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Die
Erfindung betrifft eine Verbindung mit einer FSH-Rezeptor modulierenden
Aktivität,
insbesondere ein Tetrahydrochinolin-Derivat, eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die diese enthält,
sowohl als auch die Verwendung der besagten Verbindung in der medizinischen
Therapie.
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Gonadotropine
dienen wesentlichen Funktionen bei einer Vielzahl von Körperfunktionen,
umfassend den Metabolismus, die Temperaturregulierung und den Reproduktionsprozess.
Gonadotropine wirken auf spezifische gonadale Zelltypen, um die
oväre und
testikulare Unterscheidung und Steroidogenese zu initieren. Das
hypophyseale Gonadotropin FSH (Follikel stimulierendes Hormon) spielt
beispielsweise eine Kardinalrolle bei der Stimulierung der Follikel-Entwicklung
und der Reifung, wohingegen LH (luteinisierendes Hormon) den Eisprung
induziert (Sharp, RM. Clin Endocrinol. 33: 787–807, 1990; Dorrington und
Armstrong, Recent Prog. Horm. Res. 35: 301–342, 1979). Derzeit wird FSH
klinisch angewandt, in Kombination mit LH oder hCG, für die Eierstockstimulation,
d. h. die Eierstocküberstimulation
für die
in vitro Befruchtung (IVF) und für
die Induktion der Ovulation bei nicht fruchtbaren nicht ovulierenden
Frauen (Insler, V., Int. J. Fertility 33: 85–97, 1988, Navot und Rosenwaks,
J. Vitro Fert. Embryo Transfer 5: 3–13, 1988) sowohl als auch
beim männlichen
Hypogonadismus und der männlichen
Unfruchtbarkeit.
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Das
Gonadotropin FSH wird aus der vorderen Hypophyse unter Einfluss
des Gonadotropin freisetzenden Hormons und Östrogenen freigesetzt, und
aus der Plazenta während
der Schwangerschaft. Bei der Frau wirkt FSH auf die Eierstöcke und
fördert
die Entwicklung von Follikeln und ist das Haupthormon, welches die Sekretion
von Östrogenen
steuert. Beim Mann ist FSH verantwortlich für die Integrität der samenführenden Röhrchen und
wirkt auf die Sertoli-Zellen, um die Gametogenese zu unterstützen. Gereinigtes
FSH wird klinisch eingesetzt, um Unfruchtbarkeit bei Frauenund das
Versagen der Spermatogenese bei Männern zu behandeln. Gonadotropine,
die für
therapeutische Zwecke vorgesehen sind, können aus menschlichen Urinquellen
isoliert werden und sind dort von geringer Reinheit (Morse et al,
Amer. J. Reproduct. Immunol. and Microbiology 17: 143, 1988). Alternativ
können
sie als rekombinante Gonadotropine hergestellt werden. Rekombinantes
menschliches FSH ist kommerziell verfügbar und wird bei der unterstützten Reproduktion
eingesetzt (Olijve et al. Mol. Hum. Reprod. 2: 371, 1996; Devroey
et al. Lancet 339: 1170, 1992).
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Die
Wirkungen des FSH-Hormons werden durch einen spezifischen Plasmamembran-Rezeptor
vermittelt, der ein Mitglied der grossen Familie der G-Protein gekoppelten
Rezeptoren ist. Diese Rezeptoren bestehen aus einem einzelnen Polypeptid
mit sieben Transmembran-Domänen
und sind fähig,
mit dem Gs-Protein wechselzuwirken, was zur Aktivierung der Adenylatzyklase
führt.
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Der
FSH-Rezeptor ist ein hoch spezifisches Target im Eierstockfollikel-Wachstumsprozess
und wird ausschliesslich in den Eierstöcken exprimiert. Das Blockieren
des Rezeptors oder das Unterdrücken
der Signalisierung, welche normalerweise nach FSH-vermittelter Rezeptor-Aktivierung
induziert wird, wird das Follikelwachstum stören und somit den Eisprung
und die Fruchtbarkeit. Geringe molekulargewichtige FSH-Antagonisten
könnten
daher die Basis für
neue Verhütungsmittel
bilden. Solche FSH-Antagonisten
könnten
verminderte Follikel-Entwicklungen (kein Eisprung) bilden, wobei
ausreichende Östrogenproduktion
verbleibt, um die negativen Wirkungen auf die Knochenmasse zu vermeiden.
Auf der anderen Seite können
Verbindungen, die die FSH-Rezeptor-Aktivität stimulieren, dazu dienen,
die gonadotropen Wirkungen auf den natürlichen Liganden zu simulieren.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt die Herstellung von vom Molekulargewicht
her geringgewichtigen Hormonanalogen, die in selektiver Weise modulare
Aktivität
auf den FSH-Rezeptor ausüben.
Die Verbindungen der Erfindung können
entweder als (partielle) Agonisten oder (partielle) Antagonisten
des FSH-Rezeptors
eingesetzt werden.
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Es
ist damit nun gefunden worden, dass die folgende Klasse von Tetrahydrochinolin-Verbindungen
der Formel I oder pharmazeutisch verträgliche Salze davon FSH-modulierende
Aktivität
aufweisen:
wobei
R
1 und
R
2 H, Me sind;
R
3 (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl,
(2-5C)heteroaryl(1-4C)alkyl, (6C)aryl(1-4C)alkyl, (1-4C)(di)alkylaminocarbonylamino(2-4C)alkyl, (2-6C)heterocycloalkylcarbonylamino(2-4C)alkyl,
R
5-(2-4C)alkyl
oder R
5-carbonyl(1-4C)alkyl ist;
R
4 (2-5C)heteroaryl, (6C)aryl, (3-8C)cycloalkyl,
(2-6C)heterocycloalkyl oder (1-6C)alkyl ist;
R
5 (di)(1-4C)alkylamino,
(1-4C)alkoxy, amino, hydroxy, (6C)arylamino, (di)(3-4C)alkenylamino,
(2-5C)heteroaryl(1-4C)alkyl amino, (6C)aryl(1-4C)alkylamino, (di)[(1-4C)alkoxy(2-4C)alkyl]amino,
(di)[(1-4C)alkylamino(2-4C)alkyl]amino, (di)[amino(2-4C) alkyl]amino
oder (di)hydroxy(2-4C)alkyl]amino ist.
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Die
Verbindungen gemäss
der vorliegenden Erfindung modulieren die FSH-Rezeptorfunktion und
können
für dieselben
klinischen Zwecke eingesetzt werden, wie natürliches FSH, wenn sie sich
wie Agonisten verhalten, mit dem Vorteil, dass sie veränderte Stabilitätseigenschaften
aufweisen und anders verabreicht werden können. Falls sie die FSH-Rezeptoren
blockieren, können
sie als ein Verhütungsmittel
eingesetzt werden.
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Somit
können
die FSH-Rezeptoren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden,
um Unfruchtbarkeit zu behandeln, für die Verhütung und für die Behandlung von hormonabhängigen Störungen,
wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Endometriose.
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Die
folgenden Begriffe haben die unten angezeigten Bedeutungen, wie
sie in der Beschreibung und den Ansprüchen Verwendung finden.
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Der
Begriff (1-4C)Alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine verzweigte
oder unverzweigte Alkylgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen, die Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Sec-Butyl und Tert-Butyl sind.
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Die
Begriff (2-4C)Alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine verzweigte
oder unverzweigte Alkylgruppe mit 2–4 Kohlenstoffatomen, was Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Sec-Butyl und Tert-Butyl ist.
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Der
Begriff (1-6C)Alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine verzweigte
oder unverzweigte Alkylgruppe mit 1–6 Kohlenstoffato men, beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Sec-Butyl und Tert-Butyl
und Hexyl. (1-5C) Alkylgruppen sind bevorzugt, wobei (1-4C)Alkylgruppen
die bevorzugtesten sind.
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Der
Begriff (di)(1-4C)Alkylamino, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Aminogruppe, die mit Alkylgruppen mono- oder di-substituiert ist,
welche jeweils 1–4
Kohlenstoffatome aufweisen und dieselbe Bedeutung wie oben definiert
haben.
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Der
Begriff (di)(1-4C)Alkenylamino, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Aminogruppe, die mit Alkenylgruppen mono- oder di-substituiert ist,
wobei jede 2–4
Kohlenstoffatome enthält,
wie Allyl und 2-Butenyl, und die dieselbe Bedeutung wie oben definiert
hat.
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Der
Begriff (3-8C)Cycloalkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine
Cycloalkylgruppe mit 3–8
Kohlenstoffatomen, die Cycloproypl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl und Cyclooctyl sind. (3-6C) Cycloalkylgruppen sind bevorzugt.
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Der
Begriff (2-6C)Heterocycloalkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Heterocycloalkylgruppe mit 2–6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
3–5 Kohlenstoffatomen,
und mindestens umfassend ein Heteroatom, ausgewählt aus N, O und/oder S, welche über ein
Heteroatom, falls möglich,
oder ein Kohlenstoffatom befestigt werden kann. Bevorzuge Heteroatome
sind N oder O. Die Heterocylcoalkylgruppe kann mit einer Methyl- oder
Ethylgruppe an einem Kohlenstoffatom substituiert sein, oder an
einem Heteroatom, falls dies möglich
ist. Die bevorzugten Heterocycloalkylgruppen sind Piperidinyl, Piperazinyl,
Morpholinyl, Pyrrolidinyl und 1-Methyl-2-Piperidinyl.
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Der
Begriff (1-4C)Alkoxy, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine Alkoxygruppe
mit 1–4
Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl-Moietät dieselbe Bedeutung wie oben
definiert aufweist. (1-2C)
Alkoxygruppen sind bevorzugt.
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Der
Begriff (6C) Aryl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine Phenylgruppe,
die optional mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein kann, die ausgewählt
sind aus Hydroxy, Amino, Jod, Brom, Chlor, Fluor, Nitro, Trifluormethyl,
Cyano, Phenyl, (1-4C) Alkyl, (1-4C)Alkoxy oder (1-4C)(di)Alkylamino,
wobei die Alkyl, Alkoxy und (di)Alkylamino-Moietäten dieselbe Bedeutung wie
oben definiert haben, beispielsweise Phenyl, 3,5-Dibromphenyl, 4-Biphenyl, 3,5-Dichlorphenyl,
3-Brom-6-methylamino-Phenyl,
3-Chlor-2,6-dimethoxyphenyl und 3,5-Dimethylphenyl.
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Der
Begriff (2-5C)Heteroaryl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine
substituierte oder unsubstituierte aromatische Gruppe mit 2–5 Kohlenstoffatomen,
mindestens umfassend ein Heteroatom, ausgewählt aus N, O und/oder S, wie
Imidazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thienyl oder Furyl. Die Substituenten
aus der Heteroarylgruppe können
ausgewählt
werden aus der Gruppe der Substituenten, die in der (6C)Arylgruppe
aufgelistet sind. Die Heteroarylgruppe kann über ein Kohlenstoffatom oder
ein Heteroatom, falls möglich,
befestigt sein. Bevorzugte Hereoarylgruppen sind Thienyl, Furyl
und Pyridyl.
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Der
Begriff (2-6C)Heterocycloalkyl(1-4C)Alkyl, wie er hier benutzt wird,
bedeutet eine Heterocycloalkylgruppe mit 2–6 Kohlenstoffatomen, verbunden
mit einer Alkylgruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, wobei die Heterocycloalkygruppe und die Alkylgruppe
dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweisen.
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Der
Begriff (2-6C)Heterocycloalkylcarbonylamino, wie er hier benutzt
wird, bedeutet eine Heterocycloalkylgruppe mit 2–6 Kohlenstoffatomen, die mit
der Carbonyl-Moietität
einer Carbonylaminogruppe verbunden ist, wobei die Heterocycloalkylgruppe
dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
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Der
Begriff (2-6C)Heterocycloalkylcarbonylamino(2-4C)alkyl, wie er hier
benutzt wird, bedeutet eine Heterocycloalkylcarbonylaminogruppe,
von der die Heterocycloalkyl-Moietät 2–6 Kohlenstoffatome aufweist, die über die
Aminogruppe mit einer Alkylgruppe verbunden ist, die 2–4 Kohlenstoffatome
aufweist, wobei die Heterocykloalkylcarbonylaminogruppe und die
Alkylgruppe die Bedeutung wie oben definiert aufweisen.
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Der
Begriff (di)(1-4C)Alkylaminocarbonyl, wie er hier benutzt wird,
bedeutet eine (di)Alkylaminogruppe, wobei die Alkylgruppe oder Alkylgruppen
dann 1–4
Kohlenstoffatome haben, die über
die Aminogruppe mit einer Carbonylgruppe verbunden sind, wobei die
(di)Alkylaminogruppe dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
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Der
Begriff (3-8C)Cycloalkylaminocarbonyl, wie er hier benutzt wird,
bedeutet eine Cycloalkylgruppe mit 3–8 Kohlenstoffatomen, die mit
der Amino-Moietät
einer Aminocarbonylgruppe verbunden ist, wobei die Cycloalcylgruppe
dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
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Der
Begriff (di)(1-4C)Alkylaminocarbonylamino, wie er hier benutzt wird,
bedeutet eine (di)Alkylaminogruppe, von denen die Alkylgruppen 1–4 Kohlenstoffatome
aufweisen, verbunden über
die Aminogruppe mit der Carbonyl-Moietät einer Carbonylaminogruppe,
womit sie eine Harnstofffunktionalität aufweist, wobei die (di)Alkylaminogruppe
dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
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Der
Begriff (di)(1-4C)Alkylaminocarbonylamino(2-4C)alkyl, wie er hier
benutzt wird, bedeutet eine (di)Alkylaminocarbonylaminogruppe, deren
Alkylgruppe oder Alkylgruppen 1–4
Kohlenstoffatome aufweisen, verbunden mit der Aminogruppe zu einer
Alkylgruppe, die 2–4
Kohlenstoffatome aufweist, wobei die (di)Alkylaminocarbonylaminogruppe
und die Alkylgruppe dieselbe Bedeutung wie oben definiert haben.
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Der
Begriff (2-5C)Heteroaryl(1-4C)alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Heteroarylgruppe, die 2–5
Kohlenstoffatome hat, die mit einer Alkylgruppe verbunden ist, die
1–4 Kohlenstoffatome
hat, wobei die Heteroarylgruppe und die Alkylgruppe dieselbe Bedeutung
wie oben definiert haben.
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Der
Begriff (6C)Aryl(1-4C)alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Phenylgruppe, optional substituiert mit einem oder mehreren
Substituenten, die ausgewählt
sind aus der Gruppe von Substituenten, die für die (6C)Arylgruppe genannt
worden sind, verbunden mit einer Alkylgruppe, die 1–4 Kohlenstoffatome
aufweist, wobei die Arylgruppe und die Alkylgruppe dieselbe Bedeutung
wie oben definiert haben.
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Der
Begriff (6C)Arylamino, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine Phenylgruppe,
optional substituiert mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe von Substituenten, die für die (6C)Arylgruppe genannt
worden sind, verbunden mit einer Aminogruppe, wobei die Arylgruppe
dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat.
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Der
Begriff (6C)Aryl(1-4C)alkylamino, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Phenylgruppe, optional substituiert mit einem oder mehreren
Substituenten, die ausgewählt
sind aus der Gruppe von Substituenten, die für die (6C)Arylgruppe genannt
worden sind, verbunden mit der Alkyl-Moietät einer Alkylaminogruppe, die 1–4 Kohlenstoffatome
aufweist, wobei die Arylgruppe und die Alkylaminogruppe dieselbe
Bedeutung wie oben definiert haben.
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Der
Begriff (2-5C)Heteroaryl(1-4C)alkylamino, wie er hier benutzt wird,
bedeutet eine Heteroarylgruppe, die 2–5 Kohlenstoffatome hat, optional
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten, die ausgewählt sind
aus der Gruppe von Substituenten, die für die (6C)Arylgruppe genannt
worden sind, verbunden mit der Alkyl-Moietät einer Alkylaminogruppe, die
1–4 Kohlenstoffatome
hat, wobei die Heteroarylgruppe und die Alkylaminogruppe dieselbe
Bedeutung wie oben definiert haben.
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Der
Begriff (1-4C)Alkoxy(2-4C)alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Alkoxygruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, die mit einer Alkylgruppe verbunden ist, die
2–4 Kohlenstoffatome
hat, wobei die Alkoxygruppe und Alkylgruppe dieselbe Bedeutung wie
oben definiert haben.
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Der
Begriff (di)[(1-4C)Alkoxy(2-4C)alkyl]amino, wie er hier benutzt
wird, bedeutet eine Aminogruppe, monosubstituiert oder disubstituiert
mit (1-4)Alkoxy(2-4C)alkylgruppen. Die (1-4C)Alkoxy(2-4C)alkylgruppe ist eine
Alkoxygruppe, die 1–4
Kohlenstoffatome hat, verbunden mit einer Alkylgruppe, die 2–4 Kohlenstoffatome hat
und dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat.
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Der
Begriff (1-4C)Alkylamino(2-4C)alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Alkylaminogruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, verbunden über
die Aminogruppe mit einer Alkylgruppe, die 2–4 Kohlenstoffatome hat, wobei
die Alkyl-Moietäten
dieselbe Bedeutung wie oben definiert haben.
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Der
Begriff (di)[(1-4C)Alkylamino(2-4C)alkyl]amino, wie er hier benutzt
wird, bedeutet eine Aminogruppe, monosubstituiert oder disubstituiert
mit (1-4C)Alkylamino(2-4C)alkylgruppen. Die (1-4C)Alkylamino(2-4C)Alkylgruppe ist eine
Alkylaminogruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, die über
die Aminogruppe mit einer Alkylgruppe verbunden ist, die 2–4 Kohlenstoffatome
aufweist und die dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat.
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Der
Begriff Amino(2-4C)alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine
Aminoalkylgruppe, die 2–4
Kohlenstoffatome hat, wobei die Alkyl-Moietät dieselbe Bedeutung wie oben
definiert hat.
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Der
Begriff (di)[Amino(2-4C)alkyl]amino, wie er hier benutzt wird, bedeutet
eine Aminogruppe, monosubstituiert oder disubstituiert mit Aminoalkylgruppen,
die 2–4
Kohlenstoffatome haben und dieselbe Bedeutung wie oben definiert
aufweisen.
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Der
Begriff Hydroxy(2-4C)alkyl, wie er hier benutzt wird, bedeutet eine
Hydroxyalkylgruppe mit 2–4 Kohlenstoffatomen,
wobei die Alkyl-Moietät
dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
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Der
Begriff (di)[Hydroxy(2-4C)alkyl]amino, wie er hier benutzt wird,
bedeutet eine Aminogruppe, monosubstituiert oder disubstituiert
mit Hydroxyalkylgruppen, die 2–4
Kohlenstoffatome haben und dieselbe Bedeutung wie oben definiert
aufweisen.
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Der
Begriff R5-(2-4C)alkyl, wie er hier benutzt
wird, bedeutet eine R5-Gruppe, die an eine
Alkyl-Moietät befestigt
ist, die 2–4
Kohlenstoffatome aufweist, die dieselbe Bedeutung wie oben definiert
hat.
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Der
Begriff R5-Carbonyl-(1-4C)Alkyl, wie er
hier benutzt wird, bedeutet eine R5-Gruppe,
die an der Carbonyl-Moietät
der Carbonylaklylgruppe befestigt ist, wobei die Alkyl-Moietät 1–4 Kohlenstoffatome
hat und dieselbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
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Der
Begriff pharmazeutisch verträgliches
Salz bedeutet diejenigen Salze, die innerhalb des Rahmens einer
medizinischen Bewertung für
den Kontakt mit menschlichen Geweben und Geweben von niederen Tieren
ohne ungebührliche
Toxizität,
Irritation, allergische Antwort und dergleichen geeignet sind und
die mit einem vernünftigen
Kosten/Risiko-Verhältnis
ausgestattet sind. Pharmazeutisch verträgliche Salze sind im Stand
der Technik wohl bekannt. Sie können
während
der finalen Isolierung und Reinigung der Verbindungen der Erfindung
erhalten werden, oder getrennt durch Reagieren einer freien Basenfunktion,
falls vorhanden, mit einer geeigneten Mineralsäure, wie Salzsäure, Phosphorsäure, oder
Schwefelsäure,
oder mit einer organischen Säure,
wie beispielsweise Ascorbinsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Malonsäure,
Fumarsäure,
Glykolsäure,
Bernsteinsäure,
Propionsäure,
Essigsäure,
Methansulfonsäure
und ähnliches.
Falls vorhanden, kann eine Säurefunktion
mit einer organischen oder mineralischen Base reagiert werden, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid.
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Die
Erfindung betrifft somit Verbindungen der Formel I, wie sie hier
definiert worden sind.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung liefern diese Verbindungen gemäss der Formel I, wobei R1 und R2 Methyl sind.
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Die
Erfindung betrifft auch Verbindungen der Formel I, bei denen R3 (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl, (2-5C)heteroaryl(1-4C)alkyl, (2-6C)heterocycloalkylcarbonylamino(2-4C)alkyl,
R5-(2-4C)alkyl,
R5-carbonyl(1-4C)alkyl ist.
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Gemäss einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung Verbindungen gemäss Formel
I, bei denen R3 (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl,
(2-5C)heteroaryl(1-4C)alkyl, R5-(2-4C)alkyl,
R5-carbonyl(1-4C)alkyl ist.
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Gemäss einem
nochmals weiteren Aspekt betrifft die Erfindung Verbindungen gemäss Formel
I, bei denen R3 (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl, (2-5C)heteroaryl(1-4C)alkyl
oder R5-(2-4C)alkyl ist.
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Gemäss einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung Verbindungen gemäss Formel
I, bei denen R3 (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl
ist.
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Gemäss einem
nochmals anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht die Heterocycloalkyl-Gruppe in heterocycloalkyl(1-4C)alkyl in R3 gemäss
Formel I aus 4, 5 oder 6 C-Atomen und die Heteroarylgruppe in. heteroaryl(1-4C)alkyl
in R3 besteht aus 3, 4 oder 5 C-Atomen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
bezieht sich die Erfindung auf Verbindungen gemäss Formel I, wobei R4 (6C)aryl ist.
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In
einem nochmals anderen Ausführungsbeispiel
liefert die Erfindung Verbindungen gemäss Formel I, bei denen R5 (di)(1-4C)alkylamino,
amino, (di)(3-4C)alkenylamino, (2-5C)heteroaryl(1-4C)alkylamino, (6C)aryl(1-4C)alkylamino, (di)[(1-4C)alkoxy(2-4C)alkyl]amino,
(di)[(1-4C)alkylamino(2-4C)alkyl]amino, (di)[amino(2-4C)alkyl]amino,
(di)[hydroxy(2-4C)alkyl]amino
ist.
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Bei
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung Verbindungen gemäss Formel
I, bei denen R5 (di)(1-4C)alkylamino, (2-5C)heteroaryl(1-4C)alkylamino,
(di)[(1-4C)alkoxy(2-4C)alkyl]amino,
(di)[(1-4C)alkylamino(2-4C)alkyl]amino, (di)[amino(2-4C)alkyl]amino
oder (di)[hydroxy(2-4C)alkyl]amino ist.
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Gemäss einem
anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf Verbindungen gemäss Formel
I, bei denen R5 (di)(1-4C)alkylamino, amino,
(di)(3-4C)alkenylamino, (2-5C)heteroaryl(1-4C)alkylamino, (6C)aryl(1-4C)alkylamino
ist.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung sind Verbindungen gemäss Formel
I, bei denen R5 (di)(1-4C) alkylamino oder
amino ist.
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Gemäss einem
nochmals anderen Aspekt der Erfindung sind Verbindungen gemäss Formel
I vorgesehen, bei denen R5 (di)(1-4C) alkylamino
ist.
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Ein
nochmals anderer Aspekt der Erfindung betrifft Verbindungen, bei
denen alle spezifische Definitionen der Gruppen R1 bis
R5 wie oben definiert alle in der Verbindung
nach Formel I kombiniert sind.
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Geeignete
Verfahren der Herstellung der Verbindungen nach der Erfindung sind
unten aufgezeichnet.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel I-a können unter
Einsatz der gut dokumentierten Skraup-Reaktion hergestellt werden.
Die Durchführung
dieser Reaktion auf N-tert-Butoxycarbonyl (N-Boc)
geschütztem
1,4-Phenylendiamin (II) ergibt 1,2-Dihydrochinolin-Derivat III-a.
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Diesbezügliche Skraup
Zyklokondensations-Reaktionen werden in der Literatur gefunden:
A. Knoevenagel, Chem. Ber. 54: 1726, 1921; R. L. Atkins und D. E.
Bliss, J. Org. Chem. 43: 1975, 1978; J. V. Johnson, B. S. Rauckman,
D. P. Baccanari und B. Roth, J. Med. Chem. 32: 1942, 1989; W. C.
Lin, S.-T. Huang und S.-T. Lin, J. Chin. Chem. Soc. 43: 497, 1996;
J. P. Edwards, S. J. West, K. B. Marschke, D. E. Mais, M. M. Gottardis und
T. K. Jones, J. Med. Chem. 41: 303, 1998.
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Die
obengenannten Reaktionen werden typischerweise bei erhöhten Temperaturen
in Aceton oder Mesityl-Oxid in Gegenwart von Jod- oder Protonen-Säuren wie Salzsäure, p-Toluensulfon-Säure oder
wässrigem
Wasserstoff-Iodid durchgeführt.
Alternativ kann die Verbindung der Formel III-a durch Reaktion der
Verbindung II mit Aceton in Gegenwart von MgSO4,
4-tert-Butylcatechol und Jod hergestellt werden (L. G. Hamann, R.
I. Higuchi, L. Zhi, J. P. Edwards und X.-N. Wang, J. Med. Chem.,
41: 623, 1998). Bei einem nochmals anderen Verfahren kann die Reaktion
in Aceton unter Einsatz von Lanthanid-Triflaten (z. B. Skandium-Triflat) als
Katalysator durchgeführt
werden. In diesem Fall kann die Reaktion bei Raumtemperatur oder
bei erhöhten Temperaturen
unter Einsatz von konventionellen Heizungen oder Mikrowellenstrahlung
durchgeführt
werden (M. E. Theclitou und L. A. Robinson, Tetrahedron Lett. 43:
3907, 2002).
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Die
Verbindung der Formel III-b kann hergestellt werden aus N-Boc-1,4-Phenylendiamin
II durch Reaktion mit Methyl-Vinyl-Keton. Diesbezügliche Zyklisierungs-Reaktionen
sind in dem
US-Patent US 2,686,182 (Badische
Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft) beschrieben.
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Nachfolgende
1-N-Acetylierungen der Verbindungen der Formeln III-a-b können bei
Standard-Bedingungen ausgeführt
werden. Bei einem typischen Experiment werden Verbindungen der Formel
III-a-b unter Reflux
in Essigsäure-Anhydrid
aufgeheizt oder in Lösungsmitteln
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran, Toluen oder Pyridin mit Acethylchlorid
in Gegenwart einer Base wie N,N-Diisopropylethylamin,
Triethylamin oder Natrium-Hydrid durchgeführt, um 1-N-Acetyl-4-methyl-1,2-dihydrochinolin
Derivate der Formel IV-a-b zu ergeben.
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Ein
standardisiertes Abschneiden der Boc-Schutzgruppe unter, den Fachleuten
auf diesem Gebiet wohlbekannten Bedingungen ergeben 6-Amino-1,2-Dihydrochinolin
Derivate der Formel V-a-b. Diese Reaktion wird üblicherweise in Dichlormethan
in Gegenwart von Trifluor-Essigsäure
ausgeführt.
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Nachfolgende
6-N-Acylierung der Verbindungen der Formel V-a-b können unter
Einsatz von Standard-Bedingungen ausgeführt werden, um Verbindungen
der allgemeinen Formel VI-a-b zu ergeben, wobei R4 wie
oben definiert ist. Beispielsweise können Verbindungen der Formel
V-a-b in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran oder Toluen mit einem Acyl-Halid
(R4-C(O)(Cl) oder Säure-Anhydrid (R4-C(0)-O-C(O)-R4)
in Gegenwart einer Base wie N,N-Diisopropylethylamin, Triethylamin,
Pyridin oder Natrium-Hydrid
durchgeführt
werden, um 6-N-acylierte 4-Methyl-1,2-dihydrochinolin Derivate der Formel
VI-a-b zu ergeben. Alternativ führt
die Acylierung von Verbindungen der allgemeinen Formel V-a-b zu
Verbindungen der allgemeinen Formel VI-a-b, was auch durch Reaktion
mit einer geeigneten Carbonsäure
(R4-CO2H) in Gegenwart
eines Kopplungs-Reagenz wie O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-Tetramethyluronium
Tetrafluorborat (TBTU), O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-Tetramethyluronium
Hexafluorphosphat (HATU) oder Bromtripyrollidinphosphonium Hexafluorphosphat
(PyBrOp) und einer tertiären
Base, beispielsweise N,N-Diisopropylethylamin, in einem Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid
oder Dichlormethan bei Umgebungs- oder erhöhter Temperatur durchgeführt werden
kann.
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Die
Einführung
von erforderlichen substituierten Phenyl-Gruppen an der Position
4 des Dihydrochinolin-Gerüstes
kann durch die Friedel-Crafts-Alkylierung des Anisols mit Verbindungen
der allgemeinen Struktur VI-a-b erreicht werden, um Verbindungen
der allgemeinen Formel VII-a-b zu ergeben. Die Reaktion wird typi scherweise
bei erhöhten
Temperaturen, entweder in Anisol oder in einem geeigneten inerten
Lösungsmittel wie
Heptan oder Hexan mit Anisol als Reagenz durchgeführt, unter
Katalyse einer Lewis-Säure (beispielsweise
AlCl3, AlBr3, FeCl3 oder SnCl4). Friedel-Crafts Alkylierungen
mit 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolinen sind in der Literatur
durch B. A. Lugovik, L. G. Yudin und A. N. Kost, Dokl. Akad. Nauk
SSSR, 170: 340, 1966; B. A. Lugovik, L. G. Yudin, S. M. Vinogradova
und A. N. Kost, Khim. Geterosil. Soedin, 7: 795, 1971 beschrieben worden.
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Alternativ
kann N-Boc-1,4-Phynylendiamin II mit 2-4-Methoxypheny)-propen und Formaldehyd
in Acetonitril bei Umgebungs- oder erhöhter Temperatur reagiert werden,
gefolgt von einer 1-N-Acetylierung wie oben beschrieben, um die
Verbindung VII-b zu ergeben, bei der R4 =
O-tert-Bu ist. Diesbezügliche
Zyklisierungen sind in der Literatur von J. M. Mellor und G. D.
Merriman, Tetrahedron, 51: 6115, 1995 beschrieben. Schneiden der
Boc-Schutzgruppe und nachfolgende Acylierung der 6-Amino Funktion
mit einem Acyl-Halid (R4-C(O)-Cl) wie oben beschrieben ergibt Zugriff
auf Verbindungen der allgemeinen Struktur VII-b, in welcher R4 wie oben beschrieben ist.
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Schneiden
des aromatischen Methyl-Ethers in Verbindungen der allgemeinen Formel
VII-a-b ergibt 4-(4-Hydroxyphenyl) substituierte Tetrahydrochinolin-Derivate
der allgemeinen Formel VIII-a-b,
was den Ausgangspunkt für
die Funktionalisierung der freien OH-Gruppe ergibt.
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Demethylierungs-Reaktionen
der aromatischen Methylether sind den Fachleuten wohlbekannt. Bei
einem typischen Experiment wird die Demethylierung durch Reaktion
einer Verbindung der Formel VII-a-b mit BBr3 in
einem inerten Lösungsmittel
wie Dichlormethan bei tiefer bis Umgebungs-Temperatur erreicht,
um demethylierte Verbindungen der allgemeinen Formel VIII-a-b zu
ergeben. Alternativ kann die Demethylierung durch Reaktion von Verbindungen
der Formel VII-a-b mit BF3Me2S-Komplex
bei Umgebungstemperatur erreicht werden.
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Selektive
O-Alkylierung der Verbindungen der allgemeinen Formel VIII-a-b mit
funktionalisierten Alkyl-Haliden der allgemeinen Formel IX-a führt zur
Ausbildung von Verbindungen mit der allgemeinen Formel I-a-b. Alkylierungs-Reaktionen
der aromatischen Hydroxyl-Gruppen sind im Stand der Technik wohl
bekannt. Typischerweise wird eine Lösung einer Verbindung der allgemeinen
Formel VIII-a-b in einem geeigneten Lösungsmittel, wie 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran,
Dichlormethan, Acetonitril, Acton oder N,N-Dimethylformamid mit
einer Base behandelt (z. B. N,N-Diisopropylamin,
Triethylamin, K2CO3,
Cs2CO3, oder NaOH)
und das geeignete Alkylierungs-Reagenz der allgemeinen Formel IX-a,
beispielsweise Benzylbromid, 3-(Dimethylamino)-propylchlorid, 4-(2-Chlorethyl)-Morpholin,
2-Picolylchlorid oder 2-Chloracetamid.
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Alternativ
kann die Alkylierung durchgeführt
werden durch die wohlbekannte Mitsunobu-artige Alkylierung. In diesem
Falle wird eine Lösung
einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII-a-b in einem geeigneten Lösungsmittel
wie 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran oder Dichlormethan mit (Harz-gebundenen)
Triphenyl-Phosphin, Diethyl- oder di-tert-Butylazodicarboxylat und
einem funktionalisierten Alkohol der allgemeinen Formel IX-b behandelt.
Im Prinzip können
beide Alkylierungs-Verfahren eingesetzt werden für alle R3-Gruppen,
aber eine geeignete Schutzgruppen-Strategie kann erforderlich sein,
falls R3 eine nukleophile Gruppe wie eine
sekundäre
Amin- oder eine Hydroxyl-Gruppe enthält. Die Auswahl einer Schutzgruppe
und die Bedingungen der Entschützung
sind für
diejenigen, die den Stand der Technik kennen, wohl bekannt.
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Eine
andere Vorgehensweise, um Verbindungen der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, beginnt mit der Alkylierung von Verbindungen der allgemeinen
Formel VIII-a-b, mit Estern der allgemeinen Formel X.
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Die
Alkylierungs-Reaktion wird typischerweise durchgeführt in Gegenwart
einer Base wie N,N-Diisopropylethylamin oder Natrium-Hydrid in einem geeigneten
Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid
oder Tetrahydrofuran bei Umgebungs- oder erhöhten Temperaturen. Die Ester-Funktion
in den sich ergebenden Verbindungen der allgemeinen Formel XI-a-b,
bei der A = Me oder ET ist, kann in selektiver Weise unter gesteuerten Bedingungen
vermindert werden, um Verbindungen der allgemeinen Formel XIII-a-b unter Einsatz
eines geeigneten reduzierenden Agens wie Lithiumaluminiumhydrid
bei geringer Temperatur oder Natriumborhydrid in einem inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran zu erhalten. Die freie Hydroxyl-Gruppe in Verbindungen
der allgemeinen Formel XIII-a-b kann nachfolgend mit 4-Toluensulfonylchlorid
(Ts-Cl) oder Methanyulfonylchlorid (Ms-Cl) in einem inerten Lösungsmittel
wie 1,4-Dioxan, N,N-Dimethylformamid
oder THF in Gegenwart einer geeigneten Base wie Triethylamin oder
Pyridin reagiert werden, um eine geeignete Abgangsgruppe zu erzeugen
(Verbindungen der allgemeinen Formel XIV-a-b; LG = Ts oder Ms, respektive).
Nukleophile Substitutionen mit einem geeigneten Nukleophil (Amin
oder Alkoxyd) unter Bedingungen, die den Fachleuten auf diesem Gebiet
wohl bekannt sind, gibt dann Zugriff auf Verbindungen der allgemeinen
Formel I-a-b, wie denen R3 = R5-(2-4C)Alkyl
und R5 wie oben definiert ist.
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Die
Wandlung der Verbindungen der allgemeinen Formel XI-a-b, bei denen
A = tert-Bu ist, zu Carbonsäuren
der allgemeinen Formel XII-a-b kann durch Entschützung der tert-Butyl-Ester-Funktion
geschehen. In einem typischen Experiment wird der tert-Butyl-Ester der allgemeinen
Formel XI-a-b (A = tert-Bu) in Dichlormethan aufgelöst und mit
einer starken Säure
wie Trifluor-Essigsäure behandelt.
die sich ergebenden Carbonsäuren
der allgemeinen Formel XII-a-b können
dann mit einem geeigneten Alkohol oder Amin in Gegenwart eines Kopplungs-Agens
wie O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-Tetramethyluronium-Tetrafluorborat
(TBTU), O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-Tetramethyluronium-Hexafluorphosphat
(HATU) oder Bromtripyrrolidinphosphonium-Hexafluorphosphat (PyBrOP) und einer
tertiären
Base, z. B. N,N-Diisopropylethylamin,
in einem Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid
oder Dichlormethan bei Umgebungstemperatur oder erhöhter Temperatur,
um Verbindungen der allgemeinen Formel I-a-b zu ergeben, bei denen R3 =
R5-Carbonyl(1-4C)Alkyl und R5 wie
oben definiert sind.
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Einige
der Verbindungen der Erfindung, die in Gestalt einer freien Base
vorliegen können,
können
aus der Reaktionsmischung in Form eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes isoliert werden. Die pharmazeutisch verträglichen Salze können auch
durch Behandlung der freien Base der Formel I mit einer organischen oder
anorganischen Säure
wie Wasserstoffchlorid, Wasserstoffbromid, Wasserstoffjodid, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure, Glykolsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Methansulphonsäure, Fumarsäue, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure und
Ascorbinsäure.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung besitzen mindestens ein
chirales Kohlenstoff-Atom und können
daher als reine Enantiomere erhalten werden, oder als eine Mischung
von Enantionmeren, oder als eine Mischung von Diastereomeren. Verfahren
zum Erhalt der reinen Enantiomere sind im Stand der Technik wohl
bekannt, z. B. Kristallisierung von Salzen, die aus optisch aktiven
Säuren
und der racemischen Mischung erhalten werden, oder Chromatographie
unter Einsatz von chiralen Säulen.
Für Diastereomere
können
gerade Phasen-Säulen
oder umgekehrte Phasen-Säulen
eingesetzt werden.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
Hydrate oder Solfate ausbilden. Es ist dem Fachmann wohl bekannt,
dass geladene Verbindungen hydrierte Arten ausbilden, wenn sie mit
Wasser lyophilisiert werden, oder als Sulfate ausgebildete Arten
vorliegen, wenn sie in einer Lösung
mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel aufkonzentriert
werden. Die Verbindungen der Erfindung können Hydrate oder Solfate der
aufgeführten
Verbindungen umfassen.
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Zur
Auswahl von aktiven Verbindungen muss das Testen bei 10–5 M
in einer Aktivität
von mehr als 20% der maximalen Aktivität resultieren, wenn FSH als
Referenz eingesetzt wird. Ein anderes Kriterium könnte sein, dass
der EC50 Wert < 10–5 sein
muss, vorzugsweise < 10–7 M.
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Der
Fachmann wird direkt feststellen, dass gewünschte EC50 Werte
abhängig
von der getesteten Verbindung sind. Beispielsweise wird eine Verbindung
mit einem EC50, der kleiner als 10–5 M
ist, im Allgemeinen ein Kandidat für eine Medikamenten-Auswahl
sein. Vorzugsweise ist dieser Wert kleiner als 10–7 M.
Eine Verbindung jedoch, die einen höheren EC50-Wert
hat, aber für
den besagten Rezeptor selektiv ist, kann jedoch ein nochmals besserer
Kandidat sein.
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Verfahren
zur Bestimmung der Rezeptor-Bindung, sowohl in in vitro als auch
in in vivo Assays, um die biologische Aktivität zu bestimmen, sind für Gonadotropine
wohl bekannt. Allgemein wird der exprimierte Rezeptor mit der zu
testenden Verbindung kontaktiert und die Bindung oder Stimulation
oder Unterdrückung
einer funktionalen Antwort wird gemessen.
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Um
eine funktionale Antwort zu messen, wird isolierte DNS, die das
FSH Rezeptor-Gen kodiert, vorzugsweise den menschlichen Rezeptor,
in geeigneten Wirtszellen exprimiert. Solche eine Zelle könnte die
Chinesische Hamster Eierstockzelle sein, aber es sind auch andere
Zellen geeignet. Vorzugsweise sind dies Zellen von Säugetieren
(Jia et al, Mol. Endocrin., 5: 759–776, 1991).
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Verfahren
zur Herstellung von rekombinanten FSH exprimierenden Zelllinien
sind im Stand der Technik wohlbekannt (Sambrook et al., Molecular
Cloning: a Laboratory Manual, Cold Spring Harbor Laboratory Press,
Cold Spring Harbor, letzte Ausgabe). Die Expression vom Rezeptor
wird durch Expression der DNS erreicht, welche das gewünschte Protein
kodiert. Techniken zur ortsgerichteten Mutagenese, der Ligation
von zusätzlichen
Sequenzen, PCR, und Erstellung von geeigneten Expressions-Systemen
sind heute im Stand der Technik wohlbekannt. Abschnitte oder die
gesamte DNS, die das gewünschte
Protein kodiert, kann in synthetischer Weise entsprechend standardisierten
Festphasen-Techniken hergestellt werden, vorzugsweise, um Restriktionsorte
zur Einfachheit der Ligation zu umfassen. Geeignete Steuerelemente
zur Transkription und Translation der umfassten Codiersequenzen
können
für die
DNS-Codiersequenzen bereitgestellt werden. Wie es wohl bekannt ist,
sind nun Expressionssysteme verfügbar,
die mit einer weiten Vielfalt von Wirten kompatibel sind, umfassend
prokaryotische Wirtszellen wie Bakterien und eukaryotische Wirtszellen
wie Hefe, Pflanzenzellen, Insektenzellen, Säugetierzellen, Vogelzellen
und ähnliche.
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Zellen,
die den Rezeptor exprimieren, werden dann mit der die Verbindung
beobachtenden Test-Verbindung für
die Bindung, Stimulation oder Inhibation einer funktionalen Antwort
kontaktiert.
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Alternativ
können
isolierte Zell-Membranen, die den exprimierten Rezeptor enthalten,
zur Messung der Bindung der Verbindung eingesetzt werden.
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Zur
Messung der Verbindung können
radioaktiv markierte und Fluoreszenz markierte Verbindungen eingesetzt
werden. Auch sind Vergleichs-Eindungs-Assays durchführbar.
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Ein
anderer Assay umfasst das Screenen für FSH-Rezeptor agonistische
Verbindungen durch Bestimmung der Stimulation der durch den Rezeptor
vermittelten cAMP Ansammlung. Somit umfasst ein solches Verfahren
die Expression des Rezeptors auf der Zelloberfläche einer Wirtszelle und das
Aussetzen der Zelle der Test-Verbindung. Die Menge von cAMP wird
dann gemessen. Das Niveau von cAMP kann dann vermindert oder erhöht werden,
abhängig
von der unterdrückenden
oder stimulierenden Wirkung der Testverbindung auf die Bindung an
den Rezeptor.
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Das
Screenen auf FSH-Rezeptor Antagonisten umfasst die Inkubati on von
FSH-Rezeptor exprimierenden Zellen mit einem Konzentrationsbereich
der Testverbindung in Gegenwart einer festen, submaximal wirksamen,
FSH-Konzentration (d. h., eine FSH-Konzentration, die ungefähr 80% der
maximalen Stimulation der cAMP Akkumulation in der Abwesenheit der
Testverbindung induziert). Von den die Wirkung der Konzentration
anzeigenden Kurven kann der IC50-Wert und
der Prozentsatz der Unterdrückung
der FSH induzierten cAMP Akkumulation für jede der Testverbindungen
bestimmt werden. Als Referenz-Verbindung kann menschliches rekombinantes
FSH eingesetzt werden. Bei der Alternative können auch Vergleichs-Assays
durchgeführt
werden.
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Zusätzlich zur
direkten Messung von z. B. cAMP Niveaus in der ausgesetzten Zelle,
können
Zelllinien eingesetzt werden, die zusätzlich zur Transfektion mit
dem den Rezeptor codierenden DNS auch mit einer zweiten DNS transfektiert
sind, das ein Reporter-Gen
kodiert, dessen Expression auf das Niveau des CAMP antwortet. Solche
Reporter-Gene können
für cAMP
induzierbar sein oder können
so ausgestaltet sein, dass sie zu neuen, auf cAMP antwortende Elementen
verbunden werden. Allgemein könnte
die Reporter-Gen
Expression durch jegliches Antwort-Element gesteuert werden, welches
auf wechselnde Niveaus von CAMP reagiert. Geeignete Reporter-Gene
sind beispielsweise die Gene, die β-Galactosidase, Alkalin-Phosphatase, Glühwürmchen-Luziferase
und grünes
Fluoreszenz-Protein kodiert. Die Prinzipien von einem solchen Transaktivierungs-Assay
sind im Stand der Technik wohlbekannt und beispielsweise in Stratowa,
Ch., Himmler, A. und Czernilofsky, A. P., (1995) Curr. Opin. Biotechnol.
6: 574 beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die ein Tetrahydrochinolin-Derivat oder pharmazeutisch verträgliche Salze
davon, umfasst, welche die allgemeine Formel I hat, unter Beimischung
von pharmazeutisch verträgli chen
Hilfsstoffen und optional anderen therapeutischen Agenzien. Die
Hilfsstoffe müssen „verträglich" in dem Sinne sein,
dass sie mit anderen Inhaltsstoffen der Zusammensetzung kompatibel
sind und nicht für
die Empfänger
schädlich
sind.
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Zusammensetzungen
umfassen beispielsweise diejenigen, die für orale, sublinguale, subkutane,
intravenöse,
intramuskuläre,
lokale oder rektale Verabreichung geeignet sind und ähnliche,
alles jeweils in Dosis-Einheits-Formen für die Verabreichung.
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Für die orale
Verabreichung kann der aktive Wirkstoff als diskrete Einheit vorgelegt
werden, wie einer Tablette, einer Kapsel, Pulvern, Granulaten, Lösungen,
Suspensionen und ähnliche.
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Für die parenterale
Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung der Erfindung
in Einheitsdosis oder Vielfachdosis-Behältern vorgelegt werden, beispielsweise
Injektionsflüssigkeiten
in vorbestimmten Mengen, beispielsweise in versiegelten Fläschchen
und Ampullen, und können
auch in einem gefriergetrockneten (lyophilisierten) Zustand gespeichert
werden, welcher nur die Hinzufügung
von einem sterilen flüssigen
Träger,
beispielsweise Wasser, vor der Benutzung erfordert.
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Gemischt
mit solchen pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoffen, beispielsweise wie in der Standard-Referenz Gennaro
A. R. et al., Remington: The Science and Practice of Pharmacy (20.
Ausgabe, Lippincott Williams & Wilkins,
2000, siehe insbesondere Teil 5: Pharmaceutical Manufacturing) beschrieben,
kann der Wirkstoff in feste Dosis-Einheiten wie Pillen und Tabletten
komprimiert werden, oder in Kapseln oder Zäpfchen verarbeitet werden.
Durch das Mittel der pharmazeutisch verträglichen Flüssigkeiten kann der Wirkstoff als
eine flüssige
Zusammensetzung angewandt werden, beispielsweise als ein Injektionspräparat in
Form einer Lösung,
Suspension, Emulsion oder als Spray, beispielsweise ein Nasenspray.
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Zur
Herstellung von festen Dosis-Einheiten wird die Verwendung von konventionellen
Zusatzstoffen wie Füllmitteln,
Farbstoffen, Polymer-Bindern und ähnlichen, betrachtet. Im Allgemeinen
kann jeglicher pharmazeutisch verträgliche Hilfsstoff eingesetzt
werden, der nicht in die Funktion der aktiv wirkenden Verbindungen
eingreift. Geeignete Träger,
mit denen der Wirkstoff der Erfindung als feste Zusammensetzungen
verabreicht werden kann, umfasst Laktose, Stärke, Zellulose-Derivate und ähnliche,
oder Mischungen davon, jeweils in geeigneten Mengen. Für die parenterale
Verabreichung können
wässrige
Suspensionen, isotonische Salzlösungen
und sterile injizierbare Lösungen
eingesetzt werden, die pharmazeutisch verträgliche Auflösungs-Agenzien und/oder Benetzungs-Agenzien
umfassen, wie Propylenglykol oder Butylenglykol.
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Die
Erfindung beschreibt ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung
wie oben beschrieben, in Kombination mit Verpackungsmaterial, welches
für die
besagte Zusammensetzung geeignet ist, wobei das besagte Verpackungsmaterial
Instruktionen für
die Verwendung der Zusammensetzung für die oben beschriebene Verwendung
umfasst.
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Die
Tetrahydrochinolin-Derivate der Erfindung können auch in Form von implantierbaren
pharmazeutischen Einheiten verabreicht werden, bestehend aus einem
Kern eines aktiven Materials, umgeben von einer die Abgaberate einstellenden
Membran. Solche Implantate sind subkutan oder lokal anzuwenden und
werden den Wirkstoff in einer ungefähr konstanten Rate über lange
Zeitdauer, beispielsweise von Wochen zu Jahren, abgeben.
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Verfahren
zur Herstellung von implantierbaren pharmazeutischen Vorrichtungen
sind als solche im Stand der Technik bekannt, beispielsweise beschrieben
im europäischen
Patent
EP 0,303,306 (AKZO
Nobel N. V.).
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Die
exakte Dosis und das Regime der Verabreichung des Wirkstoffes oder
einer pharmazeutischen Zusammensetzung davon wird notwendigerweise
von der zu erreichenden therapeutischen Wirkung abhängen (Behandlung
der Unfruchtbarkeit; Verhütung)
und kann mit der bestimmten Verbindung, dem Verabreichungsweg und
dem Alter und dem Gesundheitszustand des Individuums variieren,
dem das Medikament zu verabreichen ist.
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Im
Allgemeinen erfordert die parenterale Verabreichung geringere Dosierungen
als andere Verfahren der Verabreichung, die mehr auf die Absorption
abstellen. Dennoch ist eine Dosis für Menschen vorzugsweise im
Bereich von 0.0001–25
mg je kg Körpergewicht.
Die gewünschte
Dosis kann als eine Dosis oder als vielfache Unterdosen vorliegen,
die in geeigneten Intervallen über
den Tag verabreicht werden oder im Falle von weiblichen Empfängern als
Dosen, die in geeigneten täglichen
Intervallen über
den Menstrual-Zyklus verabreicht werden. Die Dosierung sowohl als
auch die Verabreichungs-Regime können
zwischen einem weiblichen und einem männlichen Empfänger unterscheiden.
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Somit
können
die Verbindungen gemäss
der Erfindung in der Therapie eingesetzt werden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung liegt in dem Einsatz einer Tetrafluorchinolin-Derivat-Verbindung
mit der allgemeinen Formel I für
die Herstellung eines Medikamentes, welches für die Behandlung von Störungen einzusetzen
ist, welche auf die durch den FSH-Rezeptor vermittelten Signalwege
antworten. Somit kann Patienten, die dies benötigen, geeignete Mengen der
Verbindung gemäss
der Erfindung verabreicht werden.
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Gemäss einem
anderen Aspekt liegt die Erfindung auch in der Verwendung einer
Tetrahydrochinolin-Derivat-Verbindung mit der allgemeinen Formel
I für die
Herstellung eines Medikamentes für
die Steuerung der Fruchtbarkeit.
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Bei
einem nochmals anderen Aspekt liegt die Erfindung in der Verwendung
einer Tetrahydrochinolin-Derivat-Verbindung mit der allgemeinen
Formel I in der Herstellung eines Medikamentes, welches für die Unfruchtbarkeits-Behandlung
einzusetzen ist.
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Bei
einem nochmals weiteren anderen Aspekt liegt die Erfindung in der
Verwendung einer Tetrahydrochinolin-Derivat-Verbindung mit der allgemeinen
Formel I für
die Herstellung eines Medikamentes, um Fruchtbarkeit zu verhindern.
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Die
Verbindungen gemäss
der Erfindung können
auch für
die Behandlung von Hormon-abhängigen Störungen wie
Brustkrebs, Prostatakrebs und Endometriose eingesetzt werden.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
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Beispiele
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Allgemeine Kommentare
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Die
folgenden Abkürzungen
werden in den Beispielen eingesetzt: DMA = N,N-Dimethylanilin, DIPEA =
N,N-Diisopropylethylamin; TFA = Trifluoressigsäure, DtBAD = di-tert-Butylazodicarboxylat;
TBTU O-Benzotrazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluronium
Tetrafluorborat; HATU = O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium Hexafluorphosphat;
Fmoc = 9-Fluorenyl methoxycarbonyl; Fmoc-Cl = 9-Fluorenylmethoxycarbonylchlorid;
DMF = N,N-Dimethylformamid; Boc = tert-Butoxycarbonyl; TBF = Tetrahydrofuran.
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Die
Namen der Endprodukte, die in den Beispielen beschrieben sind, sind
unter Einsatz des „Beilstein Autonom
Programmes" (Version:
2.02.119) erzeugt worden.
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Ohne
anderen Hinweis sind alle Endprodukte der unten stehenden Beispiele
aus Wasser/1,4-Dioxan Mischungen oder Wasser/Acetonitril Mischungen
lyophilisiert worden. Falls die Verbindung als ein HCl- oder TFA-Salz
hergestellt worden ist, dann sind die jeweiligen Säuren in
geeigneten Mengen zu der Lösungsmittelmischung
vor der Lyophilisierung hinzugefügt
worden.
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Die
folgenden analytischen HPLC-Verfahren sind zur Bestimmung der Erückhaltezeiten
eingesetzt worden:
- Verfahren 1: Säule: 5 μm Luna C-18(2) 150·4.6 mm;
Fluss: 1 ml/min; Erfassung: 210 nm: Säulentemperatur: 40° Celsius;
Lösungsmittel
A: CH3CN/H2O = 1/9
(v/v); Lösungsmittel
B: CH3CN; Lösungsmittel C, 0.1 M wässrige Trifluoressigsäure; Gradient:
Lösungsmittel
A/B/C = 65/30/5 zu 10/85/5 (v/v/v) in 30.00 Minuten, dann konstant
für zusätzliche
10.00 Minuten bei A/B/C = 10/85/5 (v/v/v).
- Verfahren 2: Identisch zu Verfahren 1, ausser für den eingesetzten
Gradienten: Gradient: Lösungsmittel
A/B/C = 75/20/5 zu 15/80/5 (v/v/v) in 30.00 Minuten, dann konstant
für zusätzliche
10.00 Minuten bei A/B/C = 15/80/5 (v/v/v).
- Verfahren 3: Säule:
3 μm Luna
C-18(2) 100·2
mm; Fluss: 0.25 ml/min; Erfassung: 210 nm; Säulentemperatur: 40° Celsius; Lösungsmittel
A: H2O; Lösungsmittel B: CH3CN;
Lösungsmittel
C: 50 mM Phosphatpuffer, pH-Wert 2.1; Gradient: Lösungsmittel
A/B/C = 70/20/10 zu 10/80/10 (v/v/v) in 20.00 Minuten, dann konstant
für zusätzliche
10.00 Minuten bei A/B/C = 10/80/10 (v/v/v).
- Verfahren 4: Identisch zu Verfahren 3, ausser für den eingesetzten
Gradienten: Gradient: Lösungsmittel
A/B/C = 65/30/5 zu 10/85/5 (v/v/v) in 20.00 Minuten, dann konstant
für zusätzliche
10.00 Minuten bei A/B/C = 10/85/5 (v/v/v).
- Verfahren 5: Identisch zu Verfahren 3, ausser für den eingesetzten
Gradienten: Gradient: Lösungsmittel
A/B = 75/25 zu 0/100 (v/v) in 20.00 Minuten, dann konstant für zusätzliche
10.00 Minuten bei A/B/C = 0/100 (v/v).
- Verfahren 6: Identisch zu Verfahren 1, ausser für den eingesetzten
Gradienten: Gradient: Lösungsmittel
A/B/C = 35/60/5 zu 10/85/5 (v/v/v) in 30.00 Minuten, dann konstant
für zusätzliche
10.00 Minuten bei A/B/C = 10/85/5 (v/v/v).
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Die
folgenden Verfahren sind für
präparative
HPLC-Reinigungen eingesetzt worden:
- Verfahren A: Säule = Luna
C-18. Gradient: 0.1% Trifluoressigsäure in H2O/CH3CN (9/1, v/v)/CH3CN
= 100/0 zu 0/100 (v/v) in 30 bis 45 Minuten, abhängig von der Einfachheit der
Trennung. Erfassung: 210 nm. Die geeigneten Fraktionen sind gesammelt
worden und (teilweise) in einem Vakuum aufkonzentriert worden.
- Verfahren B: Säule
= Luna C-18. Gradient: H2O/CH3CN
(9/1, v/v)/CH3CN = 80/20 to 0/100 (v/v)
in 30 bis 45 Minuten, abhängig
von der Einfachheit der Trennung. Erfassung: 210 nm.
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Beispiel 1
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Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(2-dimethylammo-ethoxyphenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
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(a). (2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin-6-yl)-Carbaminsäure tert-butylester
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Eine
Mischung von N-Boc-1,4-Phenylenediamin (75 g), MgSO4 (216
g), 4-tert-Butylcathechol (1.8 g) und Jod (4.7 g) in wasserfreiem
Aceton (600 ml) ist für
20 Stunden unter Reflux aufgeheizt worden. Das MgSO4 ist
durch Filtration entfernt worden und das Filtrat ist unter Vakuum
aufkonzentriert worden. Das Residuum ist auf einem kurzen Stopfen
aus Silikagel unter Einsatz von Heptan/Ethylacetat = 8/2 (v/v) als
das Elutionsmittel chromatographiert worden, um das Produkt als
ein braunes Öl
zu ergeben. Ausbeute: 41 g.
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(b). (1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin-6-yl)-Carbaminsäure tert-butylester
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Eine
Lösung
der in Beispiel 1a beschriebenen Verbindung (41 g) in Pyridin (200
ml) und CH2Cl2 (200 ml)
ist auf 0° Celsius
abgekühlt
worden. Acetylchlorid (21 ml) in CH2Cl2 (50 ml) ist tropfenweise hinzugefügt worden.
Nach vollständiger
Hinzufügung
ist die Mischung für
3 Stunden bei Raumtemperatur umgerührt worden. Ethylacetat (2
l) und H2O (2 l) sind hinzugefügt
worden und die organische Schicht ist getrennt worden, getrocknet
worden und unter Vakuum aufkonzentriert worden. Die titelgebende
Verbindung ist durch Kristallisation aus Ethylacetat erhalten worden.
Ausbeute: 23 g.
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(c). 1-Acetyl-6-amino-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin
-
Die
in Beispiel 1b beschriebene Verbindung (15 g) ist in eine Mischung
von CH2Cl2 und TFA
(9/1 (v/v), 300 ml) für
2 Stunden umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist auf 0° Celsius abgekühlt worden,
und der pH-Wert ist auf pH 7 unter Einsatz von einer 2 M wässrigen
NaOH-Lösung
eingestellt worden. Die organische Schicht ist getrennt worden,
mit Lauge gewaschen worden, getrocknet worden und unter Vakuum aufkonzentriert
worden, um das Rohprodukt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt eingesetzt worden ist. Ausbeute 10.4 g.
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(d). Biphenyl-4-Carbonsäure (1-acetyl-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin-6-yl)-amid
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Zu
einer Lösung
der in Beispiel 1c beschriebenen Verbindung (10 g) und DIPEA (40
ml) in CH2Cl2 (100 ml)
ist 4-Biphenylcarbonylchlorid
(9.8 g) hinzugefügt
worden und die sich ergebende Mischung ist für 18 Stunden bei Raumtemperatur
umgerührt
worden. Wasser ist hinzugefügt
worden, die organische Schicht ist getrennt worden, getrocknet worden
und unter Vakuum aufkonzentriert worden. Das Produkt ist aus Ethylacetat auskristallisiert
worden. Ausbeute 15 g.
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(e). Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-methoxyphenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl]-amid
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Während des
Umrührens
ist Aluminumtrichlorid (9.7 g) zu einer Mischung von der in Beispiel
1d beschriebenen Verbindung (10.0 g) und wasserfreiem Anisol (50
ml) hinzugefügt
worden und die sich ergebende Mischung ist bei 35° Celsius
für 18
Stunden umgerührt
worden. Nach dieser Zeit ist Wasser bei 0° Celsius hinzugefügt worden
und die sich ergebende Mischung ist mit Ethylacetat ausgezogen worden.
Die organische Schicht ist getrennt worden, getrocknet worden und
teilweise unter Vakuum aufkonzentriert worden und die Mischung ist
bei 0° Celsius
für 18
Stunden gelagert worden. Das sich bildende Ausfallprodukt ist durch
Filtration gesammelt worden und unter Vakuum getrocknet worden,
um die Verbindung zu ergeben. Ausbeute: 7.9 g.
-
(f). Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-hydroxyphenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Zu
einer Lösung
der in Beispiel 1e beschriebenen Verbindung (7.9 g) in CH2Cl2 (200 ml) bei
0° Celsius ist
eine Lösung
in Bortribromid (5 ml) in CH2Cl2 (50
ml) hinzugefügt
worden und die Mischung ist für
4 Stunden bei 0° Celsius
beibehalten worden. Wasser (ca. 500 ml) ist sorgfältig hinzugefügt worden
und die sich ergebende Mischung ist kräftig umgerührt worden. Die organische
Schicht ist getrennt worden, getrocknet worden und unter Vakuum
aufkonzentriert worden. Kristallisation von Ethylacetat ergab die
titelgebende Verbindung. Ausbeute: 6.1 g.
-
(g). Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(2-dimethylaminoethoxy)-phenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Allgemeine
Prozedur A: Zu einer Lösung
der in Beispiel 1f beschriebenen Verbindung (70 mg) in DMF (2 ml)
sind Cs2CO3 (200
mg) und 2-Dimethylamino-ethylchlorid Chlorhydrat (17 mg) hinzugefügt worden.
Die sich ergebende Mischung ist über
Nacht umgerührt
worden, wonach Wasser und Ethylacetat hinzugefügt worden sind. Die organische
Schicht ist getrennt worden, getrocknet worden und unter Vakuum
aufkonzentriert worden. Das Produkt ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden und ist aus einer Mischung von CH3CN
und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert worden, um das entsprechende
TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 18 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 576.6; HPLC: Rt =
14.96 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 2
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(2-dimethylamino-propoxy)-phenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f be schriebene Verbindung (70 mg)
mit 3-Dimethylamino-propylchlorid Chlorhydrat (19 mg) und Cs2CO3 (200 mg) in
DMF (2 ml) alkyliert worden. Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz
zu ergeben. Ausbeute: 58 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ =
590.4; HPLC: Rt = 15.36 Minuten (Verfahren
3).
-
Beispiel 3
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(3-morpholin-4-yl-propoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (70 mg)
mit 3-Morpholinopropylchlorid (26 mg) und Cs2CO3 (200 mg) in DMF (2 ml) alkyliert worden.
Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 56 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 631.6; HPLC:
Rt = 15.40 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 4
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(pyridin-2-ylmethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (100 mg)
mit 2-Picolylchlorid Chlorhydrat (33 mg) und CS2CO3 (325 mg) in DMF (5 ml) alkyliert worden.
Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 60 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 596.4; HPLC:
Rt = 19.75 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 5
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(1-methylpiperidin-3-ylmethoxy)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (100 mg)
mit 3-Chlormethyl-1-methylpiperidin
Chlorhydrat (33 mg) und Cs2CO3 (325
mg) in DMF (5 ml) alkyliert worden. Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert worden, um das entsprechende
TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 60 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 615.4; HPLC: Rt =
16.70 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 6
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(2-diethylamino-ethoxy)-phenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (100 mg)
mit 2-Diethylamino-ethylchlorid Chlorhydrat (35 mg) und Cs2CO3 (325 mg) in
DMF (5 ml) alkyliert worden. Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz
zu ergeben. Ausbeute, 67 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ =
604.4; HPLC: Rt = 16.38 Minuten (Verfahren
2).
-
Beispiel 7
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(pyridin-4-ylmethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (100 mg)
mit 4 Picolylchlorid Chlorhydrat (33 mg) und Cs2CO3 (325 mg) in DMF (5 ml) alkyliert worden.
Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert worden, um das entsprechende
TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 61 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 596.4; HPLC: Rt =
16.64 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 8
-
Morpholin-1-Carbonsäure [3-(4-{1-acetyl-6-[biphenyl-4-carbonyl)-amino]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl}-phenoxy)-propyl]-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (100 mg)
mit Morpholin-4-Carbonsäure
(3-chlorpropyl)amid
(53 mg) und Cs2CO3 (325
mg) in DMF (5 ml) alkyliert worden. Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser lyophilisiert worden. Ausbeute: 95 mg, MS-ESI:
[M+H]+ = 675.6; HPLC: Rt =
18.24 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 9
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(2-azepan-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (100 mg)
mit 2-(Hexamethylenimino)ethylchlorid Chlorhydrat (42 mg) und Cs2CO3 (325 mg) in
DMF (5 ml) alkyliert worden. Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 60 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 630.6; HPLC:
Rt = 17.25 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 10
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(pyridin-3-ylmethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (1.0 g)
mit 3-Picoloylchlorid Chlorhydrat (488 mg) und Cs2CO3 (3.2 mg) in DMF (10 ml) alkyliert worden.
Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 884
mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 596.4; HPLC:
Rt = 16.55 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 11
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-carbamoylmethoxy-phenyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur A ist die in Beispiel 1f beschriebene Verbindung (100 mg)
mit 2-Chloracetamid (24 mg) und Cs2CO3 (325 mg) in DMF (5 ml) alkyliert worden.
Das Produkt ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 40 mg;
MS-ESI: [M+H]+ = 562.6; HPLC: Rt =
21.63 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 12
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-allylcarbamoylmethoxyphenyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
(a). (4-{1-Acetyl-6-[(biphenyl-4-carbonyl)amino]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl}phenoxy)Essigsäure tert-butylester
-
Eine
Mischung von der in Beispiel 1f beschriebenen Verbindung (2.58 g),
tert-Butylbromacetat (826 μl),
K2CO3 (2.8 g) und
Aceton (100 ml) ist für
18 Stunden bei 50° Celsius
umgerührt
worden. Die Feststoffe sind durch Filtration entfernt worden und
das Filtrat ist unter Vakuum aufkonzentriert worden, um das Produkt
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt eingesetzt worden
ist. Ausbeute: 3.2 g.
-
(b). (4-{1-Acetyl-6-[(biphenyl-4-carbonyl)amino]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl}phenoxy)
Essigsäure
-
Die
in Beispiel 12a beschriebene Verbindung (3.2 g) ist in eine Mischung
von CH2Cl2 und TFA
(9/1 (v/v), 100 ml) für
3 Stunden umgerührt
worden. Toluen (100 ml) ist hinzugefügt worden und die Mischung
ist unter Vakuum aufkonzentriert worden, um das Rohprodukt zu ergeben,
das ohne weitere Reinigung eingesetzt worden ist. Ausbeute: 3.3
g.
-
(c). Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-allylcarbamoylmethoxy-phenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Allgemeine
Prozedur B: Zu einer Lösung
der in Beispiel 12b beschriebenen Verbindung (82 mg) mit Allylamin
(37 mg) und DIPEA (226 μl)
in CH2Cl2 (5 ml)
ist TBTU (84 mg) bei Raumtemperatur hinzugefügt worden. Falls die Reaktion
nach 18 Stunden noch nicht beendet gewesen ist, ist mehr TBTU und
DIPEA hinzugefügt
worden. Nach der Beendigung der Reaktion ist Wasser hinzugefügt worden,
die organische Schicht ist getrennt worden, mit Lauge gewaschen
worden, getrocknet worden und unter Vakuum aufkonzentriert worden. Die
titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 48 mg, MS-ESI: [M+H]+ =
602.4; HPLC: Rt = 18.19 Minuten (Verfahren
4).
-
Beispiel 13
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(isopropylcarbamoylmethoxy)-phenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
ist mit Isopropylamin (38 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU (84 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 45 mg; MS-ESI: [M+H]+ = 604.6;
HPLC: Rt = 18.63 Minuten (Verfahren 4).
-
Beispiel 14
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-diethylcarbamoylmethoxy-phenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
mit Diethylaminchlorhydrat (47 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU (84 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 51 mg, MS-ESI: [M+H]+ =
618.4; HPLC: Rt = 19.09 Minuten (Verfahren
4).
-
Beispiel 15
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-(4-{[(pyridin-4-ylmethyl)-carbamoyl]-methoxy}-phenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
mit 4-Picolylamin (70 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU (84 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden und ist aus einer Mischung aus CH3CN und
Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert worden, um das entsprechende
TFA-Salz zu ergeben.
Ausbeute: 52 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ =
653.6; HPLC: Rt = 11.31 Minuten (Verfahren
4).
-
Beispiel 16
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-{[(furan-2-ylmethyl)-carbamoyl]-methoxy}-phenyl
2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
mit 2-Furfurylamin (63 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU (84 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 50 mg; MS-ESI: [M+H]+ = 642.6;
HPLC: Rt = 21.31 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 17
-
Biphenyl-4-Carbonsäure (1-acetyl-4-{4-[(2-methoxy-ethylcarbamoyl)-methoxy]-phenyl}-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl)-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
mit 2-Methoxyethylamin (49 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU (84 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 34 mg; MS-ESI: [+H]+ =
620.4; HPLC: Rt = 19.70 Minuten (Verfahren
3).
-
Beispiel 18
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(benzylcarbamoyl-methoxy)-phenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
mit Benzylamin (49 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU (84 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 53 mg, MS-ESI: [M+H]+ = 652.6;
HPLC: Rt = 22.26 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 19
-
Biphenyl-4-Carbonsäure (1-acetyl-{4-[(2-dimethylamino-ethylcarbamoyl)-methoxy]-phenyl}-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl)-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
mit N,N-Dimethylethylendiamin (49 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU
(84 mg) in CH2Cl2 (5
ml) behandelt worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Lyophilisierung aus einer Mischung
von wässrigem
HCl und 1,4-Dioxan ergab die titelgebende Verbindung als ein HCl-Salz.
Ausbeute: 11 mg (HCl-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 633.4; HPLC: Rt =
13.74 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 20
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-(4-methylcarbamoylmethoxy-phenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (82 mg)
mit Methylaminchlorhydrat (20 mg), DIPEA (226 μl) und TBTU (84 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 35 mg, MS-ESI: [M+H]+ =
576.4; HPLC: Rt = 19.25 Minuten (Verfahren
3).
-
Beispiel 21
-
Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-2-oxo-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur B ist die in Beispiel 12b beschriebene Verbindung (110
mg) mit Morpholin (74 mg), DIPEA (296 μl) und TBTU (109 mg) in CH2Cl2 (5 ml) behandelt
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 85 mg; MS-ESI: [M+H]+ = 632.4;
HPLC: Rt = 12.48 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 22
-
N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(3-morpholin-4-yl-propoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-5-brom-2-methylamino-benzamid
-
(a). (1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydro-chinolin-6-yl)-Carbaminsäure 9-fluoren-ylmethyl
Ester
-
Zu
einer Lösung
der in Beispiel 1c beschriebenen Verbindung (17 g) und DIPEA (40
ml) in CH2Cl2 (100 ml)
ist FmocCl (25 g) hinzugefügt
worden und die sich ergebende Mischung ist für 18 Stunden bei Raumtemperatur
umgerührt
worden. Ethylacetat (ca. 200 ml) und Wasser (150 ml) sind hinzugefügt worden,
die organische Schicht ist getrennt worden, getrocknet worden und
unter Vakuum aufkonzentriert worden. Die titelgebende Verbindung
ist durch Chromatographie auf Silikagel unter Einsatz von CH2Cl2 als das Elutionsmittel
gereinigt worden. Ausbeute: 16.6 g.
-
(b). [1-Acetyl-4-(4-methoxyphenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl]-Carbaminsäure 9-fluorenylmethyl
Ester
-
Während des
Umrührens
ist Aluminumtrichlorid (24.2 g) hinzugefügt worden zu einer Mischung
von der in Beispiel 22a beschriebenen Verbindung (16.5 g) und wasserfreiem
Anisol (150 ml) und die sich ergebende Mischung ist bei 35° Celsius
für 18
Stunden umgerührt
worden. Nach dieser Zeit ist Wasser bei 0° Celsius hinzugefügt worden
und die sich ergebende Mischung ist mit Ethylacetat ausgezogen worden.
Die organische Schicht ist getrennt worden, getrocknet worden und
teilweise unter Vakuum aufkonzentriert worden und die Mischung ist
bei 0° Celsius
für 18
Stunden gelagert worden. Das sich bildende Ausfallprodukt ist durch
Filtration gesammelt worden und unter Vakuum getrocknet worden,
um die Verbindung zu ergeben. Ausbeute: 10.1 g.
-
(c). [1-Acetyl-4-(4-hydroxyphenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl]-Carbaminsäure 9-fluorenylmethyl
Ester
-
Zu
einer Mischung von der in Beispiel 22b beschriebenen Verbindung
(10.1 g) in wasserfreiem CH2Cl2 (500
ml) ist tropfenweise Bortribromid (5.05 ml) hinzugefügt worden
und die sich ergebende Mischung ist für 2.5 Stunden bei Raumtemperatur
umgerührt
worden. Die Reaktion ist mit Eiswasser bei 0° Celsius gequencht worden und
CH2Cl2 ist hinzugefügt worden.
Die organische Schicht ist getrennt worden, getrocknet worden und bei
4° Celsius
für 20
Stunden gelagert worden. Die ausgebildeten Feststoffe sind durch
Filtration gesammelt worden und unter Vakuum getrocknet worden,
um das Rohprodukt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung eingesetzt
worden ist. Ausbeute: 12.5 g.
-
(d). 1-Acetyl-6-amino-2,2,4-trimethyl-4-[4-(3-morpholin
1-propoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
-
Eine
Mischung von der in Beispiel 22c beschriebenen Verbindung (1.0 g),
Cs2CO3 (1.8 g),
4-(3-Chlorpropyl) Morpholin (330 mg) und DMF (5 ml) ist bei 60° Celsius
für 18
Stunden umgerührt
worden. Wasser ist hinzugefügt
worden und die Mischung ist mit CH2Cl2 ausgezogen worden. Die organische Schicht
ist getrocknet worden und unter Vakuum aufkonzentriert worden. Die
titelgebende Verbindung ist durch Chromatographie auf Silikagel
unter Einsatz von CH2Cl2/2%,
mit konzentriertem Ammoniak in MeOH = 1/0 => 9/1 (v/v) als das Elutionsmittel, gereinigt
worden. Ausbeute 527 mg.
-
(e). N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(3-morpholin-4-yl-propoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-5-brom-2-methylamino-benzamid
-
Allgemeine
Prozedur C: Zu einer Lösung
der in Beispiel 22d beschriebenen Verbindung (132 mg), 5-Brom-2-methylamino
Benzoesäure
(101 mg) und DIPEA (255 μl)
in CH2Cl2 (3 ml)
ist HATU (166 mg) bei Raumtemperatur hinzugefügt worden. Die Reaktionsmischung
ist für
18 Stunden bei Raumtemperatur umgerührt worden. Ethyl acetat (15
ml) und 2 M wässriges
NaOH (15 ml) sind hinzugefügt
worden. Die organische Schicht ist getrennt worden und mit 2 M wässrigem
NaOH (10 ml) und Wasser (15 ml) gewaschen worden, getrocknet worden
und unter Vakuum aufkonzentriert worden. Die titelgebende Verbindung
ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 69.8 mg; MS-BSI:
[M+H]+ = 663.4; HPLC: Rt =
14.65 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 23
-
N-{1-Acetol-2,2,4-trimethyl-4-[4-(3-morpholin-4-yl-propoxy)-phenyl 1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-3,5-dichlor-2,6-dimethoxy-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 22d beschriebene Verbindung (132
mg) mit 3,5-Dichlor-2,6-dimethoxy Benzoesäure (110 mg), DIPEA (255 μl) und HATU
(166 mg) in CH2Cl2 (3
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 68.3 mg; MS-ESI:
[M+H]+ = 684.3; HPLC: Rt =
13.45 Minuten (Verfahren 3).
-
Beispiel 24
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-{2-(furan-2-ylmethyl)-amino]-ethoxy}-phenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
(a). (4-{1-Acetyl-6-[(biphenyl-4-carbonyl)amino]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl}-phenoxy)
Essigsäure
Ethylester
-
Eine
Mischung von der in Beispiel 1f beschriebenen Verbindung (1 g),
Ethylbromacetat (220 μl),
K2CO3 (850 mg) und
Aceton (25 ml) ist für
6 Stunden bei 50° Celsius
umgerührt
worden. Die Feststoffe sind durch Filtration entfernt worden und
das Filtrat ist unter Vakuum aufkonzentriert worden, um das Produkt
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung in dem nächsten Schritt eingesetzt worden
ist. Ausbeute: 1.2 g.
-
(b). Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-4-[4-(2-hydroxyethoxy
phenyl]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl}-amid
-
Zu
einer Lösung
der in Beispiel 24a beschriebenen Verbindung (1.2 g) in THF (10
ml) bei 0° Celsius ist
LiALH4 (78 mg) sorgfältig hinzugefügt worden,
und die sich ergebende Mischung ist für 3 Stunden bei Raumtemperatur
umgerührt
worden. Ethylacetat (50 ml) ist tropfenweise hinzugefügt worden,
gefolgt durch Wasser (50 ml). Die wässrige Schicht ist getrennt
worden und mit Ethylacetat (50 ml) ausgezogen worden und die kombinierten
organischen Fraktionen sind mit Lauge gewaschen worden. Die organische
Schicht ist getrocknet worden und unter Vakuum aufkonzentriert worden,
um das Produkt zu ergeben, das ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
eingesetzt worden ist. Ausbeute: 1 g.
-
(c). Methansulfonsäure 2-(4-{1-acetyl-6-[(biphenyl-4-carbonyl)amino]-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl}phenoxy)
Ethylester
-
Zu
einer Lösung
der in Beispiel 24b beschriebenen Verbindung (1 g) und DIPEA (1.7
ml) in CH2Cl2 (15 ml)
ist tropfenweise eine Lösung
von Methansulfonylchlorid (310 μl)
in CH2Cl2 (5 ml)
hinzugefügt
worden. Nach 2 Stunden ist Wasser hinzugefügt worden, die organische Schicht
ist getrennt worden, getrocknet worden und unter Vakuum aufkonzentriert
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch Chromatographie auf
Silikagel unter Einsatz von Heptan/Ethylacetat = 9/1 => 1/1 (v/v) als das
Elutionsmittel gereinigt worden. Ausbeute: 870 mg.
-
(d). Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-4-(4-{2-[(furan-2-ylmethyl)-amino]-ethoxy}-phenyl)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Allgemeine
Prozedur D: Zu einer Lösung
der in Beispiel 24c beschriebenen Verbindung (87 mg) in CH3CN (5 ml) ist 2-Furfurylamin (107 mg) hinzugefügt worden
und die sich ergebende Mischung ist bei 70° Celsius für 18 Stunden umgerührt worden.
Die Mischung ist unter Vakuum aufkonzentriert worden und das Produkt
ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 47 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 628.6; HPLC:
Rt = 11.53 Minuten (Verfahren 4).
-
Beispiel 25
-
Biphenyl-4-Carbonsäure (1-acetyl-4{-4-[2-(2-hydroxy-1,1-dimethyl-ethylamino)-ethoxy]-phenyl}-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl)-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur D ist die in Beispiel 24c beschriebene Verbindung (87 mg)
mit 2-Amino-2-methyl-propan-1-ol (100 mg) in CH3CN
(5 ml) behandelt worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert worden, um das entsprechende
TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 21 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 619.8; HPLC: Rt =
10.95 Minuten (Verfahren 4).
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Beispiel 26
-
Biphenyl-4-Carbonsäure [1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-(4-{2-[(pyridin-3-ylmethyl)-amino]-ethoxy}-phenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl]-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur D ist die in Beispiel 24c beschriebene Verbindung (87 mg)
mit 3-Aminomethyl Pyridin (119 mg) in CH3CN
(5 ml) behandelt worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 40 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 639.4; HPLC:
Rt = 10.15 Minuten (Verfahren 4).
-
Beispiel 27
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Biphenyl-4-Carbonsäure (1-acetyl-4-{4-[2-(2-hydroxyethylamino)ethoxy]-phenyl}-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl)-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur D ist die in Beispiel 24c beschriebene Verbindung (100
mg) mit Ethanolamin (100 mg) in CH3CN (5
ml) behandelt worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC
(Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 50 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 592.6; HPLC:
Rt = 10.32 Minuten (Verfahren 1).
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Beispiel 28
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Biphenyl-4-Carbonsäure (1-acetyl-4-{4-[2-(2-amino-ethylamino)-ethoxy]-phenyl}-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl)-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur D ist die in Beispiel 24c beschriebene Verbindung (100
mg) mit Ethylendiamin (110 mg) in CH3CN
(5 ml) behandelt worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC
(Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 45 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 591.4; HPLC:
Rt = 7.04 Minuten (Verfahren 1).
-
Beispiel 29
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Biphenyl-4-Carbonsäure {1-acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-piperazin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur D ist die in Beispiel 24c beschriebene Verbindung (100
mg) mit Piperazin (140 mg) in CH3CN (5 ml)
behandelt worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden und ist aus einer Mischung von
CH3CN und Wasser enthaltendem TFA lyophilisiert
worden, um das entsprechende TFA-Salz zu ergeben. Ausbeute: 95 mg
(TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 617.6; HPLC:
Rt = 9.54 Minuten (Verfahren 1).
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Beispiel 30
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Morpholin-4-Carbonsäure (3-{4-[1-acetyl-6-(3,5-dichlor-2,6-dimethoxy-benzoylamino)-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl]-phenoxy}-propyl)-amid
-
(a). Morpholin-4-Carbonsäure (3-{4-[1-acetyl-6-amino-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl]-phenoxy}-propyl)-amid
-
Gemäss derselben
Prozedur, die in Beispiel 22d beschrieben worden ist, ist die in
Beispiel 22c beschriebene Verbindung (1.0 g) alkyliert worden (mit
gleichzeitiger Entfernung der Fmoc Schutzgruppe) mit Morpholin-4-Carbonsäure (3-chlorpropyl)amid
(448 mg) unter Einsatz von Cs2CO3 (1.8 g) in DMF (5 ml). Die titelgebende
Verbindung ist durch Chromatographie auf Silikagel unter Einsatz
von CH2Cl2/2% konzentriertem
Ammoniak in MeOH = 1/0 => 9/1
(v/v) als das Elutionsmittel gereinigt worden. Ausbeute: 894 mg.
-
(b). Morpholin-4-Carbonsäure (3-({[4-acetyl-6-(3,5-dichlor-2,6
dimethoxy-benzylamino-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-4-yl]-phenoxy}-propyl)-amid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 30a beschriebene Verbindung (228
mg) mit 3,5-Dichlor-2,6-dimethoxy Benzoesäure (230 mg), DIPEA (558 μl) und HATU
(609 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 102 mg, MS-ESI: [M+H]+ = 727.4; HPLC: Rt =
22.37 Minuten (Verfahren 2).
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Beispiel 31
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-3,5-dibrom-benzamid
-
(a). 1-Acetyl-6-amino-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
-
Eine
Mischung der in Beispiel 22c beschriebenen Verbindung (1.0 g), Cs2CO3 (1.8 g), N-(2-Chlorethyl)-Morpholin
Chlorhydrat (375 mg) und DMF (5 ml) ist bei 60° Celsius für 18 Stunden umgerührt worden.
Die Reaktion ist nicht vollständig
abgelaufen und zusätzliche
Mengen an Cs2CO3 und
N-(2-Chlorethyl)-Morpholin Chlorhydrat sind hinzugefügt worden.
Danach ist die Reaktion vollständig
abgelaufen, Wasser ist hinzugefügt worden
und die Mischung ist mit CH2Cl2 ausgezogen
worden. Die organische Schicht ist getrocknet worden und unter Vakuum
aufkonzentriert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch Chromatographie
auf Silikagel unter Einsatz von CH2Cl2/2% konzentriertem Ammoniak in MEOH = 1/0
=> 9/1 (v/v) als das
Elutionsmittel gereinigt worden. Ausbeute: 905 mg.
-
(b). N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-3,5-dibrom-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (157
mg) mit 3,5-Dibrombenzoesäure
(150 mg), DIPEA (313 μl)
und HATU (204 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 71 mg (A Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 700.2; HPLC: Rt =
16.12 Minuten (Verfahren 2).
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Beispiel 32
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N-({-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-2-chlor-benzamid
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Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (150
mg) mit 2-Chlorbenzoesäure
(81 mg), DIPEA (299 μl)
und HATU (195 mg) in CH2Cl2 (6
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 162 mg (TFA-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 576.4; HPLC: Rt =
9.37 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 33
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-3,5-dimethyl-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (200
mg) mit 3,5-Dimethylbenzoesäure
(103 mg), DIPEA (399 μl)
und HATU (260 mg) in CH2Cl2 (7.5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 57.5 mg (TFA-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 570.4; HPLC: Rt =
12.62 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 34
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-2,5-dichlor-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (200
mg) mit 2,5-Dichlorbenzoesäure
(131 mg), DIPEA (399 μl)
und HATU (260 mg) in CH2Cl2 (7.5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 130 mg (TFA- Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 610.2; HPLC: Rt =
11.70 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 35
-
N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-5-methyl-2-nitro-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (157
mg) mit 5-Methyl-2-nitrobenzoesäure
(97.3 mg), DIPEA (313 μl)
und HATU (204 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 80 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 601.4; HPLC: Rt =
9.95 Minuten (Verfahren 2).
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Beispiel 36
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (157
mg) mit Benzoesäure
(65.6 mg), DIPEA (313 μl)
und HATU (204 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 59 mg (TFA-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 542.4; HPLC: Rt =
9.99 Minuten (Verfahren 2).
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Beispiel 37
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N-{1-Acetat-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl)-4-tert-butyl-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (161
mg) mit 4-tert-Butylbenzoesäure
(99 mg), DIPEA (322 μl)
und HATU (210 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 80 mg (TFA-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 598.2; HPLC: Rt =
15.39 Minuten (Verfahren 2).
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Beispiel 38
-
N-{-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-o-yl}-2,3-dichlor-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (161
mg) mit 2,3-Dichlorbenzoesäure
(106 mg), DIPEA (322 μl)
und HATU (210 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 113 mg (TFA-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 610.2; HPLC: Rt =
11.42 Minuten (Verfahren 2).
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Beispiel 39
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-4-brom-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (260
mg) mit 4-Brombenzoesäure
(179 mg), DIPEA (517 μl)
und HATU (338 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 127 mg (TFA-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 620.2; HPLC: Rt =
12.24 Minuten (Verfahren 2).
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Beispiel 40
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-methoxy-3-methyl-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (260
mg) mit 4-Methoxy-3-methylbenzoesäure (148
mg), DIPEA (517 μl)
und HATU (338 mg) in CH2Cl2 (5
ml) alkyliert worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 158 mg (TFA-Salz);
MS-ESI: [M+H]+ = 586.2; HPLC: Rt =
11.49 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 41
-
N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-4-dimethylamino-benzamid
-
Gemäss der allgemeinen
Prozedur C ist die in Beispiel 31a beschriebene Verbindung (260
mg) mit 4-Dimethylaminobenzoesäure
(147 mg), DIPEA (517 pd) und HATU (338 mg) in CH2Cl2 (5 ml) alkyliert worden. Die titelgebende
Verbindung ist durch präparative
HPLC (Verfahren A) gereinigt worden. Ausbeute: 95 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 585.2; HPLC: Rt =
9.53 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 42
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-3-trifluoromethyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
der in Beispiel 31a beschriebenen Verbindung (260 mg) und Pyridin
(500 μl)
in Toluen (4.5 ml) ist 3-(Trifluoromethyl)benzoylchlorid
(185 mg) hinzugefügt
worden. Ethylacetat (15 ml) und Wasser (15 ml) sind hinzugefügt worden.
Die organische Schicht ist getrennt worden und mit Wasser (15 ml)
gewaschen worden, getrocknet worden und unter Vakuum aufkonzentriert
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 200 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ =
610.2; HPLC: Rt = 13.23 Minuten (Verfahren
2).
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Beispiel 43
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N-{1-Acetyl-2,2,4-trimethyl-4-[4-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-6-yl}-3-nitro-benzamid
-
Zu
einer Lösung
der in Beispiel 31a beschriebenen Verbindung (260 mg) und Pyridin
(500 μl)
in Toluen (4.5 ml) ist 3-Nitrobenzoylchlorid
(165 mg) hinzugefügt
worden. Ethylacetat (15 ml) und Wasser (15 ml) sind hinzugefügt worden.
Die organische Schicht ist getrennt worden und mit Wasser (15 ml)
gewaschen worden, getrocknet worden und unter Vakuum aufkonzentriert
worden. Die titelgebende Verbindung ist durch präparative HPLC (Verfahren A)
gereinigt worden. Ausbeute: 167 mg (TFA-Salz); MS-ESI: [M+H]+ = 587.4; HPLC: Rt =
10.28 Minuten (Verfahren 2).
-
Beispiel 44
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CHO-FSH in vitro Bioaktivität
-
FSH-Aktivität von Verbindungen
sind mit chinesischen Hamster-Eizellen
(CHO-Zellen) getestet worden, die stabil mit dem menschlichen FSH-Rezeptor
transfektiert worden sind und mit einem cAMP responsiven Element
(CRE)/Promoter co-transfektiert worden sind, welcher die Expression
eines Glühwürmchen-Luziferase-Reportergens
gestattet. Das Binden der Liganden an dem Gs-gekoppelten FSH-Rezeptors
wird zu einem Ansteigen von cAMP führen, was wiederum eine erhöhte Transaktivierung
des Luciferase-Reporterkonstrukts induzieren wird. Um antagonistische
Eigenschaften zu testen, ist rekombinantes FSH in einer Konzentration
hinzugefügt
worden, welches ungefähr
80% der maximalen Stimulation von cAMP-Akkumulation in der Abwesenheit
einer Testverbindung induziert (rec-hFSH; 10 mU/ml). Das Luziferase-Signal
ist unter Einsatz eines Lumineszenzzählers quantifiziert worden.
Für die
Testverbindungen sind EC50-Werte berechnet
worden (Konzentration der Testverbindung, welche die halbmaximale
(50%)-Stimulation oder -Reduktion bewirkt). Zu diesem Zweck ist
das Software-Programm GraphPad PRISM, Version 3.0 (GraphPad software
Inc., San Diego) eingesetzt worden.
-
Verbindungen
von allen Beispielen zeigten einen EC50-Wert
(IC50)- Wert
von weniger als 10–5 M in jedem agonistiscchen
oder antagonistischen Assay-Aufbau oder in beiden. Die Verbindungen
der Beispiele 3, 4, 7, 10–13,
16, 36, 37, 39, 41 und 42 zeigten einen EC50-Wert
(IC50)-Wert von weniger als 10–7 M
in mindestens einem der Assays.