-
Die
Erfindung betrifft eine Verbindung mit FSH-modulierender Aktivität, insbesondere
ein Tetrahydrochinolin-Derivat, eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die dieses enthält,
sowohl als auch die Verwendung dieser Verbindung in einer medizinischen
Therapie.
-
Gonadotropine
dienen zu wesentlichen Funktionen in einer Vielzahl von Körperfunktionen,
die den Metabolismus, die Temperaturregelung und den Reproduktionsprozess
umfassen. Gonadotropine wirken auf spezifische gonadale Zelltypen,
um ovariale und testikuläre
Unterscheidung und Steroidogenese zu initiieren. Das hypophyseale
Gonatropin FSH (steht für
Follikel stimulierendes Hormon) spielt beispielsweise eine zentrale
Rolle in der Stimulation der Follikelentwicklung und der Reife,
wo hingegen LH (steht für
luteinisierendes Hormon) die Ovulation induziert (Sharp, R. M. Clin
Endocrinol. 33: 787–807,
1990; Dorrington und Armstrong, Recent Prog. Horm. Res. 35: 301–342, 1979).
Derzeit wird FSH klinisch angewandt, in Kombination mit LH für eine ovariale
Stimulation, d.h. für
eine ovariale Überstimulation
bei der Invitrobefruchtung (IVF) und die Induktion der Ovulation
bei unfruchtbaren nicht ovulierenden Frauen (Insler, V., Int. J.
Fertility 33: 85–97,
1988, Navot und Rosenwaks, J. Vitro Fert. Embryo Transfer 5: 3–13, 1988),
sowohl als auch für
männlichen
Hypogonadismus und männliche
Unfruchtbarkeit.
-
Das
Gonadotropin FSH wird von der vorderen Hypophyse unter Einfluss
eines gonadotropin-freisetzendes Hormons und Östrogenen freigesetzt, und
von der Plazenta während
der Schwangerschaft. Bei der Frau wirkt FSH auf die Eierstöcke und
fördert
die Entwicklung von Follikeln und ist das hauptsächliche Hormon, wel ches die
Absonderung von Östrogenen
reguliert. Beim Mann ist FSH für
die Integrität
der Samenkanäle verantwortlich
und wirkt auf die Sertoli-Zellen, um die Gametogenese zu unterstützen. Gereinigtes
FSH wird klinisch eingesetzt, um Unfruchtbarkeit bei Frauen und
einige Typen von Spermatogenese-Schwächen bei Männern zu behandeln. Gonadotropine,
die für
therapeutische Zwecke vorgesehen sind, können aus menschlichen Urinquellen
isoliert werden und sind von geringer Reinheit (Morse et al, Amer.
J. Reproduct. Immunol. und Microbiology 17: 143, 1988). Alternativ
können
sie als rekombinante Gonatropine hergestellt werden. Rekombinantes
menschliches FSH ist kommerziell verfügbar und wird in der unterstützenden
Reproduktionsmedizin eingesetzt (Olijve et al. Mol. Hum. Reprod.
2: 371, 1996; Devroey et al. Lancet 339: 1170, 1992).
-
Die
Wirkungen des FSH-Hormons werden von einem spezifischen Plasmamembranrezeptor
vermittelt, der ein Element der grossen Familie der G-proteinverbindenden
Rezeptoren ist. Diese Rezeptoren bestehen aus einem einzelnen Polypeptid
mit sieben Transmembran-Bereichen und sind fähig, mit dem G-Protein zu wechselwirken,
was zur Aktivierung der Adenylat-Zyklase führt.
-
Der
FSH-Rezeptor ist ein hochspezifisches Target in dem ovarialen-Follikel-Wachstums-Prozess
und wird ausschliesslich im Eierstock exprimiert. Das Blockieren
dieses Rezeptors oder das Verhindern seiner Signalisierung, was
normalerweise nach der FSH-vermittelten
Rezeptoraktivierung induziert wird, wird die Follikelentwicklung
stören
und somit die Ovulation und Fruchtbarkeit. Gering molekular gewichtige
FSH-Antagonisten könnten
daher die Basis für
neue Verhütungsmittel
bilden. Solche FSH-Antagonisten könnten verminderte Follikelentwicklung
geben (keine Ovulation) mit immer noch ausreichender Oestrogenproduktion,
um die negativen Wirkungen auf beispielsweise die Knochenmasse zu
vermeiden.
-
Die
vorliegende Erfindung beschreibt die Herstellung eines gering gewichtigen
Hormonanalogs, dass in selektiver Weise modulatorische Aktivität auf den
FSH-Rezeptor ausübt.
Diese Verbindungen der Erfindung können entweder als (teilweise)
Agonisten oder (teilweise) Antagonisten des FSH-Rezeptors eingesetzt
werden.
-
Es
ist nun gefunden worden, dass die folgende Klasse von Tetrahydrochinolinverbindungen
der Formel 1 oder pharmazeutisch verträgliche Salze davon eine FSH-modulatorische
Aktivität
aufweisen:
Formel
1 wobei
R
1 formyl, (1-6C)alkylcarbonyl
oder (1-6C)alkylsulfonyl ist;
R
2 und
R
3 H oder (1-4C)alkyl sind;
R
4 phenyl ist, optional substituiert mit einem
oder mehreren Substituenten ausgewählt aus der Gruppe hydroxy, amino,
einem Halogen, nitro, trifluoromethyl, cyano, (1-4C)alkyl, (2-4C)alkenyl, (2-4C)alkynyl,
(1-4C)alkoxy, (1-4C)(di)alkylamino. Die bevorzugte Position der
Substitution ist die para-Position.
R
5 ist
(1-4C)alkyl ist.
Y-X ist C(O)-O, S(O)
2-O,
NHC(O)-O, NHC(S)-O, OC(O)-O, Bindung-O, C(O)-NH, S(O)
2-NH,
NHC(O)-NH, NHC(S)-NH, OC(O)-NH, Bindung-NH, NH-C(O), O-C(O), NH-S(O)
2, oder O-S(O)
2 oder
X-Y eine Bindung ist.
R
6 ist H, trifluoromethyl,
(1-6C)alkyl, 1- oder 2-adamantyl(1-4C)alkyl, (2-6C)alkenyl, (2-6C)alkynyl,
(3-9C)heteroaryl, (3-6C)cycloalkyl,
(2-6C)heterocycloalkyl, (1-4C)alkylthio(1-4C)alkyl, (6-10C)aryl(1-4C)alkyl, (3-9C)heteroaryl(1-4C)alkyl,
(3-6C)cycloalkyl(1-4C)alkyl, (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl, R
8,R
9-aminocarbonyl(1-4C)alkyl,
R
8,R
9-amino(1-4C)alkyl, R
8-oxycarbonyl(1-4C)alkyl, R
8-oxy
(1-4C)alkyl, R
8-carbonyl(1-4C)alkyl.
Falls R
6 H ist, ist es festzuhalten, dass X-Y keine
Bindung sein kann.
Falls R
6 phenyl
ist, kann phenyl zusätzlich
zu den Substituenten für
(6-10C)aryl Gruppen wie in den Definitionen erwähnt, optional substituiert
werden mit (6-10C)aryl, (6-10C)aryloxy, (6-10C)aryl(1-4C)alkoxy, (3-9C)heteroaryl,
(3-9C)heteroaryloxy, (3-9C)heteroaryl(1-4C)alkoxy, (1-4C)alkylcarbonylamino,
(1-4C)alkylcarbonyloxy,
(3-6C)cycloalkylcarbonyloxy, (1-4C)alkoxycarbonyl(1-4C)alkylcarbonyloxy,
(1-4C)alkoxy(1-4C)alkylcarbonyloxy,
(6-10C)arylcarbonyloxy, (3-9C)heteroarylcarbonyloxy,
(1-4C)alkylsulfonyloxy, (6-10C)arylsulfonyloxy, (3-9C)heteroarylsulfonyloxy,
(1-4C)(di)alkylcarbamoyl,
(6-10C)(di)arylcarbamoyl, (2-6C)heterocycloalkylcarbamoyl, (6-10C)(di)arylamino,
(3-6C)cycloalkyl, (3-6C)cycloalkyl(1-4C)alkyl,
(2-6C)heterocycloalkyl, (2-6)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl.
R
7 ist H, (1-4C)alkyl, (1-4C)alkoxy, ein Halogen,
trifluoromethyl, cyano, nitro, hydroxyl.
R
8 und/oder
R
9 ist H, (1-4C)alkyl, (2-4C)alkenyl, (2-4C)alkynyl,
(6-10C)aryl, (3-9C)heteroaryl, (6-10C)aryl(1-4C)alkyl, (3-9C) heteroaryl(1-4C)alkyl,
(3-6C)cycloalkyl(1-4C)alkyl, (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl,
(1-4C)(di)alkylamino(1-4C)alkyl,
(1-4C)alkoxy(1-4C)alkyl, (1-4C)alkylthio(1-4C)alkyl, (1-4C)alkylcarbonylamino(1-4C)alkyl,
(1-4C)alkoxycarbonyl(1-4C)alkyl,
(1-4C)alkoxycarbonylamino(1-4C)alkyl, (3-6C)cycloalkyl, (2-6C)heterocycloalkyl
ist, oder R
8 und R
9 in
einem(2-6C)heterocycloalkyl Ring verbunden sein können.
-
Die
Verbindungen gemäss
der vorliegenden Erfindung modulieren die FSH-Rezeptor-Funktion
und können
für die
gleichen klinischen Zwecke eingesetzt werden wie natives FSH, wenn
sie wie Agonisten wirken, mit dem Vorteil, dass sie veränderte Stabilitätseigenschaften
aufweisen und anders verabreicht werden können. Falls sie den FSH-Rezeptor
blocken, können
sie beispielsweise als ein Verhütungsmittel
eingesetzt werden.
-
Somit
können
die FSH-Rezeptor-Modulatoren der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden, um Unfruchtbarkeit zu behandeln, für die Verhütung und für die Behandlung von hormonabhängigen Störungen wie Brustkrebs,
Prostatakrebs und Endometriose. Vorzugsweise können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, um den FSH-Rezeptor zu inaktivieren.
-
Der
Begriff (1-4C)alkyl wie in den Definitionen benutzt bedeutet eine
verzweigte oder unverzweigte Alkyl-Gruppe, die 1–4 Kohlenstoffatome hat, beispielsweise
wie methyl, ethyl, propyl, isopropyl, butyl, sec-butyl und tert-butyl.
-
Der
Begriff (1-6C)alkyl wie in den Definitionen benutzt bedeutet eine
verzweigte oder unverzweigte Alkyl-Gruppe, die 1–6 Kohlenstoffatome hat, beispielsweise
wie methyl, ethyl, propyl, isopropyl, butyl, sec-butyl, tert-butyl
und hexyl. (1-5C)Alkyl-Gruppen
sind bevorzugt; (1-4C)Alkyl-Gruppen sind am meisten bevorzugt.
-
Der
Begriff 1- oder 2-adamantyl(1-4C)alkyl bedeutet eine Adaman tyl-Gruppe,
die an einer Position 1 oder 2 an einer Alkyl-Gruppe befestigt ist,
die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, mit derselben Bedeutung
wie oben definiert.
-
Der
Begriff (2-4C)alkenyl bedeutet eine verzweigte oder unverzweigte
Alkenyl-Gruppe, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome hat, so wie ethenyl
und 2-butenyl.
-
Der
Begriff (2-6C)alkenyl bedeutet eine verzweigte oder unverzweigte
Alkenyl-Gruppe, die 2 bis 6 Kohlenstoffatome hat, so wie ethenyl,
2-butenyl und n-pentenyl.
-
Der
Begriff (2-4C)alkynyl bedeutet eine verzweigte oder unverzweigte
Alkynyl-Gruppe, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome hat, so wie ethynyl
und propynyl.
-
Der
Begriff (2-6C)alkynyl bedeutet eine verzweigte oder unverzweigte
Alkynyl-Gruppe, die 2 bis 6 Kohlenstoffatome hat, so wie ethynyl,
propynyl und n-pentynyl.
-
Der
Begriff (3-6C)cycloalkyl bedeutet eine Cycloalkyl-Gruppe, die 3
bis 6 Kohlenstoffatome hat, die cyclopropyl, cyclobutyl, cyclopentyl
und cyclohexyl ist.
-
Der
Begriff (2-6C)heterocycloalkyl bedeutet eine Heterocycloalkyl-Gruppe,
die 2 bis 6 Kohlenstoffatome hat, bevorzugt 3 bis 5 Kohlenstoffatome,
und mindestens ein Heteroatom umfassend, ausgewählt aus N, O und/oder S, welches
bevorzugt über
ein Heteroatom befestigt ist, falls möglich, oder über ein
Kohlenstoffatom. Bevorzugte Heteroatome sind N oder O. Am bevorzugtesten
sind Piperidin, Morpholin und Pyrrolidin.
-
Der
Begriff (1-4C)alkoxy bedeutet eine Alkoxy-Gruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome
hat, wobei die Alkyl-Moeität
dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat. (1-2C)Alkoxy-Gruppen
sind bevorzugt.
-
Der
Begriff (6-10C)aryl bedeutet eine aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe,
die 6–10
Kohlenstoffatome hat, wie phenyl, naphthyl, tetrahydronaphthyl oder
indenyl, die optional substituiert sein können mit einem oder mehreren
Substituenten, die ausgewählt
sind aus hydroxy, amino, Halogen, Stickstoff, trifluormethyl, cyano,
(1-4C)alkyl, (2-4C)alkenyl, (2-4C)alkynyl., (1-4C)alkoxy, (1-4C)(di)alkylamino, wobei
die Alkyl-Moietäten die
selbe Bedeutung wie oben definiert haben. Die bevorzugte aromatische
Kohlenwasserstoff-Gruppe ist phenyl.
-
Der
Begriff (3-9C)heteroaryl bedeutet eine substituierte oder nicht
substituierte aromatische Gruppe, die 3–9 Kohlenstoffatome hat, mindestens
umfassend ein Heteroatom, ausgewählt
aus N, O und/oder S, wie imidazolyl, thiadiazolyl, pyridyl, (benz)thienyl,
(benzo)furyl, chinolyl, tetrahydrochinolyl, chinoxalyl oder indolyl. Die
Substituenten der Heteroaryl-Gruppe können ausgewählt sein aus der Gruppe der
Substituenten, die für die
Aryl-Gruppe aufgelistet sind. Die Heteroaryl-Gruppe kann über ein
Kohlenstoffatom oder ein Heteroatom, falls möglich, befestigt sein. Bevorzugte
Heteroaryl-Gruppen sind thienyl, fluryl und pyridyl.
-
Der
Begriff (6-10C)aryloxy bedeutet eine Aryl-Gruppe, die 6–10 Kohlenstoffatome
hat, wie oben definiert, befestigt an einem Sauerstoffatom. (3-9C)Heteroaryloxy-Gruppen
sind analog zu den (6-10C)Aryloxy-Gruppen, mindestens umfassend
ein Heteroatom, welches von N, O oder S ausgewählt ist.
-
Der
Begriff (1-4C)alkoxycarbonyl(1-4C)alkyl bedeutet eine Alko xycarbonylalkyl-Gruppe,
wobei die Alkoxy-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome mit derselben Bedeutung wie oben definiert enthält und die
Alkyl-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome mit derselben Bedeutung wie oben definiert enthält.
-
Der
Begriff (1-4C)alkoxy(1-4)alkyl bedeutet eine Alkoxyalkyl-Gruppe, wobei die
Alkoxy-Gruppe 1–4 Kohlenstoffatome
mit derselben Bedeutung wie oben definiert enthält und die Alkyl-Gruppe 1–4 Kohlenstoffatome
derselben Bedeutung wie oben definiert enthält.
-
Der
Begriff (3-6C)cycloalkyl(1-4C)alkyl bedeutet eine Cycloalkyl-Gruppe
von 3–6
Kohlenstoffatomen, die an einer Alkyl-Gruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen
befestigt ist, wobei die Cycloalkyl-Gruppe eine (3-6C)Cycloalkyl-Gruppe
wie oben definiert ist und die Alkyl-Gruppe eine (1-4C)Alkyl-Gruppe
wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff (2-6C)heterocycloalkyl(1-4C)alkyl bedeutet eine Heterocycloalkyl-Gruppe
von 2–6
Kohlenstoffatome, die an einer Alkyl-Gruppe von 1–4 Kohlenstoffatomen
befestigt ist, wobei die Heterocycloalkyl-Gruppe eine (2-6C)Heterocycloalkyl-Gruppe
wie oben definiert ist und die Alkyl-Gruppe eine (1-4C)Alkyl-Gruppe
wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff (1-4C)(di)alkylamino bedeutet eine (di)Alkylamino-Gruppe, wobei die
Alkyl-Gruppen davon 1–4
Kohlenstoffatome und dieselbe Bedeutung wie oben definiert haben.
-
Der
Begriff (6-10C)(di)alkylamino bedeutet eine (di)Alkylamino-Gruppe, wobei die
Alkyl-Gruppen davon 6–10
Kohlenstoffatome und dieselbe Bedeutung wie oben definiert haben.
-
Der
Begriff (1-4C)(di)alkylamino(1-4C)alkyl bedeutet eine (di)Alkylamino-Gruppe,
wobei die Alkyl-Gruppen davon 1–4
Kohlenstoffatome und dieselbe Bedeutung wie oben definiert haben.
-
Der
Begriff (1-4C)alkylthio(1-4C)alkyl bedeutet eine Alkylthioalkyl-Gruppe,
von denen die Alkyl-Gruppen 1–4
Kohlenstoffatome und dieselbe Bedeutung wie oben definiert haben.
-
Der
Begriff aminocarbonyl(1-4C)alkyl in der Definition von R8, R9-aminocarbonyl(1-4C)alkyl
bedeutet eine Aminocarbonylalkyl-Gruppe,
von denen die Alkyl-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome enthält
und dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat. Die Aminocarbonylmethyl-Gruppe
ist die bevorzugte Aminocarbonylalkyl-Gruppe.
-
Der
Begriff amino(1-4C)alkyl in der Definition von R8,
R9-amino(1-4C)alkyl
bedeutet eine Aminoalkylgruppe, von der die Alkylgruppe 1–4 Kohlenstoffatome
enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert hat.
-
Der
Begriff oxycarbonyl(1-4C)alkyl in der Definition von R8-oxycarbonyl(1-4C)alkyl
bedeutet eine Oxycarbonylalkyl-Gruppe, von denen die Alkyl-Gruppe
1–4 Kohlenstoffatome
enthält
und dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat. Die Oxycarbonylmethyl-Gruppe ist die bevorzugte
Oxycarbonylalkyl-Gruppe.
-
Der
Begriff oxy(1-4C)alkyl in der Definition von R8-oxy(1-4C)alkyl bedeutet
eine Oxyalkyl-Gruppe, von denen die Alkyl-Gruppe 1–4 Kohlenstoffatome enthält und dieselbe
Bedeutung wie oben definiert hat.
-
Der
Begriff carbonyl(1-4C)alkyl in der Definition von R8-carbonyl(1-4C)alkyl
bedeutet eine Carbonylalkyl-Gruppe, von der die Alkyl-Gruppe 1–4 Kohlenstoffatome
enthält
und dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat.
-
Der
Begriff (6-10C)aryl(1-4C)alkyl bedeutet eine Arylalkyl-Gruppe mit 7–14 Kohlenstoffatomen,
bei denen die Alkyl-Gruppe eine (1-4C)alkyl-Gruppe und die Aryl-Gruppe
eine (6-10C)aryl-Gruppe
ist, wie oben definiert. Phenyl(1-4C)alkyl-Gruppen sind die bevorzugten
Arylalkyl-Gruppen, wie Benzyl. (3-9C)Heteroaryl(1-4C)alkyl-Gruppen sind
analoge der (6-10C)aryl(1-4C)alkyl-Gruppen,
umfassend mindestens ein Heteroatom, ausgewählt aus N, O und/oder S, wobei
die Heteroaryl-Gruppe über
ein Kohlenstoffatom oder über
ein Heteroatom, falls möglich,
befestigt werden kann.
-
Der
Begriff eingebettet in einen (2-6C)heterocycloalkyl-Ring in der
Definition von NR8R9,
wobei R8 und R9 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an dem sie befestigt sind, einen Ring ausbilden,
bedeutet einen Ring, der das Stickstoffatom enthält und weiter höchstens
2–6 Kohlenstoffatome
aufweist, welcher Ring eines oder mehrere zusätzliche Heteroatome enthalten
kann, die aus N, O und/oder S ausgewählt sind. Beispiele solcher Ringe
sind Azetidin, Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin und (thio)Morpholin.
-
Der
Begriff Halogen bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
-
Der
Begriff (1-6C)alkylcarbonyl bedeutet eine Alkylcarbonyl-Gruppe von der die
Alkyl-Gruppe 1–6 Kohlenstoffatome
enthält
und dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat. (1-4C)Alkylcarbonyl-Gruppen sind bevorzugt.
-
Der
Begriff (1-4C)alkylcarbonylamino(1-4C)alkyl bedeutet eine Alkylcarbonylaminoalkyl-Gruppe,
von denen die Alkyl-Gruppen 1–4
Kohlenstoffatome enthalten und dieselbe Bedeutung wie oben definiert
haben.
-
Der
Begriff (6-10C)aryl(1-4C)alkoxy bedeutet eine Aryl-Gruppe, die 6–10 Kohlenstoffatome
wie oben definiert enthält,
befestigt an einer (1-4C)alkoxy-Gruppe wie oben definiert. (3-9C)Heteroaryl(1-4C)alkoxy-Gruppen
sind Analoge der (6-10C)aryl(1-4C)alkoxy-Gruppen,
mindestens umfassend ein Heteroatom, welches aus N, O oder S augewählt ist,
wobei die Heteroaryl-Gruppe über
ein Kohlenstoffatom oder über
ein Heteroatom befestigt sein kann, falls möglich.
-
Der
Begriff (1-4C)alkylcarbonyloxy bedeutet eine Alkylcarbonyloxy-Gruppe,
von der die Alkyl-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome enthält.
Der Begriff (3-6C)zykloalkylcarbonyloxy bedeutet eine Zykloalkylcarbonyloxy-Gruppe,
von der die Zykloalkyl-Gruppe 3–6
Kohlenstoffatome enthält,
wobei die Zykloalkyl-Moietät
dieselbe Bedeutung wie oben definiert hat.
-
Der
Begriff (1-4C)alkoxycarbonyl(1-4C)alkylcaronyloxy bedeutet eine
(1-4C)alkoxycarbonyl-Gruppe, die an einer Alkylcarbonyloxy-Gruppe befestigt
ist, wobei die Alkyl-Moietät
1–4 Kohlenstoffatome
enthält,
von der die Alkoxy-Gruppe dieselbe Bedeutung wie oben definiert
aufweist.
-
Der
Begriff (1-4C)alkoxy(1-4C)alkylcarbonyloxy bedeutet eine Alkoxy-Gruppe
mit 1–4
Kohlenstoffatomen, die an einer Alkylcarbonyloxy-Gruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen
befestigt ist, wobei die Alkoxy und die Alkyl-Gruppen dieselbe Bedeutung
wie oben definiert haben.
-
Der
Begriff (1-4C)alkylcarbonylamino bedeutet eine Alkylcarbonylamino-Gruppe,
von der die Alkyl-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome enthält.
-
Der
Begriff (1-4C)alkoxycarbonylamino(1-4C)alkyl bedeutet eine Alkoxycarbonyl-Gruppe,
die 1–4 Kohlenstoffatome
mit der selben Bedeutung wie oben definiert enthält, befestigt an eine Aminoalkyl-Gruppe, wobei
die Alkyl-Gruppe davon 1–4
Kohlenstoffatome enthält,
mit der selben Bedeutung wie oben definiert.
-
Der
Begriff (6-10C)arylcarbonyloxy bedeutet eine Arylcarbonyloxy-Gruppe,
von der die Aryl-Gruppe 6–10
Kohlenstoffatome enthält.
Die bevorzugte Arylcarbonyloxy-Gruppe ist eine Phenylcarbonyloxy-Gruppe. (3-9C)Heteroarylcarbonyloxy-Gruppen
sind Analoge der (6-10C)Arylcarbonyloxy-Gruppen, mindestens umfassend
ein Heteroatom, ausgewählt
aus N, O oder S und welches über
ein Kohlenstoffatom oder über
ein Heteroatom befestigt sein kann, falls möglich.
-
Der
Begriff (1-4C)alkylsulfonyl bedeutet eine Alkylsulfonyl-Gruppe, von der die
Alkyl-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert hat.
-
Der
Begriff (1-6C)alkylsulfonyl bedeutet eine Alkylsulfonyl-Gruppe, von der die
Alkyl-Gruppe 1–6
Kohlenstoffatome enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert hat. (1-3C)Alkylsulfonyl-Gruppen
sind bevorzugt.
-
Der
Begriff (1-4C)alkylsulfonyloxy bedeutet eine Alkylsulfonyloxy-Gruppe,
von der die Alkyl-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert aufweist. (1-3C)Alkylsulfonyloxy-Gruppen
sind bevorzugt.
-
Der
Begriff (6-10C)arylsulfonyloxy bedeutet eine Arylsulfonyloxy-Gruppe,
von der die Aryl-Gruppe 6–10
Kohlenstoffatome enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert aufweist. Die Phenylsulfonyloxy-Gruppe
ist bevorzugt. (3-9C)Heteroarylsulfonyloxy-Gruppen sind Analoge der (6-10C)arylsulfonyloxy-Gruppen,
mindes tens umfassend ein Heteroatom, welches aus N, O oder S ausgewählt ist,
welches über
ein Kohlenstoffatom oder ein Heteroatom befestigt sein kann, falls
möglich.
-
Der
Begriff (1-4C)(di)alkylcarbamoyl bedeutet eine (di)Alkylcarbamoyl-Gruppe,
von der die Alkyl-Gruppe 1–4
Kohlenstoffatome enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
-
Der
Begriff (6-10C)(di)arylcarbamoyl bedeutet eine (di)Arylcarbamoyl-Gruppe,
von der die Aryl-Moietäten
6–10 Kohlenstoffatome
enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
-
Der
Begriff (2-6C)heterozykloalkylcarbamoyl bedeutet eine Heterozykloalkylcarbamoyl-Gruppe,
von der die Heterozykloalkyl-Gruppe
2–6 Kohlenstoffatome
enthält
und die selbe Bedeutung wie oben definiert aufweist.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Erfindung sind Verbindungen der Formel I, wobei
Y-X C(O)-NH, OC(O)-NH, oder C(O)- ist. Am bevorzugtesten sind Verbindungen,
bei denen Y-X C(O)-NH ist.
-
Weiterhin
bevorzugt sind Verbindungen, bei denen R1 (1-4C)alkylcarbonyl,
bevorzugt acetyl ist, und bei denen R2 und/oder
R3 und R5 unabhängig voneinander
(1-4C)alkyl, noch bevorzugter methyl, sind.
-
R6 ist vorzugsweise eine sogenannte „bulky-Gruppe". Bevorzugte Verbindungen
sind diejenigen, bei denen R6 (6-10C)aryl,
(3-9C)heteroaryl,
(6-10C)aryl(1-4C)alkyl oder (3-9C)heteroaryl(1-4C)alkyl ist. Am bevorzugtesten sind
die Verbindungen, bei denen R6 (6-10)aryl
ist, noch bevorzugter phenyl.
-
Die
bevorzugte R7-Gruppe ist H, (1-4C)alkyl
oder (1-4C)alkoxy. Am bevorzugtesten ist H oder (1-4C)alkyl, noch
bevorzugter H oder methyl. Am meisten bevorzugt sind Verbindungen
bei denen R7 H ist.
-
Bei
den am meisten bevorzugten Verbindungen gemäss der Erfindung ist R1 (1-4C)alkylcarbonyl, R2, R3 und R5 sind unabhängig voneinander
(1-4C)alkyl, R4 ist phenyl und Y-X ist C(O)-NH
und R7 ist H. Noch bevorzugter sind Verbindungen,
bei denen R1 acetyl ist, R2,
R3 und R5 unabhängig voneinander
methyl sind, R4 phenyl ist und Y-X C(O)-NH
ist und R7 H ist.
-
Ausgeschlossen
von der Erfindung sind die Verbindungen 1-acetyl-6-benzoylamino-4-(4-methylphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin,
1-acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6-tetramethylchinolin, 1-acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6,8-pentametliylchinolin,
1-acetyl-6-methoxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin,
1-acetyl-6-trifluoroacetylamino-4-(4-methylphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin,
1-acetyl-6-trifluoroacetylamino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin,
1-acetyl-4-(4-chlorophenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6-tetramethylchinolin,
1-acetyl-4-(4-bromophenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6-tetramethylchinolin,
1-acetyl-6-amino-4-(4-aminophenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6-tetramethylchinolin,
6-amino-1-ethylcarbonyl(4-phenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-tetramethylchinolin
und 1-acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-tetramethylchinolin.
-
Der
Disclaimer bezieht sich auf die Offenbarung in Ref. Zh., Khim. Abstr.
No. 1Zh311, 1972; Khim. Geterosikl. Soedin. 7: 795, 1971; Ambinter
Screening Collection, Bestellnummern 28020-A0839/0039328 (CAS 310456-97-4), -A0705/0032919
(CAS 327981-38-4)
und 4723-A1028/0048172 (CAS 339273-93-7); ChemDiv. Inc. Bestellnummern
8005-9747 (CAS360760-14-1); ChemStar Produkt liste, Bestellnummern
CHS0065413 (CAS 299418-67-0); Asinex Compound Collection, Bestellnummern
BAS0068990 (CAS299970-20-0); Chemical Abstracts 56990 (CAS 91147-49-8);
Vitas-M screening collection Bestellnummern VIT003069 (CAS 332904-33-3).
-
Geeignete
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Erfindung sind unten
aufgeführt:
II-a:
A = OAlkyl | III-a:
A = OAlkyl |
II-b:
A = NH(Schutzgruppe) | III-b:
A = NH(Schutzgruppe) |
II-c:
A = C(O)OAlkyl | III-c:
A = C(O)OAlkyl |
II-d:
A = S(O)2OAlkyl | III-d:
A = S(O)2OAlkyl |
II-e:
A = (substituiertes)Alkyl, Aryl | III-e:
(substituiertes)Alkyl, Aryl |
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, bei denen R2 und
R3 Methyl sind, können hergestellt werden aus
den (geschützten)
Anilinen der allgemeinen Formel II-a–e, bei denen R7 dieselbe
Bedeutung wie oben definiert hat, indem die wohl bekannte und dokumentierte
Skraup-Reaktion durchgeführt
wird, die 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin-Derivate
der Formel III-a–e
ergibt.
-
In
Bezug auf Skraup-Zyklisierungen kann in der Literatur gefunden werden:
A. Knoevenagel, Chem. Ber. 54: 1726, 1921; R. L. Atkins und D. E.
Bliss, J. Org. Chem. 43: 1975, 1978, J. V. Johnson, B. S. Rauckman, D.
P. Baccanari und B. Roth, J. Med. Chem. 32: 1942, 1989; W. C. Lin,
S.-T. Huang und S.-T. Lin, J. Chin. Chem. Soc. 43: 497, 1996; J.
P. Edwards, S. J. West, K. B. Marschke, D. E. Mais, M. M. Gottardis
und T. K. Jones, J. Med. Chem. 41: 303, 1998.
-
Die
obengenannte Reaktion wird typischerweise bei erhöhten Temperaturen
in Aceton, Mesityloxid oder Ethylacetoacetat in Gegenwart von Jod-
oder einer protischen Säure
wie Salzsäure,
P-Toluensulfonsäure oder
wässeriges
Wasserstoffjodid durchgeführt.
Alternativ können
1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin der Formel III-a–e hergestellt
werden durch Reaktion der entsprechenden Aniline der Formel II-a–e mit Aceton
in Gegenwart von MgSO4, 4-tert-Butylcatechol
und Jod (L. G. Hamann, R. I. Higuchi, L. Zhi, J. P. Edwards und
X.-N. Wang, J. Med. Chem, 41: 623, 1998). Ausgangsmaterialien können entweder
direkt aus kommerziellen Quellen erhalten werden oder durch im Stand
der Technik bekannte aromatische Ringsubstitutionen hergestellt werden,
wie sie beispielsweise von H. Cerfontain, Y. Zou und B. H. Bakker,
Recl. Trav. Chim. Pays-Bas, 113: 403, 1994; A. Coppock, J. Org.
Chem. 22: 325, 1957; M. Schlosser, J. H. Choi und S. Takagishi,
Tetrahedron, 46: 5633, 1990 beschrieben worden sind.
-
Alternativ
können
Verbindungen der allgemeinen Struktur VI-a–e, in denen R2 und
R3 (2-4C)Alkyl sind und R7 wie
oben beschrieben ist, in allgemeiner Weise zur Zyklierung von einem
Anilin der Formel IV-a–e
mit einem geeigneten Keton der Formel V synthetisiert werden.
-
-
Die
obengenannte Reaktion war in typischer Weise in einem inerten Lösungsmittel
wie Toluen auszuführen,
bei einer erhöhten
Temperatur unter Einsatz protischen- oder Lewis-Säuren wie,
aber nicht begrenzt auf, p-Toluensulfonsäure oder Borontrifluorid, um
die Zyklisierung zu fördern
(H. Walter, H. Sauter und T. Winkler, Helv. Chim. Acta, 75: 1274,
1992; H. Walter, Helv. Chim. Acta, 77; 608, 1994; H. Walter und
J. Schneider, Heterocycles, 41: 1251, 1995; J. P. Edwards, J. D.
Ringgenberg und T. K. Jones, Tetrahedron Lett. 39: 5139, 1998).
-
Die
erforderlichen Baublöcke
der Formel IV-a–e
können
durch eine Wittig-Reaktion der Ketone der Formel VII-a–e hergestellt
werden. Die Einführung
von substituenten A an dem aromatischen Ring kann durchgeführt werden
unter Einsatz von im Stand der Technik bekannten aromatischen Ringsubstitution,
entweder in der Anilinstufe oder in der 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin-Stufe,
wie es oben für
die Verbindung der Formel II genannt worden ist.
VII-a: A = OAlkyl
VII-b:
A = NH(Schutzgruppe)
VII-c: A = C(O)OAlkyl
VII-d: A =
S(O)
2OAlkyl
VII-e: A = (substituiertes)Alkyl,
Aryl
-
Bei
einem anderen Ansatz können
Verbindungen der Formel VI-a–e,
bei denen R2 = R3 =
H ist, von Anilinen der allgemeinen Formel II-a–e
hergestellt werden, in denen diese mit 1-Methylstyrol und Formaldehyd in
Acetonitril bei Umgebungstemperatur oder erhöhter Temperatur reagiert werden.
Hierauf bezogene Zyklisierungen werden in der Literatur beschrieben
von: J. M. Mellor und G. D. Merriman, Tetrahedron, 51: 6115, 1995.
-
Nachfolgende
1-N-Acylierung oder 1-N-Sulfonylierung der Verbindungen der Formel
VI, bei denen R
2, R
3,
R
7 und A wie oben definiert sind, können ausgeführt werden
unter Einsatz von Standardbedingungen, die Fachleuten wohl bekannt
sind. Bei einem typischen Experiment werden die Verbindungen der
Formel VI in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran, Toluen oder Pyridin mit einem
Acylhalid oder Säureanhydrid
oder einem Sulfonylchlorid in der Gegenwart einer Base, wie, aber
nicht begrenzt auf, N,N-Diisopropylethylamin, Triethylamin, Piperidin
oder Natriumhydrid, reagiert, um N-acyliertes oder N-sulfonyliertes 1,2-Dihydro-4-methylchinolin-Derivate
der Formeln VIII-a beziehungsweise VIII-b zu ergeben.
VI | VIII-a:
R1 = C(O)Alkyl |
| VIII-b:
R1 = S(O)2Alkyl |
-
Entsprechende
N-Acylierungen eines Dihydrochinolin-Gerüsts werden in der Literatur
gefunden: Zh. V. Shmyreva, Kh. S. Shikhaliev und E. B. Shpanig,
Izv. Vyssh. Uchebn. Zaved., Khim. Khim. Tekhnol. 31: 45, 1988; Zh.
V. Shmyreva, Kh. S. Shikhaliev, L. P. Zalukaev, Y. A. Ivanov, Y.
S. Ryabokobylko und I. E. Pokrovskaya, Zh. Obshch. Khim. 59: 1391,
1989.
-
1-N-Formylieren
kann in einfacher Weise durch Reaktion von Dihydrochinolin der Formel
VI mit Ameisensäure
in Gegenwart von Trifluor-Essigsäure
bei erhöhten
Temperaturen erreicht werden (siehe beispielsweise P. Bouyssou,
C. Le Goff und J. Chenault, J. Heterocycl. Chem. 29: 895, 1992)
oder mit Ameisensäure-Äthylester in Gegenwart von
Natriumazetat, wie es in der Literatur durch beispielsweise N. Atanes,
S. Perez, E. Guitan, L. Castedo und J. M. Saa, Tetrahedron, 50:
11257, 1994 beschrieben worden ist.
-
Die
Einführung
der erforderlichen Phenyl-Gruppe an der Position 4 des Dihydrochinolin-Gerüstes kann über die
Friedel-Crafts-Alkylierung
von (substituierten) Benzol-Derivaten mit den Verbindungen der allgemeinen
Formel VIII durchgeführt
werden, wobei R1, R2,
R3, R7 und A wie
oben definiert sind.
-
-
Letztere
Reaktion wird typischer Weise bei erhöhten Temperaturen entweder
in glatt (substituierten) Benzolen oder in einem geeigneten inerten
Lösungsmittel
wie Heptan oder Hexan mit (substituiertem) Benzol als Reagenz durchgeführt, unter
Katalyse einer Lewis-Säure
(beispielsweise AlCl3, AlBr3,
FeCl3 oder SnCl4). Friedel-Crafts
Alkylierungen mit 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin sind beschrieben
in der Literatur durch B. A. Lugovik, L. G. Yudin und A. N. Kost,
Dokl. Akad. Nauk SSSR, 170: 340, 1996; B. A. Lugovik, L. G. Yudin, S.
M. Vinogradova und A. N. Kost, Khim. Geterosikl. Soedin, 7: 795,
1971.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, bei denen R5 ≠ Me und R1, R2, R3,
R4, R7 und A wie
oben definiert sind, dargestellt durch Formel XII, können synthetisiert
werden, beginnend von Tetrahydrochinolin-Ketonen der Formel X. Dann
kann die Wittig-Reaktion
eines Ketons der Formel X mit den geeigneten wittig-Reagenzien die ungesättigten
Derivate erbringen, die in der Formel XI dargestellt sind, was wiederum
das Ausgangsmaterial für
eine Friedel-Crafts-Alkylierung von (substituiertem) Benzol über die
selbe Prozedur ist, wie sie oben für die Herstellung der Verbindung
mit der allgemeinen Strukturformel IX beschrieben worden ist.
-
-
Die
oben erwähnte
Wittig-Reaktion ist vom Fachmann wohl bekannt.
-
Das
erforderliche Keton der Formel X kann hergestellt werden durch Reaktion
eines Anilins der Formel II mit 3-Chlor-3-methyl-1-butyn (XIII) in Diethylwasser in Gegenwart
von Kupferpulver und Triethylamin, was ein Alkyn der Formel XIV
ergibt. Wasserstoffhalogen-Austausch kann durchgeführt werden
durch Deprotonierung einer Verbindung der Formel XIV in einem inerten
Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran mit n-Butyllithium bei Temperatur unter –50 Grad
Celsius bei Hinzufügung
von p-Toluensulfonylchlorid,
um ein Chlorid der allgemeinen Formel XV zu ergeben. Schliesslich
kann die Säure
katalysierte (beispielsweise Schwefelsäure) Zyklierung bei erhöhten Temperatur
in einem Lösungsmittel
durchgeführt
werden, wie Polyäthylenglycol,
um Verbindungen der Formel XVI zu erhalten, die acyliert oder sulfonyliert
werden können,
wie es für
die Derivate der allgemeinen Formel VI beschrieben worden ist.
-
-
Die
obenerwähnten
Reaktionssequenzen werden in der Literatur von P. Barmettler und
H.-J. Hansen, Helv. Chim. Acta, 73: 1515, 1990 beschrieben (und
die dort beschriebenen Referenzen).
-
Funktionalisierung
der Position 6 in Tetrahydrochinolin der allgemeinen Struktur XII
können über im Stand
der Technik bekannte Entschützungs-Verbindungsverfahren
erreicht werden.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, bei denen X = O und X = C(O), S(O)2, NHC(O), NHC(S), OC(O) oder eine Bindung
sind, dargestellt durch die Formel I-a können aus 6-methoxy-enthaltendem
Tetrahydrochinolin der Formel XII-a hergestellt werden. Demethylierung
ist für
den Fachmann wohl bekannt.
-
-
Bei
einem typischen Experiment wird die Demethylierung bei Reaktion
einer Verbindung der Formel XII-a mit BBr3 in
einem inerten Lösungsmittel
wie, aber nicht begrenzt auf, Dichlormethan oder Tetrahydrofuran bei
tiefen Temperaturen erreicht, um entschützte Verbindungen der allgemeinen
Formel XVII zu erhalten. Alternativ kann die Demethylierung durchgeführt werden
bei Reaktion von Verbindungen der Formel XII-a mit einem BF3ME2S-Komplex bei
Umgebungstemperatur in einem inerten Lösungsmittel, wie es für Demethylierung
unter Einsatz von BBr3 benannt worden ist.
-
-
Nachfolgende
Funktionalisierungen der freien OH-Gruppe in Derivaten der Formel
XVII sind dem Fachmann auch wohl bekannt und können in einfacher Weise unter
Reagenzien der Formel XVIII-a–g
erreicht werden.
-
Für die Halid-enthaltende
Reagenzien der Formel XVIII wird die obengenannte Reaktion typischerweise
bei Raumtemperatur in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt, beispielsweise
einem aprotischen Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Dichlormethan oder Tetrahydrofuran, in
Gegenwart einer Base wie, aber nicht begrenzt auf, N,N-Diisopropylethylamin
oder Natriumhydrid. Zusatzstoffe wie N,N-Dimethylaminopyridin oder
Tetrabutylammoniumjodid können
die letztgenannte Reaktion beschleunigen. Weiterhin wird die Benutzung
von Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formeln XVIII-d und XVIII-e
in einem inerten Lösungsmittel
bei Umgebungstemperatur oder erhöhten
Temperaturen zu Verbindungen der Formel I-a als Ausbeute führen, bei
denen Y = NHC(O) beziehungsweise NHC(S) ist.
-
Verbindungen,
bei denen Y = C(O) ist, können
auch in einem alternativen Weg unter Einsatz von Carboxyl-Säuren der
allgemeinen Formel XVIII-b erhalten werden, unter Einsatz eines
Kopplungsreagenzes wie O-(benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-Tetramethyluronium- Tetrafluoroborat
(TBTU), O-(7-azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-Tetramethyluronium-Hexafluorphosphat
(HATU) oder Bromtripyrrolodinphosphonium-Hexafluorphosphat (PyBrOP)
und eine tertiäre
Base, beispielsweise N,N-Diisopropylethylamin, in einem Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid oder Dichlormethan bei Umgebungstemperatur
oder erhöhter
Temperatur.
-
Verbindungen,
die durch die Formel I-b–c
dargestellt sind, bei denen W = R
8, R
9N beziehungsweise R
8O
ist, können
durch Reagieren der Verbindungen der allgemeinen Formel XVII mit
einem Säurechlorid
der Formel XIX unter Einsatz von Standardbedingungen synthetisiert
werden.
XIX:
n 0 1–4 | I-b:
W = R8, R9N |
| I-c:
W = R8O |
-
Alternativ
können
Verbindungen der Struktur I-b–c
aus Derivaten der Formel XVII und einem Säurechlorid der Formel XIX hergestellt
werden, wobei W = OEt ist, gefolgt von einer Basen vermittelten
(beispielsweise NaOH) Verseifung und nachfolgender Kondensierung
der freien Carboxyl-Säure
mit entweder Aminen der allgemeinen Formel R8,
R9NH oder Alkoholen der allgemeinen Struktur
R8OH in Gegenwart eines Kopplungsreagenz,
wie die früher
erwähnten
TBTU, HATU oder PyBrOP und einer tertiären Base wie N,N-Diisopropylethylamin.
-
Verbindungen,
die durch die Formel I-d–e
dargestellt werden, bei denen V = R8, R9N beziehungsweise R8O
sind, können über eine nukleophile
Substitution eines Halogens wie Br, welches in Verbindungen der
Formel XXI vorhanden ist, durch Amine der allgemeinen Struktur R8, R9NH oder Alkoholen
der allgemeinen Struktur R8OH erhalten werden.
Wiederum kann das erforderliche Tetrahydrochilolin der Formel XXI
aus einer Verbindung der Formel XVII und einem Bromacylchlorid der
allgemeinen Struktur XX unter Einsatz von Synthetisierverfahren
des bekannten Standes der Technik synthetisiert werden.
-
-
Verbindungen,
die durch die Formel I-f–g
dargestellt sind, bei denen jeweils U = (substituiertes) heteroaromatisches
beziehungsweise (substituiertes) Phenyl ist, können über die Suzuki-Kopplung von (substituierten)
Jodbenzoylderivaten der Formel XXII mit Boron-Säuren der allgemeinen Formel
XXIII-a–b
hergestellt werden.
-
-
Bei
einem typischen Experiment wird ein Jodid der Formel XXII mit einer
Boron-Säure
nach Formel XXIII-a–b
in einer Lösungsmittelmischung
wie Dimethoxyethan/Äthanol
reagiert, unter Einsatz von Cäsium-Fluorid
und einem Palladium-Katalysator wie Palladiumtetrakistriphenylphosphin
oder Tris(dibenzylideaceton) dipalladium bei erhöhten Temperaturen in einer
Stickstoffatmosphäre.
Das Hinzufügen
von Triphenylphosphin kann die Reaktion beschleunigen und die Ausbeute
verbessern. Die obengenannte Reaktion wird extensiv in der Literatur
beschrieben. Siehe beispielsweise A. Suzuki, Acc. Chem. Res. 15:
178, 1982; N. Miyaura, T. Ishiyama, H. Sasaki, M. Ishikawa, M. Satoh
und A. Suzuki, J. Am. Chem. Soc. 111: 314, 1989.
-
In
gleicher Weise können
Verbindungen, die durch die Formel I-h dargestellt werden, wobei
X = NH und Y wie oben definiert ist, über die selben Verfahren synthetisiert
werden, wie sie oben beschrieben worden sind für Verbindungen der allgemeinen
Formel Ia–g,
bei denen X = O ist.
-
-
Verbindungen,
die durch die Formel I-i–j
dargestellt sind, in denen X = C(O) beziehungsweise S(O)
2 und X = NH beziehungsweise O ist, können über die
Reaktion der entsprechenden Acyl- oder Sulfonyl-Chloride der Formel
XXV mit Aminen der allgemeinen Struktur R
6NH
2 oder Alkoholen der allgemeinen Struktur R
6OH über
das selbe Verfahren erhalten werden, wie es oben für die Herstellung
der Verbindungen der Formel I-a beschrieben worden ist.
XXIV:
Q = OH | I-j:
Y = NH |
XXV:
Q = Cl | I-j:
Y = O |
-
Die
erforderlichen Acyl- oder Sulfonyl-Chloride der Formel XXV können aus
den entsprechenden Verbindungen der Formel XXIV durch Behandlung
durch beispielsweise POCl3, PCl5,
Oxalychlorid, Phosgen oder SOCl2 in Lösungsmitteln
wie Toluen, Acetonitril, oder N,N-Dimethylformamid, wie dies ausführlich in
der Literatur beschrieben ist, hergestellt werden. Siehe beispielweise
M. Bonnat, M. Bradley und J. D. Kilburn, Tetrahedron Lett. 37: 5409,
1996; J. G. Montana, G. M. Buckley, N. Cooper, H. J. Dyke und L.
Gowers, Bioorg. Med. Chem. Lett, 8: 2635, 1998; J. Hayler, P. D.
Kane, D. LeGrand, F. Lugrin, K. Menear, R. Price, M. Allen, X. Cockcroft,
J. Ambler, K. Butler und K. Durren, Bioorg. Med. Chem. Lett. 10:
1567, 2000.
-
Alternativ
können
Verbindungen der Formel XXIV, bei welcher X = C(O) ist, direkt eingesetzt
werden als Ausgangsmaterialien für
die Herstellung von Derivaten der Formel I-i–j, unter Einsatz von Kopplungs-Reagenzien,
wie oben erwähnt.
-
Für Verbindungen,
welche durch die Formel I-k–p
dargestellt werden, bei denen X = C(O) oder S(O)2 und
Y = NH oder O und n = 1–4
ist, können
die im Stand der Technik bekannten Synthese-Verfahren angewandt werden.
-
-
Somit
kann die Herstellung von Tetrahydrochinolinen der Formel I-k–l durch
Kondensieren eines Amins oder Alkohols, welcher durch die Formel
XXVI (Y = NH beziehungsweise O) dargestellt ist, mit Chloriden der
allgemeinen Formel XXV unter Einsatz von Standard-Bedingungen erreicht
werden. Bei einer ähnlichen Vorgehensweise
können
Amine oder Alkohole der Formel XXVII eingesetzt werden, um Verbindungen
der Formel I-m–n
herzustellen. Schliesslich kann der Einsatz der früher erwähnten Boronsäure XXIII
zu der Herstellung von Verbindungen der Formel I-o–p über die
oben erwähnte
Suzuki-Kopplungs-Reaktion erreicht werden.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, bei denen X-Y eine Bindung ist, dargestellt
durch die Formel I-q, können
direkt aus kommerziell verfügbaren
und einfach herzustellenden Anilinen der Formel XXVIII über die
Reaktions-Sequenz Skraup, Akylierung und Friedel-Crafts-Alkylierung
hergestellt werden.
-
-
Bei
einem anderen Ansatz werden Verbindungen, die durch die Formel I-r
dargestellt werden, bei denen X-Y eine Bindung ist und U = (substituierter)
Heteroaromat oder (substituiertes) Phenyl ist, über die Suzuki-Kondensierung
der entsprechenden 6-Jod-Tetrahydrochinolin-Derivate
der Formel XXIX mit Boronsäuren der
allgemeinen Formel XXIII hergestellt werden, was oben erwähnt worden
ist.
-
-
Das
erforderliche Jodid der Formel XXIX kann aus dem entsprechenden
Amin durch das Mittel der sehr bekannten Sandmeijer-Reaktion gewonnen
werden.
-
Einige
Verbindungen der Erfindung, die in Gestalt einer freien Base vorliegen
können,
können
aus der Reaktionsmischung in Form eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes isoliert werden. Die pharmazeutisch verträglichen Salze können auch
durch Behandeln der freien Base der Formel I mit einer organischen
oder anorganischen Säure
wie Wasserstoff-Chlorid, Wasserstoff-Bromid, Wasserstoff-Jodid,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Glykolsäure,
Maleinsäure,
Malonsäure,
Methansulphonsäure,
Fumarsäure,
Bernsteinsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Benzoesäure
und Askorbinsäure
erhalten werden.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfassen mindestens ein
chirales Kohlenstoffatom und können
daher als reine Enantiomere erhalten werden, oder als eine Mischung
von Enantiomeren, oder eine Mischung von Diasteromeren. Verfahren
zum Erhalt von reinen Enantiomeren sind aus dem Stand der Technik wohl
bekannt, beispielsweise durch Kristallisierung von Salzen, die aus
optisch aktiven Säuren
und der razemischen Mischung erhalten worden sind, oder durch Chromatographie
unter Einsatz von chiralen Säulen.
Für Diasteromere
können
Normalphasen-Säulen
(sogenannte NP-Säulen)
oder Reverse-Phase-Säulen
(sogenannte RP-Säulen)
eingesetzt werden.
-
Die
Verbindungen gemäss
der Erfindung können
Hydrate oder Solvate sein. Es ist dem Fachmann wohl bekannt, dass
geladene Verbindungen hydrierte Arten ausbilden, wenn sie mit Wasser
lyophilisiert werden, oder solvierte Arten ausbilden, wenn sie in
einer Lösung
konzentriert werden, die ein geeignetes organisches Lösungsmittel
enthält.
Die Verbindungen der Erfindung umfassen Hydrate oder Solvate der
genannten Verbindungen.
-
Zur
Auswahl von aktiven Verbindungen muss das Testen mit 10–5 M
in einer Aktivität
von mehr als 20% der maximalen Aktivität resultieren, wenn FSH als
Referenz eingesetzt wird. Ein anderes Kriterium kann der EC50 Wert sein, der < 10–5 M
sein muss, vorzugsweise < 10–7 M.
-
Der
Fachmann wird direkt erkennen, dass gewünschte EC50 Werte
von der getesteten Verbindung abhängen. Beispielsweise bei einer
Verbindung mit einem EC50-Wert, der kleiner
als 10–5 M
ist, ist diese im allgemeinen ein Kandidat für die Medikamentenauswahl.
Vorzugsweise ist dieser Wert kleiner als 10–7 M.
Dennoch kann eine Verbindung mit einem höheren EC50-Wert,
die aber selektiv für
den entsprechenden Rezeptor ist, selbst noch ein besserer Kandidat
sein.
-
Verfahren
zur Bestimmung der Rezeptor-Bindung, sowohl in vitro als auch in
vivo Assays, um die biologische Aktivität von Gonadotropinen zu bestimmen,
ist wohl bekannt. Allgemein wird der exprimierte Rezeptor mit der
zu testenden Verbindung kontaktiert und die Bindung oder Stimulation
oder Verhinderung der funktionalen Antwort wird gemessen.
-
Um
eine funktionale Antwort zu messen, wird isolierte DNS, die das
FSH Rezeptor-Gen codiert, vorzugsweise am menschlichen Rezeptor,
in geeigneten Host-Zellen exprimiert. Solch eine Zelle kann eine
chinesische Hamster-Eierstockzelle sein, aber auch andere Zellen
sind geeignet. Vorzugsweise sind die Zellen Säugetier-Ursprungs (Jia et al,
Mol. Endocrin., 5: 759–776,
1991).
-
Verfahren
zur Konstruktion der rekombinanten FSH-exprimierenden Zelllinien
sind im Stand der Technik wohl bekannt (Sambrook et al., Molecular
Cloning: a Laboratory Manual, Cold Spring Harbor Laboratory Press,
Cold Spring Harbor, letzte Ausgabe). Die Exprimierung des Rezeptors
wird durch Exprimierung der DNS erreicht, die das gewünschte Protein
kodiert. Techniken für
ortsgerichtete Mutagenese, Ligation von zusätzlichen Sequenzen, PCR und
die Konstruktion von geeigneten Exprimierungs-Systemen sind dem
Fachmann wohl bekannt. Abschnitte oder die Gesamtheit der DNS, die
das gewünschte
Protein codiert, können
in synthetischer Weise unter standardisierten Festphasen-Techniken
erzeugt werden, vorzugsweise, um die Restriktionsorte für die Einfachheit
der Ligation zu umfassen. Geeeignete Steuerelemente für die Transkription und
die Übersetzung
der umfassten Kodiersequenzen können
den DNS-Kodiersequenzen geliefert werden. Wie es wohl bekannt ist,
sind nun Exprimierungssysteme verfügbar, die mit einer grossen
Breite an Hosts kompatibel sind, inklusive prokaryotischen Hosts,
wie Bakterien, und eukaryotischen Hosts, wie Hefe, Pflanzenzellen,
Insektenzellen, Säugetierzellen,
Vögelzellen
und ähnliches.
-
Zellen,
die den Rezeptor exprimieren, werden dann mit der Testverbindung
kontaktiert, um die Bindung, Stimulation oder Inhibition einer funktionalen
Antwort zu beobachten.
-
Alternativ
können
isolierte Zell-Membrane, die den exprimierten Rezeptor umfassen,
eingesetzt werden, um die Bindung einer Verbindung zu messen.
-
Für die Messung
der Bindung werden radioaktiv markierte oder durch Fluoreszenz markierte
Verbindungen eingesetzt. Als Referenzverbindung wird menschliches
rekombinantes FSH eingesetzt. Bei einer Alternative können auch
im Wettbewerb stehende Bindungs-Assays ausgeführt werden.
-
Ein
anderer Assay umfasst das Screenen auf FSH-Rezeptor-Agonist-Verbindungen durch
das Bestimmen der Stimulation der durch den Rezeptor vermittelten
cAMP-Akkumulation. Damit umfasst solch ein Verfahren die Exprimierung
des Rezeptors auf der Zelloberfläche
einer Hostzelle und das Aussetzen der Zelle der Testverbindung.
Die Menge an cAMP wird dann gemessen. Das Niveau von cAMP wird dann
erhöht
oder erniedrigt, abhängig
von der inhibitorischen oder stimulierenden Wirkung der Testverbindung
auf die Bindung an den Rezeptor.
-
Zusätzlich zur
direkten Mischung von beispielweise cAMP-Niveaus in der ausgesetzten
Zelle, können Zell-Linien
eingesetzt werden, die zusätzlich
zur Transfektion mit dem Rezeptor codierender DNS auch mit einer
zweiten DNS transfektiert sind, welche ein Reporter-Gen kodiert,
dessen Exprimierung dem Niveau des cAMPS entspricht. Solche Reporter-Gene
können
c-AMP induzierbar sein oder können
in solch einer Weise hergestellt werden, dass sie zu neuen cAMP-beantwortenden
Elementen verbunden sind. Allgemein können die Reporter-Gen Exprimierung
durch jegliche Antwort-Elemente
gesteuert werden, die durch das wechselnde Niveau von cAMP reagieren.
Geeignete Reportergene sind beispielsweise LacZ, alkaline Phosphatase,
Firefly-Luciferase und Grün-Fluoreszenz-Protein. Die Prinzipien
von solchen Transaktivierungs-Assays sind im Stand der Technik wohl
bekannt und werden beispielsweise in Stratow, Ch., Himmler, A. und
Czernilofsky, A. P., (1995) Curr. Opin. Biotechnol. 6: 574 beschrieben.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung
umfassend ein Tetrahydrochinolin-Derivat oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon mit der allgemeinen Formael 1 in Beimischung von pharmazeutisch
verträglichen
Hilfsstoffen und optional anderen therapeutischen Agenzien. Die
Hilfsstoffe müssen „verträglich" sein in dem Sinne,
dass sie mit den anderen Inhaltsstoffen der Zusammensetzung kompatibel
sind und nicht die Inhaltstoffe zerstören. Die pharmazeutischen Verbindungen
können auch
die Tetrahydrochinolin-Derivate 1-Acetyl-6-benzoylamino-4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin,
1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6-tetramethylchinolin, 1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6,8-pentamethylchinolin,
1-Acetyl-6-methoxy-4-phenyl- 1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethlychinolin,
1-Acetyl-6-trifluoroacetylamino-4-(4-methylphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin,
1-Acetyl-6-trifluroroacetylamino-4-phenyl, 1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin,
1-Acetyl-4-(4-chlorophenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,6-tetramethylchinolin
und 1-Acetyl-4-(4-bromophenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2-2-4-6-tetramethylchinolin.
-
Zusammensetzungen
umfassen beispielsweise solche, die geeignet sind für die orale,
sublinguale, subkutane, intravenöse,
intramuskuläre,
lokale oder rektale Verabreichung und ähnliches, alle bei Einheitsdosis-Form
der Verabreichung.
-
Bei
der oralen Verabreichung kann der aktive Wirkstoff in diskreten
Einheiten vorhanden sein, wie Tabletten, Kapseln, Puder, Granulate,
Lösungen,
Suspensionen und ähnliches.
-
Für die parenterale
Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung der Erfindung
in einer Einheits-Dosis oder in Multi-Dosis-Behältern vorgesehen sein, beispielsweise
Injektionsflüssigkeiten
in vorbestimmten Mengen, beispielsweise in abgeschlossenen Fläschchen
und Ampullen, und sie kann auch unter gefriergetrockneten (lyophilisierten)
Bedingungen gelagert werden, was vor dem Einsatz nur die Hinzufügung eines
sterilen flüssigen
Trägermittels
erfordert, beispielsweise Wasser.
-
Bei
der Mischung mit solchen pharmazeutisch verträglichen Hilfsstoffen wie beispielsweise
beschrieben in der Standard-Referenz Gennaro, A. R. et al., Remington:
The Science and Practice of Pharmacy (20th Edition., Lippincott
Williams & Wilkins,
2000, siehe insbesondere Part 5: Pharmaceutical Manufacturing),
kann der aktive Wirkstoff in solide Dosis-Einheiten komprimiert
werden wie Pillen, Tabletten oder in Kapseln oder Zäpfchen verar beitet
werden. Durch das Mittel von pharmazeutisch verträglichen
Flüssigkeiten
kann der aktive Wirkstoff als Fluid-Zusammensetzung angewandt werden, beispielsweise
als ein Injektions-Präparat
in Form einer Lösung,
Suspension, Emulsion oder als Spray, beispielsweise als Nasenspray.
-
Um
feste Dosis-Einheiten herzustellen, wird der Einsatz von üblichen
Additiven wie Füllmitteln,
Farbstoffen, polymerischen Bindern und ähnlichem betrachtet. Allgemein
kann jegliches pharmazeutisch verträgliche Additiv eingesetzt weden,
welches nicht in die Wirkung der aktiven Verbindungen eingreift.
Geeignete Träger,
mit denen der aktive Wirkstoff der Verbindung als eine Feststoff-Zusammensetzung
verabreicht werden kann, umfasst Laktose, Stärke, Zellulose-Derivate und ähnliches,
oder Mischungen davon, eingesetzt in geeigneten Mengen. Für die parenterale
Verabreichung können
wässrige
Suspensionen, isotonische Salzlösungen
und sterile einspritzbare Lösungen
eingesetzt werden, umfassend pharmazeutisch verträgliche Verteilungs-Agenzien
und/oder Benetzungs-Agenzien, wie Propylenglykol oder Butylenglykol.
-
Die
Erfindung umfasst ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung, wie
oben beschrieben, in Kombination mit Verpackungsmaterial, welches
für die
besagte Zusammensetzung geeignet ist, wobei das Verpackungsmaterial
die Instruktionen des Einsatzes für die Zusammensetzung und für die Benutzung
wie oben beschrieben enthält.
-
Die
Tetrahydrochinolin-Derivate der Erfindung können auch in Form eines implantierbaren
pharmazeutischen Gegenstandes verabreicht werden, bestehend aus
einem Kern von aktivem Material, umhüllt durch eine die Abgabe steuernde
Membrane. Solche Implantate werden subkutan oder lokal angewandt
und werden den aktiven Wirkstoff in einer ungefähr konstanten Rate über eine
grosse und lange Zeitdauer verabreichen, beispielsweise über Wochen
bis Jahre. Verfahren zur Herstellung der implantierbaren pharmazeutischen
Gerätschaften
sind an sich im Stand der Technik bekannt, beispielsweise wie sie
in dem Patent
EP 0 303 306 (AKZO
Nobel N. V.) beschrieben worden sind.
-
Die
exakte Dosis und das Verabreichungs-Regime des Wirkstoffes oder
einer pharmazeutischen Zusammensetzung davon wird notwendigerweise
von dem zu erreichenden therapeutischen Zweck abhängig sein
(Behandlung von Unfruchtbarkeit, Verhütung), und kann mit der speziellen
Verbindung, dem Verabreichungsweg und dem Alter und den Lebensbedingungen
des individuellen Subjektes variieren, dem das Medikament zu verabreichen
ist.
-
Bei
der allgemeinen parenteralen Verabreichung werden geringere Dosen
als bei anderen Verfahren der Verabreichung erforderlich sein, die
mehr von der Absorption abhängen.
Dennoch liegt die Dosis für
Menschen vorzugsweise zwischen 0.0001 bis 25 Milligramm je Kilogramm
Körpergewicht.
Die gewünschte
Dosis kann als eine Einzel-Dosis oder als eine Vielfach-Subdosis
vorliegen, die in geeigneten Zeitintervallen über den Tag oder im Falle von
weiblichen Patienten als Dosen verabreicht werden, die in geeigneten
Tagesintervallen über
den Menstruationszyklus zu geben sind. Sowohl die Dosis als auch
das Verabreichungs-Regime können
zwischen einem weiblichen und einem männlichen Empfänger unterschiedlich
sein.
-
Somit
können
die Verbindungen gemäss
der Erfindung in der Therapie eingesetzt werden.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung liegt in der Verwendung eines Tetrahydrochinolin-Derivates
mit der Verbindung der allgemeinen Formel I für die Herstellung eines Medikamentes,
welches für
die Behandlung von Störungen
vorgesehen ist, welches auf die vom FSH-Rezeptor vermittelten Wege
antwortet, vorzugsweise für die
Steuerung der Fruchtbarkeit, noch vorzugsweiser für die Behandlung
der Unfruchtbarkeit oder, um die Fruchtbarkeit zu verhindern. Die
Verbindungen gemäss
der Erfindung können
auch für
die Behandlung von hormonabhängigen
Störungen
wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Endometriose verwendet werden.
-
Die
Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele illustriert.
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a) 6-(tert-Butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus N-Boc-1,4-Phenylendiamin (5.0 Gramm) und Jod (1.3 Gramm)
in Mesityloxid (25 Milliliter) ist für 2 Stunden bei 100 Grad Celsius
umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist im Vakuum aufkonzentriert worden
und das Residuum ist chromatographiert worden auf Al2O3 (Alumina B, act. III) in Heptan/Dichlormethan
= 8/2 als Elutionsmittel.
Ausbeute: 2.9 Gramm. MS-ESI: [M +
H]+ = 289.2
-
(b) 1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acetyl-Chlorid
(11.1 Milliliter) und Essigsäureanhydrid
(11.1 Milliliter) sind tropfenweise zu einer Lösung von 6-(tert-Butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(8.5 Gramm) in Pyridin (22 Milliliter) und Dichlormethan (212 Milli liter)
hinzugefügt
worden. Nach einem Umrühren
von 18 Stunden ist die Mischung mit 2 M HCl und Wasser gewaschen
worden. Die organische Schicht ist getrocknet worden (MgSO4), gefiltert und im Vakuum aufkonzentriert
worden. Das Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel
in Heptan/Essigester = 8/2 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute:
6.7 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 331.2
-
(c) 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin
(2.4 Gramm) und AlCl3 (9.5 Gramm) in Benzol
(150 Milliliter) ist für
1 Stunde bei 70 Grad Celsius umgerührt worden. Die Reaktionsmischung
ist abgekühlt
worden (0 Grad Celsius), mit Wasser gequencht worden und zusätzlich ist
eine Lösung
von 2 M NaOH hinzugefügt
worden. Die organische Schicht ist über MgSO4 getrocknet
worden, gefiltert und im Vakuum aufkonzentriert worden. Das Residuum
ist chromatographiert worden auf Silicagel in Heptan/Essigester
= 8/2 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute: 1.6 Gramm. MS-ESI:
[M + H]+ = 309.2
-
(d) 1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4,-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(20 Milligramm), (Boc)2O (30 Milligramm)
und N,N,Diisopropylethylamin (20 Mikroliter) in Tetrahydrofuran
(4 Milliliter) ist für
18 Stunden bei 60 Grad Celsius umgerührt worden. Die Reaktionsmischung
ist im Vakuum aufkonzentriert worden und das Residuum ist auf Silicagel
in Dichlormethan/Methanol in Heptan/Dichlormethan als Elutionsmittel
= 1/0 => 95/5 (v/v)
chromatographiert worden.
Ausbeute: 8 Milligramm. MS-ESI: [M
+ H]+ = 409.2
-
Beispiel 2
-
6-Amino-1-butyryl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a) 6-(tert-Butoxycarbonyl)amino-1-butyryl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Butyrylchlorid
(185 Mikroliter) ist tropfenweise hinzugefügt worden zu einer Lösung von
6-(tert-Butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(50 Milligramm) und eine katalytisch wirkende Menge von N,N-Dimethylaminopyridin
in Pyridin (4 Milliliter). Nach Umrühren für 18 Stunden ist die Reaktionsmischung
im Vakuum auf konzentriert worden. Das Residuum ist in Essigester
aufgelöst
worden und mit Wasser gewaschen worden. Die organische Schicht ist
separiert worden, getrocknet (MgSO4) und
in Vakuum aufkonzentriert worden. Das Residuum ist chromatographiert
worden auf Silicagel in Heptan/Essigester = 1/0 => 7/3 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute:
47 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 359.4
-
(b) 6-Amino-1-butyryl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Butyryl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(47 Milligramm) und AlCl3 (52 Milligramm)
in Benzol (2 Milliliter) ist bei 60 Grad Celsius für 6 Stunden
umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist gekühlt worden (0 Grad Celsius)
und mit Wasser gequencht worden und zusätzlich ist eine Lösung von
2 M NaOH hinzugefügt
worden. Die organische Schicht ist separiert worden, über MgSO4 getrocknet und in Vakuum aufkonzentriert
worden. Das Residuum ist gereinigt worden durch präparatives
HPLC.
Ausbeute: 10 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ =
337.2; HPLC: Rt = 6.97 Minuten. (Verfahren
1)
-
Beispiel 3
-
1-Acetyl-6-amino-4-(4-chlorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(25 Milligramm) und AlCl3 (35 Milligramm)
in Chlorbenzol (2 Milliliter) ist für 1 Stunde umgerührt worden.
Die Reaktionsmischung ist mit Wasser gequencht worden und zusätzlich ist
eine Lösung
von 2 M NaOH und Essigester hinzugefügt worden. Die organische Schicht
ist separiert worden, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum aufkonzentriert
worden.
Ausbeute: 20 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ =
343.4; HPLC: Rt = 6.16 Minuten. (Verfahren
1)
-
Beispiel 4
-
1-Acetyl-6-amino-4-(4-fluorophenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Friedel-Crafts
Acylierung von Fluorbenzol (2 Milliliter) mit 1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(25 Milligramm) in der Gegenwart von AlCl3 (35
Milligramm) ist gemäss dem
Verfahren durchgeführt:
worden, welches in Beispiel 3 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
15 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 327.4;
HPLC: Rt = 5.63 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 5
-
1-Acetyl-6-amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-(4-toloyl)-2,2,4-trimethylchinolin
-
Friedel-Crafts
Alkylierung von Toluen (2 Milliliter) mit 1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amin 1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(25 Milligramm) in der Gegenwart von AlCl3 (35
Milligramm) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 3 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
22 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 323.2
-
Beispiel 6
-
1-Acetyl-6-(4-chlorbenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm), 4-Chlorbenzoylchlorid (11 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist für 18 Stunden
umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist im Vakuum aufkonzentriert worden,
das Residuum ist in Essigester aufgelöst worden und gewaschen worden
mit 0.5 HCl, Wasser, 5% aq. NaHCO3, Wasser
und Lauge. Die organische Schicht ist separiert worden, getrocknet
(MgSO4) und in Vakuum aufkonzentriert worden.
Das Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel in Heptan/Essigester
= 1/0 => 0/1 (v/v)
als Elutionsmittel.
Ausbeute: 9.5 Milligramm. MS-ESI: [M +
H]+ = 447.4; HPLC: Rt =
10.87 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 7
-
1-Acetyl-6-benzoylamino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
Benzoylchlorid (9.1 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22
Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
1.2 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 413.4;
HPLC: Rt = 10.01 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 8
-
1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-(4-[trifluormethyl]benzoyl)amino-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
4-Trifluormethylbenzoylchlorid
(14 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22 Mikroliter) in
Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 8.9
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 481.4; HPLC:
Rt = 10.76 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 9
-
1-Acetyl-6-(4-nitrobenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
4-Nitrobenzoylchlorid
(12 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22 Mikroliter) in
Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 8.2
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 458.4; HPLC:
Rt = 10.02 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 10
-
1-Acetyl-4-phenyl-6-(4-n-propylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
4-n-Propylbenozylchlorid
(12 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
6.7 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 455.4;
HPLC: Rt = 11.19 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 11
-
1-Acetyl-6-(3-brom-2,6-dimethoxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(25 Milligramm), 3-Brom-2,6-dimethoxybenzoesäure (23
Milligramm), O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-Hexafluorphosphat
(HATU) (68 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (32 Mikroliter)
in Dichlormethan (4 Milliliter) ist für 18 Stunden umgerührt worden.
Die Reaktionsmischung ist im Vakuum aufkonzentriert worden, das
Residuum ist in Essigester aufgelöst worden und mit 0.5 M HCl,
Wasser, 5% aq. NaHCO3, Wasser und Lauge
gewaschen worden. Die organische Schicht ist getrocknet (MgSO4) und in Vakuum aufkonzentriert worden.
Das Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel in Heptan/Essigester
= 1/0 => 0/1 (v/v)
als Elutionsmittel.
Ausbeute: 28 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 551.4; HPLC: Rt =
3.75 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 12
-
1-Acetyl-4-phenyl-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (11 Milligramm) mit
4-Biphenylcarbonylchlorid
(16 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
1.0 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 489.4;
HPLC: Rt = 11.62 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 13
-
1-Acetyl-6-(4-[4-chlorphenyl]benzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-(4-jodbenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(300 Milligramm), 4-Jodbenzoylchlorid (520 Milligramm) und eine
katalytisch wirkende Menge von N,N-Dimethylaminopyridin in Pyridin (4 Milliliter)
ist für
18 Stunden umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist im Vakuum aufkonzentriert worden,
das Residuum ist in Essigester aufgelöst worden und mit gesättigtem
aq. NaHCO3, Wasser und Lauge gewaschen worden.
Die organische Schicht ist getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum aufkonzentriert worden. Ausbeute: 460 Milligramm.
MS-ESI: [M + H]+ = 539.4; HPLC: Rt = 10.98 Minuten. (Verfahren 1)
-
(b). 1-Acetyl-6-(4-[4-chlorphenyl]benzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-(4-jodbenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(25 Milligramm), 4-Chlorbenzol-boronsäure (22
Milligramm), Cäsiumfluorid
(14 Milligramm), Triphenylphosphin (5.0 Milligramm) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(4.3 Milligramm) ist in Dimethoxyethan/Ethanol 4:1 (5 Milliliter)
für 15
Minuten umgerührt
worden, wobei Stickstoff durch die Lösung geperlt worden ist. Nach
3 Stunden bei 80 Grad Celsius ist die Reaktionsmischung im Vakuum
aufkonzentriert worden, sas Residuum ist in Essigester aufgelöst worden
und gewaschen worden mit 0.5 M HCl, Wasser, 5% aq. NaHCO3, Wasser und Lauge. Die organische Schicht
ist getrocknet (MgSO4) und in Vakuum aufkonzentriert
worden. Das Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel
in Heptan/Essigester = 1/0 => 0/1
(v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute: 16 Milligramm. MS-ESI:
[M + H]+ = 523.4; HPLC: Rt =
4.40 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 14
-
1-Acetyl-4-phenyl-6-(4-[3-pyridyl]benzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Suzuki-Kreuzkopplung
von 1-Acetyl-6-(4-Jodbenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(25 Milligramm), Pyridin-3-boronsäure-1,3-propandiol zyklische
Ester (23 Milligramm), Cäsiumfluorid
(14 Milligramm), Triphenylphosphin (5.0 Milligramm) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(4.3 Milligramm) in Dimethoxyethan/Ethanol 4:1 (v/v) (5 Milliliter)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 13 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
17 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 490.4;
HPLC: Rt = 7.11 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 15
-
1-Acetyl-4-phenyl-6-(2-phenyl-5-methoxybenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-(2-brom-5-methoxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (25 Milligramm)
mit 2-Brom-5-methoxybenzoesäure (21
Milligramm) unter dem Einfluss von HATU (68 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(32 Mikroliter) in Dichlormethan (4 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt worden,
welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 31
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 521.4; HPLC:
Rt = 3.74 Minuten. (Verfahren 2)
-
(b). 1-Acetyl-4-phenyl-6-(2-phenyl-5-methyloxybenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Suzuki-Kreuzkopplung
von 1-Acetyl-4-phenyl-6-(2-brom-5-metlloxybenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(30 Milligramm), Benzolboronsäure
(25 Milligramm), Cäsiumfluorid
(21 Milligramm), Triphenylphosphin (7.0 Milligramm) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(6.0 Milligramm) in Dimethoxyethan/Ethanol 4:1 (v/v) (5 Milliliter)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 13 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
23 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 519.4;
HPLC: Rt = 10.87 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 16
-
1-Acetyl-4-phenyl-6-(2-phenyl-3-methylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-4-phenyl-6-(2-Brom-3-methylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (25 Milligramm)
mit 2-Brom-3-methylbenzoesäure (19
Milligramm) unter dem Einfluss von HATU (68 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(321) in Dichlormethan (4 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden, welches
in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 16.3 Milligramm.
MS ESI: [M + H]+ = 505.2; HPLC: Rt = 3.80 Minuten. (Verfahren 2)
-
(b). 1-Acetyl-4-phenyl-6-(2-phenyl-3-methylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Suzuki
Kreuzkopplung von 1-Acetyl-4-phenyl-6-(2-Brom-3-methylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(16 Milligramm), Benzolboronsäure
(25 Milligramm), Cäsiumfluorid
(21 Milligramm), Triphenylphosphin (7.0 Milligramm) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(6.0 Milligramm) in Dimethoxyethan/Ethanol 4:1 (v/v) (5 Milliliter)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 13 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
4.9 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 503.3;
HPLC: Rt = 4.61 min (Verfahren 2)
-
Beispiel 17
-
1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-(-Toluensulfonyl)amino-2,2,4-trimethylchinolin
-
Sulfonylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro- 2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm)
mit α-Toluensulfonyl
Chlorid (12 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22 Mikroliter)
in Tetrahydrofuran (25 Milliliter) ist gemäss dem Acylierung-Verfahren
durchgeführt
worden, die in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
9.8 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 463.4;
HPLC: Rt = 9.49 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 18
-
1-Acetyl-4-phenyl-6-(phenylaminocarbonyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm), Phenylisocyanat (8.0 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist für 18 Stunden
umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist im Vakuum aufkonzentriert worden, sas
Residuum ist in Essigester aufgelöst worden und gewaschen worden
mit 0.5 M HCl, Wasser, 5% aq. NaHCO3, Wasser
und Lauge. Die organische Schicht ist getrocknet (MgSO4)
und in Vakuum aufkonzentriert worden. Das Residuum ist chromatographiert
worden auf Silicagel in Heptan/Essigester = 1/0 => 0/1 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute:
3.8 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 428.4;
HPLC: Rt = 10.39 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 19
-
1-Acetyl-6-(tert-butylaminothiocarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,trimethylchinolin
-
Thioharnstoffausbildung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm)
mit tert-Butylisothiocyanat
(7.5 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22 Mikroliter) in
Tetrahydrofuran 1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 18 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 0.50
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 424.4; HPLC:
Rt = 5.90 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 20
-
1-Acetyl-6-(4-tert-butylbenzyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-trifluoressigsäure
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm), 4-(tert-Butyl)benzylchlorid
(6.5 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(10 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist bei 50 Grad
Celsius für
18 Stunden umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist im Vakuum auf konzentriert worden,
das Residuum ist in Essigester aufgelöst worden und mit 0.5 HCl,
Wasser, 5% aq. NaHCO3, Wasser und Lauge
gewaschen worden. Die organische Schicht ist getrocknet (MgSO4) und in Vakuum aufkonzentriert worden.
Das Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel in Heptan/Essigester
= 1/0 => 0/1 (v/v)
als Elutionsmittel.
Ausbeute: 3.1 Milligramm. MS-ESI: [M +
H]+ = 455.4; HPLC: Rt =
10.00 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 21
-
1-Acetyl-4-phenyl-6-(3-phenylpropionyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
3-Phenylpropionylchlorid
(11 Milligramm) und N,N-Diisopropyletl1ylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Mil liliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
1.2 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 441.4;
HPLC: Rt = 10.25 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 22
-
1-Acetyl-6-(2-furoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
2-Furoylchlorid (8.5 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22
Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
7.7 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 403.4;
HPLC: Rt = 8.91 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 23
-
1-Acetyl-6-(isovaleryl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
Isovalerylchlorid (7.8 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
5.3 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 393.4;
HPLC: Rt = 9.35 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 24
-
1-Acetyl-6-(3-[adamantan-1-yl]propionyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm)
mit 3-(Adamantan-1-yl)-Propionsäure (10
Milligramm) unter dem Einfluss von HATU (25 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Dichlormethan (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
6.7 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 499.4;
HPLC: Rt = 12.43 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 25
-
1-Acetyl-6-(ethylmalonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (150 Milligramm) mit
Ethylmalonylchlorid (147 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(314 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (8 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
163 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 423.2;
HPLC: Rt = 8.48 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 26
-
1-Acetyl-6-([4-methoxybenzylamino]carbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-(hydroxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
2 M NaOH Lösung
ist tropfenweise hinzugefügt
worden zu einer gerührten
Lösung
von 1-Acetyl-6-(ethylmalonyl)-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(161 mg) in Dioxan/Wasser 4:1 (v/v) (12 Milliliter) bis sich der
pH-Wert 14 eingestellt hat. Nach Umrühren für 3.5 Stunden ist die Reaktionsmischung
in Wasser gegossen und mit Essigester bei einem pH-Wert 2 extrahiert
worden. Die organische Schicht ist mit Wasser und Lauge gewaschen
worden, getrocknet (MgSO4) und in Vakuum
aufkonzentriert worden.
Ausbeute: 163 Milligramm. MS-ESI: [M
+ H]+ = 395.2; HPLC: Rt =
7.43 Minuten. (Verfahren 1)
-
(b). 1-Acetyl-6-[(4-methoxybenzylamino]carbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 4-Methoxybenzylamin (5.2 Milligramm) mit 1-Acetyl-6-(hydroxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (19 Milligramm) und
N,N-Diisopropylethylamin (16 l) in Tetrahydrofuran (2 Milliliter)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
7.3 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 514.4;
HPLC: Rt = 8.80 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 27
-
1-Acetyl-6-([ethoxycarbonylmethylamino]carbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von Glycinethylester-HCl (5.3 Milligramm) mit 1-Acetyl-6-(hydroxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (19 Milligramm) und
N,N-Diisopropylethylamin (16 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (2 Milliliter)
ist durchgeführt
worden gemäss
dem Verfahren, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
4.6 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 480.6;
HPLC: Rt = 7.94 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 28
-
1-Acetyl-6-([N-ethyl-N-benzylamino]carbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von N-Ethylbenzylamin (5.2 Milligramm) mit 1-Acetyl-6-(hydroxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (19 Milligramm) und
N,N-Diisopropylethylamin (16 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (2 Milliliter)
ist durchgeführt worden
gemäss
dem Verfahren, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
7.3 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 512.6;
HPLC: Rt = 9.36 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 29
-
1-Acetyl-6-([2,4-difluorbenzylamino]methylcarbonyl)-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-(bromacetyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (130 Milligramm) mit
Bromacetylchlorid (69 Mikroliter) und N,N-Diisopropylethylamin (121
Mikroliter) in Dichlormethan (10 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
151 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 431.2
-
(b). 1-Acetyl-6-([2,4-difluorbenzylamino]methylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-(bromacetyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm), 2,4-Difluorbenzylamin
(6.0 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (10 Mikroliter) in
Dioxan (2 Milliliter) ist bei 40 Grad Celsius für 18 Stunden umgerührt worden.
Die Reaktionsmischung ist im Vakuum auf konzentriert worden. Das
Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel in Dichlormethan/Methanol =
1/0 => 95/5 (v/v)
als Elutionsmittel.
Ausbeute: 5.5 Milligramm. MS-ESI: [M +
H]+ = 492.4; HPLC: Rt =
6.74 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 30
-
1-Acetyl-6-([4-{1-phenyl}-piperazinyl]methylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
N-Alkylierung
von 1-Phenylpiperazin (7.0 Mikroliter) mit 1-Acetyl-6-(bromacetyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (10 Mikroliter) in Dioxan
(2 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 29 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
8.4 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 511.4;
HPLC: Rt = 7.01 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 31
-
1-Acetyl-6-([N-morpholino]methylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
N-Alkylierung
von Morpholin (4.0 Mikroliter) mit 1-Acetyl-6-(bromacetyl)amino-4-pheny-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (9.0 Mikroliter) in
Dichlormethan (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 29 beschrie ben worden ist.
Ausbeute: 10
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 436.4; HPLC:
Rt = 5.64 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 32
-
1-Acetyl-6-(2-thiophenmethylamino)carbonyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure-Methylester
-
Skraup-Reaktion
von Methyl-4-aminobenzoat (5.0 Gramm) und Jod (1.7 Gramm) in Mesityloxid
(25 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 1 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
2.3 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 232.2
-
(b). 1-Acetyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure-Methylester
-
Eine
Mischung aus 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure-Methylester
(2.3 Gramm) und eine katalytisch wirkende Menge von N,N-Dimethylaminopyridin
in Essigsäureanhydrid
(60 Milliliter) ist bei 100 Grad Celsius für 18 Stunden gerührt worden.
Die Reaktionsmischung ist im Vakuum aufkonzentriert worden, das
Residuum ist in Essigester aufgelöst worden und mit Wasser und
Lauge gewaschen worden. Die organische Schicht ist getrocknet (MgSO4) und in Vakuum aufkonzentriert worden.
Das Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel in Heptan/Essigester
= 1/1 => 1/9 (v/v)
als Elutionsmittel.
Ausbeute: 2.3 g.
-
(c). 1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure-Methylester
-
Friedel-Crafts-Alkylierung
von Benzol (60 Milliliter) mit 1-Acetyl-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure-Methylester (2.3
Gramm) in der Gegenwart von AlCl3 (4.4 Gramm)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 3 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
1.2 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 352.4; HPLC:
Rt = 9.72 Minuten. (Verfahren 1)
-
(d). 1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure
-
Eine
2 M NaOH Lösung
ist tropfenweise hinzugefügt
worden zu einer gerührten
Lösung
von 1-Acetyl-4-pheny-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure-Methylester
(1.2 Gramm) in Dioxan/Wasser 4:1 (v/v) (50 Milliliter) bis zu einem
pH-Wert von 12. Nach Umrühren
für 18
Stunden ist die Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit Essigester
bei einem pH-Wert 2 ausgezogen worden. Die organische Schicht ist
mit Wasser und Lauge gewaschen worden, getrocknet (MgSO4)
und in Vakuum aufkonzentriert worden.
Ausbeute: 891 Milligramm.
MS-ESI: [M + H]+ = 338.2
-
(e). 1-Acetyl-6-(2-thiophenmethylamino)carbonyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 2-Thiophenmethylamin (5.0 Milligramm) mit 1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure (10
Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (23 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(19 Mikroliter) in Dichlormethan (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt worden,
welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 3.0
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 433.4; HPLC:
Rt = 9.28 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 33
-
1-Acetyl-6-(2-[4-methoxyphenyl]ethylamino)carbonyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 2-(4-Methoxyphenyl)ethylamin (6.1 Milligramm) mit 1-Acetyl-4-pheny-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure (10
Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (23 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(19 Mikroliter) in Dichlormethan (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
9.9 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 457.4;
HPLC: Rt = 9.34 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 34
-
1-Acetyl-6-(3-isopropoxypropylamino)carbonyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 3-Isopropoxypropylamin (5.2 Milligramm) mit 1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure (10
Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (23 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(19 Mikroliter) in Dichlormethan (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt worden,
welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 8.8
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 437.4; HPLC:
Rt = 8.80 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 35
-
1-Acetyl-6-(2-[methylthio]ethylamino)carbonyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 2-(Methylthio)ethylamin (4.1 Milligramm) mit 1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure (10
Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (23 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(19 Mikroliter) in Dichlormethan (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt worden,
welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 10
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 411.4; HPLC:
Rt = 3.33 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 36
-
1-Acetyl-6-(4-methoxybenzyloxy)carbonyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 4-Methoxybenzylalkohol (6.2 Milligramm) mit 1-Acetyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin-6-Carbonsäure (10
Milligramm), unter dem Einfluss von HATU (23 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(19 Mikroliter) in Dichlormethan (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt worden,
welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 7.2
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 458.4; HPLC:
Rt = 3.90 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 37
-
1-Acetyl-6-(4-phenylbenzoyl)oxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1,2-Dihydro-6-methoxy-2,2,4-trimethylchinolin
-
Skraup-Reaktion
von 4-Anisidin (5.0 Gramm) und Jod (1.7 Gramm) in Mesityloxid (25
Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 1 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
2.3 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 204.2
-
(b). 1-Acetyl-1,2-dihydro-6-methoxy-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acetylchlorid
(8 Milliliter) ist tropfenweise hinzugefügt worden zu einer gekühlten (0
Grad Celsius) Lösung
von 1,2-Dihydromethoxy-2,2,4-trimethylchinolin (1.7 Gramm) und eine
katalytisch wirkende Menge von N,N-Dimethylaminopyridin in Pyridin
(60 Milliliter). Nach Umrühren
für 18
Stunden ist die Reaktionsmischung im Vakuum aufkonzentriert worden.
Das Residuum ist in Dichlormethan aufgelöst worden und mit 1 M HCl, Wasser,
5% aq. NaHCO3, Wasser und Lauge gewaschen
worden. Die organische Schicht ist getrocknet (MgSO4)
und in Vakuum aufkonzentriert worden. Das Residuum ist chromatographiert
worden auf Silicagel in Dichlormethan als Elutionsmittel,
Ausbeute:
1.8 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 246.2
-
(c). 1-Acetyl-6-methoxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Fiedel-Crafts-Alkylierung
von Benzol (25 Milliliter) mit 1-Acetyl-1,2-dihydro-6-methoxy-2,2,4-trimethylchinolin
(1.8 Gramm) in der Gegenwart von AlCl3 (3.0
Gramm) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 3 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
1.9 Gramm. HPLC: Rt = 9.62 Minuten. (Verfahren
1)
-
(d). 1-Acetyl-6-hydroxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Borontribromid
(1.30 Milliliter) ist tropfenweise hinzugefügt worden zu einer gekühlten (0
Grad Celsius) Lösung
von 1-Acetyl-6-methoxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(0.9 Gramm) in Dichlormethan (75 Milliliter). Nach Umrühren für 18 Stunden
ist die Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit Essigester
extrahiert worden. Die organische Schicht ist mit Wasser gewaschen
worden, 5% aq. NaHCO3 und Wasser, getrocknet
(MgSO4) und in Vakuum auf konzentriert worden.
Ausbeute:
950 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 310.2;
HPLC: Rt = 8.41 Minuten. (Verfahren 1)
-
(e). 1-Acetyl-4-phenyl-6-(4-phenylbenzoyl)oxy-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-hydroxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm) mit 4-Biphenylcarbonylchlorid
(14 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(28 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute
8.2 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 490.4;
HPLC: Rt = 12.81 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 38
-
1-Acetyl-6-(tert-butylacetyl)oxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-hydroxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm) mit tert-Butylacetylchlorid
(9.0 Mikroliter) und N,N-Diisopropylethylamin (28 Mikroliter) in
Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 3.9
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ 408.4; HPLC:
Rt = 11.28 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 39
-
1-Acetyl-6-(cyclopropylmethyl)oxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-6-hydroxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (20
Milligramm), Cäsiumcarbonat
(63 Milligramm), Tetrabutylammoniumbromid (29 Milligramm) und Chlormethylcyclopropan
(8.4 Mikroliter) in Acetonitril (1 Milliliter) ist bei 50 Grad Celsius
für 18
Stunden umgerührt
worden.
-
Die
Reaktionsmischung ist im Vakuum auf konzentriert worden und das
Residuum ist chromatographiert worden auf Silicagel in Heptan/Essigester
= 1/0 => 6/4 (v/v)
als Elutionsmittel.
Ausbeute: 10 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 364.2; HPLC: Rt =
10.73 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 40
-
1-Acetyl-6-(3-pyridylmethyl)oxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-hydroxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(20 Milligramm) mit 3-Picolylchlorid-HCl (12 Milligramm), Cäsium carbonate
(63 Milligramm) und Tetrabutylammoniumbromid (30 Milligramm), Acetonitril
(1 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 39 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
10 mg: MS-ESI: [M + H]+ = 401.2; HPLC: Rt = 8.40 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 41
-
1-Acetyl-6-ethyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1,2-Dihydro-6-ethyl-2,2,4-trimethylchinolin
-
Skraup-Reaktion
von p-Ethylanilin (1.0 Gramm) und Jod (0.34 Gramm) in Mesityloxid
(5 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 1 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
800 mg. MS-ESI: [M + H]+ = 202.2
-
(b). 1-Acetyl-6-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1,2-Dihydro-6-ethyl-2,2,4-trimethylchinolin (800 Milligramm)
mit Acetylchlorid (3.5 Milliliter) und eine katalytisch wirkende
Menge von N,N-Dimethylaminopyridin in Pyridin (25 Milliliter) ist
gemäss dem
Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 37 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
410 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 244.2
-
(c). 1-Acetyl-6-ethyl-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Friedel-Crafts-Acylierung
von Benzol (10 Milliliter) mit 1-Acetyl-6-ethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(410 Milligramm) in der Gegenwart von AlCl3 (710
Milligramm) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 3 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
407 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 322.4
-
Beispiel 42
-
1-Acetyl-6-(1,1'-biphenyl)-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-jod-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Eine
Natriumnitrit-Lösung
(31 Milligramm) ist tropfenweise hinzugefügt worden zu einer gekühlten (0 Grad
Celsius) Lösung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(128 Milligramm) und Schwefelsäure
(82 Milligramm) in Wasser (2 Milliliter). Nach Umrühren bei
0 Grad Celsius für
15 Minuten ist eine Kaliumjodid-Lösung (105 Milligramm) hinzugefügt worden.
Nach Umrühren
für 18
Stunden ist die Reaktionsmischung in Dichlormethan gegossen werden.
Die organische Schicht ist separiert worden und mit 5% aq. Natriumthiosulfat
und Wasser gewaschen worden, getrocknet (MgSO4)
und in Vakuum aufkonzentriert worden.
Ausbeute: 160 Milligramm.
MS-ESI: [M + H]+ = 420.0
-
(b). 1-Acetyl-6-(1,1'-biphenyl-yl)-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Suzuki-Kreuzkopplung
von 1-Acetyl-6-jod-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (20
Milligramm), (1,1'-Biphenyl-4-yl)boronsäure (28
Milligramm), Cäsiumfluorid
(15 Milligramm), Triphenylphosphin (5 Milligramm) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(4.5 Milligramm) in Dimethoxyethan/Ethanol 4:1 (v/v) (5 Milliliter)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 13 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
16 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 446.4;
HPLC: Rt = 6.84 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 43
-
1-Acetyl-6-(4-chlorphenyl)-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Suzuki-Kreuzkopplung
von 1-Acetyl-6-jod-4-phenyl-1,2,3,4- tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (20
Milligramm), 4-Chlorphenylboronsäure (22
Milligramm), Cäsiumfluorid
(15 Milligramm), Triphenylphosphin (5 Milligramm) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(4.5 Milligramm) in Dimethoxyethan/Ethanol 4:1 (v/v) (5 Milliliter)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 13 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
8.6 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 404.4;
HPLC: Rt = 5.94 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 44
-
1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,7-tetramethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-amino-1,2-dihydro-2,2,4,7-tetramethylchinolin
-
Eine
Mischung von N-Boc-2-methyl-1,4-phenylendiamin (2.3 Gramm), Magnesiumsulfat
(6.3 Gramm), 4-tert-Butylcatechol (100 Milligramm) und Jod (300
Milligramm) in Aceton (15 Milliliter) ist unter Reflux für 20 Stunden
umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist auf Raumtemperatur gekühlt und
gefiltert worden. Das Filtrat ist in Vakuum auf konzentriert worden
und das Residuum ist chromatographiert worden auf SiO2 mit
Heptan/Essigester = 1/0 => 3/1
(v/v) als Elutionsmittel. Das Produkt 6-(tert-Butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4,7-tetramethylchinolin,
ist mit Acetylchlorid (1.0 Milliliter) in eine Mischung aus Pyridin
(1.0 Milliliter) und Toluen (10 Milliliter) acyliert worden. Nach
Umrühren
für 1 Stunde
ist die Reaktionsmischung mit 3% aq. Zitronensäure und Wasser gewaschen worden.
Die organische Schicht ist getrocknet (MgSO4)
und in Vakuum auf konzentriert worden. Das Residuum ist chromatographiert
worden auf Silicagel in Heptan/Essigester = 1/0 => 3/1 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute:
350 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 345.4
-
(b). 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,7-tetramethylchinolin
-
AlCl3 (266 Milligramm) ist zu einer aufgeheizten
(70 Grad Celsius) Lösung
von 1-Acetyl-6-amino-1,2-dihydro-2,2,4,7-tetramethylchinolin (100 Milligramm)
in Benzol (10 Milliliter) hinzugefügt worden. Nach 3 Stunden ist
die Mischung gekühlt
worden und in Vakuum auf konzentriert worden. Das Residuum ist in
Essigester aufgelöst
worden und mit Wasser gewaschen worden. Die organische Schicht ist
separiert worden, getrocknet (MgSO4) und
in Vakuum aufkonzentriert worden. Das Residuum ist chromatographiert
worden auf Silicagel in Heptan/Essigester = 1/0 => 3/1 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute:
75 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 323.4
-
Beispiel 45
-
1-Acetyl-6-(4-phenylbenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,7-tetramethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4,7-tetramethylchinolin (20 Milligramm)
mit 4-Biphenylcarbonylchlorid
(100 Milligramm) und Pyridin (100 Mikroliter) in Tetrahydrofuran
(5 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
24 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 503.4
-
Beispiel 46
-
1-Acetyl-6-(4-phenylbenzoyl)-amino-8-methoxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-amino-8-methoxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Skraup-Reaktion
von N-Boc-3-methoxy-1,4-phenylendiamin (450 Milligramm), Magnesiumsulfat
(1.0 Gramm), 4-tert-Butylcatachol (10 Milligramm) und Jod (20 Milligramm)
in Aceton (10 Milliliter), Acylierung des Produktes mit Acetylchlorid
(250 Mikroliter) und Pyridin (250 Mikroliter) in Toluen (10 Milliliter)
und nachfolgender Friedel-Crafts-Alkylierung mit AlCl3 (266
Milligramm) ist gemäss
den Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 44 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
71 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 339.4
-
(b) 1-Acetyl-6-(4-phenylbenzoyl)amino-8-methoxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-8-methoxy-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (20 Milligramm)
mit 4-Biphenylcarbonylchlorid
(100 Milligramm) und Pyridin (100 Mikroliter) in Tetrahydrofuran
(5 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
25 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ 519.4
-
Beispiel 47
-
1-Acetyl-6-(2-furoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-toloyl-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-toloyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
2-Furoylchlorid (8.1 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (20
Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
12 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ 417.4; HPLC:
Rt = 4.90 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 48
-
1-Acetyl-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-toloyl-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-toloyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
4-Biphenylcarbonylchlorid
(14 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(20 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
9.3 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 503.4;
HPLC: Rt = 6.08 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 49
-
1-Acetyl-6-(ethylmalonyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-4-toloyl-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-toloyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
Ethylmalonylchlorid (9.4 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(20 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist durchgeführt worden
gemäss
dem Verfahren, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
12 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 437.4;
HPLC: Rt = 4.71 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 50
-
1-Acetyl-6-(3,5-dibrombenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm) mit 3,5- Dibrombenzoesäure (10
Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran
(1 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
15.9 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 470.9;
HPLC: Rt = 10.11 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 51
-
1-Acetyl-6-(5-brom-2-methylaminobenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm) mit 5-Brom-2-methylaminobenzoesäure (8.4
Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
13.2 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 522.1;
HPLC: Rt = 8.95 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 52
-
1-Acetyl-6-(3,4,5-trimethoxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10 Milligramm) mit
3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid
(12 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
14.5 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 503.2;
HPLC: Rt = 11.26 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 53
-
1-Acetyl-6-(3,5-dichlor-2,6-dimethoxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm) mit 3,5-Dichlor-2,6-dimethoxybenzoesäure (9.0
Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
15.1 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 541.1;
HPLC: Rt = 10.92 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 54
-
1-Acetyl-6-(2-acetyloxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm) mit 2-Acetyloxybenzoesäure (6.0
Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
1.1 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 471.2;
HPLC: Rt = 14.35 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 55
-
1-Acetyl-6-(2-acetamido-5-brombenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm) mit 2-Acetamido-5-brombenzoesäure (6.0
Milligramm) und N,N- Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
2.3 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 530.2;
HPLC: Rt = 12.01 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 56
-
1-Acetyl-6-(5-Brom-2-N,N-dimethylcarbamoylbenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm) mit 5-Bromsalicylsäure (8.0
Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran
(1 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
3.0 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 580.2;
HPLC: Rt = 12.53 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 57
-
1-Acetyl-6-(2-[4-toloyloxy]benzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (10
Milligramm) mit 2-[4-Toloyloxy]-Benzoesäure (8.0
Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(22 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
8.0 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 519.4;
HPLC: Rt = 13.11 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 58
-
1-Acetyl-6-(2-methylsulfonyloxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-(2-methoxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (0.60 Gramm)
mit 2-Methoxybenzoylchlorid (1.0 Gramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(1.7 Milliliter) in Tetrahydrofuran (60 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
0.65 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 443.4
-
(b). 1-Acetyl-6-(2-hydroxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
BBr3 (0.69 Milliliter) ist tropfenweise hinzugefügt worden
zu einer Lösung
von 1-Acetyl-6-(2-methoxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(0.64 Gramm) in Dichlormethan (40 Milliliter). Nach Umrühren für 4 Stunden
hat TLC eine vollständige
Wandlung angezeigt. Wasser ist zu der Reaktionsmischung hinzugefügt worden
und Umrühren
ist für
15 Minuten fortgesetzt worden. Die Mischung ist mit 5% aq. NaHCO3 und Wasser gewaschen worden. Die organische
Schicht ist getrocknet (MgSO4) und in Vakuum
aufkonzentriert worden. Das sich ergebende Produkt ist für eine weitere
Reinigung eingesetzt worden.
Ausbeute: 0.62 Gramm. MS-ESI:
[M + H]+ = 429.4
-
(c). 1-Acetyl-6-(2-methylsulfonyloxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Sulfonylierung
von 1-Acetyl-6-(2-hydroxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(12 Milligramm) mit Methylsulfonylchlorid (6.5 Mikroliter) ist in
Pyridin (1 Milliliter) durchgeführt
worden. Eine TLC-Analyse nach Umrühren für 16 Stunden zeigte eine Wandlung
in ein höherwertiges
Produkt. Die Mischung ist aufkonzentriert worden, das Residuum ist
in Dichlormethan aufgelöst
worden und mit Wasser gewaschen worden. Die organische Schicht ist
getrocknet (Na2SO4)
und in Vakuum aufkonzentriert worden. Das Rohprodukt ist durch Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt
worden. Elutionsmittel: Heptan/Essigester = 8/2 (v/v).
Ausbeute:
8.0 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 507.4;
HPLC: Rt = 5.03 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 59
-
1-Acetyl-6-(2-[3,5-dimethylisoxazol-4-sulfonyl]oxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Sulfonylierung
von 1-Acetyl-6-(2-hydroxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(20 Milligramm) mit 3,5-Dimethylisoxazol-4-sulfonylchlorid (27 Milligramm)
in Pyridin (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 58 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 14
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 588.4; HPLC:
Rt = 14.46 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 60
-
1-Acetyl-6-(2-methoxycarbonylethylcarbonyloxybenozyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-(2-hydroxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(20 Milligramm) mit 3-Carbomethoxypropionylchlorid (14 Milligramm)
und N,N-Diisopropylethylamin
(40 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
21.4 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 543.6;
HPLC: Rt = 6.98 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 61
-
1-Acetyl-6-(2-r5-methylisoxazole-3-carbonylloxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-(2-hydroxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(15 Milligramm) mit 5-Methylisoxazol-3-carbonylchlorid (10 Milligramm)
und N,N-Diisopropylethylamin
(30 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist. \2
Ausbeute:
4.0 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 538.4;
HPLC: Rt = 9.84 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 62
-
1-Acetyl-6-(2-[2-oxazolidinon-5-methyl]oxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Alkylierung
von 1-Acetyl-6-(2-hydroxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(20 Milligramm) mit 5-Chlormethyl-2-oxazolidinon (7 Milligramm),
Cäsiumkarbonat
(63 Milligramm) und Tetrabutylammoniumbromid (30 Milligramm) in
Acetonitril (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 39 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 25
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 542.4; HPLC:
Rt = 8.21 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 63
-
1-Acetyl-6-(2-[morpholino-4-carbonyl]oxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-(2-hydroxybenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(15 Milligramm) mit Morpholino-4-carbonylchlorid (12 Mikroliter)
und N,N-Diisopropylethylamin
(30 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
5.4 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 542.4;
HPLC: Rt = 10.02 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 64
-
1-Acetyl-6-(2-phenylaminobenzoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
HATU-Kondensation
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (15
Milligramm) mit N-Phenylanthranilsäure (21
Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(33 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
5.8 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 504.4;
HPLC: Rt = 13.42 Minuten. (Verfahren 1)
-
Beispiel 65
-
1-Acetyl-6-(2-pyrrolidon-N-ethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-acryloylamino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Acylierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (0.12 Gramm)
mit Acryloylchlorid (39 Mikroliter) und N,N-Diisopropylethylamin
(0.21 Milliliter) in Tetrahydrofuran (10 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 6 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
0.13 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 363.2
-
(b). 1-Acetyl-6-(2-pyrrolidon-N-ethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Zu
einer Mischung aus 2-Pyrrolidon (19 Milligramm) und NaH (18 Milligramm,
60% in Öl)
in THF (1 Milliliter) ist 1-Acetyl-6-acryloylamino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(8 Milligramm) in THF (1 Milliliter) hinzugefügt worden. Nach einem Umrühren für 18 Stunden
hat TLC-Analyse eine Wandlung in ein höherwertiges Produkt angezeigt.
Die Mischung ist mit Essigester verdünnt und mit Wasser, 0.5 NHCl
und Wasser gewaschen worden. Die organische Schicht ist getrocknet
(Na2SO4) und in Vakuum aufkonzentriert worden.
Reinigung ist durchgeführt
worden durch Silicagel-Säulenchromatographie,
unter Einsatz von Heptan/Essigester = 8/2 => 1/1 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute:
4.6 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 448.4;
HPLC: Rt = 4.51 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 66
-
1-Acetyl-6-(ethoxyethoxyethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Michael-Hinzufügung von
2-Ethoxyethanol (19 Milligramm) und 1-Acetyl-6-acryloylamino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(8 Milligramm) in THF (1 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren durchgeführt worden,
welches in Beispiel 65 beschrieben worden ist.
Ausbeute: 1.0
Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 453.4; HPLC:
Rt = 5.03 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 67
-
1-Acetyl-6-(2-pyrrolidon-N-methoxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von N-Hydroxymethyl-2-pyrrolidon (22 Milligramm) und 1-Acetyl-(hydroxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(15 Milligramm) unter dem Einfluss von HATU (29 Milligramm) und
N,N-Diisopropylethylamin
(33 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
4.6 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 478.4;
HPLC: Rt = 5.53 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 68
-
1-Acetyl-6-(tert-butylcarbamoyl-N-[2-ethoxy]carbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von tert-Butyl-N-(2-hydroxyethyl)carbamat (29 Mikroliter) und 1-Acetyl-(hydroxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(15 Milligramm) unter dem Einfluss von HATU (29 Milligramm) und
N,N-Diisopropyletlylamin
(33 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
11 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 538.4;
HPLC: Rt = 5.32 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 69
-
1-Acetyl-6-(2-furylmethoxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von Furfurylalkohol (17 Mikroliter) und 1-Acetyl-6-(hydroxycarbonylmethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(15 Milligramm) unter dem Einfluss von HATU (29 Milligramm) und
N,N-Diisopropylethylamin (33 Mikroliter) in Tetrahydrofuran (2 Milliliter)
ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
7.1 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 475.4;
HPLC: Rt = 5.30 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 70
-
1-Acetyl-6-([cyclopropylmethylaminomethylcarbonyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Alkylierung
von Cyclopropylmethylamin (4 Mikroliter) mit 1-Acetyl-6-(bromacetyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(10 Milligramm) und N,N-Diisopropylethylamin (13 Mikroliter) in Dichlormethan
(1 Milliliter) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 29 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
6.8 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 535.6;
HPLC: Rt = 6.29 Minuten. (Verfahren 2)
-
Beispiel 71
-
1-Acetyl-4-(2-methoxyphenyl)-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
(a). 1-Acetyl-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
1-Acetyl-6-(tert-butoxycarbonyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(1.0 Gramm) ist in einer Mischung von Trifluoressigsäure/CH2Cl2 (1/1, v/v, 25
Milliliter) aufgelöst
worden und für
2 Stunden gerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist im Vakuum aufkonzentriert worden,
mit Essigester aufgelöst
und mit 5% aq. NaHCO3 gewaschen worden.
Die organische Schicht ist separiert worden, getrocknet (MgSO4) und aufkonzentriert worden. Das Residuum
ist aufgelöst
worden in CH2Cl2 (25
Milliliter), N,N-Diisopropylethylamin
(5.2 Milliliter) und 4-Phenylbenzoylchlorid (2.0 Gramm) hinzugefügt worden
und die Mischung ist für
16 Stunden umgerührt
worden. Die Mischung ist aufkonzentriert worden und chromatographiert
worden auf Silicagel in Heptan/Essigester = 1/0 => 0/1 (v/v) als Elutionsmittel.
Ausbeute:
0.63 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 411.2
-
(b). 1-Acetyl-4-(2-methoxyphenyl)-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
und 1-Acetyl-4-(4-methoxyphenyl)-6-(phenylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Friedel-Crafts-Acylierung
von Anisol (25 Milliliter, gespeichert auf Molekularsieben 3A) mit
1-Acetyl-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin
(0.50 Gramm) in der Gegenwart von AlCl3 (0.50
Gramm) ist gemäss
dem Verfahren durchgeführt
worden, welches in Beispiel 3 beschrieben worden ist. Die Reinigung
durch Silicagelchromatographie (Elutionsmittel Heptan/Essigester
= 1/0 => 0/1, v/v)
ergab das 2-Methoxyphenylsubstituierte Derivat als Nebenprodukt
und das 4-Methoxyphenylsubstituierte Derivat als das Hauptprodukt.
Ausbeute
46 Milligramm. MS-ESI: [M + H]+ = 518.0
(2-Methoxyphenyl)
Ausbeute:
0.20 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 518.1 (4-Methoxyphenyl)
-
Beispiel 72
-
1-Acetyl-4-(4-hydroxyphenyl)-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Zu
einer gekühlten
(0 Grad Celsius) Lösung
von 1-Acetyl-4-(4-methoxyphenyl)-6-(4-phenylbenzoyl)amino-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
(0.46 Gramm) in CH2Cl2 ist
BBr3 in einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt worden.
Vollständige
Wandlung ist erreicht worden nach einem Umrühren für 3 Stunden bei Raumtemperatur.
Die Mischung ist gekühlt
worden, 1 M NaOH ist hinzugefügt
worden, bis ein basischer pH-Wert erreicht worden ist, nachfolgend
Essigester hinzugefügt
worden und die Mischung ist sauer gemacht worden mit 1 M HCl. Die
organische Schicht ist separiert worden, getrocknet (MgSO4) und aufkonzentriert worden. Das Residuum
ist chromatographiert worden auf Silicagel in Heptan/Essigester
= 1/0 => 0/1 (v/v)
als Elutionsmittel.
Ausbeute: 0.13 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 504.0
-
Beispiel 73
-
1-Acetyl-6-(5-methylnicotinoyl)amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin
-
Kondensierung
von 1-Acetyl-6-amino-4-phenyl-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4-trimethylchinolin (0.10 Gramm)
mit 5-Methyl-Nikotinsäure
(0.13 Gramm) unter dem Einfluss von HATU (0.18 Gramm) und N,N-Diisopropylethylamin
(0.28 Milliliter) in Dichlormethan (2 Milliliter) ist gemäss dem Verfahren
durchgeführt
worden, welches in Beispiel 11 beschrieben worden ist.
Ausbeute:
0.12 Gramm. MS-ESI: [M + H]+ = 427.0
-
Beispiel 74
-
CHO-FSH in vitro Bioaktivität
-
Die
FSH-Activität
von Verbindungen ist getestet worden in chinesischen Hamstereierstockzellen (CHO-Zellen),
stabil transfek tiert mit dem menschlichen FSH-Rezeptor und co-transfektiert
mit einem cAMP responsiven Element (CRE)/Promotor, ausgerichtet
auf die Expression von einem Fireflyluciferase Reportergen.
-
Das
Binden des Liganden an den Gs-gekoppelten FSH-Rezeptor wird in einer
Erhöhung
von cAMP resultieren, was wiederum eine erhöhte Transaktivierung von dem
Luciferase-Reporter-Konstrukt induzieren wird. Das Luciferase-Signal
ist unter Einsatz eines Lumineszenz-Zählers quantifiziert worden.
Für Testverbindungen,
sind EC50-Werte (Konzentration der Testverbindung,
die die halbe maximale (50 Prozent) Stimulation bewirkt) berechnet
worden. Für
diesen Zweck ist das Softwareprogramm GraphPad PRISM, Version 3.0
(GraphPad software Inc., San Diego) eingesetzt worden.
-
Verbindungen
von allen Beispielen hatten eine Aktivität (EC50)
von weniger als 10–5 M. Die Verbindungen
von Beispielen 1, 6–13,
15, 16, 21–24,
30, 36, 37, 45, 46, 48, 50–53,
55, 57, 58, 61, 63 und 64 zeigten eine EC50 von
weniger als 10–7 M.