DE607757C - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse

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DE607757C
DE607757C DEK133134D DEK0133134D DE607757C DE 607757 C DE607757 C DE 607757C DE K133134 D DEK133134 D DE K133134D DE K0133134 D DEK0133134 D DE K0133134D DE 607757 C DE607757 C DE 607757C
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electromagnetic
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektroma?netische Schienenbremse Schienenbremsmagnete, die man neben der üblichen Radreifenbremse zur Verstärkung der Bremswirkung besonders bei der Schnell-oder Notbremsung an rasch fahrenden Triebfahrzeugen zu verwenden pflegt, haben eine verhältnismäßig geringe Reibung, die um so geringer ist, je größer die Fahrgeschwindigkeit ist, bei der die Bremsung erfolgt. Ungünstig beeinflußt wird die Wirkung der elektromagnetischen Schienenbremse auch durch die meist unvollkommene Anlage der Schienenbremsmagnete auf den Schienen. Es liegt daher die Notwendigkeit vor, nach Mitteln Umschau zu halten, die die Wirkung der Schienenbremse verbessern.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, neben der elektromagnetischen Schienenbremse eine mechanische Schienenbremse zur Anwendung zu bringen und hierfür Schienenbremsklötze zu verwenden, die eine besonders hohe Reibung auf der Schiene erzeugen, beispielsweise solche aus Gußeisen, Bronze, Holz, Karborundum, Schmirgel o. dgl. oder aus geeigneten Zusammensetzungen genannter Stoffe mit Stahl o. dgl.
  • Gemäß den bekanntgewordenen Vorschlägen ist das Gestänge für die mechanische Schienenbremse am Fahrzeug oder am abgefederten Fahrzeuggestell gelagert. Diese Lagerung ist insofern ungünstig, als bei ihrer Anwendung beim Bremsen mit der Schienenklotzbremse eine Entlastung der Achsen eintritt, so daß die Radreifenbremse nur mit verhältnismäßig geringer Kraft angezogen werden kann, wenn Schleifen der Räder vermieden werden soll.
  • Gemäß der Erfindung wird das Gestänge für die Schienenklotzbremse am Schienenbremsmagneten selbst gelagert. Hierdurch erfährt zwar die elektromagnetische Schienenbremse beim Bremsen selbst eine Entlastung, so daß der Anpressungsdruck zwischen den Schienenbremsmagneten und den Schienen geringer wird, dafür wird aber eine höhere Bremswirkung durch die mechanische Schienenklotzbremse erzielt, und die Achsbelastung wird nicht verringert, so daß die Achsen mit voller Bremskraft abgebremst werden können.
  • Der Anpressungsdruck der Schienenbremsklötze kann in bekannter Weise durch die Schienenbremsmagnete erzeugt werden, er kann aber auch durch eine besondere Kraftquelle, etwa einen Druckluftzylinder oder einen besonderen Elektromagneten, erzeugt werden.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Schienenbremsklötze mittels eines Druckmittelzylinders auf die Schienenoberfläche gepreßt werden.
  • r bezeichnet die Schienenoberfläche, 2 den Schienenbremsmagneten, 3 sind die Bolzen, mittels deren die winkelhebelartigen Arme 4 am Schienenbremsmagneten 2 drehbar befestigt sind. 5 sind die Schienenbremsklötze, 6 ist der Druckmittelbremszplinder.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist nur der eine von zwei Schienenbremsklötzen 5 veranschaulicht; der Winkelhebel q. ragt mit dem freien Ende zwischen die Mitnehmer 7. Von den beiden Schienenbremsklötzen wird nur der jeweils in der Fahrtrichtung vor dem Schienenbremsmagneten 2 befindliche wirksam. Bei dieser Ausführungsform bedarf es keiner Kraftquelle zum Anpressen der Schienenbremsklötze. Es bietet keine Schwierigkeit, durch entsprechende Änderung des Gestänges von einem Magneten aus auch zwei Schienenbremsklötze zu bedienen.
  • Mit Rücksicht auf die oft sehr beschränkten Raumverhältnisse kann es wünschenswert sein, die Schienenbremsklötze in den Schienenbremsmagneten unmittelbar einzubauen.
  • Eine derartige Anordnung ist in Abb: 3 im Schnitt dargestellt.
  • Vom Schienenbremsmagneten erkennt man den Kern 8 und die Wickelung g sowie einen der Polschuhe io. Zwischen den beiden Polschuhen befindet sich eine Leiste i i aus nicht magnetischem Stoff (z. B. Bronze, Nickelstahl), die in der senkrechten Richtung beweglich ist. Diese Leiste besitzt mehrere Ausschnitte i2, in deren jedem ein zweiseitig wirkender exzentrischer Nocken 13 angeordnet ist. Die Nocken sind in den Polschuhen io der Schienenbremsmagnete gelagert und durch eine Zugstange 14 miteinander verbunden. Die Zugstange ist an jedem Ende mit je einem doppelarmigen Hebel 15 verbunden, die am Magneten gelenkig gelagert sind und deren andere Enden durch Stangen 16 mit dem Mitnehiner 17 verbunden sind.
  • Sobald der Schienenbremsmagnet erregt wird, saugt er sich an der Schiene fest und setzt seiner Verschiebung auf der Schiene Reibungswiderstand entgegen. Dadurch tritt je nach der Fahrtrichtung eine Verschiebung zwischen dem Mitnehmer 17 und dem Schienenbremsmagneten auf, die eine Verschiebung der Stange 1q. und dadurch eine Drehung der Nocken 13 zur Folge hat, durch welche die auf der Unterseite mit Stoffen von hohem Reibungswert versehene Leiste i i auf die Schiene gepreßt wird.
  • Die Größe des Anpressungsdruckes wird durch die Größe der gewählten Übersetzung im Gestänge und in den Nocken bestimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektromagnetische Schienenbremse in Verbindung mit einer Schienenklotzbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenklotzbremse lediglich vom Schienenbremsmagneten getragen wird.
  2. 2. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbremsklötze zwischen den Polschuhen des Schienenbremsmagneten angeordnet sind.
DEK133134D 1934-02-10 1934-02-11 Elektromagnetische Schienenbremse Expired DE607757C (de)

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DEK133134D DE607757C (de) 1934-02-10 1934-02-11 Elektromagnetische Schienenbremse

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DE (1) DE607757C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950066C (de) * 1952-10-03 1956-10-04 Bielefelder Elektrotechnische Elektromagnetische Schienenbremse in Verbindung mit Belagschienenbremseinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950066C (de) * 1952-10-03 1956-10-04 Bielefelder Elektrotechnische Elektromagnetische Schienenbremse in Verbindung mit Belagschienenbremseinrichtungen

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