine vorteilhafte Reinigungswirkung, ohne daß sie notwendigerweise die Einverleibung eines festen Schleifmittels erfordern.
Die bei den neuen Zubereitungen gemäß der Erfindung verwendeten oberflächenaktiven Mittel umfassen nichtionische, kationische, anionische und amphotere oberflächenaktive Mittel, wie sie allgemein in der Encyclopaedia of Chemical Technology, von Kirk-Othmer, Interscience 1969, 2. Auflage, Band 19, Seiten 507 bis 566, genannt sind. Auf diese Veröffentlichung wird hier ausdrücklich Bezug genommen.
Bestimmte oberflächenaktive Mittel, die in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln Anwendung finden, umfassen Alkylarylsulfonate, wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder anderen
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wasserlöslichen Salze von Sulfonsäuren von alkylsubstituierten Benzolen, wie Decyltoluol, Dodecylxylol, Octy !benzol, IJonylbenzol, Decylbenzol, Tridecylbenzol, Tetradecylbenzol, Pentadecylbenzol, Dodecylbenzol und Ilexadecy!benzol.
Weitere geeignete oberflächenaktive r-dttel sind Olefinsulfonate, wie die wasserlöslichen Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von Mono- oder Diolefinsulfonsäuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen,
Alkalimetall- oder Ammoniumalkylsulfate, wobei die Alkylgruppen 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, sowie polyoxyäthylenierte und polyoxypropylenierte Derivate dieser Verbindungen, Alkalimetall- oder Ammoniumsalze von Alkansulfonaten, Alkalimetall- oder Ammoniumsalze von Derivaten der Sulfobernsteinsäure der Durchschnittsformel
0
CH0 - C (OCH0 CER) 0R0
^b3S - CH - Οθψ
wobei η eine Zahl von 0 bis 25 darstellt, R Viasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet und R2 eine Alkylgruppe mit 8 bis 25 Kohlenstoffatomen darstellt,
Fettsäureseifen,
Aminoxide, wie solche, die in der GB-PS 943 353 beschrieben sind und die Formel R^RpR^NO aufweisen, in welcher R^ ein Alkylrest mit 9 bis 25, vorzugsweise 10 bis 16 Kohlenstoffatomen ist und Rp und R- Methyl- oder Äthylgruppen darstellen, Betaine der allgemeinen Formel
R1- N -
R4 - CO0
e 2
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- ίο -
in der Rp und R^ Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methylgruppen sind, R, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R^ eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen,
Polyoxyäthylenverbindungen der allgemeinen Formel RO(CHPHR1O)xH,in der R eine Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, alicyclische, Acyl-, Amino— oder Alkylaminogruppe darstellt, R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und χ einen Wert von 3 bis 100, gewöhnlich 6 bis 50 hat. Solche Verbindungen^fassen Fettalkohol-polyäthoxylate, Fettsäure-polyäthoxylate, Polyäthylenglykoläther, gemischte Polyäthylen- und Polypropylenglykoläther, Ämin- und Diaminpolyäthoxylate und Fettalkylolamidäthoxylate, Fettalkoholphosphate und polyäthoxylierte und polypropyloxylierte Derivate davon.
Im allgemeinen ist die Verwendung von anionischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Stoffen bevorzugt. Bestimmte Typen von oberflächenaktiven Kitteln, die bei den erfindungsgemäßen Mitteln Anwendung finden, umfassen Alkylarylsulfonate, Fettalkoholsulfonate und deren äthoxylierte Derivate, Fettsäureseifen, Alkylphenoläthoxalate, B'ettalkoholäthoxylate und Fettsäurealkanolamide und deren äthoxylierte Derivate.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polyphosphat-Builder-Salze werden auch in ausreichender Menge verwendet, um eine Zubereitung zu erhalten, die zufriedenstellende R.einigungseigenschaften aufweist. Im allgemeinen umfassen die erfindungsgemäßen Mittel 5 bis 30 % einer wäßrigen Lösung der Polyphosphat-Builder-Salze, die 15 bis 25 Gew.-% Phosphorpentoxid enthalten, vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-% Phosphorpentoxid. Dieses Mengenverhältnis schwankt mit der Konzentration des verwendeten Builder-Salzes. in der Zubereitung.
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Bei bestimmten Zubereitungen kann gegebenenfalls eine größere Menge Polyphosphat einverleibt werden. Diese können somit 2,0 bis 15 % (ausgedrückt als Gewicht von Phosphorpentoxid bezogen auf das Gewicht der Lösung) des Polyphosphate enthalten, während sie gewöhnlich 3,0 bis 10 Ge\i.—% des Polyphosphats enthalten.
Obwohl die erfindungsgemäßen Kittel ihre Alkalinität ganz oder teilweise von den Polyphosphatsalzen herleiten,kann es erwünscht sein, in bestimmten Fällen Alkalien zuzusetzen, um den pH—Wert bis auf 12 heraufzubringen. Ss ist nicht bevorzugt, in die erfindungsgemäßen Mittel Stoffe einzuverleiben, deren pH—Wert größer als 12 beträgt, da sonst der Polyphosphat-Builder hydrolysieren würde und die Stabilität des Produkts verschlechtert. Es können jedoch innerhalb dieser Grenzen weitere alkalische Stoffe, wie Natriumhydroxid oder Natriummetasilikat einverleibt werden.
Die neuen Mittel können auch bekannte Hilfs- bzw. Zusatzstoffe für flüssige Reinigungsmittel enthalten, wie Mittel, die der Wiederabsetzung von Schmutz entgegenwirken, z.B. Carboxymethylcellulose oder Polyvinylpyrrolidon, optische Aufheller, Parfüms, Farbstoffe, Bakteriostatika und bakterizide Stoffe, Trübungsmittel, Färbemittel, Schäummittel, z.B. Äthanolamide, wie Kokosnuß-Äthanolamid und Fettalkohole, wie Laurylalkohol, Phasenstabilisatoren, wie niedere aliphatische Alkohole, und Homogenisiermittel, Mittel die Chlor abgeben, wie Natriumhypochlorii; und chlorierte Isocyanurate, sowie Schleifmittel, wie Calcit usw.
Beispiel 1
Herstellung eines Gemisches von Kaiium-polyphosphaten.
Es wurde ein Sumpf aus 100 Gewichtsteilen Wasser und 30 Gewichtsteilen eines vorgebildeten Sumpfes aus einem Kalium-
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polyphosphatgemisch aus einem früheren identischen Ansatz in einen Kessel aus rostfreien Stahl eingebracht. Der Kessel vrurde mit einer Kühlvorrichtung für den Inhalt und für die Außenzirkulation eines Teil des Inhalts versehen, um das Kühlen zu unterstützen und das R.egeln des Kesselinhalts zu erleichtern. 3s wurden 267 Teile einer wäßrigen Polyphosphorsäurelösunc aus 80,5 Gew.-% Phosphorpentoxid bei einer Temperatur von 600C in den Kessel unter Eigengewicht eingespeist und gleichzeitig 633 Gewichtsteile einer Lösung von 49 Gew.-?o Kaiiumhydroxid durch eine Einleitungsöffnung in der entgegengesetzten Behälterwand eingepumpt. Das Reaktionsgemisch wurde derart gekühlt, daß die Temperatur unterhalb 400C blieb und die Geschwindigkeit, mit der die beiden Re-
wurde aktionsteilnehmer in der Behälter oingeführt wurden,/durch geeignete Ventile gesteuert , die elektrisch über ein pII-Heßgerät geregelt wurden. Das Produkt war eine klare farblose Flüssigkeit mit einem pn-T,iert 11, einer Dichte von 1,52 bei 250C und enthielt 21,5 Gew.-?o P2O5 sowie 26 Gew. -% K2O.
Beispiel 2
Das Produkt von Beispiel 1 wurde in zwei Ansätze eingebracht, die als Reinigungsmittel für harte Oberflächen brauchbar waren.
(a) Trübe Emulsion Gew.-%
Kaliumpolyphosphat (hergestellt
gemäß Beispiel 1) 15,0
Kokosnuß-B'ettsäure-diäthanolamid 5,0
Hatriurndodecylbenzolsulf onat 4,5
Wasser auf 1OO,.O
(b) Klare homogene Flüssigkeit
Kaliumpolypho sphat 25,0
i-Iatriumtoluolsulf onat 5,0
Isopropylalkohol 5,0
Laurylalkoholäthoxylat 4,0
Wasser auf 100,0
3eide Produkte waren beim Stehen bei Raumtemperatur stabil.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Flüssiges Reinigungsmittel mit einem pii-Wert im Bereich von 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel zusammen mit einer wäßrigen Builder-Lösung aus den Alkalimetallsalzen einer Mehrzahl von Polyphosphorsäuren enthält, wobei die Builder-Lösung durch Umsetzen einer wäßrigen Polyphosphorsäurelösung mit einem Gehalt von 80 bis 81 Gew.-;-o Phosphorpentoxid mit einem basischen Derivat eines Alkalimetalls derart, daß keine wesentliche Hydrolyse der Polyphosphorsäurearten in der Polyphosphorsäurelösung stattfindet, erhalten worden ist.
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Builder-Lösung enthält, die durch Reaktion zwischen der Polyphosphorsäure und dem basischen Alkalimetallderivat bei einem pll-Viert im Bereich von 6 bis 12 und einer Temperatur im Bereich von 15 bis 700C erhalten worden ist.
    3. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das basische Alkalimetallderivat ein basisches Derivat von Kalium oder ein Gemisch davon mit bis zu 50 Mol-Ja eines basischen Derivats von Natrium darstellt.
    4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ρϊΙ-Wert im Bereich von 10 bis 11 liegt.
    5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 15 Gew.-?o des Polyphosphat-Builders, ausgedrückt als Gewicht von Phosphorpentoxid auf das Gesamtgewicht der Lösung enthält.
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    :". Iiittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 3 bis 10 <ae\i.-% dos Polyphosphat-Builders enthält.
    7.· Kittel nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyphosphat zur übrigen Zubereitung in Form einer wäßrigen.Lösung mit einem Gehalt von 15 bis 25 Gew.-1^ Phosphorp ent oxid zugesetzt wird.
    S. I-Iittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5 bis 20 Gew.->o des oberflächenaktiven Kittels enthält.
    9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es 2,0 bis 10 Gew.-So des oberflächenaktiven Kittels enthält.
    10. Kittel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Alkylarylsulfonat, ein Fettalkoholsulfat oder ein alkoxyliertes Derivat davon oder ein alkoxyliertes Derivat eines alkylsubstituierten Phenols, ein Fettsäurealkanolamid oder ein Fettalkohol ist.
    11.Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Reinigung harter Oberflächen.
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