DE535335C - Verfahren zur Herstellung haltbarer fester Loesungen von Naphthalinsulfonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung haltbarer fester Loesungen von Naphthalinsulfonsaeuren

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DE535335C
DE535335C DEI29412D DEI0029412D DE535335C DE 535335 C DE535335 C DE 535335C DE I29412 D DEI29412 D DE I29412D DE I0029412 D DEI0029412 D DE I0029412D DE 535335 C DE535335 C DE 535335C
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DE
Germany
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production
solid solutions
naphthalenesulfonic acids
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durable solid
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Expired
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DEI29412D
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English (en)
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Dr Karl Daimler
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/43Solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung haltbarer fester Lösungen von Naphthalinsulfonsäuren Überraschenderweise lösen sich im Gegensatz zu beispielsweise naphthalinsulfonsaurem Natrium u. dgl. die Alkali- bzw. Animoniumsalze der Sulfonsäuren alkylierter oder cycloalkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe, wie z. B. des Butt' lnaphthalins, Butylbenzols, Isopropylxylols, Dibutyltetrahydronaphthalilis, Cyclohexylnaphthalins usw., in hydroaromatischen Lösmigsmitteln, wie Terpenen und diesen nahestehenden Verbindungen, sowie auch in verschiedenen anderen organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Diacetonalkohol, =-3-Butylengl@rlzol, Schwerbenzin, Tetrachloräthan, Solventnaphtha u. dgl., ohne Wasserzusatz außerordentlich leicht und in jeder Konzentration auf, insbesondere beim Erwärmen.
  • wie nun gefunden wurde, kann man unter Ausnutzung dieser Beobachtung und bei Vermeidung eines zu großen Überschusses ]Etvon-Lösungsmitteln und gegebenenfalls bei Anwendung wasserbindender oder sonstiger Mittel zu Mischungen gelangen, die in der Wärme knetbar bis flüssig sind, in -der Kälte aber trotz beträchtlichen Gehaltes an Lösungsmitteln fest werden, wodurch-.die Fabrikation haltbarer fester Lösungen, @d. h.1_einer";uißerörrdentlich praktischen Handelsform, ermöglicht wird. Diese festen Lösungen lassen sich je nach Zusammensetzung pilieren oder pulverisieren und ;eben mit Wasser klare bis milchige Lösungen, die der mannigfaltigsten Anwendung, insbesondere im Textilgebiet, als Reinigungsmittel usw. fähig sind.
  • Emulsionen aus den erfindungsgemäß zu verwendenden solfonsauren Salzen und Lösungsmitteln sind bekannt, jedoch nur in flüssiger Form, wie man sie unter Mitverwendung nicht unbeträchtlicher Mengen von Wasser erhält. Das Verfahren vorliegender Erfindung führt demgegenüber zu hochkonzentrierten festen Produkten und gestattet auch die @'er«-endung solcher Lösungsmittel, wie z. B. des Dioxybutylens, die sich nur mit verdünnteren Lösungen von Sulfonsalzen zu handelsfähigen klaren, aber dann unwirtschaftlich verdünnten lIischungen verarbeiten lassen, dagegen beim Versuche der Vermischung mit konzentrierteren Lösungen dieser Salze störende Fällungen oder Schichtenbildungen erzeugen. Beispiele z. aoo Gewichtsteile butylnaphthalinsulfonsaures Natrium (erhältlich aus z Mo1. Naphthalin, 1,3 Mol. n-Butvlalkohol, -q Mol. Chlorsulfonsäure und der zur Neutralisation des Sulfonierungsproduktes erforderlichen Menge Lauge) und 5o Gewichtsteile Dipenten (Abfallprodukt bei der harnpferfabrikation aus Terpentinöl) werden in einem heizbaren Mischapparat bei etwa go ° C verknetet und entweder warm in Riegelformen gepreßt oder nach dein Irrkalten geschnitzelt oder pulverisiert. Das Produkt dient als Wasch- und Textilseife usw.
  • 2. Zoo Gewichtsteile isopropylnaphthalinsulfonsaures Natrium (erhältlich aus x Mol. Naphthalin, I,2Mol. Isopropylalkohol, 1,8 1o1. Chlorsulfonsäure und der zur Neutralisation erforderlichen Menge Natronlauge), 5o Gewichtsteile Dipenten und 3o Gewichtsteile Ammoniumsulfat werden wie im Beispiel z verarbeitet. Das erhältliche Produkt eignet sich besonders gut als `Vollfärbereihilfsmittel.
  • 3. Ersetzt man im Beispiel z das Dipenten durch z - 3-Dioxybutan (z - 3-Butylenglykol), so erhält man- ebenfalls feste Produkte, die sich als Netz- und Egalisiermittel insbesondere in der Wollfärberei gut verwenden lassen.
  • Ähnliche Produkte erhält man durch Verwendung von beispielsweise Tetrachloräthän oder Mischungen der genannten Lösungsmittel. Man kann mit ähnlichem Erfolg das butylnaphthalinsulfonsaiue Natrium ganz oder teilweise durch das entsprechende Amrnoniumsalz oder durch die Salze der Butyltetrahydronaphthalinsulfonsäure ersetzen.
  • Ein zugleich fettlösendes und gelind bleichendes Waschpulver erhält man- besonders bequem durch folgende Umsetzung: 300 Gewichtsteile einer 50°/oigea Lösung 'von butylnaphthalinsulfonsaurem Natrium und 6o Gewichtsteile Terpentinöl werden bei 50' C mit 27o Gewichtsteilen calcinierter Soda verrührt und erkalten und erstarren gelassen. Dabei wird das Wasser der Mischung als Kristallwasser vom Natriumcarbonat gebunden, und das dadurch entwässerte sulfonsaure Salz löst sich nun in Terpentinöl auf, wobei ein festes, aber lockeres Mischprodukt entsteht, das in Stück- öder Pulverform zur Verwendung gelangt. Statt butylnaphthalinsulfonsaures Natrium kann man mit gleichem Erfolg das auf ähnlichem Wege mittels Cyclohexanol hergestellte cyclohexylnaphthalinsulfonsäure Salz verwenden.
  • 5. Die Mischung von Zoo Gewichtsteilen butylnaphthalinsulfonsaureni Natrium oder Ammonium und 6oo Gewichtsteilen Birnssteinpulver oder Kaolin wird mit Zoo Gewichtsteilen Terpentinöl verrührt. Das erhaltene voluminöse Pulver wird zum Versand in Büchsen gepreBt. Die beim Herausnehmen leicht wieder zerdrückbare Masse kann nach dem Anteigen mit Wasser als Reiüigungs- und Bleichmittel für verschmutzte Parkettböden dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: -Verfahren zur Herstellung haltbarer fester Lösungen von Naphthalinsulfonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daB die Alkali- bzw. Ammoniumsalze der Sulfonsäüren alkylierter oder cycloalkylierter -aromatischer Kohlenwasserstoffe in organischen Lösungsmitteln gelöst werden.
DEI29412D 1926-10-27 1926-10-28 Verfahren zur Herstellung haltbarer fester Loesungen von Naphthalinsulfonsaeuren Expired DE535335C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833989C (de) * 1948-10-02 1952-03-13 Dr Willy Weiss Verfahren zur Herstellung von alkylsulfonathaltigen Loesungsmittelseifen
DE870151C (de) * 1951-09-08 1953-03-12 Zschimmer & Schwarz Vormals Ch Verfahren zur Herstellung eines Bodenreinigungsmittels
DE1200460B (de) * 1953-11-14 1965-09-09 Werner Schaefer Wasserloesliches Reinigungsmittel, insbesondere fuer Metallgegenstaende
EP0249147A1 (de) * 1986-06-12 1987-12-16 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Flüssige Allzweckreinigungsmittel

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