DE606461C - Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE606461C
DE606461C DEI47361D DEI0047361D DE606461C DE 606461 C DE606461 C DE 606461C DE I47361 D DEI47361 D DE I47361D DE I0047361 D DEI0047361 D DE I0047361D DE 606461 C DE606461 C DE 606461C
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DE
Germany
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carboxylic acid
parts
production
yellow
dyes
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Expired
Application number
DEI47361D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Kunze
Dr Werner Zerweck
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
    • C09B1/44Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of a heterocyclic carboxylic acid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen In dem Patent 6o2 336 ist ein Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen, die sich durch besonders gute Lichtechtheit auszeichnen, beschrieben, darin bestehend, daB man Benzothiazolmono- oder -dicarbonsäuren,-deren Carboxylgruppen im Benzo- oder Thiazolrest oder in beidenstehen, mita-Aminoanthrachinonen oder die entsprechenden Carbonsäureamide mit a-Halogenanthrachinonen zu Acylaminoanthrachinonen kondensiert.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Küpenfarbstoffe mit ebenfalls sehr guter Lichtechtheit erhält, wenn man Benzooxazolmonocarbonsäuren, welche die Carboxylgruppe entweder im Benzo- oder im Oxazolrest enthalten, in gleicher Weise zu a-Acylaminoanthrachinonen kondensiert.
  • Da bekanntlich der Oxazolring mit Alkalien viel leichter gespalten wird als der Thiazolring, war nicht vorauszusehen, daß man bei Verwendung von Benzooxazolcarbonsäurederivaten zu brauchbaren Farbstoffen gelangen kann, die sich ohne Spaltung des Oxazolringes verküpen lassen und gute Sodakochechtheit zeigen.
  • Beispiel i 34,2Teile Monobenzoyl-i, 5-diaminoanthrachinon werden mit 2o Teilen Benzooxazol-2-carbonsäurechlorid, das man z. B. nach S k r a u p und M o s e r, Berichte der Deutschen chemischen Gesellschaft 55, S. io8o, erhalten kann, in etwa 7oo Teilen o-Dichlorbenzol zunächst vorsichtig auf 8o bis ioo° C, dann 2 Stunden auf i2o bis 13o° C erhitzt. Der beim Erkalten auskristallisierte Farbstoff stellt ein goldgelbes Pulver dar und löst sich in konz. Schwefelsäure mit brauner Farbe ohne Spaltung des Oxazolringes. Aus grauer Küpe erhält man auf Baumwolle rotstichiggelbe Färbungen, die sich durch gute Echtheitseigenschaften; insbesondere durch gute Lichtechtheit, auszeichnen. Beispiel e 34,2TeileXonobenzoyl-i, 5-diaminoanthrachinon werden mit 22 Teilen 2-Methylbenzooxazol-S-carbonsäurechlorid in etwa 7oo Teilen o-Dichlorbenzol 2 Stunden auf 15o° C erhitzt. Man erhält so einen goldgelben Farbstoff, der sich in konz. Schwefelsäure mit schwach brauner Farbe löst und aus grauer Küpe auf Baumwolle Färbungen von klarer rotstichiggelber Nuance mit sehr guter Lichtechtheit gibt.
  • Verwendet man an Stelle des genannten Anthrachinonderivates das i-Aminoanthrachinon, so erhält man ein Produkt, das grünstichiggelbe Färbungen mit ähnlich guten Echtheitseigenschaften liefert.
  • Die 2-Methylbenzooxazol-5-carbonsäure (Fp. 2r6 unter Zersetzung) -wird z. B. erhalten durch Umsetzung der 3-Amino-4-oxybenzoesäure mit Essigsäureanhydrid. Das Carbonsäurechlorid erhält man, wenn man die Carbonsäure mit Thionylchlorid in Monochlorbenzol umsetzt.
  • Beispiel 3 34,2Teile Monobenzoyl-i, 5-diaminoanthrachinon werden mit a8 Teilen 2-Phenylbenzooxazol-5-carbonsäurechlorid in etwa 7oo Teilen o-Dichlorbenzol i Stunde auf 17o bis i8o° C erhitzt. Der in üblicher Weise isolierte Farbstoff bildet ein goldgelbes kristallines Pulver und löst sich in konz. Schwefelsäure mit schwach brauner Farbe. Man erhält aus violett,-rauer Küpe auf Baumwolle Färbungen von goldgelber Nuance, die neben guter Lichtechtheit gute Koch- und Chlorechtheiten zeigen.
  • Den gleichen Farbstoff erhält man, wenn man das aus dem erw=ähnten Carbonsäurechlorid erhältliche Säureamid vom Schmelzpunkt 211 bis 213' C mit i-Chlor-5-benzoylaminoanthrachinon umsetzt.
  • Die 2-Phenylbenzooxazol-5-carbonsäure (Fp. 266 bis 267) wird durch `Erhitzen der 3-Amino-4-oxybenzoesäure mit Benzoylchlorid in Pyridinlösung erhalten. Das Carbonsäurechlorid gewinnt man durch Erhitzen der Carbonsäure mit Thionylchlorid in Monochlorbenzol als in Benzol leicht lösliches Produkt vom Fp. 13o bis 132-Beispiel 4 22,5 Teile i-Aminoanthrachinon werden mit 26 Teilen 2-Methyl-4, 5-benzobenzooxazol-7-carbonsäurechlorid in o-Dichlorbenzol i Stunde auf iSo° C erhitzt. Das so erhaltene grünstichiggelbe kristalline Produkt löst sich in konz. Schwefelsäure mit gelbbrauner Farbe, bildet eine korinthfarbene Küpe, aus der Baumwolle in lebhafter grünstichiggelber Nuance von sehr guter Lichtechtheit angefärbt wird.
  • Durch Verwendung von Monobenzoyl-i, 5-diaminoanthrachinon erhält man einen goldgelben Farbstoff von ähnlichen Echtheitseigenschaften.
  • Die 2-Methyl-4, 5-benzobenzooxazol-7-carbonsäure :(Fp. 287 bis 288) wird z. B. hergestellt durch Spaltung des Azofarbstoffs aus Sulfanilsäure und 2, 3-Oxynaphthoesäure und Umsetzung der entstandenen i-Amino-2-oxy-3-naphthoesäure mit Essigsäureanhydrid. Das Säurechlorid erhält man aus der Carbonsäure durch Erhitzen mit Thionylchlorid in Monochlorbenzol. Es bildet blaBgelbe Kristalle aus Leichtbenzin vom Fp. 137 bis 138.
  • - Verwendet man an Stelle des genannten Carbonsäurechlorids das in analoger Weise erhältliche 2-Methyl-4, 5-benzobenzooxazol-3'-carbonsäurechlorid (Fp. 132 bis 133), so erhält man mit i-Aminoanthrachinon einen grünstichiggelben und mit Monobenzoyl-i, 5-diaminoanthrachinon einen rotstichiggelben Farbstoff von ähnlichen Echtheitseigenschaften.
  • Die gleichen Farbstoffe erhält man durch Kondensation der entsprechenden Carbonsäureamide mit den entsprechenden a-Halogenanthrachinonen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIT: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Küpenfarbstoffen nach dem Patent 602 336, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzooxazolmonocarbonsäuren, deren Carboxylgr uppe entweder im Benzo-oder Oxazolrest steht, in gleicher Weise, wie in dem Hauptpatent. beschrieben, zu a-Acylaminoanthrachinonen kondensiert.
DEI47361D 1933-03-09 1933-06-04 Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen Expired DE606461C (de)

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